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Fuji vs Leica


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teww hast Du schon mal mit dem Messucher gearbeitet?

Wie gesagt, ich will keine Werbung für Leica machen, aber wie Michael sagt man kann sehr wohl und sehr präzise scharfstellen mit dem Messsucher.

Ich arbeite viel mit Lichtstarken Objektiven. Mein Ausschuss ist gering, aber ich mach auch kein Sport/Action damit.

 

Es ist also auch hier eine Sichtweise die Du vertrittst, so wie ich auch. Wenn es um manuelles fokussieren geht bevorzuge ich eben die M, auch wenn Du meinst das wäre nicht sinnvoll heutzutage. ;)

bearbeitet von Mehrdad
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Ich hab mir mal eine M10 bei meinem Händler angesehen. Der Messsucher hat mich sehr beeindruckt. Wenn sie bloß nicht so teuer wäre ... Diese Art der manuellen Fokussierung gefällt mir auf jeden Fall besser als die von Fuji angebotenen Methoden und ich würde mir so etwas an meiner Pro2 wünschen, dann wäre sie perfekt.

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Hallo

Ich habe mittlerweile nur noch die Canon F1 meines Vaters. Sie funktioniert noch tadellos und ist der Ursprung „allen übels“ für mich und meine Fotografie.
Was habe ich diese Kamera als 10 jähriger begeehrt, einzig wegen der Technik.
Mit 12 Jahren kam dann mein eigens zusammen gesparte A-E1 gebraucht ins Haus. Erst mit 40 überlies mir mein Papa dann eeeeeendlich seine F1.
Mein Schatz! Die bleibt bis ich dann mal geh.

Erinnert mich ihrgentwie an die Goldene Uhr vom Vater vom Boxer Butch Coolidge aus Pulp Fiction .

:lol:

Gruß

Oli

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teww hast Du schon mal mit dem Messucher gearbeitet?

Wie gesagt, ich will keine Werbung für Leica machen, aber wie Michael sagt man kann sehr wohl und sehr präzise scharfstellen mit dem Messsucher.

Ich arbeite viel mit Lichtstarken Objektiven. Mein Ausschuss ist gering, aber ich mach auch kein Sport/Action damit.

 

Es ist also auch hier eine Sichtweise die Du vertrittst, so wie ich auch. Wenn es um manuelles fokussieren geht bevorzuge ich eben die M, auch wenn Du meinst das wäre nicht sinnvoll heutzutage. ;)

 

Ich hab offenblendig mit dem SL50 auf minimal focus distance auch fast keinen Ausschuss. Klaro, sind mal nicht beide Augen scharf. Dann war aber ich zu blöd (Augen waren nicht auf einer Ebene parallel zu mir) oder bei den guten cremigen Portraits halt mal doch die Blende einen ticken weiter zu machen (hier gibt es ja sowieso unterschiedliche Geschmäcker wie Sand am Meer). Meine Augen sind nicht die besten, allerdings komme ich mit Kontaktlinsen auf fast 100%. Ich habe keinen Vergleich zu den früheren Systemen; mit der M10 und einer guten Justierung geht das allerdings runter wie Butter.

 

In meiner Freizeit knipse ich noch bei Konzerten von einer befreundeten Band, und springe dabei auf der Bühne mit rum. Bei den abrockenden Kreaturen habe ich verdammt wenig Ausschuss. Viele Bilder entstehen auch mal aus witzigen Perspektiven indem ich vorher die Entfernung abschätze und drauf losknipse. Keine besondere Kreativleistung, aber der ein oder andere Moment wurde so festgehalten. Das hier Ausschuss entsteht, gerade offenblendig, liegt in der Natur der Sache. Wirklich ärgerlichen Ausschuss habe ich nur bei offenblendigen Portraits mittels 'focus, recompose'. Dieser ist bei mir aber verdammt gering.

 

Mit meiner Fuji hatte ich im Übrigen genauso wenig Ausschuss. Ich werde keine Inselbegabung haben; Übung macht den Meister. Ich habe die Kamera nicht 5 Minuten ausprobiert und mir ein Urteil gebildet, sondern fotografiere damit schon eine ganze Weile.

bearbeitet von Benstar
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Da der Thread überraschenderweise nun noch nicht geschlossen wurde:

 

Ich habe schon mit Messsucher fotografiert. Aber nicht damit gearbeitet. Es war ein begrenzter Zeitraum mit einer geliehenen M8?? (war so um 2010, das Modell halt damals)

 

Ich sage auch das man sich damit behelfen kann, aber mehr ist es doch nun mal auch nicht. Die Schärfe nur in der Mitte einstellen zu können (mal Hyperfocal etc. außer Acht gelassen) ist doch nun mal suboptimal. Ist doch nicht schlimm, ich sage doch klar, dass die Einrichtung zur Scharfstellung nur ein Teil eines gesamten System ist. Im System insgesamt ist Leica M doch unstrittig nur bei den Objektiven ganz vorne dabei. Die restlichen Systemeinheiten sind eher nicht so in der Spitze angesiedelt. Was aber nicht heißen muss, dass das ein komplettes System dann trotzdem für einen Käufer das beste ist!

 

Ich empfinde das auch nicht als unzulässige Werbung (ich glaube mehrdad sprach von Werbung). 

 

P.S.: Da ich die M10 nicht kenne, weiß ich auch nicht ob die Sicherheit des Scharfstellens zu dem Teil was ich testen konnte verändert wurde. Damals war es bei schlechtem Licht sehr schwer den Kontrast/Schärfe im Messucherfeld richtig/sicher/eindeutig zu erkennen. Subjektiv für mein Auge natürlich. Systembedingte Schwäche in/für meine(n) Augen

bearbeitet von teww
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Noch eine Klarstellung:

 

Ich bin ja erst jetzt wieder intensiver in das Hobby (teww=amateur) eingestiegen und musste mich ja auch für etwas entscheiden. Bei dem reinen Studium der technischen Daten und der Wertung von einzelnen Systemparameter wäre ich wohl nicht bei Fujifilm X gelandet. Aber für mich, bei meiner Wichtung der einzelnen Systemparameter ist es doch das Beste System für mich gewesen, ohne die Erfahrung in diesem System als Wertungskriterium zur Verfügung zu haben.

 

Als Quartettkäufer (System: Mehr Hubraum + Mehr PS = Besser) wäre ich eher bei Sony gelandet.

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Da der Thread überraschenderweise nun noch nicht geschlossen wurde:

 

Ich habe schon mit Messsucher fotografiert. Aber nicht damit gearbeitet. Es war ein begrenzter Zeitraum mit einer geliehenen M8?? (war so um 2010, das Modell halt damals)

 

Ich sage auch das man sich damit behelfen kann, aber mehr ist es doch nun mal auch nicht. Die Schärfe nur in der Mitte einstellen zu können (mal Hyperfocal etc. außer Acht gelassen) ist doch nun mal suboptimal. ...

Du hast da schon eine speziell verkürzte Sichtweise.

1) der Messsucher ist natürlich kein Behelf - mit dem Messsucher konnte ich bisher so ca 15 Jahre lang analog wie digital hervorragende Ergebnisse erzielen

2) aus 1) ergibt sich schon meine Fragestellung, wir oft man in Realita durch Scharfstellen und anschliessendem recompose die Schärfeebene verlässt?? Bei mir war das auffällig höchst selten, wenn überhaupt

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

bearbeitet von orni100
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Ahhh, das war gar nicht abwertend oder so gemeint teww :) Hoffe das kam nicht so rüber.

 

Ich verstehe die ganze Diskussion hier sowieso nicht. Das sind zwei unterschiedliche Systeme, welchen man nicht ernsthaft miteinander vergleichen kann. Und die Reduktion auf den Preis...phew kann man natürlich machen. Wenn ich mir andere Hersteller und deren Profiobjektive anschaue, dann ist der Sprung zu Leica SL (preislich) nicht mehr so groß. MF (Leica S) lasse ich jetzt mal außen vor.

 

Nachtrag: der Post kam unter der Prämisse zu Stande, dass man den Thread auf Leica M vs Fuji X reduzieren kann.

bearbeitet von Benstar
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Du hast da schon eine speziell verkürzte Sichtweise.

1) der Messsucher ist natürlich kein Behelf - mit dem Messsucher konnte ich bisher so ca 15 Jahre lang analog wie digital hervorragende Ergebnisse erzielen

2) aus 1) ergibt sich schon meine Fragestellung, wir oft man in Realita durch Scharfstellen und anschliessendem recompose die Schärfeebene verlässt?? Bei mir war das auffällig höchst selten, wenn überhaupt

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

 

Ja. Ich habe eine verkürzte subjektive (vielleicht spezielle) Sichtweise. Halt mein Eigene....

zu 1) Das du damit hervorragende Ergebnisse erzielst bestreite ich ja nicht. EDIT

zu 2) EDIT

 

EDIT: ungenau gelesen, Antwort gekürzt, 

bearbeitet von teww
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Ahhh, das war gar nicht abwertend oder so gemeint teww :) Hoffe das kam nicht so rüber.
 
Ich verstehe die ganze Diskussion hier sowieso nicht. Das sind zwei unterschiedliche Systeme, welchen man nicht wirklich ernsthaft miteinander vergleichen kann. Und die Reduktion auf den Preis...phew kann man natürlich machen. Wenn ich mir andere Hersteller und deren Profiobjektive anschaue, dann ist der Sprung zu Leica SL (preislich) nicht mehr so groß. MF (Leica S) lasse ich jetzt mal außen vor.
 
Nachtrag: der Post kam unter der Prämisse zu Stande, dass man den Thread auf Leica M vs Fuji X reduzieren kann.

 

 

Ich habe überhaupt nichts abwertendes empfunden..... und manche Dinge kann man halt diskutieren so lange man will, A) Man kommt nicht auf einen gemeinsamen Nenner B) Macht trotzdem Spaß 

 

Fast wie Fussball Bundesliga. Es dürfte ja eigentlich auch keinen Schalke Fan geben! Die haben nicht einen einzigen Stern auf dem Trikot, blaue Trikots sind hässlich und der Präsident ist ein prolliger Schlachter!  ;)

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aus 1) ergibt sich schon meine Fragestellung, wir oft man in Realita durch Scharfstellen und anschliessendem recompose die Schärfeebene verlässt?? Bei mir war das auffällig höchst selten, wenn überhaupt

Es hängt hauptsächlich von der Entfernung ab; am kritischsten sind kurze Entfernungen. Und bei kurzen Brennweiten schwenkt man im ungünstigsten Fall stärker, was sich ebenfalls auswirkt.

 

Dabei fällt mir ein: Ich könnte bei meinem Schärfentiefenrechner auch noch eine Anzeige des maximal möglichen Focus&Recompose-Fehlers einbauen. Brennweite, Sensorgröße und Entfernung reichen ja. Wobei, wenn man für „maximal“ von einem Schwenk über die halbe Querformat-Bildbreite ausgeht, auch noch das Seitenverhältnis berücksichtigt werden müsste, denn der Schärfentiefenrechner kennt ja nur die Diagonale, aber ich würde dann stur von 3:2 ausgehen.

bearbeitet von mjh
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Es ist doch so einfach: ne Film-M, 35 oder 50er mit 2 oder 2,8 - und gut is. Kein Gefrickel mit Knöpfchen und Rädchen und Forum und blabla - einfach draufhalten, bißchen Belichtung in groben Schritten, scharfstellen - feddsch. Macht Laune und wirkt positiv auf die Gesundheit.

Und über die Jahre/Jahrzehnte rechnet sich auch der Preis.  :)

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Purismus hat ja bei Leica keine Tradition. Eigentlich war das analoge Leica-System eher recht kompliziert mit zig Adaptern, Zwischenringen, Tuben, Einstellschnecken inklusive ziemlich umständlichem Visoflex etc. Wenn man sich nicht auf die Brennweiten beschränkte, die der Mess-Sucher einspiegelte, dann war das Leica-System in der Tiefe eher etwas für Spezialisten. Irgendwie genial, was man alles an was adaptieren konnte, aber auch ein wenig abenteuerlich. Und auch bei den (recht guten!) analogen Leicaflex bzw den SLR-SL's redete niemand von Purismus, die waren genauso zu bedienen wie praktisch alle anderen SLR's dieser Zeit.

Komisch, dass erst mit der Digitalfotografie plötzlich der "Purismus" so hochstilisiert wurde als beinhalte er die Markensubstanz von Leica. Wahrscheinlich war man sich im Marketing eher bewußt, dass man feature-mäßig nichts besonders bieten konnte und hat dann die für meine Begriffe ziemlich verquaste Purismus-Masche kultiviert

 

Man hat eben seinerzeit versucht all diese Dinge der Messsucher-Kamera quasi "anzuhängen", um sie auf ein Niveau zu hieven, für die sie eigentlich gar nicht gemacht war. (zum Teil auf ziemlich geniale Art und Weise) Ich würde auch nie auf die Idee kommen Repros mit einer M-Leica anzufertigen, geschweige denn Sport-Fotografie zu betreiben. Ihr Métier ist eben Reportage. Cartier-Bresson betrieb weitestgehend 50mm. Für die damaligen Zeiten war sie der "Hit". Ich selbst betreibe bei der M-Photographie durchaus von 28 - 75mm, obwohl meistens das 35 + 50er zum Einsatz kommt. Ich will nicht sagen, dass alles andere "Verballhornung" ist, aber ich persönlich mag keine Hilfestellungen in Form von Aufstecksuchern, und 90mm offen, ist schon oft nicht ohne. Nichtsdestotrotz macht es einfach Spaß. Heute will wohl kaum noch einer die weiter oben beschriebenen Adaptionen. Schon gar nicht an einer digitalen M. Und ohne dieses Zubehör ist sie, gemessen an den ganzen anderen "Technik-Kraftprotzen", angenehm schlicht. ('Gimmicks') Das meinte ich damit. Aber bitte: ...nur meine bescheidene Meinung...!

 

Fuji bietet eben modernes, leichtes und leistungsstarkes Equipment, welches hervorragend als Ergänzung (M-Leica) dienen kann; und eben nicht nur. Die Preisdiskussion sollte man einfach ausblenden, da dies erfahrungsgemäß nur Unmut erzeugt. Gerade in Foren. Ein jeder muss für sich selbst entscheiden was ihm eine Sache wert ist, und was nicht.

bearbeitet von LensFlare
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aber nur mit der entsprechenden pixelbasierenden Entfernungs- und DOF-Skala, also mit Datenübertragung. Fujifilm ist bekanntlich notorisch ungenau beim automatischen Fokussieren auf weite Distanzen mit geschlossener Blende bei gutem Licht, etwa Landschaftsaufnahmen tagsüber mit kurzer Brennweite und Blende 5.6 und höher. Ich habe da längst jedes Vertrauen in den AF verloren und löse das deshalb praktisch nur noch manuell.

Uuui... auch wenn dies jetzt ureigen nichts mit diesem Faden zu tun hat, möchte ich hier dennoch mal nachfragen dürfen. Bei Landscape = besser auf PIXEL-BASIS stellen, da 'realistischer' im Ergebnis, oder wie habe ich das zu verstehen? (nur bei PIXEL-BASIS = Datenübertragung) Mit der Bitte um Verifikation u. Erläuterung... (man lernt nie aus) - ...und was ist/sind "MILCs"? Fragen über Fragen - schon jetzt ein 'Mega-Sorry' für meine Unwissenheit. Ich stehe gerne dazu!

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Es hängt hauptsächlich von der Entfernung ab; am kritischsten sind kurze Entfernungen. Und bei kurzen Brennweiten schwenkt man im ungünstigsten Fall stärker, was sich ebenfalls auswirkt.

 

Dabei fällt mir ein: Ich könnte bei meinem Schärfentiefenrechner auch noch eine Anzeige des maximal möglichen Focus&Recompose-Fehlers einbauen. Brennweite, Sensorgröße und Entfernung reichen ja. Wobei, wenn man für „maximal“ von einem Schwenk über die halbe Querformat-Bildbreite ausgeht, auch noch das Seitenverhältnis berücksichtigt werden müsste, denn der Schärfentiefenrechner kennt ja nur die Diagonale, aber ich würde dann stur von 3:2 ausgehen.

Ja, bitte!

Ich nutze den gerne.

Wäre bestimmt interessant.

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Beim Aufräumen im Keller haben ich einen Karton mit altem Dunkelkammer-Kram entdeckt; das kam alles auf den Müll. War schön, die Zeit, aber sie ist lange vorbei.

Das stimmt, ich hatte auch manche abendliche Stunden, zum Verdruss meiner Frau, bis nach Mitternacht im 'dunklen Kämmerchen' unterm Dach verbracht. War aber irgendwie immer spannend wenn bei S/W das Foto aus dem Entwickler- ins Bleich- bzw. Fixierbad wanderte, bzw. bei Farbabzügen vom Dia mit Cibachrome nach dem letzten Bad die Trommel geöffnet wurde.

 

Ich habe schon vor Jahren ausgemustert, und damals sogar für meinen Durst M 305 noch etwas Geld bekommen.

 

Heute amüsiere ich mich immer, wenn ich bei der digitalen Bildbearbeitung "entwickelt in....... " lese.

 

Das war seinerzeit noch mit richtig Arbeit verbunden, denn da wurde noch richtig entwickelt!

bearbeitet von Gerd 4711
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Das Thema Leica scheint in diesem Fuji-Forum ja unerschöpflich zu sein, wobei ich mich frage, warum das so ist.

 

Leitz/Leica hat sich aufgrund historischer Erfolge vielleicht am Markt konkurrenzlos sicher gefühlt, und Fehlentscheidungen der Kamerasparte haben das Unternehmen offenbar an den Rand des Verschwindens geführt. Wenn ich die alten Handbücher des Leica-Systems aus den 1980er Jahren mit den penibel beschriebenen Produkten und Zubehören und Zubehören zu Zubehören durchblättere, stelle ich mir vor, dass Leitz Wetzlar damals quasi ein riesiger Beamten-Laden gewesen sein muss.

 

Ich weiß nicht, ob Leica heute wirklich noch sehr vom Nimbus zehren kann oder ob es sich nicht wie alle anderen Wettbewerber durch Qualität am Markt behaupten muss. Ich freue mich jedenfalls, dass die Marke nicht untergegangen ist und wieder für Hochleistungsprodukte hierzulande steht. Aber irgendwie scheinen sich die Fujianer gerade deshalb an Leica zu reiben … Ein Schlechtdenkender würde jetzt sagen, was kümmert’s die Eiche …

 

Ich habe lange und gern mit einer M4-P fotografiert (auf die ich sehr lange sparen musste). Aber jetzt bin ich froh, dass ich meine alten (und neu hinzugekauften alten) Leitz-Objektive an einer Fuji-Kamera nutzen kann.

Eine mechanische Leica war eine Anschaffung für’s Leben. Obwohl ich immer noch mehr Leicaner als Fujianer bin, würde ich mir heute aus Kostengründen keinen digitalen Leica-Body mehr kaufen.

 

Ich konnte in Wetzlar mal kurz eine SL mit einem eigenen Elmarit-R ausprobieren. War wirklich sehr verführerisch. Aber wird es in dreißig Jahren noch Ersatz-Platinen für die SL geben? Gibt es in dreißig Jahren noch passende Lithium Akkus? Dazu fällt mir nämlich die alte Geschichte mit der PX625 Knopfzelle für den Leicameter ein.

 

An meiner Kamera ist zwar kein roter Punkt mehr, aber mir macht es einfach Freude, jetzt solche Gläser mit rotem Punkt nutzen zu können, die ich mir in meiner Jugendzeit niemals hätte leisten können. Klingt nostalgisch, ist es auch.

 

rdc

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Ich fasse mal für mich den ganzen Thread hier zusammen: " Jeder so wie er will, wie er mag und wie er kann. " :rolleyes:

 

PS: Ich finde es immer sehr schön, wenn ich mit dem Graufilter auf dem Objektiv präzise scharfstellen kann.

 

Eckhard

bearbeitet von Eckhard
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Hallo

Erinnert mich ihrgentwie an die Goldene Uhr vom Vater vom Boxer Butch Coolidge aus Pulp Fiction .

:lol:

Gruß

Oli

Danke für diese Erinnerung. [emoji106][emoji106][emoji106]

 

https://youtu.be/ImMCHLYkeho

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞ happy wife, happy life.

https://www.instagram.com/chrischi74/

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...und was ist/sind "MILCs"? Fragen über Fragen - schon jetzt ein 'Mega-Sorry' für meine Unwissenheit. Ich stehe gerne dazu!

Okay, ich denke ich hab's geblickt. MILCs = Mirrorless Cameras - das mit dem “PIXEL-BASIERT“ und den Landschaftsaufnahmen aber interessiert mich weiterhin brennend. Sollte ich diese Frage besser in die 'Secrets-Corner' stellen?

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