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vor einer Stunde schrieb RAWky:

Das war mal. APS-C mit 40MP ist schon nicht mehr so richtig Blende-8 verträglich….

Ach die Beugung ist da eigentlich noch kein echtes Problem. Da sieht man oft schon eher, dass einige Objektive bei 8 optisch weniger scharf zeichnen als weiter offen, das XF27mm wäre dafür ein Beispiel, das ist bei 5.6 optisch ideal.

Aber darum geht es ja hier nicht, sondern darum, dass es genug Objektive gibt, die etwa an den Rändern auch abgeblendet enttäuschen, die unschönes Bokeh erzeugen (das beim Abblenden nicht schöner wird, sondern nur weniger), unschöne Artefakte zeigen, etwa Flares, ganz abgesehen von bei manchen Zooms recht häufigen Einzelfehlern wie Dezentrierungen, wo auch Abblenden leider nicht magisch hilft.

Für Objektive mit einer ausgeprägten Bildfeldwölbung wiederum kann auch Blende 8 noch viel zu wenig sein (vor allem an großen Sensoren, etwa GFX, siehe GF32-64mm), und da läuft man dann in der Tat schnell in den Beugungsbereich, darf sich also zwischen Pest und Cholera entscheiden. Ist also kein Zufall, dass Nutzer mit etwas Ahnung für hyperfokale Landschaften lieber das "billige" GF35-70mm nehmen, für Portaits aber lieber das 32-64mm.

Bei Systemen, wo Focus Shift nicht ausgeglichen wird (etwa Leica M), kommt dann auch noch diese Effekt dazu, da kann Abblenden bei bestimmen Objektiven sogar zum eigentlichen Problem werden.

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Habe hier mal die Ergebnisse eines Auflösung-Labortests mit dem XF 16-80 und der X-Pro3 heraus gekramt.  (MTF50 KB äquivalent).
Hier ist lediglich bei 16mm Bildmitte F 8.0 der Sweet Spot. Sonst gewinnt immer F 5.6.
 
             
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vor 2 Stunden schrieb ralphk:

Hier ist lediglich bei 16mm Bildmitte F 8.0 der Sweet Spot. Sonst gewinnt immer F 5.6.

Das ist nicht ungewöhnlich. In der Praxis spielt bei solchen Zoom-Objektiven oft auch Randunschärfen durch das digitale Entzerren der tonnenförmigen Verzeichnung eine Rolle. Da ist es dann ganz gut, wenn man diese Korrektur selbst dosieren kann.

Sehr hilfreich sind auch Demosaicing-Algos mit "LMO", wie sie etwa PureRAW bietet. Der LMO gleicht Randschärfeabfall bekanntlich teilweise aus, und Konverter wie PureRAW treiben das auf die Spitze, sofern das Objektiv entsprechend unterstützt wird. Ich schon gespannt, die PureRAW mit dem neuen XF8mm umgehen wird, leider wird das auch in der neuesten Version noch nicht unterstützt, da findet sich jetzt aber immerhin schon die X-S20 in der Liste.

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  • 1 month later...

Hallo in die Runde eine Frage bin seit heute Besitzer einer Fuji x-s20. Ich bin auf der Suche nach Paar passende büchern um die Kamera und das Fuji Universum besser kennenzulernen und zu verstehen. Würde mir das Buch Fuji x Secrets auch bei der x-s20 weiterhelfen oder gibt es andere gute bücher?. LG matz 

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  • 2 weeks later...

Hallo Rico, sobald ich Eye-AF oder eine andere Art von Motiverkennung bei der H2s einschalte, sind ja die üblichen Belichtungsmessmethoden ausgegraut. Welche Art von Belichtungsmessung wird denn dann bei Motiverkennung verwendet? So ähnlich wie bei der mit Fokusfeld verknüpften Spotmessung? Oder die letzte angewählte Messmethode? Oder … ?

bearbeitet von Tommy43
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Man kann einfach selbst ausprobieren, ob das erkannte Motiv dabei berücksichtigt wird oder nicht. Bisher war das nach meinen Infos nicht der Fall, aber das kann sich jederzeit ändern. Insbesondere dann, wenn die Motiverkennung auch eine Personenerkennung beinhaltet. Natürlich ist das alles Voodoo, der Verunsicherung bringt. Solange man wie empfohlen im Modus M fotografiert, ist es zum Glück völlig unerheblich, wie die Kamera das Motiv bei der Belichtung gewichtet.

Bei der Mehrfeldmessung ist es übrigens so, dass beim Koppeln von Spotmessung und Fokusfeld auch die Position des Single Point AF Felds die Gewichtung der Mehrfeldmessung(!) festlegt. Aber wohl nur die Position, nicht die Größe des Felds ist dabei relevant. Inwieweit diese Position dann noch eine Rolle spielt, wenn Single Point AF bei der Objekterkennung als Fallback-AF-Modus fungiert, müsste man ausprobieren. Wenn dabei kein Objekt erkannt wird und der Fallback aktiv ist, dürfte es mit Sicherheit eine Rolle spielen. Aber auch hier wieder: Alles Voodoo, macht das Ganze nur kompliziert, der Fotograf soll offenbar im Kopf ein (im Handbuch nicht dokumentiertes) Flussdiagramm abarbeiten. ;) Im Modus M gottlob irrelevant, da stimmt die Belichtung immer, Voodoo ist aus.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Danke, hatte dazu bisher auch nichts gefunden. Das mit der Gewichtung der Mehrfeldmessung kannte ich schon. Deswegen ja auch die Frage nach der evtl. Analogie. Anwendungsfall wäre bei mir z.B. Objekte (Vögel) im Gegenlicht bzw. mit sehr hellem Hintergrund. Wenn dann die  Vogelerkennung eine zumindest milde Spotmessung mit sich führen würde, wär das ja nicht schlecht. Auf der sicheren Seite wäre ich tatsächlich mit M, das stimmt.

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Sowas testest du am besten mit entsprechenden Vorlagebildern (Google Bildersuche etc.) auf dem Bildschirm, die du dann in Ruhe mit der Kamera anvisieren kannst. Da hat man dann keine wechselnden Verhältnisse und kann Belichtungswechsel recht schnell feststellen und die Ursache dafür zuordnen.

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Ich habe das gerade mal mit einem Bild von einem Mann auf einem Fahrrad und der X-T5 ausprobiert. Belichtung ändert sich nicht, wenn die Fahrraderkennung das Gesicht auswählt oder das Fahrrad. Bei der Gesichtserkennung ändert sich die Belichtung hingegen, sobald das Gesicht erkannt und umrahmt wird. Die Gesichtserkennung innerhalb der Fahrraderkennung gewichtet also offenbar noch nicht, die normale Gesichtserkennung (wie gehabt) schon.

Um der Kamera zu sagen, ob sie bei der Fahrraderkennung lieber das Vehikel oder lieber die Person in den Fokus nehmen soll, verwendet man wie üblich die Position und Größe des Fokusfelds im eingestellten Fallback-AF-Modus. Das Rad ist ja tiefer im Bild als der Fahrer, und da macht die Kamera dann auch wirklich einen Unterschied und fokussiert bevorzugt auf den TEIL des Motivs, der näher am Fokusfeld liegt. Das setzt natürlich voraus, dass die einzelnen Teile auch aus solche erkannt wurden.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Hallo Rico,

jetzt hab ich da auch mal ne Frage: Bei meiner X-T2 hieß es vor langer Zeit, dass wenn man bei RAW+JPEG-Fotografie in den Backup-Modus geht, also die JPEG auf Slot 2 geschrieben werden, die Anzeige des fertigen Fotos auf dem Display und Sucher aus dem eingebetteten JPEG im Raw gezogen wird und daher die Auflösung nicht wiklich gut genug ist, um die Schärfe zu beurteilen.

Ist das denn heute mit der aktuellen Generation der Fuji-X-Modelle (X-T5, X-H2(s)) immer noch so?

Gruß
Andreas

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vor 5 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Mehr als 12 MP ist da nicht drin. Immerhin besser als früher, aber dafür ist ja auch die Auflösung gestiegen. Der Unterschied ist somit ähnlich groß wie früher, vor allem bei der GFX.

Danke. D.h., obwohl ich ein vollaufgelöstes JPEG als Backup schreibe, über das die Kamera Bescheid wissen könnte, wird das weniger aufgelöste, eingebettete JPEG verwendet?
(Nehme vom vegetativen Nervensystem reflexartig gesteuert gerade einen kräftigen Schluck aus dem Weißbierglas)

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vor 5 Minuten schrieb McA:

Danke. D.h., obwohl ich ein vollaufgelöstes JPEG als Backup schreibe, über das die Kamera Bescheid wissen könnte, wird das weniger aufgelöste, eingebettete JPEG verwendet?
(Nehme vom vegetativen Nervensystem reflexartig gesteuert gerade einen kräftigen Schluck aus dem Weißbierglas)

Wenn du auf die Backup-Karte umstellst, kannst du das dort liegende JPEG begutachten. 

Backup-Modus ist übrigens etwas ganz anderes, das nur am Rande.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 2 Stunden schrieb EchoKilo:

Das hat außerdem den angenehmen Nebeneffekt, dass beim Löschen einer Aufnahme in der Kamera automatisch beide Dateien gelöscht werden (war gerade die Diskussion in einem Nachbarthread).

Das kann man ja auch für die getrennte Speicherung so einstellen. 

Das Problem ist einfach das umständliche Umschalten, das man nach jeder neuen Aufnahme erneut vornehmen muss. Einmal Umschalten pro Session wäre ja okay, aber wenn man das für jede Sichtung machen muss, ist es sehr umständlich.

In der Praxis ist das alles aber kein Problem mehr. Schließlich brauchte man die Aufteilung RAW/JPEG früher vor allem für schnelle Serienbilder in großen Mengen, damit der Puffer nicht so schnell zuläuft und die Kamera mehr Aufnahmen am Stück mit der eingestellten hohen Serienbildrate macht. Niemand muss aber ernsthaft während so einem Action-Shoot die pixelscharfe Schärfe kontrollieren – wie soll das auch gehen bei 7, 10, 20 oder 40 Bildern pro Sekunde? Dafür ist keine Zeit, da macht man die Fotos und sucht sich dann zuhause aus 500, 1000 oder 5000 Bildern die Keeper raus. Und für einen schnellen Check der Belichtung oder des Bildausschnitts (oder ob man den entscheidenden Moment getroffen hat) nach einer Serie reicht das eingebettete JPEG auch.

Bei den aktuellen Kameras spielt auch der Speicherplatz keine Rolle mehr, denn der Puffer der X-H und neuen GFX ist mehr als groß genug, um mit RAW+JPEG auf einer Karte nicht mehr in Engpässe zu kommen, insbesondere nicht mit CF-Karten. Somit hat sich der Nutzen des getrennten Aufnahmemodus mittlerweile deutlich verringert. Natürlich muss man zum Einsatzzweck passende Speicherkarten verwenden, aber das versteht sich ohnehin von selbst.

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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  • 4 weeks later...

Guten Tag Rico, Egon hier.

Ich bin leider erst gestern auf die zahlreichen Aktivitäten und den Forumbereich aufmerksam geworden. Ebenso auf dein Buch aus 2018.

Frage: Gibt es ggf demnächst eine erweiterte Neuauflage? Oder ist ggf das Buch in der vorliegenden Form auch für XT4-Nutzer geeignet?

Jetzt kaufen oder noch etwas warten?

Jedenfalls bin ich jetzt schon auf weitere Infos rund um das Thema sehr gespannt. 

Grüße Egon 

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Hi Egon, herzlich willkommen! FXS ist nach wie vor aktuell für Kamera der 4. Generation. In einem Jahr etwa wird es eine englische Neuauflage geben, die dann die fünfte Generation berücksichtigt, inkl. weiterer Neuerungen und Anpassungen. Kann sein, dass die dann später auch auf Deutsch erscheint, das macht dann aber der dt. Verlag in Eigenregie. Bis dahin ist die aktuelle Auflage vollkommen okay.

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Die H2s hat ja den Sensor der X-T4 und wäre damit im aktuellen Buch ebenfalls beschrieben? 

Was vermutlich fehlt sind die Fokussierungseigenschaften von Objekterkennung? 

Ein Neuauflage in Englisch wäre für mich etwas zäh und "kann sein" heißt dass man es letztlich noch nicht weiß nehme ich mal an

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