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Fragen an Rico


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vor 3 Minuten schrieb MichaelAC:

Ziemlich erhärtet hat sich, dass elektronischer Shutter (ES) deutlich bessere Resultate hat als mechanischer Shutter oder EF+M+E.

Gilt das für alle Modelle und Modi, oder nur für Stacked Sensor bzw. für Crop-ES? Und gilt das auch für Einzelaufnahmen oder nur für Serienbilder?

Es leuchtet ja durchaus ein, dass ein EVF-Bild ohne mechanische Blackouts dem AF bei Serienbildern helfen könnte, ein sich bewegendes Objekt besser zu Verfolgen.

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vor 6 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Gilt das für alle Modelle und Modi, oder nur für Stacked Sensor bzw. für Crop-ES? Und gilt das auch für Einzelaufnahmen oder nur für Serienbilder?

Es leuchtet ja durchaus ein, dass ein EVF-Bild ohne mechanische Blackouts dem AF bei Serienbildern helfen könnte, ein sich bewegendes Objekt besser zu Verfolgen.

Sorry, ich vergaß folgende Infos:

  • Alle Untersuchungen dort beziehen sich (momentan) nur auf die X-H2S, also Stacked Sensor.
  • Und Serienbild ist ebenfalls wichtig. Hat bei mir zu deutlich besseren Ergebnissen geführt.

Falls noch möglich, ergänze ich das in meinem Post.

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vor 19 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Wenn man die Werkseinstellung nicht ändert und AF-C weiterhinauf Auslöserio steht. Nicht alle Benutzer ändern diese Einstellung, vermute ich mal.

Danke. Gut, das stelle ich von Anfang an immer um.  Dieser Pre AF von dem du vorhin mal geschrieben hast, bedeutet, dass die Kamera schon scharf stellt, ohne das ich den Auslöser drücken muss, oder? Und das macht sich auch im laufenden Betrieb oft besser oder nur in manchen Fällen, wenn die Kamera oft den Fokus verliert? Braucht ja sicherlich auch mehr Energie. Das muss ich aber auch mal probieren.

Ich habe aber noch mal ne ganze andere Frage:  Wenn ich die H2 als Webcam habe, ist sie ja mit dem USB Port am Laptop verbunden. Ich hatte mich mal mit einen User ausgetauscht, der mir sagte, dass sie da nicht gleichzeitig auch lädt. Ich habe nun wiederum da Gefühl, dass der Akku nicht leer wird, sie also doch laden müsste. Meiner war zumindest nach einer halben Stunde noch voll.

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vor 2 Stunden schrieb DRS:

Ich habe aber noch mal ne ganze andere Frage:  Wenn ich die H2 als Webcam habe, ist sie ja mit dem USB Port am Laptop verbunden. Ich hatte mich mal mit einen User ausgetauscht, der mir sagte, dass sie da nicht gleichzeitig auch lädt. Ich habe nun wiederum da Gefühl, dass der Akku nicht leer wird, sie also doch laden müsste. Meiner war zumindest nach einer halben Stunde noch voll.

Kommt wohl drauf an, wieviel Strom der Rechner über USB liefert. Ich mache Webcam nur über HDMI, da würde dann auch ein externes Netzteil Strom liefern. Die Entladung sollte wenn dann sehr gering sein, sodass es einen Arbeitstag lang hält.

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vor 2 Stunden schrieb MichaelAC:

Sorry, ich vergaß folgende Infos:

  • Alle Untersuchungen dort beziehen sich (momentan) nur auf die X-H2S, also Stacked Sensor.
  • Und Serienbild ist ebenfalls wichtig. Hat bei mir zu deutlich besseren Ergebnissen geführt.

Ja, das leuchtet mir direkt ein und war von Anfang an auch meine Arbeitshypothese für die X-H2S. Wenn der Benutzer im Sucher mehr vom Objekt sieht (ohne Blackouts), dann gilt das natürlich auch für die Kamera selbst und somit für das Tracking.

Mit dem schnellen ES hat man dort auch keine großen Rolling Shutter Probleme, sogar Blitzen geht. Bei einer Nikon wurde deshalb ja bereits komplett auf den MS verzichtet, das wird in einigen Jahren sicher Standard im Top-Segment werden, selbst bei der GFX. Das löst dann auch das Shutter Shock Problem, und die Kameras können nochmal etwas kleiner werden. Außerdem sind sie dadurch komplett lautlos.

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vor 3 Stunden schrieb MichaelAC:

Dann prüfe ich systematisch, welche Unterschiede zu meine Parametern vorliegen.

Bei mir funktioniert:

ES; AF-C; Fokus ALL; Fokusprio; Objekterkennung Vogel; Serie ca. 8 Bilder; natürlich Boost seit ich die Kamera ausgepackt habe 😉; ohne BG; AF+MF AUS; PreAF AUS, AF Einstellungen 6 Custom: Set 2 mit Abwandlung Verfolgungsempfindlichkeit 4 statt 3.

 

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Also irgendwie verschiebt sich das Thema hier. Es ging doch darum, dass der AF mit Vogelerkennung grundsätzlich super funktioniert, fast egal mit welcher Einstellung. Dass dieses System aber bei der H2s gelegentlich Müll produziert, abhängig vom Hintergrund. Oder bin ich jetzt im falschen Thema?

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vor 7 Minuten schrieb frarie:

Also irgendwie verschiebt sich das Thema hier.

Heißt das Thema nicht "Fragen an Rico" ? Was verschiebt sich da, wenn jemand eine Frage hat, thematisch gesehen eigentlich nichts. Es ist ja kein konkretes Thema sonst hieße es ja " Vogelerkennung bei der H2s"

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vor 6 Stunden schrieb MichaelAC:

Bei dpreview gibt es (nicht mehr lange 😢) einen Thread dazu. ==> Bezieht sich alleine auf X-H2S, also Stacked Sensor.
Kernvermutung: Prozessor-Überlast in der Kamera erzeugt Timing-Probleme bei der Synchronisation/Kommunikation zwischen AI-Funktion und AF-Funktion.

Ziemlich erhärtet hat sich, dass elektronischer Shutter (ES) deutlich bessere Resultate hat als mechanischer Shutter oder EF+M+E.
Ebenso: AF-C hat bessere Resultate als AF-S.
Und: Serienbild hat bessere Resultate als Einzelbild

Beides hat bei mir zu deutlich besseren (aber immer noch unbefriedigenden) Resultaten geführt.

======

Ich habe einige Fragen/Bitten an dich, Maikäfer:

  • Welchen Shutter Type benutzt du? 
  • AF-C oder AF-S?
  • Fokus: Punkt oder Zone?
  • Serienbild oder Einzelbild?
  • Performance: BOOST?
  • Batteriegriff --> Wäre meine wichtigste Frage, denn das kann ich nicht testen, habe keinen.

Würdest du mir deine Settings schicken? Mit X Acquire kann man die von der Kamera sichern.
Dann prüfe ich systematisch, welche Unterschiede zu meine Parametern vorliegen.

Und vielleicht finde ich ja etwas, was diese (fast grotesken) Unterschiede erklärt, die von Usern berichtet werden. Von "Schrott" bis "funktioniert einwandfrei" findet man alles, und die eine Seite kann nicht verstehen, warum es bei der anderen Seite funktioniert bzw. nicht funktioniert.

Vielen Dank und viele Grüße

Michael

@Rico: Ja, AF/MF habe ich OFF 😊

 

 

Auch wenn ich nicht Ricoh bin, schreibe ich hier mal meine Beobachtungen rein, geht hoffentlich in Ordnung.

Shutter: immer E

Boost: wenn ich den Akku schonen muss, dann nur Boost bei fliegenden oder sich hecktisch bewegenden Vögeln. Alles was ruhig sitz braucht kein Boost. Schadet aber auch nicht.

Batteriegriff; habe ich nicht. 2 Wechsel Akkus reichen mir.

1. Vogel sitzend bei Licht auf das Auge :

AF-S / kleines AF-Feld mit Motiv Vogelerkennung (mit Motiv Erkennung macht sich das AF-Feld in Form und Größe selbständig) / keine Serie, bessser mehrere Bilder nacheinander. Geht ja auch fix. Ausbeute sehr, sehr gut. Auch bei im Foto klein abgebildeten Vögeln. Kleine Zweige um den Vogel herum stören nicht, solange das Auge frei bleibt. Auf einer Wiese sitzend, auch kein Problem. 

2. Vogel sitzend ohne direktes Licht auf das Auge aber gutem Kontrast zwischen Augenfarbe und Federn:

Einstellungen wie 1. Ausbeute sehr gut, Ist der Vogel im Foto sehr klein, dann etwas schlechter als 1. Aber immer noch richtig gut ! Mit Übung nahezu gleich gut.

3. Vogel sitzend ohne direktes Licht auf das Auge, Augen und Feder Farbe gleich oder Vogel von hinten:

AF-S / kleines oder kleinstes AF Feld ohne Motiv Erkennung und nach alter Methode arbeiten -> Kontrast Kante suchen. Oder ein AF Feld so groß, das es den Vogel etwas einrahmt. Bei geringer Schärfentiefe ist es  aber auch Lotterie, welcher Vogelbereich scharf wird.

4. Vogel fliegt am blauen Himmel oder zum Vogel Kontrastreichen Himmel:

AF-C / Motiv Erkennung mit Verfolgung über den ganzen Bereich (keine Zone) / Serie 10 bis 20. Vogel einmal "einfangen", dann das arbeitende Fokusfeld durch Kamera Schwenk dahinplazieren (wenn es am Vogel kleben bleibt) wo man den Vogel im Bild haben möchte, dabei immer weiter Serie. Man sieht dann gut wie der AF mal ein Auge sucht und findet und dann wieder versucht den ganzen Vogel zu erfassen. Ausbeute sehr gut.

5. Vogel fliegt am grauen Himmel:

Einstellungen wie 4. Ausbeute etwas schlechter aber immer noch richtig gut, im Vergleich zu S10.

6. Vogel fliegt vor einem Wald oder flach über eine Wiese: Egal was ich einstelle, der AF schaft das nicht mehr so zuverlässig. Muss ich wohl noch üben ? Oder das ist tatsächlich zu schwierig für die Kamera. Hängt aber auch stark vom Vogel ab. Schwarze Krähen verfolgt die Motiverkennung noch ziemlich gut, Stark gemusterte Bussarde weniger. Die sind ja fast schon tarnfarbend.

ich habe das Gefühl, das die Motiv Vogel-Erkennung mit Prio 1 auf Augen sucht, danach bei statischen Motiven nach Vogel ähnlichen Formen. Alle was sich schnell über die Bildebene bewegt wird verfolgt, egal ob Vogel oder Reh, mit oder ohne Auge. Mich würde mal interessieren wie die KI tatsichlich arbeitet - also wie sie Prios setzt. 

 

War jetzt viel, aber vielleicht hilft es Dir.

VG

 

 

bearbeitet von Maikäfer
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vor 5 Stunden schrieb Maikäfer:

 

Auch wenn ich nicht Ricoh bin, schreibe ich hier mal meine Beobachtungen rein, geht hoffentlich in Ordnung.

Shutter: immer E

Boost: wenn ich den Akku schonen muss, dann nur Boost bei fliegenden oder sich hecktisch bewegenden Vögeln. Alles was ruhig sitz braucht kein Boost. Schadet aber auch nicht.

Batteriegriff; habe ich nicht. 2 Wechsel Akkus reichen mir.

1. Vogel sitzend bei Licht auf das Auge :

AF-S / kleines AF-Feld mit Motiv Vogelerkennung (mit Motiv Erkennung macht sich das AF-Feld in Form und Größe selbständig) / keine Serie, bessser mehrere Bilder nacheinander. Geht ja auch fix. Ausbeute sehr, sehr gut. Auch bei im Foto klein abgebildeten Vögeln. Kleine Zweige um den Vogel herum stören nicht, solange das Auge frei bleibt. Auf einer Wiese sitzend, auch kein Problem. 

2. Vogel sitzend ohne direktes Licht auf das Auge aber gutem Kontrast zwischen Augenfarbe und Federn:

Einstellungen wie 1. Ausbeute sehr gut, Ist der Vogel im Foto sehr klein, dann etwas schlechter als 1. Aber immer noch richtig gut ! Mit Übung nahezu gleich gut.

3. Vogel sitzend ohne direktes Licht auf das Auge, Augen und Feder Farbe gleich oder Vogel von hinten:

AF-S / kleines oder kleinstes AF Feld ohne Motiv Erkennung und nach alter Methode arbeiten -> Kontrast Kante suchen. Oder ein AF Feld so groß, das es den Vogel etwas einrahmt. Bei geringer Schärfentiefe ist es  aber auch Lotterie, welcher Vogelbereich scharf wird.

4. Vogel fliegt am blauen Himmel oder zum Vogel Kontrastreichen Himmel:

AF-C / Motiv Erkennung mit Verfolgung über den ganzen Bereich (keine Zone) / Serie 10 bis 20. Vogel einmal "einfangen", dann das arbeitende Fokusfeld durch Kamera Schwenk dahinplazieren (wenn es am Vogel kleben bleibt) wo man den Vogel im Bild haben möchte, dabei immer weiter Serie. Man sieht dann gut wie der AF mal ein Auge sucht und findet und dann wieder versucht den ganzen Vogel zu erfassen. Ausbeute sehr gut.

5. Vogel fliegt am grauen Himmel:

Einstellungen wie 4. Ausbeute etwas schlechter aber immer noch richtig gut, im Vergleich zu S10.

6. Vogel fliegt vor einem Wald oder flach über eine Wiese: Egal was ich einstelle, der AF schaft das nicht mehr so zuverlässig. Muss ich wohl noch üben ? Oder das ist tatsächlich zu schwierig für die Kamera. Hängt aber auch stark vom Vogel ab. Schwarze Krähen verfolgt die Motiverkennung noch ziemlich gut, Stark gemusterte Bussarde weniger. Die sind ja fast schon tarnfarbend.

ich habe das Gefühl, das die Motiv Vogel-Erkennung mit Prio 1 auf Augen sucht, danach bei statischen Motiven nach Vogel ähnlichen Formen. Alle was sich schnell über die Bildebene bewegt wird verfolgt, egal ob Vogel oder Reh, mit oder ohne Auge. Mich würde mal interessieren wie die KI tatsichlich arbeitet - also wie sie Prios setzt. 

 

War jetzt viel, aber vielleicht hilft es Dir.

VG

 

 

Großen Dank!
Hilft

Fälle 1+2: Ich hatte diese bisher mit AF-C und Zone 3x3 oder 5x5 versucht, mäßiger Erfolg.
--> Werde deiner Empfehlung folgen und AF-S und kleines Fokus-Feld probieren.

Fall 3: Da bin ich verzweifelt mit Vogel-Erkennung.
--> Du bestätigst, dass es ohne Vogelerkennung besser geht. Ich habe gute Erfolge mit AF-S, AF/MF an und Fokus Check/Peak. Also halb-manuellem Fokus.

Deine Fälle 4+5 klappen bei mir auch gut, gleiche Einstellungen wie du sie hast. Ich nehme als Zone 7x7.
Die AF-C Custom Settings habe ich auf 4 / 1 / Center. 
Aber Schwalben schaffe ich damit auch nicht ... so viele abrupte Richtungswechsel überfordern mich 😉

Zu 6., fliegend vor Wald/Busch/Wiese:
--> Da habe ich ganz gute Ergebnisse mit AF-C, 5x5 oder 7x7 Zone, 10 fps, keine Motiverkennung und AF-C Custom Settings auf
4 (lange beim gefundenen Objekt bleiben)
1 (mittlere Reaktion auf Geschwindigkeits-/Richtungsänderungen)
Front (Prio auf nahe Objekte bei der Kamera).
Das hatte ich irgendwo im dpreview-Forum gelesen.
Front hat das Problem bei Ästen/Büschen vor dem Vogel: Wenn die Kamera den Vogel einmal verliert, dann springt der Fokus auf die Äste und bleibt da.
Aber Center tut's irgendwie gar nicht (bei mir), weil ich den Vogel nicht zuverlässig im Zentrum gehalten kriege, und dann springt der Fokus auf irgendwas Kontrastives im Hintergrund.

Also Danke für den Hinweis bei 1+2, die Bestätigung bei 3,4,5.
Und vielleicht hilft dir ja der Hinweis bei 6.

 

 

bearbeitet von MichaelAC
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vor 25 Minuten schrieb MichaelAC:

Großen Dank!
Hilft

Fälle 1+2: Ich hatte diese bisher mit AF-C und Zone 3x3 oder 5x5 versucht, mäßiger Erfolg.
--> Werde deiner Empfehlung folgen und AF-S und kleines Fokus-Feld probieren.

Fall 3: Da bin ich verzweifelt mit Vogel-Erkennung.
--> Du bestätigst, dass es ohne Vogelerkennung besser geht. Ich habe gute Erfolge mit AF-S, AF/MF an und Fokus Check/Peak. Also halb-manuellem Fokus.

Deine Fälle 4+5 klappen bei mir auch gut, gleiche Einstellungen wie du sie hast. Ich nehme als Zone 7x7.
Die AF-C Custom Settings habe ich auf 4 / 1 / Center. 
Aber Schwalben schaffe ich damit auch nicht ... so viele abrupte Richtungswechsel überfordern mich 😉

Zu 6., fliegend vor Wald/Busch/Wiese:
--> Da habe ich ganz gute Ergebnisse mit AF-C, 5x5 oder 7x7 Zone, 10 fps, keine Motiverkennung und AF-C Custom Settings auf
4 (lange beim gefundenen Objekt bleiben)
1 (mittlere Reaktion auf Geschwindigkeits-/Richtungsänderungen)
Front (Prio auf nahe Objekte bei der Kamera).
Das hatte ich irgendwo im dpreview-Forum gelesen.
Front hat das Problem bei Ästen/Büschen vor dem Vogel: Wenn die Kamera den Vogel einmal verliert, dann springt der Fokus auf die Äste und bleibt da.
Aber Center tut's irgendwie gar nicht (bei mir), weil ich den Vogel nicht zuverlässig im Zentrum gehalten kriege, und dann springt der Fokus auf irgendwas Kontrastives im Hintergrund.

Also Danke für den Hinweis bei 1+2, die Bestätigung bei 3,4,5.
Und vielleicht hilft dir ja der Hinweis bei 6.

 

 

Danke für Hinweis zu Fall 6. Das probiere ich !

Ist ein reichlich komplexes Thema. Eigentlich müßten die Beiträge hier in einen eigenen Faden umziehen. Vielleicht würden sich dort, weil besser auffindbar, weitere Tips und Erfahrungen sammeln.

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Nachtrag zu 6: Habe auch Fokus Zone Wide/Tracking (statt 7x7) verwendet. Da wir in AF-C sind, also Tracking.
plus: das kleine Fokusfeld in der Mitte hilft, den Vogel zu Beginn zu treffen.
minus: Wide ist eben weiter als Zone ... da springt beim Verfolgen der Fokus etwas öfter vom Vogel auf den Hintergrund.
--> Güterabwägung, mal ist Wide/Tracking besser, mal 7x7 oder 5x5.

bearbeitet von MichaelAC
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Es gibt ja nur entweder Wide oder Tracking, niemals beides.

Bei Tracking als Fallback sind wir im AF-C, und die Kamera verwendet dann als neues Tracking-Zielmuster den Inhalt unter der Stelle, wo die Motiverkennung verloren ging.

Bei Wide sind wir im AF-S, da wird dann, wenn im gesamten Sucherbild kein Motiv gefunden wird, (mehr oder weniger zufällig) irgendeine Stelle im gesamten Sucherbild fokussiert, die besonders kontrastreich und somit für den AF attraktiv ist.

Dass Feldgröße und Position des eingestellten AF-Modus den Suchradius der Motiverkennung bestimmen (und somit etwa auch die Gesichtsauswahl von früher ersetzen), hat sich mittlerweile ja herumgesprochen, um das sinnvoll zu nutzen, muss man aber die Fokusstick-Einstellungen ändern, damit sich die Kamera so wie früher (etwa X-T4, X-T3) verhält. Dann kann man das Fokusfeld oder die Zone schnell mit dem Stick verschieben und dabei im Sucher sehen, wie bzw. ob die Motiverkennung von einem Ziel zum nächsten wechselt oder überhaupt erst ein Ziel erfasst. Je kleiner das Feld oder die Zone ist, umso näher muss man sie an das Motiv heranführen, damit das Motiv von der Motiverkennung der Kamera erfasst wird. Das ist natürlich Absicht, denn die neuen Kameras haben ja sonst keine andere Möglichkeit, zwischen mehreren Gesichtern oder Tieren oder Vögeln oder Autos oder Flugzeugen oder Fahrrädern etc. in einem Bild zu unterscheiden und sich auf eines davon festzulegen.

Die neuen Werkseinstellungen sind dafür jedoch denkbar ungeeignet, diese sollen am Ende ja auch nur kaschieren, dass bei der X-H2 und X-S10 und X-E4 etc. das hintere Einstellrad nicht mehr gedrückt werden kann oder komplett wegfällt (gravierender Design-Fehler), wodurch die Sucherlupenfunktion entfällt, die in der Folge werksseitig auf den Stick verlegt wurde, der dadurch aber für die AF-Feldsteuerung (insbesondere mit Motiverkennung) weniger brauchbar wird. Hier wurde eine ergonomische Fehlentscheidung also einfach durch eine weitere problematische Entscheidung versucht zu kompensieren. Da man in Japan solche Irrwege vermutlich ungern einsieht, wird der Kurs nach dem Motto "Augen zu und durch" bislang einfach weiterverfolgt. Übrigens bislang nicht bei der GFX, für die ist nämlich ein anderer Produktplaner verantwortlich.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Hallo Rico,

als Fuji-Wiedereinsteiger mit einer X-T5: Ist es sinnvoll, jetzt noch das 2018/2019er Buch der X-Secrets zu kaufen oder lieber noch die wenigen Monate auf die spezifische X-T5 Neuerscheinung zu warten? Sprich, findet man viele der grundlegenden Abhandlungen des bereits erschienenen Buches auch im neuen wieder oder ergänzen sich beide?

bearbeitet von Birdman
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vor 4 Minuten schrieb Birdman:

Hallo Rico,

als Fuji-Wiedereinsteiger mit einer X-T5: Ist es sinnvoll, jetzt noch das 2018/2019er Buch der X-Secrets zu kaufen oder lieber noch die wenigen Monate auf die spezifische X-T5 Neuerscheinung zu warten? Sprich, findet man viele der grundlegenden Abhandlungen des bereits erschienenen Buches auch im neuen wieder oder ergänzen sich beide?

Das sind zwei verschiedene Bücher, die sich ergänzen. Im X-T5-Buch sind einige Dinge drin, die in Secrets fehlen, umgekehrt aber genauso. Fuji X Secrets bleibt erhalten und verkauft sich auch weiterhin in beiden Sprachen, bis dann 2024 vielleicht eine neue Version erscheint, die aber etwas anders sein wird als das letzte Fuji X Secrets. Da werde ich manches herausnehmen und dafür anderes hinzufügen.

Grundsätzlich ist das Ganze so konzipiert, dass jeder X-User von Fuji X Secrets profitiert, und es zusätzlich für einige ausgewählte, besonders populäre Modelle auch noch einzelne Bücher gibt, die konkreter auf einzelne (oft neue) Funktionen eingehen. Dinge, die für alle X-Kameras gleichermaßen gelten, finde ich aber in X Secrets besser aufgehoben als in einem einzelnen Kamerabuch. Dort wiederhole ich (oft in kürzerer Form) vor allem die Dinge, die besonders wichtig sind, damit es nicht zu viel Überlappung gibt.

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*** Tieftechnische Frage zu AF/MF ***

Hallo Rico.

Seitdem du aufgedeckt hast, dass AF/MF=on die Kamera auf Release-Prio schaltet, auch wenn man in den Parametern Fokus-Prio eingestellt hast, ist ja die Ursache vieler Fehlfokussierungen gefunden. Danke.
(Und das Gemeine ist ja, dass im Setting der Kamera immer noch "Focus Priority" steht, also das Umschalten "klammheimlich" passiert.)

Nun fotografiere ich seit X-T3-Zeiten schwierige Situation gerne mit AF/MF=on, und mit folgendem Vorgehen erziele ich gute Ergebnisse:

  • Focus Check auf on, MF Assist auf "helle gelbe Sprenkel", Fokus auf Half-press, AF-S
  • Fokussieren durch Half-Press. 
  • Wenn okay: Auslösen
  • Wenn nicht: Fokusring am Objektiv (leicht) drehen, Anzeige wird vergrößert, die gelben Sprenkel zeigen, wo der Fokus liegt. Korrigieren, auslösen.
  • Das ist quasi der "Clutch-Fokus", den manche Objektive haben.

Klar - es ist meine Verantwortung, ob es scharf ist. Wenn ich "einfach durchdrücke", ist es ggfs. unscharf. (--> Release Priority halt.)

Und mit Multi-Shot (also Drive auf xx fps) ist das nur bedingt sinnvoll, weil es eben Release-Prio ist. Bei xx fps kann ich nicht überprüfen/korrigieren 😉

================

Nun meine zwei Beobachtungen/Fragen, beides mit X-H2S ausprobiert, alles nur gültig für Single-Shot:

  1. AF/MF=on mit obiger Vorgehensweise funktioniert bei Single-Shot sowohl mit AF-C als auch AF-S, bei allen Fokusfeldern (Punkt, Zone, Wide/Tracking)
    (Die Vergrößerung gibt es nur bei AF-S mit Punkt als Fokusfeld.)
    Wichtig ist, dass *ich* dafür sorgen muss, dass die Kamera fokussiert hat. Also "grün" abwarten, ehe ich auslöse.
    ==> Das ist verifiziert, mit vielen Tests belegt.
     
  2. Völlig überrascht war ich aber, dass reiner Autofokus (also kein Aktivieren der Manual-Override-Funktion) mit AF/MF=on besser funktioniert also AF/MF=off.
    ==> Ich habe (mit Vogelmodellen) einige hundert Testfotos gemacht. Mit AF-S und AF-C, mit Punkt (size 3) und 3x3 Zone.
    Ergebnis: 94% guter Fokus  mit AF/MF=on,  nur 75% guter Fokus mit AF/MF=off.
    (Noch einmal: AF/MF=on ohne Benutzung des oben beschriebenen Manual Override. Einfach Half-Press, gewartet bis grün, dann Full-press)
    Die einzige Erklärung, die ich habe: Durch das "Warten bis grün" gebe ich der Kamera mehr Zeit.
    Wobei ich aber immer, also auch bei AF/MF=off, vor dem Durchdrücken warte, bis das Fokusfeld grün ist.

Hast du vielleicht Ideen? Ob "2." sein kann, oder es ein anderer Effekt ist, oder eine Erklärung.

bearbeitet von MichaelAC
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Ergänzung: Es geht um Vogelerkennung!

  • Andere Objekterkennung (Tiere, Autos etc.) sind nur sehr bedingt vergleichbar.
    Vögel sind hinsichtlich Größe (in der Regel kleiner) und Relativgeschwindigkeit (eine Meise beim Kopfdrehen oder Picken ist um 10er-Potenzen "schneller" als ein Rennauto, ein Flugzeug, ein Hund oder ein Pferd - nicht absolut, sondern relativ).

Die vielen Beispiele über super funktionieren Objekterkennung kenne ich und bezweifle sie auch nicht ... aber die Übertragung auf Vögel ist nur sehr bedingt möglich. 

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Das ist in der Tat nicht einleuchtend. Das würde ja bedeuten, dass der AF mit Release Prio mehr Treffer erzielt als mit Focus Prio – wenn man jeweils bis zur grünen Bestätigung (Pieps) wartet, ehe man ganz durchdrückt. Beim AF-C erst recht unglaublich, denn der wartet dann nicht auf die Kamera, wenn man ganz durchdrückt. 

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vor 3 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Das ist in der Tat nicht einleuchtend. Das würde ja bedeuten, dass der AF mit Release Prio mehr Treffer erzielt als mit Focus Prio – wenn man jeweils bis zur grünen Bestätigung (Pieps) wartet, ehe man ganz durchdrückt. Beim AF-C erst recht unglaublich, denn der wartet dann nicht auf die Kamera, wenn man ganz durchdrückt. 

Ja, so denke ich auch.
Aber es war so eindeutig, dass ich die Tests wiederholt habe. Werde ich über Ostern noch mal machen.

Bei AF-C aber auch nicht unglaublicher - liegt aber daran, wie ich AF-C nutze: Ich drücke nicht durch, wenn es nicht grün ist. Ich beobachte, ob die Kamera im AF-C Modus den Fokus sicher hält, idealerweise auf dem Auge bleibt.

Die einzige Idee, die ich habe: Gerade bei (kleinen) Vögeln kommt es darauf, bis zur buchstäblich letzten Hundertstel Sekunde den Autofokus am arbeiten zu haben. Vielleicht ist das Auslösen bei Release Prio schneller als Fokus Prio - müsste so sein, dass der "Lag" kleiner ist.
Und wenn der AF-C gut sitzt, dann ist 1. die X-H2S ziemlich gut im AF-Nachführen und 2. kommt es bei den kleinen Flitzern eben schon drauf an, dass der "Lag" so klein wie möglich ist.

Aber alles Spekulation und im Zweifel an der Haaren herbei gedacht ... bin halt überrascht und habe keine Erklärung. 
Und natürlich kann es auch Zufall sein, so eine Statistik. Ich habe die Fotos immer in 12er Blöcken gemacht (3 Vogelmodelle, AF-C/AF-S, Fokuspunkt/3x3-Zone -> 3x2x2 = 12), dann AF/MF umgeschaltet und wieder 12 Fotos. Da kann schon Licht, Wind anders sein. Außerdem aus der Hand, also auch hier nicht 100,0% identisch. Insgesamt 2x 72 Bilder, also nicht ganz winzig, die Statistik.
Andererseits zucken die Vogelmodelle nicht wie richtige Vögel. Ich habe das "simuliert", indem ich die auf kleine Äste geklemmt habe, die im Wind recht erratisch wackelten.

 

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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Also nicht in Bewegung? 

Nicht der Vogel, nur die Äste. Die aber heftig, am Wochenende war viel Wind.
D.h. keine schnellen Kopfbewegungen, aber schnelles vor/zurück bzw. hin/her.

Mir ging es darum, welche Einstellungen ich brauche, damit der Autofokus auf den Vogel (ideal das Auge) geht und nicht auf den Hintergrund, den Sitz-Ast oder andere Äste.

Also gut simuliert ist das "Hin- und herhüpfen" des Vogels, aber nicht die schnellen Kopfbewegungen.

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Naja, AF+MF AUS ist ja primär für AF-C und Serie bei fliegenden Vögeln gedacht. Für den von Dir getesteten Fall brauchst Du ja eigentlich nicht mal AF-C, geschweige denn Serie. Erklärt aber nicht, warum Du bei Release Priority mehr Treffer hast. Bei Tests unter Bewegung und Serie sah das bisher immer anders aus.

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Hi Tommy.

Auch bei „ruhigen“ Vögeln ist AF-C sinnvoll, weil die sich eben doch bewegen. In der kurzen Zeit zwischen Half-Press und Auslösen genügt gerade bei langen Brennweiten (und dann ggfs. nur wenige cm Schärfentiefe) ein schnelles Zucken und der Piepmatz ist aus der Schärfenzone raus. Dagegen wirkt der AF-C recht gut.

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