Schätze im Bücherregal - Fotobuchempfehlungen - Bildbände, keine Lehrbücher - JEKAMI

[Mattes]

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bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[AS-X]

@Mattes:

 

Nein das ist keine One-Men-Show (wie einige tolle Beiträge beweisen), allerdings denke ich, dass du uns anderen mit deiner Bibliothek einiges voraus hast, daher ist es nur natürlich das du (solange du magst) den Vorreiter spielst.

 

Ich bin immer noch total begeistert, dass dieses Thema so gut angenommen wird. Es spricht aber aus meiner Sicht auch nichts dagegen, wenn du mit den nächsten 30 Stück etwas Tempo rausnimmst (nicht weil mir deine vielen Buchvorstellungen nicht gefallen würden, ich fürchte nur wir kommen sonst nicht mehr ganz mit, werden ruiniert oder gute Werke gehen in der Fülle unter).

 

Das aber bitte konstruktiv verstehen, keinesfalls möchte ich das du uns deine Schätze vorenthältst.

bearbeitet 16. Mai 2018 von AS-X

[Mattes]

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bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[Mattes]

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[Mattes]

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[Mattes]

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bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[DeLuX]

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ich fürchte nur wir kommen sonst nicht mehr ganz mit, werden ruiniert oder gute Werke gehen in der Fülle unter

 

Diese Befürchtung habe ich auch.

 

Vielleicht wäre EINE Buchvorstellung pro Tag sogar die bessere Lösung, dann hätte man wirklich Ruhe, sich näher mit dem jeweiligen Fotografen und seinem Werk zu beschäftigen.

So gehen tatsächlich viele tolle Vorschläge in der Flut unter.

 

Weniger ist ja bekanntlich manchmal mehr.

Und, wenn andere dann auch noch einen Tipp haben, dann kommen ja auch zwei bis drei Vorstellung am Tag zusammen.

[Mattes]

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bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[Mattes]

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[Mattes]

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[Mattes]

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[Mattes]

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[Mattes]

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bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[Mattes]

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bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[AS-X]

Hallo.

 

Heute mal etwas leichtere Kost: Das Buch "Aktfotografien 1953 - 2010" zeigt Fotografien von Günter Rössler, einem der bekanntesten Aktfotografen der ehemaligen DDR. Während er mit seinen Fotos immer wieder bei den Funktionären aneckte, gelang es ihm doch immer wieder - oft an den FKK-Stränden der Ostsee, aber auch in seinem Studio - entspannte und natürliche Aktfotos seiner Modelle einzufangen. Modelle, deren Selbstbewußtsein sich nicht aus der Anzahl von "Likes" ableitete, und die ohne Tattoos und Piercings auskamen...

 

 

Grüße

Matthias

 

 

Zu Rössel gibt es eine tolle TV Dokumentation, die ich zufällig mal gesehen habe.

 

Infos dazu hier:  http://programm.ard.de/TV/mdrfernsehen/der-aktfotograf---g-nter-r-ssler/eid_28229173555807

 

Vielleicht stolpert ihr ja irgendwann über eine Wiederholung oder man kann es irgendwo runterladen. Auf jeden Fall sehr sehenswert und ein sympathischer Typ.

[Mattes]

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bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[AS-X]

Es geht hier ja, wie mein Threadtitel schon sagt, um Bildbände, nicht um Lehrbücher. Trotzdem komme ich um einen kleinen Exkurs nicht herum, um zu zeigen was der folgende Bildband für mich bedeutet.

 

Ich war 12 Jahre alt als ich begann, mich (relativ) ernsthaft für Fotografie zu interessieren. Die Fotohändler gaben damals monatlich kleine Heftchen mit Produktvorstellungen und Fototipps heraus, die ich begierig verschlang. Das war also meine "Fachliteratur"

 

Mein älterer Cousin Siegfried, immerhin schon gestandener Elektriker und mit der Neigung, in seinem badischen Slang so schnell zu babbeln, dass er auch eine Fremdsprache hätte sprechen können (als Ruhrgebietskind verstand ich oft fast nichts), hatte es auch mit der Fotografie.

 

Außerdem besaß er eine große Nikon mit diversen Linsen, sozusagen amtliches Gerät. Also eines Tages im Schwarzwaldurlaub bei Siegfrieds Eltern, warf er mir ein Buch entgegen. "Lies des, wenn de dich fürs Fotografieren interessierst" oder so ähnlich, habe ich verstanden.

 

Das Buch was er mir zugeworfen hat (ich glaube er hat es mir extra gekauft), war "Die große Fotolehre" von Andreas Feiniger. 

 

Für mich war es das Fotolehrbuch meines Lebens. Kein anderes Fachbuch hat mich so tief geprägt. Allerdings war es auch ein dickes Brett für einen 12jährigen, der gerade die Möglichkeiten seiner Yashica FX-D erkundete. Ich war also eine Weile beschäftigt und habe das Buch auch Jahre später immer mal wieder zur Hand genommen.

 

Andreas Feininger war aber nicht in erster Linie Fachbuchautor. Er war Fotograf. Nicht irgendein Fotograf, er war u.a. der Sohn des Malers Lyonel Feiniger. Hatte starke Bezüge zum Bauhaus, wurde zunächst Kunsttischler und Architekt. Als Jude musste er wegen des aufkommenden Nationalsozialismus nach Schweden und später in die USA emigrieren. Dort wurde er einer der berühmtesten Fotografen seiner Zeit. Im "Life Magazin" war er als "Doppelseiten Feininger" bekannt.

 

Er experimentierte auch gerne mit der Fototechnik, so dass zB auch Fotogramme zu seinem Werk zählen. Oder er montierte Lampen an die Enden eines Hubschrauberrotors um die Flugbahn bei einer Langzeitbelichtung zu dokumentieren. Und wenn die (Großformat-)Fototechnik nicht hergab was man brauchte, dann baute er halt selbst das was er für seine Architekturaufnahmen benötigte.

 

Im Hatje Cantz Verlag ist 2004 der Ausstellungskatalog zur Feiniger Ausstellung "That´s Photographie" erschienen (ISBN 3-7757-1429-4), die im etwas kompakten Format, aber gut gedruckt und gebunden (Hardcover) einen guten Überblick über das Leben und die Fotografie Feinigers gibt.

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[AS-X]

Nachschlag mit Feininger:

 

 

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[Mattes]

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bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[DeLuX]

Ein wirklicher Gigant, den Du hier zeigst. Ich habe ein "Stern Portfolio" über ihn, er war wirklich ein ganz großer.

 

Dem kann ich nur beipflichten und seine Große Fotolehre ist ein Klassiker, der m.E. in keinem Bücherregal fehlen darf, wenn man sich ernsthaft für Fotografie interessiert.

Auch ich blätter immer wieder gerne darin.

 

Matthias, der Lindbergh-Band "Schatten an der Wand" steht auch schon lange auf meiner Liste.

Danke, dass du mich daran erinnert hast, wird wirklich Zeit, dass ich mir den endlich bestelle.

[AS-X]

Hallo Andreas.

 

Ein wirklicher Gigant, den Du hier zeigst. Ich habe ein "Stern Portfolio" über ihn, er war wirklich ein ganz großer.

 

Seine "Fotolehre" habe ich damals von meinem Vater zu lesen bekommen und nehme sie immer wieder mal zur Hand. Allerdings eher aus nostalgischen Gründen...

 

Viele Grüße und danke für die Vorstellung

Matthias

 

 

Dem kann ich nur beipflichten und seine Große Fotolehre ist ein Klassiker, der m.E. in keinem Bücherregal fehlen darf, wenn man sich ernsthaft für Fotografie interessiert.

Auch ich blätter immer wieder gerne darin.

 

 

 

 

Danke euch für die Zustimmung bez. Feiningers Großer Fotolehre. 

Ja bei mir ist es heute auch mehr Nostalgie, aber es steht auch viel grundsätzlich und zeitlos Richtiges darin. Nur die Technik hat sich weiterentwickelt.

[stmst2011]

Edward Steichen war einer der ganz Großen auf dem Gebiet der Fotografie..und einer der bestbezahltesten seiner Zeit: Landschaft,Portraits berühmter Persönlichkeiten, Mode, Stadt-und Naturlandschaften. Es gab eigentlich nichts, was er in Farbe oder SW nicht abgelichtet hat.

 

Steichen´s Legacy, Photograsphs, 1895-1973, Alfred A.Knopf, New York, 2000

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[Mattes]

Gelöscht.

bearbeitet 26. Mai 2018 von Mattes

[Mattes]

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[AS-X]

Danke Mattes, ist bestellt!

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