Jump to content

Empfohlene BeitrÀge

  • Antworten 252
  • Created
  • Letzte Antwort

Top Posters In This Topic

Top Posters In This Topic

Posted Images

  • 2 months later...

Jedenfalls zeigt sich an solchen großen Trends sehr schön, wie exotisch und weltfremd Diskussionen um "Vollformat" und immer neue Features sind, betreffen sie doch nur noch eine immer kleiner werdende Nische innerhalb des Wachstumsmarkts Fotografie. Es ist ja schon paradox, dass immer mehr Menschen nicht nur immer mehr Fotos machen, sondern sie auch immer hĂ€ufiger teilen (soziale Netzwerke, Messengerdienste) oder anderweitig verarbeiten, sei es ĂŒber Blogs oder auf einem Instax-Drucker. Auch die kreative Weiterbearbeitung ĂŒber Effekte oder augmented reality wird immer beliebter, dabei steht diese Technologie erst noch am Anfang und wird in den nĂ€chsten 5-10 Jahren dank kĂŒnstlicher Intelligenz regelrecht explodieren.

Kameras in Smartphones sind ja viel mehr als nur Fotoapparate oder Videorekorder, sie sind auch Scanner, die Informationen ĂŒber unsere Umwelt erfassen, verarbeiten und mit anderen Informationen kombinieren können. Die Versicherungs-App scannt damit die Rezeptbelege, um die Erstattung zu vereinfachen, Dropbox scannt damit Unterlagen fĂŒr Teams, SchnĂ€ppchenjĂ€ger machen Produktfotos oder scannen Barcodes fĂŒr Preisvergleiche, man richtet das Smartphone auf eine chinesische Speisekarte und sieht auf dem Display die deutsche Übersetzung als Overlay, und so weiter.

Die Smartphone-Anbieter haben lÀngst verstanden, wie man Kameras innovativ und nutzbringend verwenden kann. Und was bieten die etablierten Kamerahersteller an? Die Technik und Anwendungen der 90er-Jahre, nur "in digital". 

bearbeitet von flysurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 33 Minuten schrieb platti:

Und? Macht doch nix ...

Das macht eine ganze Menge fĂŒr die Minderheit, die weiterhin gerne Fotografie im klassischen Sinne betreiben möchte, jedoch mit modernen Mitteln.

FĂŒr schrumpfende NischenmĂ€rkte gibt es nicht nur weniger Innovation, auch die Produkte werden bei schrumpfender Auswahl immer teurer. Das Debakel ist freilich hausgemacht, die etablierte Kameraindustrie hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert. 

Schade, dass es bisher keinem Hersteller gelingt, die Vorteile der Smartphones mit denen klassischer Kameras zu innovativen Angeboten zu verknĂŒpfen. 

bearbeitet von flysurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ist doch im verlinkten Artikel schon im Titel sehr schön beschrieben: "Die Mehrheit knipst..."

Jeder wie er mag, die Tendenz ist eindeutig, aber man selbst muss sich nicht jeder Mode anschließen, noch werden Systemkameras entwickelt, hergestellt und zu akzeptablen Preisen verkauft. Den Rest regelt der Markt. Solange es eine einigermaßen relevante Nachfrage nach solchen Produkten gibt, wird man sie kaufen können. Es gibt auch noch CD-Player und Plattenspieler (letztere allerdings eher wieder). 

Mir persönlich macht es keinen Spaß, bei praller Sonne ohne Sucher mit dem in den HĂ€nden rutschigen Smartphone zu fotografieren.

Interessant, bei X-T1, X-T2 und Sony sowieso wird oft die mangelnde Ergonomie bemÀngelt (erst die X-H1 ist der Weisheit letzter Schluss), bei Handys stört das offenbar niemanden. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man nur die Bilder aus einer "echten" Kamera ohne Gemache sofort auf dem Telefon hÀtte...

WofĂŒr wird fotografiert? FĂŒr das mehr oder weniger sofortige Teilen in Netzwerken. Maximal noch werden die Bilder 2 Wochen spĂ€ter noch mal am StĂŒck rumgezeigt, und zwar auf dem Telefon, bestenfalls auf dem Tablet. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb MadCyborg:

WofĂŒr wird fotografiert? FĂŒr das mehr oder weniger sofortige Teilen in Netzwerken. Maximal noch werden die Bilder 2 Wochen spĂ€ter noch mal am StĂŒck rumgezeigt, und zwar auf dem Telefon, bestenfalls auf dem Tablet. 

Das ist individuell verschieden. Ich nutze ein soziales Netzwerk und zeige dort am PC bearbeitete Bilder, die oft vor Jahren entstanden sind. Andere teilen Bilder sofort, vermutlich ist das die Mehrheit. Wie gesagt, ich sehe das entspannt. Es hört auch "keiner" mehr Musik ĂŒber eine HiFi-Anlage mit CD-Player, dennoch kann man so ein GerĂ€t zu erschwinglichem Preis kaufen. Ich gehe davon aus, dass das Gleiche bei Systemkameras auch noch in 10 Jahren der Fall sein wird. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Welche mangelnde Ergonomie bei Smartphones?

Ein  Doppelklick auf den Power-Taster öffnet die Foto-App von ĂŒberall aus (selbst im gesperrten Zustand). Dann einmal auf den Bildschirm tippen und schon ist das Bild im Kasten. Danach noch zwei mal auf den Bildschirm tippen und schon ist das Bild bei Facebook.

Wenn man will kann man jederzeit eingreifen und mit einfachen Wischgesten an Belichtung, Farben und Fokus herum schrauben - aber das macht eh keiner, weil man es normalerweise nicht braucht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jeder, der sich die eingangs angesprochene Frage stellt, sollte sich mal den "Mond" Thread in unserem Forum ansehen und dann ĂŒberlegen, mit welchem i-phone er diese Bilder hinbekommen hĂ€tte.

Ich habe allerdings bei der Mondfinsternis tatsÀchlich ein paar Leute mit dem Handy fotorafieren sehen ...:D

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Einwand bezĂŒglich der Ergonomie bezog sich nicht auf die Software. Ich erkenne bei hellem Sonnenlicht kaum das Bild auf dem Display, geschweige denn kann ich den Bildausschnitt sauber gestalten. Das Ding ist zudem einfach rutschig, wie gesagt einfach nicht mein Ding. Da nĂŒtzen mir auch meine Leica-Kameras im Handy nix. Und nein, ich stelle ĂŒberhaupt keine Bilder auf FB und teile generell keine unbearbeiteten. Jeder wie er mag. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Pankratius:

Jeder, der sich die eingangs angesprochene Frage stellt, sollte sich mal den "Mond" Thread in unserem Forum ansehen und dann ĂŒberlegen, mit welchem i-phone er diese Bilder hinbekommen hĂ€tte.

Ich habe allerdings bei der Mondfinsternis tatsÀchlich ein paar Leute mit dem Handy fotorafieren sehen ...:D

Ganz einfach : Wie oben beschrieben knipsen, den Rest macht die innovative Software... 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 44 Minuten schrieb flysurfer:

Das macht eine ganze Menge fĂŒr die Minderheit, die weiterhin gerne Fotografie im klassischen Sinne betreiben möchte, jedoch mit modernen Mitteln.

FĂŒr schrumpfende NischenmĂ€rkte gibt es nicht nur weniger Innovation, auch die Produkte werden bei schrumpfender Auswahl immer teurer. Das Debakel ist freilich hausgemacht, die etablierte Kameraindustrie hat sich selbst in eine Sackgasse manövriert. 

Schade, dass es bisher keinem Hersteller gelingt, die Vorteile der Smartphones mit denen klassischer Kameras zu innovativen Angeboten zu verknĂŒpfen. 

Kann ich nicht nachvollziehen.

Ich mache nach wie vor hervorragende Fotos im klasischen Sinn, die mich und mein Umfeld sehr zufriedenstellen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

NatĂŒrlich wird fast jeder hier im Forum die Handyfotografen belĂ€cheln und lieber zur Fuji greifen - das ist offensichtlich, schaue man sich doch einfach mal die Zielgruppe des Forums hier an. Aber dass der Markt den Rest regelt, ist doch einfach das Problem: Die Kluft zwischen Handyfotografen und Menschen mit einer Vorliebe fĂŒr "richtige" Kameras wird einfach immer grĂ¶ĂŸer. Wer mich heute nach einer allgemeinen Kompaktkameraempfehlung bis zu 200€ fragt, dem empfehle ich lieber ein Upgrade auf ein besseres Handymodell. Und wenn der Markt einfach nicht groß genug ist, wird weniger entwickelt und es gibt weniger Innovationen. NatĂŒrlich wird es weiterhin die Kameras geben, aber sie werden in ihrer Entwicklung stehenbleiben, wie die Plattenspieler usw.

Dass man fĂŒr einige Innovationen die große breite Masse an KĂ€ufern braucht, ist auch nichts neues. Bspw. die Technik hinter Kinect war lange vorhanden; aber nur wenige Leute konnten sich das leisten und diese Technik hat "geschlafen". Kaum kommt es als "Spielzeug" auf den Markt, kann es sich jeder leisten und es sind so viele tolle Dinge fernab der Spielekonsole entstanden. Genau so könnte es mit Innovationen in der Fotografie passieren; wenn es nicht auf Smartphones anwendbar ist, ist es fraglich, ob es ĂŒberhaupt sinnvoll ist, da Ressourcen in der Entwicklung reinzustecken.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso immer dieses entweder - oder?

Das Smartphone ist so klein, dass es in die Hosentasche passt (ich rede nicht von den Maxi-Schminkspiegeln fĂŒr die MĂ€dchenhandtasche).

Also schnell ein Foto fĂŒr die "hier bin/war ich - Meldung" im sozialen Netzwerk eurer Wahl, automatisch in HDR (!) und daheim fĂŒr die Wand ein Foto welches in wahrscheinlich allen Belangen besser ist (ggf. mit HDR in Lightroom, Fokusstacking, Panorama, o.Ă€.).

Fertig.

Das die jĂŒngere Generation nur noch mit diesen Smartphones knipst ist zwar nachvollziehbar, aber meine Fotos verschwinden dafĂŒr auch nicht aller paar Monate oder Jahre, weil die Typen noch nie ihr Smartphone gesichert haben, oder gar wissen was das ist und wie das geht. Kaputt, geklaut, neues gekauft - oops - Urlaubsbilder weg.

Ein guter Fotograf kann freilich auch mit einem modernen Smartphone fotografieren, aber will er das? Oder greift er beim geplanten Shooting lieber zu einer ergonomisch designten Kamera?

Also, die einen fotografieren, die anderen knipsen, manche können beides fĂŒr ihre Zwecke nutzen.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, hier treffen einfach verschiedene Interessen aufeinander.

FĂŒr uns Fotointeressierte ist zwar (meistens) das Foto das Ziel, aber auch der Weg dahin interessant. Angefangen von der Wahl der richtigen AusrĂŒstung (Kamera, Brennweite.,.)Â ĂŒber deren Einstellung (Belichtung, SchĂ€rfe...) bis zur Ausarbeitung am Ende. 

Die meisten Leute, die ich mit einem Smartphone fotografieren sehe, wollen möglichst ohne irgendeine Art von Aufwand einen Beleg erzeugen, dass sie etwas gesehen haben oder - noch öfter - wo sie waren. Dieser Personenkreis steht dann auch gerne mit dem RĂŒcken zum Motiv, damit es beim Selfie im Bild ist. Wer sich fĂŒr ein gutes Foto interessiert, steht wohl eher frontal in Richtung Motiv. Das hat fĂŒr mich mit "Fotografie" im Sinne eines Hobbies gar nichts zu tun. Aber das nur am Rande.

Die große Masse der heutigen Handyknipser sind dieselben Leute, die frĂŒher ihre 9x13-AbzĂŒge aus der Drogerie oder dem Fotoladen geholt und die Negative gleich weg geworfen haben. Da reichte auch oft, "Tante Erna in Rom" zu erkennen, mehr war nicht gefragt. Knipsen halt. Das will ich nicht abwerten, es hat aber wiederum nichts mit Fotografie zu tun. Ebenso wenig, wie ein Einkaufszettel mit großer Literatur mehr gemein hat als Buchstaben, aus denen Worte gebildet werden.

GrĂŒĂŸe
Matthias

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Von den Leuten, die fotografieren und nicht knipsen konnte die Kameraindustrie noch nie leben – und heute kann sie es erst Recht nicht, weil der Entwicklungsaufwand fĂŒr Innovationen im digitalen Bereich deutlich höher sind als bei den analogen Kameras. Dass eine F3 so lange hielt, lag ja nicht zuletzt daran, dass sie ziemlich einfach gestrickt war.

Dass es unsere aktuellen Enthusiasten-MILCs gibt, verdanken wir ausschließlich den Knipsern, deren massenhafte KĂ€ufe die erschwingliche Technologie in diesen Kameras ĂŒberhaupt ermöglichen. Das Problem ist aber, dass sich die beiden Bereiche immer weiter auseinander entwickeln, sodass dieser subventionierte Technologietransfer an seine Grenzen stĂ¶ĂŸt.  

bearbeitet von flysurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 18 Minuten schrieb coma:

Oder greift er beim geplanten Shooting lieber zu einer ergonomisch designten Kamera?

Wenn es diese Kameras in zehn Jahren kaum noch gibt, oder nur sehr teuer und mit vergleichsweise veralteter Technik, tut sich eine LĂŒcke auf, die dann vermutlich eher Apple, Goggle, Samsung und Co. schließen als Nikon oder Canon. Einfach weil die etablierten Hersteller bisher bewiesen haben, dass sie es nicht können. Erinnert ein wenig an Kodaks Philosophie bei der EinfĂŒhrung von digitalen Kameras.

Es ist doch irre, dass keiner der etablierten japanischen Kamerahersteller im Smartphone-Bereich erfolgreich ist. Nur ausgerechnet Leica geht mit Huawei in die richtige Richtung. Dass Samsung als erfolgreicher Smartphonehersteller das klassische KamerageschĂ€ft aufgegeben hat, spricht ebenfalls BĂ€nde. Offenbar sehen sie dort keine Zukunft. Und Sony? War mal eine große Nummer bei den Smartphones, heute abgeschlagen und ohne echte Synergie mit dem Kamerabereich. Lediglich das SensorgeschĂ€ft boomt.

bearbeitet von flysurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich freue mich auch ĂŒber die Möglichkeiten, die mir mein IPhone 8plus bietet.

Weil es Situationen gibt, wo ich das teure GerÀt nicht aus dem Rucksack fummeln will, oder weil ich es in einigen Situationen nicht schleppen möchte.

Praktisch auch, dass die Knipsbilder dank ICloud gesichert sind und auf allen meinen GerĂ€ten verfĂŒgbar.

Allerdings nutze ich dann auch Fotoshop Express, das ist ein tolles Programm, das aus den IPhoneBildern noch sehr viel herausholt.

Unbearbeitet poste ich nicht mal IPhonebilder.

Trotzdem ist es nun Quatsch, dass es da nicht gravierende Unterschiede gibt.

Man muss doch nur mal in die Bilder reinklicken, wer das nicht sieht muss zu Fielmann.

Was ist, wenn ich das Bild gerne an die Wand hÀnge?

Auch ist mir das Smartphone von den Brennweiten her zu beschrÀnkt.

Es ersetzt also keine Kamera.

Allerdings macht es jede Kompaktkamera ĂŒberflĂŒssig, die braucht keiner mehr.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb platti:

Kann ich nicht nachvollziehen.

Ich mache nach wie vor hervorragende Fotos im klasischen Sinn, die mich und mein Umfeld sehr zufriedenstellen.

Ich kann es nachvollziehen. Ich hab Fuji’s von 2012 bzw. 2015 und sehe immer noch kein echten Bedarf fĂŒr Modernisierung weil es mir keinen bedeutenden Mehrwert bringt.  

Smartphones kaufe ich jedes Jahr neu. HighEnd. Das Letzte fĂŒr ĂŒber 1300€.

Klar. Das Smartphone ist mein BĂŒro, Lexikon, BĂŒcherregal, Zeitungskiosk, Fernseher, Radio, Forum, Navigation, Spielkonsole  und halt auch eine Kamera.

Nutzungszeit mehrere Stunden am Tag.

Systemkamera durchaus ein paar Stunden die Woche, also recht intensiv.

Damit bin ich voll zufrieden.  Der Kamerahersteller natĂŒrlich nicht der mir seit Jahren nix mehr verkauft hat. Neu sowieso nicht.  Eine gebrauchtes Kamerasystem ist nicht schlechter als ein Neues, und der Gebrauchtmarkt blĂŒht.

Eine Entscheidung fĂŒr eine Systemkamera ist in einer Zeit, in der jeder ein Smartphone hat, immer eine Entscheidung fĂŒr eine zweite Kamera. Hier wird eine Notwendigkeit anders abgewogen.

vor 23 Minuten schrieb coma:

Wieso immer dieses entweder - oder?

Das Smartphone ist so klein, dass es in die Hosentasche passt (ich rede nicht von den Maxi-Schminkspiegeln fĂŒr die MĂ€dchenhandtasche).

Also schnell ein Foto fĂŒr die "hier bin/war ich - Meldung" im sozialen Netzwerk eurer Wahl, automatisch in HDR (!) und daheim fĂŒr die Wand ein Foto welches in wahrscheinlich allen Belangen besser ist (ggf. mit HDR in Lightroom, Fokusstacking, Panorama, o.Ă€.).

Fertig.

Das die jĂŒngere Generation nur noch mit diesen Smartphones knipst ist zwar nachvollziehbar, aber meine Fotos verschwinden dafĂŒr auch nicht aller paar Monate oder Jahre, weil die Typen noch nie ihr Smartphone gesichert haben, oder gar wissen was das ist und wie das geht. Kaputt, geklaut, neues gekauft - oops - Urlaubsbilder weg.

Ein guter Fotograf kann freilich auch mit einem modernen Smartphone fotografieren, aber will er das? Oder greift er beim geplanten Shooting lieber zu einer ergonomisch designten Kamera?

Also, die einen fotografieren, die anderen knipsen, manche können beides fĂŒr ihre Zwecke nutzen.

 

Im Zeiten von Social Media und Cloud verschwinden eher die Bilder auf einer Festplatte oder in einem Fotoalbum.

Meine Bilder sind ĂŒberall.  Wenn ich meine Facebook-Datensammlung runterlade (Das geht!) sind Gigabytes.

wenn mein Smartphone mal abfackelt, fehlen die Daten der letzten Minuten die nicht mit der Cloud synchronisiert wurden.

bearbeitet von Crischi74
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb flysurfer:

dann vermutlich eher Apple, Goggle, Samsung und Co. schließen als Nikon oder Canon. Einfach weil die etablierten Hersteller bisher bewiesen haben, dass sie es nicht können. Erinnert ein wenig an Kodaks Philosophie bei der EinfĂŒhrung von digitalen Kameras.

Wie hat der Vater des APS (und CMOS) in einem Interview ĂŒber Kodak gesagt: "The Problem with Kodak is, they didn't realize they were an imaging company.  They thought they were a chemical company"

Das kann man so eigentlich auf (fast) alle Hersteller von Kameras (oder besser gesagt auf alle japanischen!) anwenden. Sie glauben sie produzieren Kameras, in Wirklichkeit produzieren sie aber unterm Strich Bilder und nur um die geht es.

Und wenn sich der Weg zu diesen Bildern nicht bald Àndert, dann wird der Markt noch viel kleiner werden als er bereits ist, denn Smartphones sind in dieser Hinsicht wirklich Smart! (und die Hersteller die vorrangig im Silicon Valley und in China sitzen, scheinen es auch zu sein). 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb rednosepit:

Was ist, wenn ich das Bild gerne an die Wand hÀnge?

 

Ja, der Riesenmarkt an Menschen, die sich viele selbst gemachte Bilder großflĂ€chig an die eigene Wand hĂ€ngen, von dem können sieben japanische Kamerakonzerne locker leben. đŸ€Ș

Bilder werden hauptsĂ€chlich gemacht, um sie selbst anzugucken, sie mit anderen zu teilen, zu bloggen, sie auf Instax etc. zu drucken und natĂŒrlich gibt es sie als Fotobuch, auf T-Shirts, Tassen, Geschenken etc. – da gibt es auch eine blĂŒhende Dienstleistungsindustrie, die aber vermutlich ebenfalls mittelfristig auf dem absteigenden Ast ist, weil nĂ€mlich Apple sich vor einigen Wochen aus diesem Bereich verabschiedet hat.  

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten schrieb Crischi74:

Ich kann es nachvollziehen. Ich hab Fuji’s von 2012 bzw. 2015 und sehe immer noch kein echten Bedarf fĂŒr Modernisierung weil es mir keinen bedeutenden Mehrwert bringt.  

Smartphones kaufe ich jedes Jahr neu. HighEnd. Das Letzte fĂŒr ĂŒber 1300€.

Klar. Das Smartphone ist mein BĂŒro, Lexikon, BĂŒcherregal, Zeitungskiosk, Fernseher, Radio, Forum, Navigation, Spielkonsole  und halt auch eine Kamera.

Nutzungszeit mehrere Stunden am Tag.

Systemkamera durchaus ein paar Stunden die Woche, also recht intensiv.

Damit bin ich voll zufrieden.  Der Kamerahersteller natĂŒrlich nicht der mir seit Jahren nix mehr verkauft hat. Neu sowieso nicht.  Eine gebrauchtes Kamerasystem ist nicht schlechter als ein Neues, und der Gebrauchtmarkt blĂŒht.

Eine Entscheidung fĂŒr eine Systemkamera ist in einer Zeit, in der jeder ein Smartphone hat, immer eine Entscheidung fĂŒr eine zweite Kamera. Hier wird eine Notwendigkeit anders abgewogen.

Im Zeiten von Social Media und Cloud verschwinden eher die Bilder auf einer Festplatte oder in einem Fotoalbum.

Meine Bilder sind ĂŒberall.  Wenn ich meine Facebook-Datensammlung runterlade (Das geht!) sind Gigabytes.

wenn mein Smartphone mal abfackelt, fehlen die Daten der letzten Minuten die nicht mit der Cloud synchronisiert wurden.

Ja es gibt Leute die wissen wie man Daten sichert und es auch tun. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto fĂŒr unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...