Abstimmungsverhalten im Europäischen Parlament

[Gast]

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vor 10 Minuten schrieb platti:

Oh ... hier weiss jemand verbindlich, was richtig und falsch ist. Super. Auf nach Brüssel!

 

Ihm  ist bekannt, das die Entscheidung , wer solch Posten bekommt, durch Parteipolitische und lobbyistische Entscheidungen getroffen werden? 

 

Um aufzusteigen in der Hirarchie ist fachliche Kompetenz , das einfachste aber nicht wichtigste Hilfsmittel. 

 

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bearbeitet 28. März 2019 von Gast

[TauCeti]

Mich gruselts, wenn ich bedenke, dass fehlerhafte Stimmabgabe im EU-Parlament ja wohl ziemlich häufig passiert. Und dennoch offensichtlich niemand gewillt ist, organisatorisch dagegenzusteuern.

Das klappt ja sogar im britischen Unterhaus besser!

[EmHa]

vor 31 Minuten schrieb platti:

Oh ... hier weiss jemand verbindlich, was richtig und falsch ist. Super. Auf nach Brüssel!

 

Um das beurteilen zu können, muss man ja noch viel wissender sein. Ich gratuliere sozusagen unterwürfig. 😉

[Crischi74]

vor 19 Minuten schrieb TauCeti:

Mich gruselts, wenn ich bedenke, dass fehlerhafte Stimmabgabe im EU-Parlament ja wohl ziemlich häufig passiert. Und dennoch offensichtlich niemand gewillt ist, organisatorisch dagegenzusteuern.

Das klappt ja sogar im britischen Unterhaus besser!

 

[Gast]

vor 1 Stunde schrieb mjh:

Das geht zack zack, da wird nicht noch einmal darüber diskutiert.

In anderen wichtigen Gremien nennt man das "ungültig wegen Verfahrensfehler".

Ich kann mich über die extrems hoch liegende Toleranzschwelle der Zuschauer nur wuncdern.

[Gast]

vor 2 Stunden schrieb platti:

Oh ... hier weiss jemand verbindlich, was richtig und falsch ist. Super. Auf nach Brüssel!

 

Kein Wunder dass Demokratie nicht mehr funktioniert. Keiner hat mehr das Wissen dazu...

bearbeitet 28. März 2019 von Gast

[Gast]

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vor 4 Stunden schrieb EmHa:

Um das beurteilen zu können, muss man ja noch viel wissender sein. Ich gratuliere sozusagen unterwürfig. 😉

Nicht, wenn ich beschreibe. Und das tue ich.

[Chris_MS]

Heute im google/youtube-Support Forum bekam ich schon mal nen Vorgeschmack auf das neue Internet: 🤓

 

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[DeLuX]

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[Nakota]

Am 28.3.2019 um 13:44 schrieb chironer:

Ja, so sind demokratische Prozesse.

Ich frage mich, ob das Europaparlament demokratrisch legitimiert ist. Immerhin darf man nur eine bestimmte Anzahl an Abgeordneten wählen. So kann ich z.B. keinen französischen Abgeordneten wählen sondern nur Deutsche. Ungefähr so als könnte ich nur hessische Abgeordnete in den Bundestag wählen.

[Allradflokati]

vor 14 Minuten schrieb Nakota:

Ungefähr so als könnte ich nur hessische Abgeordnete in den Bundestag wählen.

Wenn du in Hessen wohnst, ist das zur Hälfte auch genauso - aber über die Listen der einzelnen Parteien und deren Reihenfolge kannst du genauso wenig entscheiden.
Es ist und bleibt immer ein Kompromiss.

[forensurfer]

vor 1 Stunde schrieb Nakota:

Ich frage mich, ob das Europaparlament demokratrisch legitimiert ist. Immerhin darf man nur eine bestimmte Anzahl an Abgeordneten wählen. So kann ich z.B. keinen französischen Abgeordneten wählen sondern nur Deutsche. Ungefähr so als könnte ich nur hessische Abgeordnete in den Bundestag wählen.

Eine Aussage mit sehr ambitionierten Ansprüchen an dich selber...

 

In der Praxis wird schon bei Kommunalwahlen deutlich, dass nur die wenigsten Bürger in der Lage sind, die zur Wahl stehenden Politiker einzuschätzen und du möchtest das für alle 28 Mitgliedstaaten tun?

 

 

[FxF.jad]

vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:

Wenn du in Hessen wohnst, ist das zur Hälfte auch genauso

Man lernt halt nie aus.

[mjh]

vor 2 Stunden schrieb Nakota:

Ich frage mich, ob das Europaparlament demokratrisch legitimiert ist. Immerhin darf man nur eine bestimmte Anzahl an Abgeordneten wählen. So kann ich z.B. keinen französischen Abgeordneten wählen sondern nur Deutsche. Ungefähr so als könnte ich nur hessische Abgeordnete in den Bundestag wählen.

Bei den Direktkandidaten, die Du bei der Bundestagswahl mit der Erststimme wählst, ist das auch so. Und im Bundesrat repräsentieren Dich die Vertreter Deiner Landesregierung. So ungewöhnlich ist das nicht.

Allerdings gibt es schon länger Vorschläge, dass zur EP-Wahl EU-weite Listen antreten sollen. Die Nominierung von Spitzenkandidaten (seit der vorigen EP-Wahl) geht im Grunde schon in diese Richtung. Wer irgendwo in der EU eine der konservativen Parteien wählt, die sich im EP zur EVP-Fraktion zusammengeschlossen haben, wählt damit deren Spitzenkandidaten, der ein Bayer ist, und macht es damit wahrscheinlicher, dass dieser Präsident der Europäischen Kommission wird. Wählt man dagegen eine der sozialdemokratischen Parteien (S&D-Fraktion), dann könnte ein Niederländer diesen Posten bekommen.

[Gast]

im Endeffekt wählt man dann jemand den man nicht mag oder für geeignet empfindet, um eine Andere Person zu verhindern. Klasse das System:) 

 

[mjh]

vor 15 Minuten schrieb RK1:

im Endeffekt wählt man dann jemand den man nicht mag oder für geeignet empfindet, um eine Andere Person zu verhindern. Klasse das System:) 

Du kannst wählen, wen Du willst, und es ist gut möglich, dass diesmal auch die kleinen Parteien den Kommissionspräsidenten mitbestimmen werden. Aber was wäre ein besseres System? Je mehr die politischen Ziele eines Spitzenkandidaten mit Deinen Zielen übereinstimmen, desto geringer ist die Chance, dass er am Ende auch gewählt wird – es sei denn, Deine politische Position läge mitten im Durchschnitt der Meinungen, so dass Du mit vielen Mitstreitern rechnen kannst, die genauso wählen.

Wir haben wahrscheinlich alle die eingestandene oder uneingestandene Überzeugung, dass die Welt besser wäre, wenn es nur so liefe, wie wir es für richtig halten. Tatsächlich müssen wir uns bestenfalls mit Kompromissen abfinden, was frustrierend sein kann – aber vermutlich ist es besser so.

bearbeitet 30. März 2019 von mjh

[Gast]

vor 5 Minuten schrieb mjh:

Du kannst wählen, wen Du willst, und es ist gut möglich, dass diesmal auch die kleinen Parteien den Kommissionspräsidenten mitbestimmen werden. Aber was wäre ein besseres System? Je mehr die politischen Ziele eines Spitzenkandidaten mit Deinen Zielen übereinstimmen, desto geringer ist die Chance, dass er am Ende auch gewählt wird – es sei denn, Deine politische Position läge mitten im Durchschnitt der Meinungen, so dass Du mit vielen Mitstreitern rechnen kannst, die genauso wählen.

hmmm ich müsste dann rot wählen um einen  Webervogel zu verhindern, da wär mir sogar ein Holländer lieber . 

ich bin in einer Zwickmühle..... Kleine Parteien werden evtl Bündnisse nach der Wahl eingehen, ( falls das wie im Bundestag ist? ) die ich eigentlich nie auf meiner Agenda hatte. 

mal schaun  

bearbeitet 30. März 2019 von Gast

[Gast]

vor einer Stunde schrieb mjh:

Du kannst wählen, wen Du willst, und es ist gut möglich, dass diesmal auch die kleinen Parteien den Kommissionspräsidenten mitbestimmen werden. Aber was wäre ein besseres System? 

Besseres System? Direkte Demokratie!

[sulak]

Hallo,

es gibt viel berechitgte Kritik an der Entscheidung des Europaparlaments. Die Urheberrechstreform in der verbschiedeteten Form ist handwerklich nicht gut gemacht und die Argumente der Befürworter sind teils schwer nachvollziehbar. Den Unmut und die Enttäuschung darüber teile ich voll und ganz..

Was ich ehrlich gesgt  überhaupt nicht verstehe, ist, das nun hier um sich greifende Politiker - und Medienbashing. Einige Forenten laufen geradezu zu Hrochform auf, wenn es darum geht, alles (die EU, Das "System", die Politiker, die Medien, und sowieso alle, die nicht der gleichen Meinung sind,...)   in Bausch und Bogen zu verdammen.

Hat sich eigentlich mal einer die Mühe gemacht nachzuzählen wieviele der deutschen EU - Abgeordneten für die Reform und wieviele dagegen gestimmt haben? Wenn ich mich nicht verzählt habe, waren es 36 pro (fast alle aus der selben Partei) und 47 contra Stimmen.

Garnicht so schlecht aus deutscher SIcht, oder?

Einige Diskussionsteilnehmer propagieren hier  das "selber denken". Wie wäre es denn mal dieses deutsche  Abstimmungsergebnis als Tatsache zu Kenntnis zu nehmen? Jeder, der des Denkens fähig ist, müsste dann sehr schnell feststellen, dass zumindest die überzogenen und sehr pauschalen Reaktionen einiger User mit Nichts zu rechtfertigen sind.  

Schönes Wochenende.

 

[Gast]

vor 3 Stunden schrieb DeLuX:

Lesenswert: https://m.tagesspiegel.de/herrschaft-im-digitalen-zeitalter-wir-sollen-weiter-manipuliert-werden-nur-anders/24139488.html

Aha.
Noch ein Verschwörungstheoretiker, nicht wahr?

[Crischi74]

Ich hatte mal die Grünen angesprochen, auf Helga Trüpel, ihr Abstimmverhalten und meine Enttäuschung. 

Als Antwort habe ich bekommen, dass Frau Trüpel bei der kommenden Europawahl nicht mehr antritt und dass sich die Partei selbst hohe Hürden für ein Parteiausschlussverfahren setzt. 

Das Ganze war sehr verhalten formuliert und die Enttäuschung der Partei über Frau Trüpel war herauszuhören.

 

[Jürgen Forbach]

vor 35 Minuten schrieb octane:

Besseres System? Direkte Demokratie!

Dann wird das Endergebnis sein, dass 20-25% der Wahlberechtigten an den häufigen Abstimmungen teilnehmen. Es ist ja heute schon schlimm mit der Wahlbeteiligung. Die Nichtwähler sind oft in der Mehrheit!

[mjh]

vor 34 Minuten schrieb octane:

Besseres System? Direkte Demokratie!

Bloß nicht! Wie John le Carré vor einem Jahr in einer Rede sagte: „Was immer Sie tun, veranstalten Sie bloß kein Referendum!“

[mjh]

vor 18 Minuten schrieb Crischi74:

Ich hatte mal die Grünen angesprochen, auf Helga Trüpel, ihr Abstimmverhalten und meine Enttäuschung. 

Als Antwort habe ich bekommen, dass Frau Trüpel bei der kommenden Europawahl nicht mehr antritt und dass sich die Partei selbst hohe Hürden für ein Parteiausschlussverfahren setzt. 

Das Ganze war sehr verhalten formuliert und die Enttäuschung der Partei über Frau Trüpel war herauszuhören.

Ich hatte ja schon erwähnt, dass mir die Grünen ebenfalls geantwortet haben, beide Abgeordnete, die für die Richtlinie gestimmt haben, würden bei der kommenden EP-Wahl nicht mehr auf der Liste stehen.

[AS-X]

vor 5 Stunden schrieb DeLuX:

Lesenswert: https://m.tagesspiegel.de/herrschaft-im-digitalen-zeitalter-wir-sollen-weiter-manipuliert-werden-nur-anders/24139488.html

Es sind viele interessante Gedanken dabei, die ich zT auch nachvollziehen kann (zum Teil aber auch wieder nicht). 

Interessant zun Thema war aber auch die Passage:

“Ich habe nichts dagegen, dass die Interessenverbände der Urheberrechtshändler und Verwerter ihr Geschäftsmodell am Leben erhalten wollen“

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