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vor 1 Minute schrieb tabbycat:

Klar, man kann alles Mögliche finden und natĂŒrlich auch das exakte Gegenteil davon. Wenn man, wie du offensichtlich, nur sehr einseitig sucht, bekommt man logischerweise kein zutreffendes Gesamtbild.

Ich weiß nicht ob du dich ĂŒberhaupt mit dem Thema auseinandersetzen willst oder einfach nur schreibst, das was geschrieben wurde.

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vor 4 Minuten schrieb MEPE:

ErzĂ€hle doch z.B. mal einem Inuit, dass er sich fortan vegan ernĂ€hren soll. Werden dann die benötigten Mengen an pflanzlichen Produkten per Segelschiff in die Arktis geschippert oder soll Grönland durch den Klimawandel zum Anbaugebiet von GemĂŒse und Getreide werden? 😛

Flettner-Rotor-Schiffe wĂ€ren doch toll fĂŒr den Schiffsverkehr (nicht nur) nach Grönland. Imo dĂŒrfen die Inuit ĂŒbrigens ruhig weiter Robben und Wale fangen/ jagen. Erstens haben sie diese in der Vergangenheit nicht ausgerottet und zweitens hat "unser" dorthin exportiertes "Industriefutter" nicht zu deren Volksgesundheit beigetragen.

vor 20 Minuten schrieb Nineteen67:

Heute wird das dann halt (eventuell) ne Katastrophe fĂŒr die Autoindustrie ... ganz schön kompliziert, so ein Systemwandel :rolleyes:

Ja. Zumindest, wenn (nicht nur) meine These von der jugendlichen Avantgarde (vll. 10%) stimmt und fĂŒr einen großen Rest der kĂŒnftigen Binnenmarktnachfrager der eigene PKW relativ Wumpe ist.

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vor 1 Minute schrieb Taikido:

Ich weiß nicht ob du dich ĂŒberhaupt mit dem Thema auseinandersetzen willst ...

Der Punkt ist einfach, dass ich mich bereits seit Jahren sehr sehr intensiv mit dem Thema auseinander setze und deshalb eine fundierte Meinung dazu habe. Die ist nicht unfehlbar und wird bei neuen Erkenntnissen fleißig ausgebaut. Aber mit Vernunft und Augenmaß - ohne Ideologie und Dogma.

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vor 58 Minuten schrieb MEPE:

FĂŒr mich klingt das ziemlich zynisch.

 

Ist nicht zynisch gemeint. Welche Möglichkeiten haben sie denn, wenn die Nahrungsgrundlage schwindet? Sie mĂŒssen sich neue Gebiete suchen. Ist logisch. Dass das Eis der Arktis schwindet ist lĂ€ngst bekannt.

bearbeitet von Taikido
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vor 2 Minuten schrieb Nineteen67:

Nö ... natĂŒrlich 100 Radfahrer 😛

Hast du ne Ahnung, wie hoch der CO2-Ausstoß eines Fahrradfahrers im Vergleich zu einem Online-Besteller ist? Ich habe gerade mal nachgeschaut: Meine Herzfrequenz steigt von knapp 60 auf etwa 160. Und der Energieumsatz des Organismus verhĂ€lt sich ziemlich linear dazu. 

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vor 12 Minuten schrieb tabbycat:

Hast du ne Ahnung, wie hoch der CO2-Ausstoß eines Fahrradfahrers im Vergleich zu einem Online-Besteller ist? Ich habe gerade mal nachgeschaut: Meine Herzfrequenz steigt von knapp 60 auf etwa 160. Und der Energieumsatz des Organismus verhĂ€lt sich ziemlich linear dazu. 

Jetzt hab ich doch glatt mal nachgesehen, wieviel man eigentlich mit der blöden Atmerei so verursacht. Unter Dauerbelastung angeblich 2 Tonnen / Jahr. Das ist doch in etwa das, was dem Planeten pro Person so zutrĂ€glich ist :wacko: ... ? Krass ... wenn ich alles richtig machen will, muss ich jetzt auch noch mit Ruhepuls 40 auf dem Sofa liegen bleiben und SalatblĂ€tter kauen ... was n Leben 🙃 ...

bearbeitet von Gast
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vor 13 Minuten schrieb Nineteen67:

Jetzt hab ich doch glatt mal nachgesehen, wieviel man eigentlich mit der blöden Atmerei so verursacht. Unter Dauerbelastung angeblich 2 Tonnen / Jahr. Das ist doch in etwa das, was dem Planeten pro Person so zutrĂ€glich ist :wacko: ... ? Krass ... wenn ich alles richtig machen will, muss ich jetzt auch noch mit Ruhepuls 40 auf dem Sofa liegen bleiben und SalatblĂ€tter kauen ... was n Leben 🙃 ...

... immer im Hinterkopf habend, dass es bald eine CO2-Steuer geben könnte. FĂŒr das Jahr 2030 sind bereits 180€ pro Tonne CO2 im GesprĂ€ch. Da könnten Dinge wie Joggen, Radfahren usw. teure Hobbies werden... đŸ€Ł

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vor 58 Minuten schrieb Uwe Richter:

Das ist tatsĂ€chlich deine Meinung und eine ernst gemeinte Frage? 🙄

Hm. Scheint mir nicht ganz zu Ende gedacht.

Also ich lebe ja in einem Ballungsgebiet. In der Stadt gibt es hier so ziemlich jeden Laden. Gleichzeitig ist natĂŒrlich alles online bestellbar und in der Nachbarstadt gibt es das Großlager vom bekannten Fluß.

Nehmen wir an neben mir bestellen 99 Nachbarn jeweis ein Teil. Lieferung per Dienstleister ... Somit fÀhrt ein Transporter in unsere Siedlung und hat ein paar Pakete zu liefern.
Nach deinem Wunsch sollen lieber 100 PKW in die Stadt und zurĂŒck fahren, um jeweils ein Paket abzuholen.

Hut ab!

Du bist echt bemitleidenswert 

 

entweder willste oder kannste nicht meinen Beitrag erfassen.  

Nochmal fĂŒr Dich : 

Ja das war mein Vorschlag

Allemal besser als was von den Politikern kommt.  

Es gab tatsÀchlich mal ne Zeit vorm Internet/ Onlineshopping ... solang is das noch nicht her, hat auch funktioniert. 

Nun kann man die Tatsache verdrĂ€ngen und wie Du lustigerweise sagen, das dann 100Leute zum einkaufen in die Stadt fahren, das tun sie doch trotzdem noch oder?  frĂŒher gabs halt mehr örtliche HĂ€ndler, die einen Grossteil des Bedarfs abdecken konnten. Das der weggefallen ist, hatte ich ja angemerkt, ( es wĂŒrde sich mit sichwrheit auch wieder ein Handlernetz etablieren) 

Die tausense Packetsendungen, die durch die gegend gefahren werden( wobei das gebiet eines Brief/packetfahrers zu berĂŒcksichtigen ist,  wuerden reduziert . Schau halt in Presse und Medien wie die zuwachsraten an Packetsendungen sind . 

 

Es hilft nix , Ausreden suchen , wie Du .. sich dafĂŒr beklatschen lassen , hilft nix . 

Mir persönlich is egal ob du ökologischen lebst. Musst Du vor Dir und Deinen Nachkommen veranworten 

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vor 21 Minuten schrieb RK1:

Du bist echt bemitleidenswert 

 

entweder willste oder kannste nicht meinen Beitrag erfassen.  

Nochmal fĂŒr Dich : 

Ja das war mein Vorschlag

Allemal besser als was von den Politikern kommt.  

Es gab tatsÀchlich mal ne Zeit vorm Internet/ Onlineshopping ... solang is das noch nicht her, hat auch funktioniert. 

Nun kann man die Tatsache verdrĂ€ngen und wie Du lustigerweise sagen, das dann 100Leute zum einkaufen in die Stadt fahren, das tun sie doch trotzdem noch oder?  frĂŒher gabs halt mehr örtliche HĂ€ndler, die einen Grossteil des Bedarfs abdecken konnten. Das der weggefallen ist, hatte ich ja angemerkt, ( es wĂŒrde sich mit sichwrheit auch wieder ein Handlernetz etablieren) 

Die tausense Packetsendungen, die durch die gegend gefahren werden( wobei das gebiet eines Brief/packetfahrers zu berĂŒcksichtigen ist,  wuerden reduziert . Schau halt in Presse und Medien wie die zuwachsraten an Packetsendungen sind . 

 

Es hilft nix , Ausreden suchen , wie Du .. sich dafĂŒr beklatschen lassen , hilft nix . 

Mir persönlich is egal ob du ökologischen lebst. Musst Du vor Dir und Deinen Nachkommen veranworten 

NatĂŒrlich wĂŒrden die Paketfahrer wegfalen und dafĂŒr jede Menge mehr Privatfahrten anfallen.
Pest oder Cholera eben.

So lange sich der Konsum an sich nicht Àndert, fÀhrt eben irgendwer durch die Gegend.
Dann aber lieber ein Paketfahrer, als hunderte Privatfahrer.

Bei uns gibt es ĂŒbrigens auch noch das HĂ€ndlernetz. Trotz des bösen Onlinehandels. Wir sind also gleich doppelt bestraft.
 

Und ja. Ich kann mein Verhalten dahingehend vor mir, meinen Kindern und Enkelkindern sehr gut verantworten.

bearbeitet von Uwe Richter
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vor 1 Stunde schrieb Taikido:

ich auch nicht, ist aber wissenschaftlich mehrfach bewiesen.

Mal wieder so ein Thema, bei dem der gesunde Menschenverstand dem Fundamentalismus zu weichen scheint. Es macht keinen Sinn, jetzt alles in einen Topf zu werfen um daraus einen Zaubertee zu kochen, der das Klima, unseren Planeten und die Menschheit retten soll.

ZunĂ€chst zur ErnĂ€hrung: Nicht das dĂŒmmste Schaf, die blödeste Kuh und auch nicht der grĂ¶ĂŸte Ochse kĂ€me auf die Idee, ohne Not auf seine gewohnte und bewĂ€hrte (pflanzliche) Nahrung zu verzichten, ebenso wenig, wie Tiger & Co sich vom Fleisch lossagen wĂŒrden um sich fortan von GrĂ€sern, KrĂ€utern und Beeren zu ernĂ€hren. Nur der Mensch, das intelligente Wesen, meint alles besser zu wissen als die Natur und glaubt, er könne sie austricksen.

Wir sind, wie bereits weiter oben geschrieben wurde, als Allesfresser konzipiert und das aus gutem Grund. Wie uns die Erdgeschichte lehrt (Evolution) wird nĂ€mlich nicht der KlĂŒgste ĂŒberleben und auch nicht StĂ€rkste sondern der AnpassungsfĂ€higste. Eine einseitige ErnĂ€hrung ist da sicher nicht die beste Voraussetzung.

Die Idee mit der vegetarischen oder gar veganen ErnĂ€hrung ist also im ureigenen Interesse nicht sonderlich clever. Man könnte sich ja mal ĂŒberlegen, warum die Saurier ausgestorben sind und die Krokodile ĂŒberlebt haben ;) (sorry, aber der musste sein). Aber im Ernst, das Problem mit den Monokulturen wurde ja bereits angesprochen und die notwendigen NahrungsergĂ€nzungsmittel mĂŒssen auch irgendwo her kommen.

@Taikido: Was "ist aber wissenschaftlich mehrfach bewiesen" und wo sind die Beweise? Her damit.
Ach ja: "Quellen gibt es nun wirklich genug im Internet zu finden wenn man danach sucht", so einfach ist das also. Nein, Beweise sind eine Bringschuld. Und im Internet gibt es auch haufenweise Quellen, die "beweisen", dass Homöopathie ĂŒber den Placeboeffekt hinaus wirkt. Es gibt sogar Quellen, die "beweisen", dass die Erde ein Scheibe ist.
Wenn man glaubt, Beweise liefern zu können, dann sollte man die Quellen nennen, sonst ist es nicht mehr als eine Behauptung.

Information ist wichtig, ja. Aber, welche Informationen verlĂ€sslich sind und welche Maßnahmen im Einzelnen tatsĂ€chlich dem Klima nĂŒtzen, das ist gar nicht so einfach zu erkennen. Wirtschaftliche Interessen - ja, auch die der Ökostrom-Produzenten u.Ă€. - vernebeln ganz gezielt den Blick auf das, was wirklich hilft/helfen wĂŒrde. Die E-MobilitĂ€t ist ein gutes Beispiel dafĂŒr. Ich glaube nicht, dass sie dem Planeten hilft. Wenn ich allein an die Umweltzerstörung und den Wasserverbrauch bei der Lithiumgewinnung fĂŒr die Batterien denke, dann frage ich mich, wie man das als Lösung betrachten kann. Wir geben ein Übel auf, um ein neues zu schaffen. Intelligent ist das nicht.

Ein grĂ¶ĂŸeres Bewusstsein und eine nachhaltige VerhaltensĂ€nderung wird man nur erreichen, wenn man praktikable Lösungen anbieten kann, mit realitĂ€tsfernen WunschtrĂ€umen wird man kaum jemanden ĂŒberzeugen. Radikale Ideen sind unnĂŒtz, weil sie mehr neue Probleme schaffen, als sie alte zu lösen imstande sind.

Wenn jeder bei sich anfĂ€ngt und im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Reduzierung der Treibhausgase beitrĂ€gt, ist viel gewonnen. Wir mĂŒssen nicht von Hundert auf Null in 10 Sekunden.

 

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vor einer Stunde schrieb Nineteen67:

Jetzt hab ich doch glatt mal nachgesehen, wieviel man eigentlich mit der blöden Atmerei so verursacht. Unter Dauerbelastung angeblich 2 Tonnen / Jahr. Das ist doch in etwa das, was dem Planeten pro Person so zutrĂ€glich ist :wacko: ... ? Krass ... wenn ich alles richtig machen will, muss ich jetzt auch noch mit Ruhepuls 40 auf dem Sofa liegen bleiben und SalatblĂ€tter kauen ... was n Leben 🙃 ...

Tja, irgendwie lĂ€uft es darauf hinaus, das wir einfach zu viele sind und damit meine ich nicht die anderen (Asien, Afrika), sondern auch Europa (is ja auch alles andere als dĂŒnn besiedelt).

Ein paar Millionen von uns Spackos könnte der Planet wohl ganz gut ertragen, aber so wird's schwierig.  😉

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vor 8 Minuten schrieb Uwe Richter:

So lange sich der Konsum an sich nicht Àndert, fÀhrt eben irgendwer durch die Gegend.
Dann aber lieber ein Paketfahrer, als hunderte Privatfahrer.

Jain.

Es kĂ€me ja nicht auf jede Online-Bestellung eine zusĂ€tzliche Privatfahrt. So wie man z.B. LebensmitteleinkĂ€ufe einmal pro Woche erledigt, kĂ€me sicher auch nicht jeder auf die Idee, fĂŒr jedes Ladekabel, jeden Akku usw. extra loszufahren, sondern vieles gleichzeitig zu kaufen. Bei Amazon gibt es dagegen die absurde Situation, dass eine Bestellung u.U. auf 3 Sendungen verteilt wird, damit ja minimale Lieferzeiten gewĂ€hrleistet werden.

Und was die Idee des Lokalen betrifft: Es geht dabei eben nicht nur um den Paketfahrer fĂŒr die letzten 20km, sondern die großen Transporte, die entstehen, weil ein Dresdener GetrĂ€nkemarkt meint, Flensburger Bier im Angebot haben zu mĂŒssen.

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vor 14 Minuten schrieb MEPE:

Jain.

Es kĂ€me ja nicht auf jede Online-Bestellung eine zusĂ€tzliche Privatfahrt. So wie man z.B. LebensmitteleinkĂ€ufe einmal pro Woche erledigt, kĂ€me sicher auch nicht jeder auf die Idee, fĂŒr jedes Ladekabel, jeden Akku usw. extra loszufahren, sondern vieles gleichzeitig zu kaufen. Bei Amazon gibt es dagegen die absurde Situation, dass eine Bestellung u.U. auf 3 Sendungen verteilt wird, damit ja minimale Lieferzeiten gewĂ€hrleistet werden.

Und was die Idee des Lokalen betrifft: Es geht dabei eben nicht nur um den Paketfahrer fĂŒr die letzten 20km, sondern die großen Transporte, die entstehen, weil ein Dresdener GetrĂ€nkemarkt meint, Flensburger Bier im Angebot haben zu mĂŒssen.

Auch bei amazon kann ich angeben, dass ich nur eine Lieferung haben möchte.

Die Frage bleibt natĂŒrlich, ob ĂŒberhaupt immer alles gekauft werden mĂŒsste. Egal ob online oder im Laden.
Da wÀren wir wieder beim Konsumverhalten und auf jeden Fall auch wieder hier im Forum angekommen :)

 

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vor 53 Minuten schrieb RK1:

Es gab tatsÀchlich mal ne Zeit vorm Internet/ Onlineshopping ... solang is das noch nicht her, hat auch funktioniert. 

Ja, das gab es, aber funktioniert hat es mehr schlecht als recht. Weil es vieles vor Ort nicht gab, fuhren die Leute eben einmal pro Woche/Monat in die nĂ€chstgrĂ¶ĂŸere Stadt. In meiner Kindheit meist mit der Bahn und was hat man sich gefreut, wenn die Dampflok so richtig dicke, schwarze Wolken in die Luft gepustet hat ;).

Nein, aber im Ernst, wie lĂ€uft es denn im stationĂ€ren Handel? Das, was man gerade braucht ist in keinem Laden verfĂŒgbar und muss vom HĂ€ndler erst bestellt werden. "Morgen können Sie's abholen." Zum Bestellen brauche ich aber niemanden, das kann ich selbst und ob der Paketzusteller nun beim HĂ€ndler vorfĂ€hrt oder bei mir direkt, ist doch Jacke wie Hose.

Ich gehe an sich sehr gerne in's GeschĂ€ft vor Ort, aber in den letzten Jahren habe ich mich mehr und mehr auf den Onlinehandel versteift, weil dort der gewĂŒnschte Artikel nur einen Mausklick entfernt ist und ich ansonsten stundenlang von einem Laden zum anderen rennen muss und am Ende doch, frustriert, ohne das Gesuchte nach Hause komme.

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vor 9 Minuten schrieb DeLuX:

Information ist wichtig, ja. Aber, welche Informationen verlĂ€sslich sind und welche Maßnahmen im Einzelnen tatsĂ€chlich dem Klima nĂŒtzen, das ist gar nicht so einfach zu erkennen. Wirtschaftliche Interessen - ja, auch die der Ökostrom-Produzenten u.Ă€. - vernebeln ganz gezielt den Blick auf das, was wirklich hilft/helfen wĂŒrde. Die E-MobilitĂ€t ist ein gutes Beispiel dafĂŒr. Ich glaube nicht, dass sie dem Planeten hilft. Wenn ich allein an die Umweltzerstörung und den Wasserverbrauch bei der Lithiumgewinnung fĂŒr die Batterien denke, dann frage ich mich, wie man das als Lösung betrachten kann. Wir geben ein Übel auf, um ein neues zu schaffen. Intelligent ist das nicht.

Das ist die Situation - und es ist keine neue. Es geht darum, auf der Basis unsicherer Daten und ohne bewĂ€hrte Verfahren Entscheidungen zu treffen, die einer halbwegs lebenswerten Zukunft nicht die Schneid abkaufen. Keine neue Situation, damit war die Menschheit immer schon konfrontiert. HĂ€tten wir immer nur das getan, was wir eh schon kennen und lieben und behalten wollen, dann wĂ€ren wir noch im Neandertal. Neu scheint allenfalls die Endzeitkomponente zu sein, die bei allen Extrapolationen drĂ€ngender ins Gewicht fĂ€llt. Ich werf noch ein paar heiße Dinge ins Feuer: die Populationsentwicklung der Erde. Die Tendenz unserer autokratischen Großkotze, ihre verfettete Potenz mit Kernwaffen und sonstigen Drohgesten zu kompensieren. Die nach wie vor ungebremste Wachstumsideologie unserer ökonomischen Systeme - in der Humanmedizin heißt solch unkontrolliertes Wachstum Krebs.

Was dem Klima mit Sicherheit nicht nĂŒtzt, ist einfach gesagt: Weiter wie bisher. Was sinnvoll anders zu machen ist, dafĂŒr gibt es eine große Vielfalt - fĂŒr die ich dankbar bin. Ich meine nicht, dass es da das richtigere Richtig gibt. Und ich denke, wenn man das Ă€rztliche Prinzip des "nil nocere" anwendet, muss Alles begrĂŒĂŸt werden, wovon anzunehmen ist, dass es zumindest nicht weitere VerschĂ€rfungen initiiert.

Beispiel E-MobilitĂ€t: Halte ich unter bedingten Bedingungen fĂŒr sinnvoll, halte ich als Patentlösung, als die sie verkauft wird, fĂŒr ĂŒbel. Ich sehe im Hintergrund die EVUs, die sich schon die HĂ€nde reiben als neue Ölscheichs. Ich sehe niemand, der die Umweltprobleme mit Akkus, wenn in Massenproduktion erzeugt und in ein paar Jahren zu entsorgen, ĂŒberzeugender entkrĂ€ftet als seinerzeit die AKW-Proponenten mit ihren rosaroten Aussagen zur Endlagerung von strahelndem Material. Vor allem ist die Emissionsseite nur ein Aspekt der Misere mit dem MIV (ich liebe diese AbkĂŒrzung der Planer fĂŒr den Motorisierten Individualverkehr) - vor allem in BallungsrĂ€umen, wo Lebensraum eigentlich zu wertvoll ist, um ihn fĂŒr Fahr- und ParkflĂ€chen zu teeren, statt ihn klimaschonend und temperatursenkend zu begrĂŒnen.

Um beim Verkehr zu bleiben: Es geht um neue MobilitĂ€tssysteme, erst sekundĂ€r um Antriebsfragen. Schon heute ließen sich im Handumdrehen 40 % der Kfz-Emissionen in Ballungsgebieten einsparen, wenn die Fahrten unter 5 km entfielen ... man kann zu Fuß gehen oder radeln (beides gesĂŒnder als das Auto), es gibt kein schleichtes Wetter, sondern nur die falsche Bekleidung, und den Rest erledigen die Öffis. Man kann fĂŒr den Pendlerverkehr Fahrgemeinschaften bilden - wenn nur zwei Leute den gleichen Weg in einem Auto fahren, statt jeder in seinem, wĂ€re die Umweltbelastung schon halbiert, und zwar sowohl die Emissionen als auch der FlĂ€chenverbrauch. Und allein mit diesen Beispielen wĂ€re die Entlastung der AtmosphĂ€re bereits (sofort!) wirkungsvoller als mit batteriebetriebenen E-Autos in absehbarer Zeit.

DafĂŒr kann man politisch flankierende Maßnahmen (Belohnungen und Bestrafungen) vorsehen, wohl aber keine Wahlen gewinnen. Wenn wir stattdessen der Idee einer neuen, antriebsmĂ€ĂŸigen Monokultur nachrennen, haben wir's nicht besser verdient. Und wenn wir diese 40 % zĂŒgig realisieren, kompensieren wir sozusagen die Zeit, die es fĂŒr systemisch sinnvolle, neue Lösungen im MobilitĂ€tsbereich braucht. Es wird ohnedies auf eine große VIelfalt hinauslaufen - hybride Systeme, shared mobility, E-Antriebe mit erheblich reduziertem Batterieeinsatz, von der Brennstoffzelle bis zu neuen Treibstoffen - höchste Zeit, dass unsere Industrie wieder erfinderisch wird (nicht nach dem VW-Modell, bittschön), statt vorrangig die ZeitrĂ€ume fĂŒr die Abschreibung ihrer Anlagen zu dehnen.

Und weil MEPE schrieb: "So wie man z.B. LebensmitteleinkĂ€ufe einmal pro Woche erledigt, kĂ€me sicher auch nicht jeder auf die Idee, fĂŒr jedes Ladekabel, jeden Akku usw. extra loszufahren, sondern vieles gleichzeitig zu kaufen." --- ich halte es fĂŒr kein Grundgesetz, einmal wöchentlich rauszufahren in den SpeckgĂŒrtel und dort den Kofferraum vollzushoppen (wobei das dem kleinen HĂ€ndler ebenso die Luft abdreht wie das Online-GeschĂ€ft). Ich kaufe sehr wohl tĂ€glich ein, wenn ich mit dem Fahrrad in der Stadt unterwegs bin, kleine Mengen nach aktuellem Bedarf und Gusto, und meine Auto steht manchmal auch 14 Tage in der Garage, weil ich zunehmend weniger Lust habe, meine UnterstĂŒtzung der Mineralölindustrie durch den Auspuff zu blasen. Der KĂŒbel dient vorwiegend noch meinen geliebten Kurzreisen in die Nachbarstaaten, wo Vieles anders eh nicht zu erreichen wĂ€re - und das gestatte ich mir auch, weil ich durch meinen Autoverzicht im stĂ€dtischen Bereich die paar Überlandfahrten locker kompensiere. Und nebenbei - seit ich regelmĂ€ĂŸig per Rad und zu Fuß unterwegs bin, geht es mir gesundheitlich erheblich besser. Was mir neben dem Beitrag gegen den Klimawandel ganz egoistisch auch sehr wichtig ist.

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...ach ja - die Klimakatastrophe und was man glaubt, uns als Rezept dagegen verordnen zu können.

So lange das Bevölkerungswachstum auf diesem Planeten weiter fortschreitet - jeder der dazu kommt, ein weiterer potentieller Konsument von Dingen, die die Wirtschaft herstellt und Emittent weiterer Problemstoffe - wird sich an den VerhĂ€ltnissen auf dem Planeten nichts Wesentliches Ă€ndern lassen. Selbst dann nicht, wenn wir in Europa - von Deutschland will ich gar nicht sprechen - ab morgen alle zu Fuß laufen und im Winter frieren. Globale KonsumeinschrĂ€nkung und ein globaler Plan zur sozialvertrĂ€glichen Bevölkerungsregulierung könnten vielleicht helfen. Wenn es so ist, wie wir es erzĂ€hlt bekommen, dann werden wir heute schon nicht mit dem Dreck fertig, den knapp 8 Mrd. verursachen. Andererseits bedeutet weniger Konsum allerdings negatives Wirtschaftswachstum --> weniger Produktion --> weniger ArbeitsplĂ€tze --> weniger Steuereinnahmen. Eine Politik, deren Horizont maximal eine Legislaturperiode betrĂ€gt und ĂŒberwiegend wirtschaftshörig ist, wird sicher nicht mĂŒde, uns immer wieder neue Rezepte zu prĂ€sentieren im Sinne des Klimaschutzes. Bei genauem Hinsehen geht es dabei aber eher darum, den Absatz von weiteren Produkten zu sichern, von denen man uns erklĂ€rt, sie seien jetzt notwendig aus GrĂŒnden des Klima- oder Umweltschutzes oder auch, um die persönliche Sicherheit jedes Einzelnen zu verbessern. Es wird von Nachhaltigkeit gefaselt und wir hĂ€ngen uns LED-Lampen in die Bude, weil sie, was stimmt, weniger Strom verbrauchen. Wenn so eine LED-Esstischlampe mal kaputt ist, ist es meist nicht damit getan, einfach das Leuchtmittel auszuwechslen, wie bei der GlĂŒhbirne. Dann muss eben die ganze Leuchte in den MĂŒll incl. Gestell und Trafo. Welches hat hier den insgesamt besseren ökologischen Fußabdruck? Das kann man getrost ausweiten auf alle A+++ ElektrogerĂ€te, fĂŒr die teilweise funktionierende AltgerĂ€te verschrottet werden, wei die neuen ja so energieeffizient sind. Leider halten die neuen allerdings nur noch einen Bruchteil dessen, was die Lebensdauer frĂŒherer Produktionen war. Wir kleben uns viele cm dicke Kunststoffe auf die Hausfassaden, weil das ja Heizenergie spart. Was ist mit dem Ressourcenverbrauch und der Schadstoffemission bei Herstellung und Transport? Persönlich halte ich viele der Maßnahmen aus den letzten Jahren mit den vorgegaukelten Zielen Sicherheit, Umwelt- und Klimaschutz fĂŒr verdeckte Wirtschaftsförderung.

Wir werden auch die Welt nicht retten, wenn alle plötzlich kein Fleisch mehr essen. Dann reicht es nĂ€mlich wirklich nicht mehr, das Futter. Weit mehr als die HĂ€lfte der landwirtschaftlich genutzten Standorte auf dieser Erde sind absolutes GrĂŒnland. Nicht AckerfĂ€hig. Gras kann der Mensch aber nicht verwerten (wenn er es isst...).

Und jetzt soll es also die E-MobilitĂ€t werden, weil ein von der WHO einst rechnerisch gefundener Wert kritiklos als Durchschnittshöchstwert fĂŒr die Schadstoffbelastung auf der Straße ĂŒbernommen und die dann auch noch nicht korrekt ermittelt wird. Dass so mancher BerufstĂ€tige sich an seinem Arbeitsplatz mehr als dem 20-fachen dieses Werts auszusetzen hat, ist dabei anscheinend kein Problem. Dabei tĂ€ten wir dem Planeten einen Gefallen damit, die funktionstĂŒchtigen Produkte so lange zu nutzen, bis sie wirklich nicht mehr zu gebrauchen sind. Dies ist jedoch Gift fĂŒr's Wirtschaftswachstum.

Es gÀbe viele, viele weitere Besipiele, doch ich will es gut sein lassen. Mich beschÀftigt dieser Themenkomplex derzeit sehr.

bearbeitet von beemer
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vor 1 Stunde schrieb MEPE:

... immer im Hinterkopf habend, dass es bald eine CO2-Steuer geben könnte. FĂŒr das Jahr 2030 sind bereits 180€ pro Tonne CO2 im GesprĂ€ch. Da könnten Dinge wie Joggen, Radfahren usw. teure Hobbies werden... đŸ€Ł

Mal gar nicht zu reden vom Kinderzeugen.

Was da wohl an CO2 erzeugt wird.

Und nicht nur das. Denn fĂŒr das Zeugen eines Kindes sind ja auch im Schnitt vermutlich 3 Liter Bier notwendig, oder das Äquivalent in Form von Wein oder andem. Das braucht alles Unmengen an Wasser.

Da wird es bald ĂŒble Steuern drauf geben. Ist eigentlich auch unverantwortlich.

Und ĂŒberhaupt: man sollte viel mehr Rindfleisch essen. Denn die vielen Rindviecher erzeugen durch die Pfurzerei Unmengen an Methan. Wenn man die alle vernichtet (und wenn man nicht gerade Bohnen dazu isst...), tut man eine ganze Menge zum Klimaschutz.

Nee mal ehrlich. Man kann auch die Kirche im Dorf lassen. (Können wir in Deutschland nur sehr schwer, obwohl wir hier sehr viele Dörfer haben, und jedes hat mindestens eine Kirche.)

In den USA ist der Pro-Kopf-Energieverbrauch ca. doppelt so hoch wie in Deutschland. Grund im wesentlichen: Heizen und KĂŒhlen. Die dortigen Gewohnheiten eben. Im Winter im T-Shirt in der Bude rumlaufen mit bullernder Heizung bei offenem Fenster. Und in Sperrholzbuden. Im Sommer dann schön auf 16 Grad runterkĂŒhlen.

Selbst wenn wir hier jetzt statt alle 2 Jahre nur noch alle 7 Jahre eine neue Kamera kaufen: der Summeneffekt in der Welt-Gesamtbilanz an CO2-Erzeugung dĂŒrfte wohl in einer weit rechts stehenden Nachkommastelle liegen. Da gibt es andere Dinge, wo man ansetzen könnte, mit mehr Effekt.

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vor 18 Minuten schrieb Bluepixel:

Da gibt es andere Dinge, wo man ansetzen könnte, mit mehr Effekt.

Genau wegen solchen klugen Gedanken Àndert sich nichts.
Schön erstmal allen anderen was in die Schuhe schieben, bevor man selbst anfÀngt mitzudenken.

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vor 4 Stunden schrieb R@lf:

Diesen Punkt kann ich ja mal so gar nicht unterschreiben! Der rasant wachsende Tofu-Konsum ist ĂŒbrigens mitverantwortlich fĂŒr die Abholzung des Regenwaldes. 

Das ist eine arge Verzerrung der Tatsachen. Das auf den Regenwaldgebieten angebaute Soja fressen zur GĂ€nze die Masttiere in den IndustrielĂ€ndern. Niemand, der auf seine ErnĂ€hrung achtet, wird dieses noch dazu genmanipulierte Zeugs essen. Das machen die Fleischesser einfach indirekt und genau die sind Hauptverantwortlich fĂŒr die Abholzung. Acker- und Weideland statt Urwald, fĂŒr die Fleischesser in Europa und USA.

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