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Ich würde die Zahl nicht in den Vordergrund setzen, sondern einen bereinigte Zahl an Personen die tatsächlich an Corona gestorben sind und nicht mit. Die Zahl liegt zur Zeit wahrscheinlich bei der Hälfte, ist aber immer noch viel zu hoch und wahrscheinlich unnötig (fehlende Impfungen). Ich sage es deshalb, damit man nicht zu einem leichten Gegenargument einlädt. Das RKI sagt im aktuellen Wochenbericht zu den Zahlen folgendes:

"Unter dem sehr hohen Infektionsdruck während der Omikron-Welle wurde erstmals in der Pandemie der Anteil der Personen höher, bei denen ein positiver SARS-CoV-2 Nachweis vorlag, aber die dringende stationäre oder intensivmedizinische Behandlung wegen einer anderen Erkrankung notwendig wurde, so dass die SARS-CoV-2 Infektion nicht unbedingt ursächlich oder allein maßgeblich für die Hospitalisierung war. Diese Fälle wurden und wer- den sowohl bei der Hospitalisierungsinzidenz der Meldedaten als auch bei der Belegung der Intensiv- betten mitgezählt, in der syndromischen Surveillance ICOSARI jedoch nicht."

Peter

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vor 24 Minuten schrieb Volker:

Was denn genau?

Ich habe mein Gedächtnis bemüht und @rednosepit Behauptung etwas präzisiert. Mehr kann ich nicht dazu beitragen. Damals habe ich dem keine große Bedeutung beigemessen. Tue ich heute auch nicht.

@MightyBoDanke für den berechtigten Einwand. Ich gucke alle paar Tage nur auf das Dashboard. In dieser Tabelle weist das RKI für April d.J. 3723 Covid Todesfälle aus. (Die gute Nachricht: Vor einem Jahr waren es fast 3000 mehr) Das sind 120/T. Immerhin in der Mehrzahl vermeidbare Tragödien, für eine Skandalisierung wohl zu wenig. Aber mein Hauptpunkt ist das Kriterium der Kapazität der ITS bzw. des Gesundheitswesens, an dem sich die Pandemiebekämpfung ausrichtet. 

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vor 51 Minuten schrieb MightyBo:

Ich würde die Zahl nicht in den Vordergrund setzen, sondern einen bereinigte Zahl an Personen die tatsächlich an Corona gestorben sind und nicht mit. Die Zahl liegt zur Zeit wahrscheinlich bei der Hälfte, ist aber immer noch viel zu hoch und wahrscheinlich unnötig (fehlende Impfungen). Ich sage es deshalb, damit man nicht zu einem leichten Gegenargument einlädt. Das RKI sagt im aktuellen Wochenbericht zu den Zahlen folgendes:

"Unter dem sehr hohen Infektionsdruck während der Omikron-Welle wurde erstmals in der Pandemie der Anteil der Personen höher, bei denen ein positiver SARS-CoV-2 Nachweis vorlag, aber die dringende stationäre oder intensivmedizinische Behandlung wegen einer anderen Erkrankung notwendig wurde, so dass die SARS-CoV-2 Infektion nicht unbedingt ursächlich oder allein maßgeblich für die Hospitalisierung war. Diese Fälle wurden und wer- den sowohl bei der Hospitalisierungsinzidenz der Meldedaten als auch bei der Belegung der Intensiv- betten mitgezählt, in der syndromischen Surveillance ICOSARI jedoch nicht."

Hier in Hamburg beobachte ich den seltsamen Effekt, dass die Belegung der Intensivbetten (laut DIVI-Intensivregister) und die Zahl der Patienten, die invasiv beatmet werden müssen, in den letzten Monaten langsam aber stetig gesunken ist, die Zahl der Todesfälle mit COVID-19 dagegen wieder ansteigt. Im Februar waren 158 Hamburger mit COVID-19 gestorben, im März nur noch 98; im April starben dann aber 137 und jetzt sind es im Mai mit Stand von gestern bereits 102, was nach einer weiteren Steigerung aussieht. Man könnte natürlich vermuten, dass ein größerer Teil dieser Hamburger gar nicht an, sondern nur zufällig mit COVID-19 gestorben ist, aber warum steigt diese Zahl, obwohl auch die Zahl der gemeldeten Infektionen sinkt? Möglicherweise gehen die Infektionen gar nicht zurück, sondern steigen vielmehr, werden aber immer seltener gemeldet, weil weniger getestet wird. Dann würde die Steigerung der Zahl der Todesfälle anzeigen, dass sich immer mehr – und nicht immer weniger, wie es sich aus den RKI-Zahlen ergibt – Menschen infizieren. Wer stationär eingewiesen wird, wird ja in jedem Fall getestet, so dass die Zahl der Todesfälle (obwohl nur „mit“ COVID-19) der verlässlichste Indikator für den Verlauf der Pandemie wäre.

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vor 9 Minuten schrieb ing:

Ich habe mein Gedächtnis bemüht und @rednosepit Behauptung etwas präzisiert. Mehr kann ich nicht dazu beitragen. Damals habe ich dem keine große Bedeutung beigemessen. Tue ich heute auch nicht.

Dann ginge es ja nur um die triviale Tatsache, dass Lauterbach Chargen der vorhandenen Impfstoffe einkaufen, gleichzeitig aber auch schon die angepassten Impfstoffe vorbestellen musste. Das ist ja eh klar und ich weiß nicht recht, warum wir darüber diskutieren.

Das eigentliche Problem ist ja, dass es immer noch viele Menschen ohne dritte Impfung gibt, obwohl der Impfstoff vorhanden ist und zu verfallen droht.

bearbeitet von mjh
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vor 3 Stunden schrieb mjh:

Man könnte natürlich vermuten, dass ein größerer Teil dieser Hamburger gar nicht an, sondern nur zufällig mit COVID-19 gestorben ist, aber warum steigt diese Zahl, obwohl auch die Zahl der gemeldeten Infektionen sinkt? Möglicherweise gehen die Infektionen gar nicht zurück, sondern steigen vielmehr, werden aber immer seltener gemeldet, weil weniger getestet wird.

Ich weiß es auch nicht näher, aber eine Erklärung könne auch sein, dass die Omikronwelle nun stärker zu den Älteren läuft. Zu Beginn der Omikronwelle  waren die Älteren prozentual deutlich weniger betroffen als in den vergangenen Wellen. Dann würde altersbedingt die Todesrate steigen, egal ob an oder mit Covid und trotzdem die Inzidenz sinken, weil die jüngere Bevölkerung sich nicht mehr so stark ansteckt und nur sehr selten daran gestorben ist und die Infektion und die älteren Bevölkerung sich nun stärker infiziert.

Peter

bearbeitet von MightyBo
Ergänzung und RS Korrektur
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Da haben wir’s, was es mit den 2 (neuen)Impfstoffen auf sich hat:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-herbst-lauterbach-101.html

Na bitte: Lauterbach sorgt für uns. 😉

Wobei ich jetzt schon das Gezetere höre, dass nicht jeder seinen Wunschimpfstoff zum gewünschten Zeitpunkt bekommt.

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vor einer Stunde schrieb Volker:

Da haben wir’s, was es mit den 2 (neuen)Impfstoffen auf sich hat:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-herbst-lauterbach-101.html

Na bitte: Lauterbach sorgt für uns. 😉

Wobei ich jetzt schon das Gezetere höre, dass nicht jeder seinen Wunschimpfstoff zum gewünschten Zeitpunkt bekommt.

Na, dann bekomme ich ja vielleicht doch noch meine BionTech-Impfung, die mir nach AstraZeneca und zweimal Moderna noch in der Sammlung fehlt.

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Erst einmal danke für die Aufklärung zu der Aussage von Minister Lauterbach, mir war entfallen, wo ich das gelesen hatte, nun verstehe ich, worum es geht.

Aus meiner Sicht ist das Produkt  von Moderna, welches gegen Delta und Omikron wirkt, erstrebenswerter, denn mit der Ausbreitung von Omikron ist Delta ja nicht verschwunden und Delta bringt leider die bedrohlicheren Verläufe. Also wird es eventuell wieder einen Run um den Wunschimpfstoff geben und es wird zunächst nicht jeder drankommen.

Was die vierte Impfung aktuell angeht, verstehe ich nicht, warum man die nicht endlich für alle Impfwilligen freigibt, es ist ausreichend Impfstoff da und der verfällt eher, als dass nicht alle versorgt werden könnten. Denn viele wollen gar nicht geboostert werden, ich ja, bin aber "zu jung". Allerdings bin ich Ostern erst "genesen" und weiß nicht, ob dies noch einen  kleinen zusätzlichen Schutz gibt und wann man nach einer Infektion dann die vierte Impfung benötigt. Auch dazu gibt es widersprüchliche Informationen. Die einen erklären, der Schutz durch Infektion ist schwach, einige Ärzte hingegen behaupten, damit ist man erst einmal sicher (was ich nicht glaube)

@axelschmolkeIch bin auch ungeimpft  mit dem WoMo durch Osteuropa gefahren (da war ich mit der Impfung leider noch nicht dran) und natürlich steckt man sich im WoMo nicht an. Man hat ein eigenes Bad / Toilette, eigene Küche, eigenes Bett. Im Hotel sähe das schon gefährlicher aus. Von daher war ich tierisch genervt von den damaligen Verboten, WoMo zu fahren. Eine sicherere Form unterwegs zu sein gibt es nicht. Natürlich muss man Tanken oder ab und zu Einkaufen, aber das muss man zuhause schließlich auch und mit Maske passiert da nichts. Ich fand die Hetze gegen Leute, die dennoch gefahren sind, unmöglich. Bei Facebook haben sich Leute darüber richtig zerfleischt, virtuell natürlich. Wir sind immer unterwegs gewesen, aber man musste teilweise mit Anfeindungen rechnen. Schlimm....

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vor 23 Minuten schrieb rednosepit:

Aus meiner Sicht ist das Produkt  von Moderna, welches gegen Delta und Omikron wirkt, erstrebenswerter, denn mit der Ausbreitung von Omikron ist Delta ja nicht verschwunden und Delta bringt leider die bedrohlicheren Verläufe. Also wird es eventuell wieder einen Run um den Wunschimpfstoff geben und es wird zunächst nicht jeder drankommen.

Was die vierte Impfung aktuell angeht, verstehe ich nicht, warum man die nicht endlich für alle Impfwilligen freigibt, es ist ausreichend Impfstoff da und der verfällt eher, als dass nicht alle versorgt werden könnten. Denn viele wollen gar nicht geboostert werden, ich ja, bin aber "zu jung". Allerdings bin ich Ostern erst "genesen" und weiß nicht, ob dies noch einen  kleinen zusätzlichen Schutz gibt und wann man nach einer Infektion dann die vierte Impfung benötigt. Auch dazu gibt es widersprüchliche Informationen. Die einen erklären, der Schutz durch Infektion ist schwach, einige Ärzte hingegen behaupten, damit ist man erst einmal sicher (was ich nicht glaube)

Wenn man seine drei Impfungen hat, dürfte man gegen Delta bereits ausreichend geschützt sein; insofern glaube ich nicht, dass es so einen großen Unterschied macht. Es gibt zudem neuere Studien, nach denen man nach einer vollständigen Impfung und zusätzlich einer überstandenen Omikron-Infektion einen sehr guten Immunschutz hat, und zwar sowohl gegen Delta als auch gegen Omikron, und es gibt die Vermutung, dass eine Impfung gegen Omikron eine ähnliche Wirkung – also einen sehr breiten Immunschutz – haben könnte.

Die vierte Impfung für alle scheitert bislang allein an der STIKO; die Bundesregierung befürwortet ja neuerdings, die vierte Impfung allen zur Verfügung zu stellen, die sie haben wollen.

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Die vierte Impfung für alle scheitert bislang allein an der STIKO

Solange der Vorsitzende der STIKO Mertens heißt, besteht wenig Hoffnung auf Änderung. Und solange für Ärzte die STIKO das Glaubensbekenntnis ist und nicht das, was das Ministerium sagt, ebenfalls nicht. Gruselig…

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vor 1 Minute schrieb Tommy43:

Solange der Vorsitzende der STIKO Mertens heißt, besteht wenig Hoffnung auf Änderung. Und solange für Ärzte die STIKO das Glaubensbekenntnis ist und nicht das, was das Ministerium sagt, ebenfalls nicht. Gruselig…

Der Mertens muss eben regelmäßig geweckt werden.

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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Solange der Vorsitzende der STIKO Mertens heißt, besteht wenig Hoffnung auf Änderung. Und solange für Ärzte die STIKO das Glaubensbekenntnis ist und nicht das, was das Ministerium sagt, ebenfalls nicht. Gruselig…

In Hamburg habe ich die Auswahl zwischen niedergelassenen Ärzten, die sich überwiegend an die STIKO-Empfehlungen halten, und den zwei verbliebenen städtischen Impfzentren, die sich ebenfalls an die STIKO halten. Keine Chance für eine vierte Impfung, und dass die längst zugelassen ist, nützt mir gar nichts.

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

In Hamburg habe ich die Auswahl zwischen niedergelassenen Ärzten, die sich überwiegend an die STIKO-Empfehlungen halten, und den zwei verbliebenen städtischen Impfzentren, die sich ebenfalls an die STIKO halten. Keine Chance für eine vierte Impfung, und dass die längst zugelassen ist, nützt mir gar nichts.

Ich habe meine 3. und 4. Impfung von HNO erhalten. Das war vielleicht Glück, aber ich könnte mir vorstellen, dass es auch in Hamburg über die Hausärzte hinaus entsprechende Angebote gibt.

https://www.hamburg.de/corona-impfstationen/ und https://www.hamburg.de/corona-impfzentren/

In den Impfzentren wird von Auffrischungsimpfungen gesprochen...

bearbeitet von forensurfer
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vor 23 Minuten schrieb forensurfer:

In den Impfzentren wird von Auffrischungsimpfungen gesprochen...

Ja klar, aber die vierte Impfung gibt’s eben erst ab 70, und daran fehlen mir noch ein paar Jahre. Oder ein Job oder zumindest eine ehrenamtliche Arbeit im medizinischen Bereich, wie bei den mir persönlich bekannten Vierfachgeimpften.

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

Ja klar, aber die vierte Impfung gibt’s eben erst ab 70, und daran fehlen mir noch ein paar Jahre. Oder ein Job oder zumindest eine ehrenamtliche Arbeit im medizinischen Bereich, wie bei den mir persönlich bekannten Vierfachgeimpften.

Unser Hausarzt hier in KL hat meine Frau (57) und mich (67) ohne weitere Diskussion zum 4. Mal (also 2. Boosterimpfung) geimpft. Wir sind weder ehrenamtlich noch im medizinischen oder Pflegedienst tätig und auch keine Risikopatienten.

bearbeitet von hbl55
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Ich kann aktuell nur jeden ermuntern, sich impfen zu lassen.

Eine gute Freundin (Ende 40) ist nach 2x Omikron-Infektion und 3fach Impfung seit einer guten Woche mit Long-Covid konfrontiert.

Sie kämpft dagegen an und wir hoffen, dass es nicht schlimmer wird.

Darüber hinaus macht mir persönlich die Affenpocken-Problematik echt Sorge.... Nicht noch eine Pandemie, bitte!

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@forensurferAber eure Freundin war doch geimpft??? Auf jeden Fall wünsche ich ihr gute Besserung!

Die Affenpocken lassen sich nun gar nicht mit Corona vergleichen, sie werden nur durch engen Körperkontakt übertragen. Hautpartikel und / oder Körperflüssigkeiten. Das holt man sich nicht mal eben beim Einkaufen, im Büro oder im Restaurant. Theoretisch würde es über gebrauchte Handtücher gehen (igitt...) oder ungewaschene Bettwäsche im Hotel (eklig). Und auf die übrigen Infektionswege hat man ja nun einmal Kontrolle....

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vor 3 Minuten schrieb rednosepit:

@forensurferAber eure Freundin war doch geimpft??? Auf jeden Fall wünsche ich ihr gute Besserung!

Die Affenpocken lassen sich nun gar nicht mit Corona vergleichen, sie werden nur durch engen Körperkontakt übertragen. Hautpartikel und / oder Körperflüssigkeiten. Das holt man sich nicht mal eben beim Einkaufen, im Büro oder im Restaurant. Theoretisch würde es über gebrauchte Handtücher gehen (igitt...) oder ungewaschene Bettwäsche im Hotel (eklig). Und auf die übrigen Infektionswege hat man ja nun einmal Kontrolle....

Ja, sie war 3x geimpft, aber der Junge hat es 2x aus der Schule mitgebracht.

Danke dir für deine Genesungswünsche! Gebe ich weiter.

 

Zum Thema Affenpocken habe ich deinen Text mit meinen Befürchtungsgedanken markiert. Da habe ich mit Corona tatsächlich weniger Bedenken gehabt, zumal ich für alle Fälle immer noch ein Fläschchen Handdesinfektion in der Mittelkonsole habe. Vielleicht werde ich langsam paranoid?!?

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vor 2 Stunden schrieb forensurfer:

Darüber hinaus macht mir persönlich die Affenpocken-Problematik echt Sorge.... Nicht noch eine Pandemie, bitte!

Die Affenpocken übertragen sich nicht so leicht, auch weil die Übertragung anders als bei Corona erst beginnt, wenn die Infizierten bereits Symptome zeigen. Wer weiterhin öfter eine Maske trägt, ist erst recht geschützt. Die Älteren unter uns haben eine Pockenimpfung, die wohl immer noch einen gewissen Schutz bietet, auch wenn er über die Jahrzehnte nachgelassen hat. Falls der Einsatz nötig werden sollte, verfügt Deutschland über 100 Millionen Impfdosen.

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

Die Älteren unter uns haben eine Pockenimpfung, die wohl immer noch einen gewissen Schutz bietet, auch wenn er über die Jahrzehnte nachgelassen hat. Falls der Einsatz nötig werden sollte, verfügt Deutschland über 100 Millionen Impfdosen.

Und eine STIKO 😁

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vor 34 Minuten schrieb ing:

Und eine STIKO 😁

Ja, leider … Ich finde es ja im Rückblick seltsam, dass seit Ende der 70er Jahre weltweit praktisch gar nicht mehr geimpft wird (in der DDR wenigstens noch bis zum Anfang der 80er Jahre). Die WHO hatte die Pocken beim Menschen für ausgestorben erklärt, aber es gab ja weiterhin die Gefahr von Zoonosen – jedenfalls in Gegenden, in denen Varianten von Pockenviren im Tierreich endemisch sind, wie in Teilen Afrikas. Die Impfung hat zwar (sehr seltene) Nebenwirkungen, die statistisch bei zwei von einer Million Impfungen tödlich verlaufen, aber es erkranken eben auch immer wieder mal Menschen an Pockenviren von Tieren, und Kinder sind dabei besonders gefährdet, da schwere Verläufe bei ihnen öfter vorkommen. Auch in Europa gab es in den letzten Jahren vereinzelte Fälle von Affenpocken, die allerdings sämtlich auf Infektionen auf Afrikareisen zurückgeführt werden konnten. Impfungen in den besonders gefährdeten Gebieten hätten lokale Ausbrüche und die weitere Verbreitung des Virus verhindern können.

Dass es überhaupt noch große Vorräte an Impfdosen gibt, hat offenbar den Hintergrund, dass man den Einsatz von Pockenviren als biologische Kampfstoffe fürchtete – aber eben nicht so sehr, dass man die Bevölkerung tatsächlich geimpft hätte. Ich weiß nicht, was man sich von einer Impfkampagne nach dem Einsatz von Pockenviren als Kriegswaffe versprochen hätte.

bearbeitet von mjh
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