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Guten Morgen,

eure Probleme möchte ich haben. Hier sind sie akut und ich bin nicht in der Pflege oder im Gesundheitswesen. Im Verkauf rotierst du. Alle Tage ist jemand krank. Wenn der Nieser oder Huster zu laut ist, ist wieder wer nicht mehr da. Ich kann mit einer beginnenden Sehnenentscheidung und massiven Kreuzschmerzen schön weitermachen. Bringt mal ein Päckchen Wurst oder Fleisch über eine Bedientheke zum Kunden, wenn vorne noch ein Absperrung gezogen wurde um "mich" zu schützen. Ich finde das Verhalten der Politik einfach nur erbärmlich unwissend - anders kann ich es nicht ausdrücken. Alles so nebulös......
Freu mich wenn ich wieder normal das Haus verlassen kann, hier in Bayern darft das ja nicht mehr. Bestes Wetter, mit dem Moped auf die Arbeit darf ich. Mit dem Moped am Sonntag in die Fränkische darf ich nicht!
So jetzt ist 4:30 und ich muss mich beeilen um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen und ich hoffe ich bin bis 17 oder 18 Uhr fertig. Die Arbeitsschutzmaßnahmen sind für Berufe wie Verkäufer aufgehoben.....

 

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vor 9 Stunden schrieb arm:

NEIN - kann und darf man nicht. Einen solchen Satz (... ich habe schon fast alles mitgemacht ...) als Stilmittel/Rhetorik in der Argumentation zu missbrauchen stimmt mich aber schon sehr nachdenklich.

Wenn Du das als Stilmittel/Rhetorik auffast und nicht einfach als spontane Beschreibung von Peters Gemütslage, dann frage ich mich warum Du selbst den Schlag ins Gesicht als Stilmittel/Rhetorik gut heißt. Für mich ist das unter der Gürtellinie. Peter gibt sich hier wirklich sehr viel Mühe einen konstruktiven Zugang zur Problemlösung zu finden. Dafür bekommt er eins auf die Mütze und zwar nicht nur eine freundschaftliche Kopfnuss. Ist das verhältnismäßig? Hilft uns das irgendwie weiter? - Sorry, musste auch raus!

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Niemand hier muß sich dafür entschuldigen, nicht in einem Kriegs- oder Krisengebiet geboren zu sein. Oder sein Umfeld zu einem gemacht zu haben.

Natürlich leben wir alle (sogar die Wohnungslosen) besser als die meisten anderen in fast allen Ländern der Welt. Das ist weder unsere Schuld noch unser (individueller) Verdienst. Dafür bezahlen wir auch mehrfach, durch lange Lebensarbeitszeit, hohe Steuern, Sozialbeiträge, eine hohe Zahl von stressbedingten Erkrankungen etc.

Jetzt erreicht uns eine Situation, die wir zuvor nur aus den Nachrichten kannten, und es wird erkennbar, wie schlecht wir vorbereitet sind. Die Politik ist ebenso hilflos wie die "normalen Bürger", verfällt in Kriegsrhetorik und Aktivismus, handelt nach wie vor vielfach eher gemäß den Interessen der Wirtschaftslobby als denen der Betroffenen. Alles nichts Neues.

Und natürlich kehrt eine solche Situation gute und schlechte Seiten der Gesellschaft hervor: große Hilfsbereitschaft ebenso wie extrem asoziales Verhalten, Egoismus ebenso wie Altruismus. Kirchen bejammern, dass sie nicht öffnen dürfen, um "Nächstenliebe" zu predigen - und übersehen dabei, dass ihre Veranstaltungen konkret Menschenleben gefährden. Muss man nicht verstehen, hoffe ich, zeigt aber sehr gut die Absurdität dieser Institutionen. Angehörige von Alten- und Pflegeheimbewohnern klagen über mangelnde Besuchsmöglichkeit, übersehen dabei wohl, dass sie damit genau die Leben der Personen gefährden würden, die sie besuchen möchten...

Mir zeigen sie letzten Wochen, wie wenig vorbereitet unsere Gesellschaft im Ganzen auf eine Krisensituation ist. Die Wirtschaft wird mit hunderten Milliarden unterstützt - sicherlich nicht zu Unrecht - während andere Betriebe gar keine Unterstützung erhalten. Gesellschaftliche Angewohnheiten wie Veranstaltungen (Kirchenbesuche, Konzerte, Volksfeste, Fußballspiele...) werden quasi zu unverzichtbaren Grundrechten erklärt und das Ende der Abendlandes herbeizitiert, wenn man eine Weile darauf verzichten muß. Der Verbot grösserer Ansammlungen ist dann gleich das Ende der Demokratie.

Vielleicht sollte sich "die Gesellschaft" - und damit wir alle - einmal klar werden, was sie wirklich für wichtig hält. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit, denn die nächste Krise kommt bestimmt, früher oder später.

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@Mattes was du als „Gesellschaftliche Angewohnheiten“ bezeichnest, macht die Gesellschaft auch zum großen Teil aus. Du verkennst die vielen Wechselwirkungen und versuchst hier die einzelnen Segmente gegeneinander in ihrer Bedeutung zu messen und zu sortieren. Dabei wirst du aber schnell vermeintlich unwichtige Steine aus wichtigen Tragsäulen ziehen. 
Das Ganze mit „Krieg“, eine der höchsten Formen des Unrechts zu vergleichen, setzt dem Ganzen die Krone auf.   
 

bearbeitet von Crischi74
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vor 22 Minuten schrieb Crischi74:


Das Ganze mit „Krieg“, eine der höchsten Formen des Unrechts zu vergleichen, setzt dem Ganzen die Krone auf.   
 

Hallo Crischi,

ich schätze deinen kritischen Geist, auch wenn ich, wie du weißt, nicht immer deiner Meinung bin.

In diesem Fall wäre es gut, wenn du dir den Beitrag von Mattes nochmals in Ruhe durchliest, weil es sich für mich jetzt so liest als ob du ihm vorwirfst er würde "Das ganze mit Krieg ... vergleichen". Vielmehr hat er darauf verwiesen, dass dies Politiker tun. Mir fallen da z.B. der US Präsident und der Staatspräsident von Frankreich ein.

In dem Zusammenhang könnte man, könntest du, darauf eingehen, warum Machtmenschen diese "Vokabel" verwenden und was sie damit bezwecken.

Ruhe bewahren ist nicht erste Bürgerpflicht, hilft aber jedem einzelnen bessere Entscheidungen (siehe Herkunft und Bedeutung des Wortes Krise) zu treffen.

Im "wahren Leben" sollten wir derzeit ein wenig mehr auf Distanz gehen, hier im "Virtuellen" prallen hier so manche um so heftiger aufeinander.

Ich wünsche uns allen einen langen Atem;)

Sonnige Grüße
Claus

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vor einer Stunde schrieb Mattes:

Gesellschaftliche Angewohnheiten wie Veranstaltungen (Kirchenbesuche, Konzerte, Volksfeste, Fußballspiele...) werden quasi zu unverzichtbaren Grundrechten erklärt und das Ende der Abendlandes herbeizitiert, wenn man eine Weile darauf verzichten muß. Der Verbot grösserer Ansammlungen ist dann gleich das Ende der Demokratie.

Das sind schon Grundrechte, die nicht unbefristet außer Kraft gesetzt werden dürfen, aber dafür sehe ich zumindest derzeit keine Anzeichen, ebensowenig für eine Aushöhlung der Demokratie. Wobei warnende Beispiele wie Ungarn selbst in der EU zu finden sind. 

Bei aller teils berechtigten Kritik am Krisenmanagement bin ich froh, dass sich in unserem Land Sachverstand und eine ruhige Hand durchzusetzen scheinen und sowohl Populisten als auch Weltuntergangspropheten kaum Gehör finden. Hoffen wir, dass es so bleibt, wenn die wirtschaftlichen Folgen deutlicher werden.

vor einer Stunde schrieb Mattes:

Vielleicht sollte sich "die Gesellschaft" - und damit wir alle - einmal klar werden, was sie wirklich für wichtig hält. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit, denn die nächste Krise kommt bestimmt, früher oder später.

Ich glaube zwar nicht, dass die Krise die Gesellschaft nachhaltig verändern wird. Aber wer weiß: momentan haben viele Menschen dank weniger Freizeitstress mehr Zeit zum Nachdenken. Vielleicht bringt das zumindest einige Veränderungen in Gang.
Ein anderer positiver Aspekt: es könnte endlich den überfälligen Innovationsschub bei der Digitalisierung im Bereich Arbeit und Bildung bringen. Dass wir diesbzgl. zwar nicht in der Steinzeit leben, aber großes Verbesserungspotenzial haben, wird durch die Krise einmal mehr sichtbar. Dass z.B. viele Schulen und Unis derzeit fast komplett brach liegen, wäre nicht notwendig und sollte sich nicht wiederholen.

bearbeitet von Volker
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vor 49 Minuten schrieb Crischi74:

@Mattes was du als „Gesellschaftliche Angewohnheiten“ bezeichnest, macht die Gesellschaft auch zum großen Teil aus. Du verkennst die vielen Wechselwirkungen und versuchst hier die einzelnen Segmente gegeneinander in ihrer Bedeutung zu messen und zu sortieren. Dabei wirst du aber schnell vermeintlich unwichtige Steine aus wichtigen Tragsäulen ziehen. 
Das Ganze mit „Krieg“, eine der höchsten Formen des Unrechts zu vergleichen, setzt dem Ganzen die Krone auf.   
 

Hallo Christian.

Wie @Photoweg schon anmerkt, habe ich die Situation keineswegs mit Krieg verglichen, sondern auf Politiker verweisen, dies tun. Um mich mal selbst zu zitieren: "... Die Politik ist ebenso hilflos wie die "normalen Bürger", verfällt in Kriegsrhetorik...". Das ist eine Kritik an dieser Haltung, was ich für erkennbar hielt.

Natürlich gibt es einige Parallelen zu einer Kriegssituation (extreme Belastung der Wirtschaft, hohe Zahl von unbeteiligten Opfern etc.), aber es überwiegen ganz klar die Unterschiede. Daher halte ich solche Formulierungen auch für irreführend. 

Auch glaube ich nicht, dass ich hier "unwichtige Steine aus wichtigen Tragsäulen ziehe", wie Du es formulierst. Wir haben hier im Moment eine Situation, die eine große Bedrohung der allgmeinen Gesundheit darstellt, und darüberhinaus für alle neu ist. Angesichts einer solchen Lage sind die von mir genannten Beispiele (mehr ist es ja nicht, es gibt viele mehr) für mich exemplarisch für den vielfach verfehlten Umgang mit der Situation. Natürlich stellt sie sich für viele Menschen gravierender da, als für mich, z.B. für Selbständige und/oder Inhaber kleiner Geschäfte. Aber ich bin mir sicher, jeder von denen ist im Zweifelsfall lieber gesund als beschäftigt.

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Mich hat heute die Äußerung von Ayman Mazyek sehr positiv überrascht. Er hat sich, für mich klarer als manche Vertreter der christlichen Kirchen, für die Einhaltung der Beschränkungen auch im Ramadan ausgesprochen. Ich denke, dass das ein wichtiges Signal an die große muslimische Gemeinschaft ist. 
https://www.deutschlandfunk.de/mazyek-auch-im-ramadan-an-corona-einschraenkungen-halten.2932.de.html?drn:news_id=1121607

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Mich alarmiert, wie willkommen Verbote und drastische Einschränkungen der Grundrechte angenommen werden. Gestolpert bin ich über eine Aussage des Philosophen Precht bei Lanz allabendlicher Corona Talk Show. Precht postulierte nämlich, die Menschen nähmen doch Verbote sehr gerne an, während vor der Krise über die "Verbotspartei" geschimpft wurde.

Ich finde das tatsächlich bedenklich. 

Vorab: ich finde dass die Bundesregierung sehr verantwortungsvoll handelt und ich habe davor großen Respekt. es geht um Menschenleben.

Was ich allerdings bedenklich finde ist die Bereitwilligkeit der Menschen in Notsituationen, Freiheitsrechte aufzugeben und sich schrittweise totalitären Maßnahmen unterzuordnen. Was in der aktuellen Situation berechtigt sein mag, kann bei ausreichendem Leidensdruck schleichend Einzug nehmen. Stichwort Sehnsucht nach dem starken Mann. Einige Länder leben das seit Längerem vor.

Mich stört auch die Moralkeule, die zu diesem Anlass herausgeholt wird. Wir haben bis zu dieser Krise in Europa überaus gut gelebt, was ist daran zu verurteilen? Offenbar ging es uns tatsächlich zu gut. Menschen in Ländern, denen es nicht so gut geht würden von unseren Luxusproblemen träumen. Jetzt träumt so mancher davon, dass man auch nach der Krise auf vieles weiterhin verzichten soll. Wie gesagt, es ging offenbar zu gut. Denn jeder Volkswirtschaftler weiß bereits im Anfangssemester, dass das Streben nach Wohlstand des Einzelnen der Wohlstand der Allgemeinheit erst möglich macht. Ohne dieses Wohlstandsstreben vor Corona, wäre unsere vergleichsweise privilegierte Situation zur Zeit gar nicht möglich. Milliardenhilfen, ausreichende medizinische Versorgung und mehr. Weiter oben schrieb jemand, in Deutschland ginge es sogar Obdachlosen noch vergleichsweise gut. Unser Sozialstaat ermöglicht dieses Wohlergehen aber nur, weil es Lust auf Konsum gibt, weil es Nachfrage gibt, die wiederum Arbeitsplätze schafft. Ich wünsche uns allen, dass wir ganz schnell zu Konsum und Lebensfreude zurückkehren, ohne schlechtes Gewissen.

Ein weiterer Punkt, der mich extrem stört, ist die Zensur der freien Meinungsäußerung. Das geht gar nicht! Wohlgemerkt, diese Freiheit endet selbstverständlich bei Straftatbeständen. Also Aufrufen zu Straftaten, Leugnung der NS - Verbrechen und derartigem Irrsinn. Wenn aber Mediziner, etwa bei You Tube ihre Meinung zum Virus kundtun und die allgemeine Angst infrage stellen, werden sie gelöscht. Warum hält man die Menschen für derart dumm, dass sie sich nicht selbst aus der Vielfalt der Informationen ein Urteil bilden können? Was fürchtet man? Ich bin ausdrücklich für Auseinandersetzung mit unliebsamen Meinungen, dafür, dass die besseren Argumente überzeugen. Zensur ist das Schlechteste, was passieren kann. Das gilt auch für Medien wie FB. Die Menschen sind nicht so blöd, wie die Politiker unterstellen, man sollte lieber ermutigen, Quellen und Urheber kritisch zu hinterfragen. Das macht eigenständig. Löschen ungewünschter Inhalte hingegen macht abhängig und verblödet. Konsequent gedacht, müsste man dann als erstes die BLÖD - Zeitung, die seit ihrem ersten Erscheinen reißerisch manipuliert und hetzt als erstes verbieten. (Ich war selbst Opfer von denen und weiß, wovon ich spreche).

Im Moment ist vieles sehr wirr und unlogisch. Spaziergänger werden bei uns an der Landesgrenze von Hamburg nach Schleswig - Holstein beim Wandern im Wald ausgewiesen, obwohl dort keinerlei Ansteckungsgefahr gegeben ist. Argumentiert wird bei diesen Einschränkungen mit dem Mangel an Beatmungsplätzen, die man für das eigene Volk braucht. Gleichzeitig erklären Professoren im Fernsehen, dass diese Beatmung unsinnig ist, da die Menschen hinterher so schwere Lungenschäden haben, dass sie den Rest ihres Lebens behindert sind. Wenn das stimmt, was diese Professoren sagen, dann wird fast alles ad absurdum geführt, was bisher propagiert wurde. Schlimm.

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vor 29 Minuten schrieb rednosepit:

Mich alarmiert, wie willkommen Verbote und drastische Einschränkungen der Grundrechte angenommen werden. Gestolpert bin ich über eine Aussage des Philosophen Precht bei Lanz allabendlicher Corona Talk Show. Precht postulierte nämlich, die Menschen nähmen doch Verbote sehr gerne an, während vor der Krise über die "Verbotspartei" geschimpft wurde.

Das sehe ich anders. In meiner Wahrnehmung wird sehr breit darüber debattiert, wie die Abwägungen zwischen Gefahrenabwehr und Grundrechten stattzufinden hat.

Dass die große Mehrheit der Bevölkerung die aktuellen Einschränkungen gut findet, kann man interpretieren als „Sehnsucht nach dem starken Mann“ und dem Wunsch nach einem autoritären System. Man kann das aber auch als Solidarität der Gesellschaft sehen: Verzicht auf individuelle Freiheiten und wirtschaftlicher Schaden, um Alte und Menschen zu schützen und als Resultat viele Menschenleben zu retten.

vor 29 Minuten schrieb rednosepit:

Ein weiterer Punkt, der mich extrem stört, ist die Zensur der freien Meinungsäußerung. Das geht gar nicht! Wohlgemerkt, diese Freiheit endet selbstverständlich bei Straftatbeständen. Also Aufrufen zu Straftaten, Leugnung der NS - Verbrechen und derartigem Irrsinn. Wenn aber Mediziner, etwa bei You Tube ihre Meinung zum Virus kundtun und die allgemeine Angst infrage stellen, werden sie gelöscht.

Da fühle ich mich persönlich angesprochen:
Ich habe hier und in meinen anderen Foren sehr konsequent Youtube Videos gelöscht, in denen Mediziner und andere Kanäle Covid-19 verharmlost haben. Und das werde ich auch weiterhin tun. Ich bin mir der Problematik sehr wohl bewusst, dass ich mich hier zum Schiedsrichter aufschwinge, was Panikmache, Verharmlosung oder seriöse Information ist. Da übernehme ich eine gewisse Verantwortung, aber die Alternative wäre, dass ich durch Unterlassung dazu beitrage, dass Leben gefährdet werden. Ich mache das transparent und schreibe niemandem vor, was er/sie zu denken hat – aber keine Verbreitung über meine Plattformen.

vor 29 Minuten schrieb rednosepit:

Im Moment ist vieles sehr wirr und unlogisch.

Da stimme ich dir voll zu. Wir stehen – für uns völlig ungewohnt – vor einer Situation, die wir nicht kontrollieren und nur sehr bedingt einschätzen können. Politiker und andere Entscheider müssen auf der Basis von unsicheren Informationen sehr weitreichende Entscheidungen treffen, die unser alltägliches Leben massiv beeinträchtigen. Dabei gibt es zwei Dilemmata:

  1. Es muss entschieden werden, auch auf die Gefahr hin überzureagieren, weil die Konsequenzen ohne Gegenmaßnahmen unglaublich tragisch mit zehntausenden bis hunderttausenden Toten und grausamen Einzelschicksalen wären.
  2. Und im glücklichsten Falle diese Maßnahmen richtig waren und dieses grausame Szenario abgewendet wird, wird dies im Nachhinein verwendet, um die Maßnahmen als überzogen hinzustellen.

 

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vor 36 Minuten schrieb rednosepit:

 Gleichzeitig erklären Professoren im Fernsehen, dass diese Beatmung unsinnig ist, da die Menschen hinterher so schwere Lungenschäden haben, dass sie den Rest ihres Lebens behindert sind. Wenn das stimmt, was diese Professoren sagen, dann wird fast alles ad absurdum geführt, was bisher propagiert wurde. Schlimm.

Wobei man halt auch vieles sagen kann, solange man dafür nicht in Verantwortung steht. Diese Professoren usw. haben hier keinerlei Entscheidungen zu treffen für die sie sich im Nachhinein verantworten müssten.

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vor 48 Minuten schrieb rednosepit:

..Gleichzeitig erklären Professoren im Fernsehen, dass diese Beatmung unsinnig ist, da die Menschen hinterher so schwere Lungenschäden haben, dass sie den Rest ihres Lebens behindert sind. Wenn das stimmt, was diese Professoren sagen, dann wird fast alles ad absurdum geführt, was bisher propagiert wurde. Schlimm.

Nur ein Punkt: Bist du lieber tot als lebendig mit vllt. 25% weniger Lungenkapazität, die problemlos am täglichen Leben teilhaben lässt, allerdings nicht mehr in der Spitze der Triathleten oder Rennradfahrer. Wenn du aber denkst, dass "Behinderung" (was auch immer das ist und an welchem Maßstab man das misst) ein Grund ist, nicht weiter zu leben (auf die Idee könnte man kommen bei deiner Formulierung), dann braucht's ja auch keine weiteren Beatmungsplätze. Oder eigentlich sogar gar keine... (ist ja "unsinnig").

So sammelt sich jeder seine Informationen von überall her und bastelt daraus ein Weltbild. Schlimm.

bearbeitet von Gast
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vor 3 Minuten schrieb FXF Admin:

Dass die große Mehrheit der Bevölkerung die aktuellen Einschränkungen gut findet, kann man interpretieren als „Sehnsucht nach dem starken Mann“ und dem Wunsch nach einem autoritären System. Man kann das aber auch als Solidarität der Gesellschaft sehen: Verzicht auf individuelle Freiheiten und wirtschaftlicher Schaden, um Alte und Menschen zu schützen und als Resultat viele Menschenleben zu retten.

Danke Andreas, Du bist mir zuvorgekommen.

Ich empfinde die bisherigen Maßnahmen übrigens nicht als Einschränkung meiner individuellen Freiheit. Unsere Freiheit wird massiv durch das Virus eingeschränkt. Man muss sich nur mal Modellrechnungen zu Gemüte führen, um die Größe des Problems zu begreifen. Eine funktionierende App, das Tragen eines Mundschutzes, ja sogar der Verzicht auf den Kontakt mit meiner zweijährigen Enkelin erweitert unter den gegeben Umständen meine eigene Freiheit. Wir müssen eben lernen, das mit der Situation umzugehen. Die Diskussion über die Einschränkung von Grundrechten empfinde ich als sehr abstrakt.

Was aber klar sein muss, dass nach Corona die demokratischen Länder wieder zur Normalität einer bürgerlichen Demokratie zurückkehren. Dass das in Deutschland mit seiner historisch noch lange nicht gefestigten Demokratie und konstant 25% Bevölkerung, die Nazi Ideen gut finden, problematisch sein könnte, gehört eben auch zur gesellschaftlichen Wirklichkeit unseres Landes. Die Nachkriegsgeschichte Deutschlands ist durch diese Auseinandersetzung stark geprägt. Hier sind die Demokraten sowieso  immer wieder gefragt.

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vor 46 Minuten schrieb rednosepit:

Mich alarmiert, wie willkommen Verbote und drastische Einschränkungen der Grundrechte angenommen werden. Gestolpert bin ich über eine Aussage des Philosophen Precht bei Lanz allabendlicher Corona Talk Show. Precht postulierte nämlich, die Menschen nähmen doch Verbote sehr gerne an, während vor der Krise über die "Verbotspartei" geschimpft wurde.

Das sehe ich gar nicht. Ich würde da einen Unterschied machen zwischen nachvollziehbaren begründeten Maßnahmen zur Abwehr von akuter Gefahr die - quasi als Nebenwirkung - Grundrechte berühren und offensichtlich politisch begründeten Maßnahmen. Ich sehe da derzeit keinerlei Gefahr und halte Vergleiche mit Diktaturen für absurd. Insbesondere da alle diese Entscheidungen von den weiterhin wie seit 70 Jahren funktionierenden demokratischen Institutionen getroffen werden.

vor 46 Minuten schrieb rednosepit:

Gleichzeitig erklären Professoren im Fernsehen, dass diese Beatmung unsinnig ist, da die Menschen hinterher so schwere Lungenschäden haben, dass sie den Rest ihres Lebens behindert sind. Wenn das stimmt, was diese Professoren sagen, dann wird fast alles ad absurdum geführt, was bisher propagiert wurde. Schlimm.

Das habe ich bisher so nie gehört, und es macht auch keinen Sinn. Dann würde man ja niemanden beatmen. Was gesagt wurde ist daß selbst bei nach Beatmung genesenen Patienten Folgeschäden drohen, was gegen eine aktiv herbeigeführte Herdenimmunität spricht.

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"Im Fernsehen Professoren..." also wo ist da sie Zensur? Gesten hab ich mal Kontraste im öffentlich Rechtlichen angeschaut: da wird auch deutlich über die Nachteile und Gefahren berichtet. Wo ist da die Zensur?

Ich dachte zuerst auch, nachdem ich ein Interview vom armen, nicht gehörten Dr.Wolfgang Wordarg sah,  man wird da ein Hype gemacht. Nachdem nun die ersten Toten in MEINEM Bekanntenkreis die mit (ich sage extra mit - wer über 60 hat keine Vorerkrankung?) Corona sterben mussten und ich selbst zur erlauchten Risikogruppe gehöre, jetzt etwas anders.

Sind die Toten in New Jork und in Italien vielleicht auch Fake und wären auch in einem normalen Grippejahr gestorben?

Zwischen kritischer Berichterstattung und Verharmlosung zu unterscheiden ist keine einfache Sache. Ich jedenfalls danke Andreas für seine Arbeit hier für und im Forum!

Die Einschränkung von Rechten ist eine heikle Sache. Dessen sind sich fast alle Beteiligten bewußt und an manchen Stellen muss auch schnellstens Nachgebessert werden. Aber ich habe auch Verständnis für die Entscheider nicht alles gleich perfekt zu machen.

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Hier mal die neueste Erkenntnis in der Krise:


Neue Erkenntnis by Uwe R., auf Flickr

 

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vor 3 Minuten schrieb Uwe Richter:

Hier mal die neueste Erkenntnis in der Krise:


Neue Erkenntnis by Uwe R., auf Flickr

 

Naja, es kommt drauf an, WAS man isst, oder mindestens, wie viel...(törö...!!!)

bearbeitet von Gast
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vor 3 Minuten schrieb Uwe Richter:

Hier mal die neueste Erkenntnis in der Krise:


Neue Erkenntnis by Uwe R., auf Flickr

 

der Stein der Weisen ...

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vor 23 Minuten schrieb Frank Köhntopp:

Das habe ich bisher so nie gehört, und es macht auch keinen Sinn. Dann würde man ja niemanden beatmen. Was gesagt wurde ist daß selbst bei nach Beatmung genesenen Patienten Folgeschäden drohen, was gegen eine aktiv herbeigeführte Herdenimmunität spricht.

Doch. Da muss ich rednosepit Recht geben. Das hat tatsächlich ein Arzt einer Intensivstation gesagt.
Da die bereits durch das Virus geschädigten Lungen bei der Beatmung praktisch mit Überdruck betankt werden, werden sie weiter geschädigt. Daher gelingt es eben oft nicht, Patienten trotz dieser Beatmung zu retten.
 

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vor 3 Minuten schrieb Uwe Richter:

Da die bereits durch das Virus geschädigten Lungen bei der Beatmung praktisch mit Überdruck betankt werden, werden sie weiter geschädigt. Daher gelingt es eben oft nicht, Patienten trotz dieser Beatmung zu retten.

Was wäre denn die Alternative?
Heißt doch nur, daß man das unter Kontrolle und bei Notwendigkeit einsetzen sollte.

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vor 4 Minuten schrieb Uwe Richter:

Doch. Da muss ich rednosepit Recht geben. Das hat tatsächlich ein Arzt einer Intensivstation gesagt.
Da die bereits durch das Virus geschädigten Lungen bei der Beatmung praktisch mit Überdruck betankt werden, werden sie weiter geschädigt. Daher gelingt es eben oft nicht, Patienten trotz dieser Beatmung zu retten.
 

Das mag alles stimmen und in Einzelfällen zutreffen, aber was ist denn die Alternative? Menschen, die unter COVID19 leiden und die ein kritisches Stadium erreicht haben, würden ohne Beatmung nicht überleben. 

Eine solche Beatmung ist für niemanden ein Spaziergang, weder für die direkt Betroffenen noch für die, die die Maßnahmen durchführen. Niemand macht das leichtfertig, und auch mögliche Folgeschäden sind den Ärzten durchaus bewusst. 

Die Alternative ist aber, die entsprechend kritischen Patienten ersticken zu lassen. Das kann ja wohl kaum Sinn der Sache sein.

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vor 11 Minuten schrieb Uwe Richter:

Hier mal die neueste Erkenntnis in der Krise:


Neue Erkenntnis by Uwe R., auf Flickr

 

Das muss heißen "Essen ist gesund." (und lecker) :)

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vor 9 Minuten schrieb Uwe Richter:

 Daher gelingt es eben oft nicht, Patienten trotz dieser Beatmung zu retten.

Weil man nicht alle retten kann sollte man also gar keinen mehr retten?
Da wäre es ja konsequent, die Kliniken gleich zu schließen.

bearbeitet von DeLuX
Ergänzung
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