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AF Einstellungen für wuselige Kids


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Hallo zusammen,

Ich bin vor kurzem von MFT zu Fuji gewechselt und auch sehr happy mit der Entscheidung. Mit dem AF muss ich mich aber noch anfreunden. Dazu benötige ich Eure Tipps zu den AF Einstellungen. Möchte meine wuseligen Kinder beim spielen fotografieren und der AF liegt oftmals daneben ... was zu 99% wahrscheinlich mir liegt. 

Beispielfoto habe ich angefügt. VILTROX 56 @f1.4 isp 320 1/750sec.

An einem schlechten Objektiv liegt es nicht, da statische Motive knackscharf sind.

Derzeit nutze ich meistens: Augenerkennung an, AF-S, Einzelfeld (2. Kleinste Grösse). 

Objektive habe ich folgende verwendet: 23 f2, 35 f2, 35 f1.4, 56 f1.4, 16-80 f4. 

P.S. Bei Olympus war die Empfehlung draufhalten und Auslöser einfach voll durchdrücken. War auch immer sehr erfolgreich. 

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bearbeitet von Guenthobonne
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vor einer Stunde schrieb Guenthobonne:

Derzeit nutze ich meistens: Augenerkennung an, AF-S, Einzelfeld (2. Kleinste Grösse). 

AFS  würde ich auf alle Fälle zu AF-C wechseln, die Verschlusszeit war ja kurz genug. Der Blende würde ich auch einen Wert mehr geben. Mitgehen und Auslösen wie beim Tontaubenschießen. Nicht innehalten. Wartest du, bewegt sich das Kind ja weiter und bei AF-S und halb gedrücktem Auslöser bleibt der AF da stehen, wo er zu diesem Zeitpunkt steht.

Experimentiere einfach mal ein Bisschen herum, nimm mal das nächst größere AF Feld, versuche mal "Zone" und bei den AF Einstellungen "plötzlich auftauchendes Motiv" oder so ähnlich. Beim 56er kannst du ruhig auch die Blende auf 2 stellen, ohne dass ich jetzt weiß wie schnell das Viltrox fokussiert, aber so schnell wie das 56er von Fuji ist es ja sicherlich.

Das Licht ist auch sehr grass, die Augen liegen schon etwas im Schatten und die Sonne platzt so von der Seite vorne aufs Motiv. Damit kann auch der Augen AF schon seine Probleme haben.

 

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Danke schon mal für die Antworten. 

Die Einstellung der Fokuspriorität werde ich später gleich mal in der Kamera prüfen. 

Ich habe mir ein paar Videos zu den AF Modi angesehen ... aber die Theorie ist eben doch anders als die Praxis.  Experimentieren ist da ein sehr gutes Stichwort. 

Das Licht ist auch nicht einfach gewesen. Aber auch unter besseren Bedingungen hatte ich meine Probleme... 

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vor 2 Minuten schrieb Guenthobonne:

Aber auch unter besseren Bedingungen hatte ich meine Probleme... 

Das sind auch keine einfachen Motive  und eine gewisse Ausschussrate hat man da natürlich immer.  je länger die Brennweite und offener die Blende, desto geringer wird ja auch der Schärfebereich. Wenn ich jetzt mein 56er mal mit Offenblende nehmen würde, dann wäre bereits die Nase unscharf, wenn ich auf das Auge fokussieren würde. Sowohl deine als auch die Bewegung des Kindes kann dich also ganz schnell auch aus dem Schärfebereich führen. Mit AF-S ist das keinesfalls zu bewerkstelligen, wenn sich das Motiv schnell bewegt. Das benutzt man ja auch eher bei statischen Motiven.

Mir ist aufgefallen , dass viel gerade bei Tieren usw. immer innehalten, bevor sie den Auslöser drücken. Das ist aber falsch, weil sich das Motiv in diesem Moment ja bewegt. Man muss sich da einen flüssigen Bewegungsablauf antrainieren, der das Motiv verfolgt und währenddessen den Auslöser drückt. ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man der Kamera was zutrauen muss, auch wenn man es noch nicht ganz scharf im Sucher sieht.

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vor 1 Minute schrieb DRS:

 ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man der Kamera was zutrauen muss, auch wenn man es noch nicht ganz scharf im Sucher sieht.

Das kann ich 100% unterschrieben. Die Kamera und ich müssen uns noch ein wenig "eingrooven". 

Und 1.4 an fuji ist eben anders als an MFT. Das erfordert auch ein etwas anders Arbeiten, das ich erst noch lernen muss.

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vor 1 Minute schrieb Guenthobonne:

Und 1.4 an fuji ist eben anders als an MFT. Das erfordert auch ein etwas anders Arbeiten, das ich erst noch lernen muss.

Als ich von meinen NIkons zu Fuji gewechselt bin, habe ich auch erst einmal wirklich geschluckt, als ich meine ersten Biathleten fotografiert hatte und bin dann schon an die herben Anstiege gewechselt, wo sie besonders langsam sind. Dan habe ich mich, auch als Profi,  intensiv damit beschäftigt, mir das Buch von Rico gekauft, mir Videos angesehen und dann hat es alles perfekt geklappt. Jetzt mit der T4 und der Pro3 bin ich auf alle Fälle keinen Deut langsamer und habe sogar eine bessere Trefferquote als mit meinen schnellen Nikons. Wie gesagt ist das Übungssache und man muss mal, wenn es nicht so auf das Ergebnis ankommt, einfach  ein bisschen experimentieren. So hat man immer noch Alternativen, wenn es einmal nicht so klappt, wie man es sich vorstellt. Es liegt bei Fuji natürlich auch stark am Objektiv, dass man benutzt. So hat man mit dem 50-230 schon seine Geschwindigkeitsprobleme, während das 50-140 rasant schnell fokussiert. Das 90er, das 100-400, 70-300, das 33er oder 50er, aber auch die F2 Versionen sind für solche Dinge sehr gut. Ich nehme aber auch oft das 56er, weil mir einfach der Look am besten gefällt.

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Am 4.1.2022 um 15:47 schrieb DRS:

Mir ist aufgefallen , dass viel gerade bei Tieren usw. immer innehalten, bevor sie den Auslöser drücken. Das ist aber falsch, weil sich das Motiv in diesem Moment ja bewegt. Man muss sich da einen flüssigen Bewegungsablauf antrainieren, der das Motiv verfolgt und währenddessen den Auslöser drückt. ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man der Kamera was zutrauen muss, auch wenn man es noch nicht ganz scharf im Sucher sieht.

Das war für mich auch ein wichtiger Lerneffekt. Ich fotografiere zu 90% unser 2-jähriges (sehr wuseliges) Kind, und spätestens seit es sich zweibeinig fortbewegt, spielt die Einstellung und Bedienung der Kamera eine wichtige Rolle für die Ausschussquote.

Ich habe viel mit AF-C, Gesichtserkennung, Tracking etc. herumgespielt. Mittlerweile fotografiere ich tatsächlich nur noch mit AF-S und (ganz wichtig!) Fokus-Priorität. AF-S ohne Fokus-Priorität wird sicherlich schief gehen. Ich setze den Fokuspunkt per Joystick an die richtige Stelle, warte auf den passenden Moment und drücke dann ansatzlos komplett durch, so dass die Kamera sofort auslöst, sobald sie den Fokus gefunden hat. Bei Seitwärtsbewegungen führe ich die Kamera gleichzeitig mit. Mit dieser Methode habe ich sowohl mit Steinzeit-Gläsern (XF 35 F1.4, XF 18 F2.0) als auch mit modernen Objektiven (XF 23 F2.0) eine gefühlt höhere Trefferquote als mit den ganzen Fokusautomatiken, und es macht (mir) mehr Spaß. 😉

Allerdings habe ich das mit dieser speziellen Kamera und diesem speziellen Kind jetzt auch schon ein paar Zehntausend Bilder lang geübt, eine gewisse Lernkurve hat da sicherlich schon stattgefunden... Zudem hat meine X-T30 auch nicht die neuesten AF- und Tracking-Algorithmen. Es ist also möglich, dass die Automatiken der neuesten Kameras meine Methode alt aussehen lassen.

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vor 18 Stunden schrieb Philipp:

Das war für mich auch ein wichtiger Lerneffekt. Ich fotografiere zu 90% unser 2-jähriges (sehr wuseliges) Kind, und spätestens seit es sich zweibeinig fortbewegt, spielt die Einstellung und Bedienung der Kamera eine wichtige Rolle für die Ausschussquote.

Ich habe viel mit AF-C, Gesichtserkennung, Tracking etc. herumgespielt. Mittlerweile fotografiere ich tatsächlich nur noch mit AF-S und (ganz wichtig!) Fokus-Priorität. AF-S ohne Fokus-Priorität wird sicherlich schief gehen. Ich setze den Fokuspunkt per Joystick an die richtige Stelle, warte auf den passenden Moment und drücke dann ansatzlos komplett durch, so dass die Kamera sofort auslöst, sobald sie den Fokus gefunden hat. Bei Seitwärtsbewegungen führe ich die Kamera gleichzeitig mit. Mit dieser Methode habe ich sowohl mit Steinzeit-Gläsern (XF 35 F1.4, XF 18 F2.0) als auch mit modernen Objektiven (XF 23 F2.0) eine gefühlt höhere Trefferquote als mit den ganzen Fokusautomatiken, und es macht (mir) mehr Spaß. 😉

Allerdings habe ich das mit dieser speziellen Kamera und diesem speziellen Kind jetzt auch schon ein paar Zehntausend Bilder lang geübt, eine gewisse Lernkurve hat da sicherlich schon stattgefunden... Zudem hat meine X-T30 auch nicht die neuesten AF- und Tracking-Algorithmen. Es ist also möglich, dass die Automatiken der neuesten Kameras meine Methode alt aussehen lassen.

Danke Dir für die ausführliche Erklärung der Einstellungen. 

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vor 19 Stunden schrieb Philipp:

Das war für mich auch ein wichtiger Lerneffekt. Ich fotografiere zu 90% unser 2-jähriges (sehr wuseliges) Kind, und spätestens seit es sich zweibeinig fortbewegt, spielt die Einstellung und Bedienung der Kamera eine wichtige Rolle für die Ausschussquote.

Ich habe viel mit AF-C, Gesichtserkennung, Tracking etc. herumgespielt. Mittlerweile fotografiere ich tatsächlich nur noch mit AF-S und (ganz wichtig!) Fokus-Priorität. AF-S ohne Fokus-Priorität wird sicherlich schief gehen. Ich setze den Fokuspunkt per Joystick an die richtige Stelle, warte auf den passenden Moment und drücke dann ansatzlos komplett durch, so dass die Kamera sofort auslöst, sobald sie den Fokus gefunden hat. Bei Seitwärtsbewegungen führe ich die Kamera gleichzeitig mit. Mit dieser Methode habe ich sowohl mit Steinzeit-Gläsern (XF 35 F1.4, XF 18 F2.0) als auch mit modernen Objektiven (XF 23 F2.0) eine gefühlt höhere Trefferquote als mit den ganzen Fokusautomatiken, und es macht (mir) mehr Spaß. 😉

Allerdings habe ich das mit dieser speziellen Kamera und diesem speziellen Kind jetzt auch schon ein paar Zehntausend Bilder lang geübt, eine gewisse Lernkurve hat da sicherlich schon stattgefunden... Zudem hat meine X-T30 auch nicht die neuesten AF- und Tracking-Algorithmen. Es ist also möglich, dass die Automatiken der neuesten Kameras meine Methode alt aussehen lassen.

Die Erfahrung mit dem AF-S habe ich beim Fotografieren von Puffins im Flug ebenfalls gemacht. Allerdings damals noch mit der Canon 7d mii.

 

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