Fuji X-T4 für Urlaubsfotografie

[DRS]

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vor 11 Minuten schrieb astia69:

Ich hatte den Polfilter immer drauf, geholfen hat das auf jeden Fall. 

Wenn man den richtig benutzen will, muss man doch immer drehen. Wie hast du das gemacht, weil man ja an seinen Motiven quasi vorbeifliegt. Ich hätte da gar keine Zeit dafür gehabt, aber ich war ja auch in Thüringen und nicht am Bryce Canyon und ich konnte mir ja auch nicht aussuchen, was ich fotografiere, aber wie gesagt, dass mt der Scheibe hatte ich bisher nur im Flugzeug und da hat sie auch ohne Polfilter kaum Probleme gemacht. Werde das aber beim nächsten Mal auch mal ausprobieren, zumindest auf einer Kamera.

 

[EchoKilo]

Polfilter: Ich stelle mir das schon schwierig vor bei den runden, gebogenen Scheiben nach vorn im Flugzeug oder rundherum im Hubschrauber. Da hat man doch nie den gleichen Winkel zur Kamera... Aber trotzdem interessiert mich diese Frage nach dem Nutzen eines Polfilters im Flugzeug sehr. Ich habe da keinerlei Erfahrungen. Danke, @DRS, für Deine Einschätzung.

Abgesehen davon bringt jeder Kratzer, jeder Schmutzfleck auf der Scheibe im gleißenden Licht da oben immer wieder Probleme. Vorher Putzen ist dringend angeraten.  

bearbeitet 7. März 2022 von EchoKilo

[DRS]

vor 22 Minuten schrieb EchoKilo:

Da hat man doch nie den gleichen Winkel zur Kamera... 

Genau das denke ich mir ja auch und bei so einem Touristenflug muss man ja darauf bauen, dass das Personal die Scheiben geputzt hat. Wie gesagt bin ich da geflogen und man hat  ja auch rein fotografisch schon genug zu tun. Beruhigender ist es in jedem Fall die Kamera immer am Auge zu haben, aber da verliert man außer der Angst halt auch schnell den Überblick. Wenn ich mir das jetzt mal live vorstelle, dann sehe ich mein Motiv, muss die Kamera einstellen und fotografieren. Wenn ich jetzt da noch einen Polfilter zu händeln hätte, wäre es ja noch komplizierter das "vorbeifliegende Motiv" zu erwischen.  Dann noch mit zwei Kameras, weil man ja da oben nicht noch die Objektive wechseln möchte.

Was mir auch aufgefallen ist.... Man weiß ja nie, was die für ein Glas verwenden und ich hatte da schon die unterschiedlichsten Varianten, von Plexiglas bis..... Vielleicht haben da sogar einige  schon Polfilter im Glas. Da kann sich das auch ganz  unkontrollierbar auswirken.  Muss ich gerade wieder an meinen Freundin denken, die letzte Woche einen Regenbogen fotografieren wollte und die Kamera nahm, wo der Polfilter drauf war. Und siehe da, auf diesen Bildern war der Regenbogen weg, wie von Zauberhand 😉

Wusste ich bis dato auch nicht, oder habe mir nie darüber Gedanken gemacht. Ist jedenfalls auch doof, wenn über den Bryce Canyon  ein Regenbogen ist, und man hat einen Polfilter drauf, um wieder zum Them zurück zu kommen. 

 

[Gast]

vor 57 Minuten schrieb DRS:

einen Regenbogen fotografieren wollte und die Kamera nahm, wo der Polfilter drauf war. Und siehe da, auf diesen Bildern war der Regenbogen weg

Der Regenbogen ist halt polarisiertes Licht - und je nach Stellung des Filters ist er da oder weg (der Regenbogen) ...

bearbeitet 7. März 2022 von Gast

[AS-X]

Zumindest scheint sich nach euren Erfahrungen zu bestätigen was ich schon befürchtet hatte, ein Polfilter bringt im Zweifel mehr Probleme als Nutzen. Insbesondere Farbschlieren in den Plexiglasscheiben (hatte ich auch mal aus einem Verkehrsflugzeug) würden mir „Angst“ machen, da ist dann Schwarzweiß tatsächlich der einzige Ausweg. 
Bleibt also nur „Fotografenkleidung“*, wobei das bei einem Touriflug mit 6-8 Passagieren auch nur sehr bedingt hilft. 

IBIS und OIS müssten ja eigentlich vorteilhaft sein, wobei da natürlich dagegen steht das beides bei kurzen Zeiten zu Unschärfen führen kann.

Vielleicht hat @Mehrdad als Vielflieger ja noch interessante Anregungen zu dem Thema.  
 

*(Fotografen, besonders im Studio tragen gerne „Schwarz“ 😉)

[EchoKilo]

vor 52 Minuten schrieb arm:

Der Regenbogen ist halt polarisiertes Licht - und je nach Stellung des Filters ist er da oder weg (der Regenbogen) ...

Ich glaube, daß war die Lehre, die uns @DRS mit dieser Anekdote mitgeben wollte.

[DRS]

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vor 5 Stunden schrieb arm:

Der Regenbogen ist halt polarisiertes Licht - und je nach Stellung des Filters ist er da oder weg (der Regenbogen) ...

Cool war ja, dass ich beim Selbstversuch drehen konnte wie ich wollte... So richtig da war er nie.(der Regenbogen) und ich bilde mir ein, dass ich Polfilter guter Qualität mein eigen nenne.

[Gast]

vor 6 Stunden schrieb AS-X:

ein Polfilter bringt im Zweifel mehr Probleme als Nutzen

 

vor 1 Stunde schrieb DRS:

beim Selbstversuch drehen konnte wie ich wollte... So richtig da war er nie.(der Regenbogen)

Ja - nicht der Pol-Filter ist das Problem, sondern die Komplexität des Lichts : Einfallswinkel Sonne, Kamerawinkel zur Sonne und zum Regenbogen, Glas, Plexiglas evtl. mehrschichtig dazwischen und und ...

[Gast]

Grundsätzliches zum Polfilter : ich habe auf allen meinen Objektiven Pol-Filter - zum einen als Schutz und zum Anderen für Landschaftsaufnahmen in den bergen, am Meer usw. Verfärbungen habe ich in meinen Aufnahmen noch nicht entdeckt (wenn doch, lag es meist am WA) und die Vorteile (Farbsättigung, kontrollierbare Spiegelungen) überwiegen den Nachteil der 1/2 - 1 1/2 Blenden Lichtverlust.

[astia69]

Auf meinem 18-55 ist der Polfilter auch standardmäßig drauf, ich nehme den halt bei Portraits ab oder wenn ich mit wenig Licht auskommen muss. Bei der USA Tour war er in einer weiteren Hinsicht vorteilhaft, der feine Sandstaub in Verbindung mit Wind in den Nationalparks war praktisch überall. Wochen nachdem ich wieder zu Hause war, ist mir aufgefallen, dass ich mit meiner Gleitsichtbrille nicht mehr besonders gut sehe. Die Optikerin meinte, die Gläser seien regelrecht geschmirgelt, was ich denn da angestellt hätte. Das waren nicht einkalkulierte Folgekosten...

Für die Festbrennweiten nutze ich Rollei Steckfilter, im Filterhalter ist der Polfilter auch drin und kann von außen gedreht werden. Die grundsätzlichen Bedenken wegen der Schnelligkeit stimmen schon, mit etwas Übung kriegt man das aber hin. Ganz ehrlich - früher beim Spiegelreflexsucher ging mir das leichter von der Hand, die Intensität war besser einstellbar, man will ja nicht immer den vollen Effekt nutzen.

Grüße

Erhard

[AS-X]

Also ist es im Sinne des Ursprungsthemas sinnvoll, besonders bei dem Reiseziel  einen kleinen Blasebalg und einen feinen Pinsel, in der Fototasche zu haben. 

Mit der grundsätzlichen Verwendung eines Polfilters habe ich so meine Probleme, auch weil das im WW nach meinen Erfahrungen (durchaus auch bei 18mm) zu unschönen Verläufen im Himmelblau kommen kann.

Dazu kann ich Erhards Erfahrung nur bestätigen, die Wirkung ist im EVF viel schlechter zu beurteilen als in einem SLR Sucher. 
Die für mich beste mir bekannte (leider auch teuerste) Lösung gab es zur Mamiya 7, die (da Meßsucherprinzip) naturgemäß keine Einschätzung durch den Sucher zuließ. Der Filter ließ sich aber zur Einstellung um 180 Grad verschwenken und dann in direkter Durchsicht perfekt einstellen.
 
Ich habe an der Fuji schon häufiger die Filterposition in der Hand bestimmt und hinterher nach Aufschrauben so gut es ging übertragen. Eigentlich schade das keine feineren Markierungen auf den Fassungen sind. 

[docmartin]

Am 1.3.2022 um 22:23 schrieb wuestenspringmaus:

Meine Partnerin/Frauchen/Frau ist halt ziemlich faul,will halt ne All In One Linse haben, wo hingegen ich auch eher zum 70-300 aus Qualitätsgründen geraten hätte.

Abwerten würde ich sie nie, es ist aber wie es nun mal ist. A...

Ich finde solch eine Bezeichnung (F...chen) einfach nur unsäglich bescheuert und mit so jemandem (dem Mann) möchte ICH nichts näher zu tun haben.

[DRS]

Am 9.3.2022 um 09:10 schrieb AS-X:

Mit der grundsätzlichen Verwendung eines Polfilters habe ich so meine Probleme, auch weil das im WW nach meinen Erfahrungen (durchaus auch bei 18mm) zu unschönen Verläufen im Himmelblau kommen kann.

Ich nutze einen Polfilter auch relativ oft, würde aber nie auf die Idee kommen, den ständig auf meinen Objektiven zu haben, aber warum nicht, wenn man damit gute Erfahrungen gemacht hat.

Ich finde den zum Beispiel bei Blattgrün und schlechtem Wetter manchmal sinnvoll, natürlich auch bei Landschaftsaufnahmen oder um begrenzt Spiegelungen zu beseitigen, die nicht gewollt sind. Ich habe den auch nur für zwei Objektive.

[wuestenspringmaus]

vor 2 Stunden schrieb docmartin:

Ich finde solch eine Bezeichnung (F...chen) einfach nur unsäglich bescheuert und mit so jemandem (dem Mann) möchte ICH nichts näher zu tun haben.

Na dann ist ja gut das wir beide nix miteinander zu tun haben müssen.😉 Wie kann man sich nur daran hochziehen? Gibt es keine anderen Probleme?

Ich finde Bezeichnungen wie Schnecke,Alte,Dicke, Weib etc viel schlimmer. Das geht gar NICHT. 

Aber wie gesagt, wenn Du "Frauchen" viel schlimmer findest und es Dir die Zeilen wert sind als zur Zeit Tanken zu fahren oder Gas/Strom Rechnungen zu bezahlen, dann ist das so. Jedem das seine 😁 Meine hochgeliebte Gattin (seit 30 Jahren) kommt mit diesem Begriff wunderbar klar.

Das das aber mit dem Kontext nicht wirklich was zu tun hat, sondern der sich auf die Art und Weise des Fotografierens bezog wird gar nicht bedacht. 

So, war noch was? "Technische" Diskussionen vielleicht? Gibt zudem auch andere wichtige Themen zur Zeit. Leider 😪

[m_t]

Hi und Glückwunsch zu der Kamera.

Wie ich bereits in anderem Threads geschrieben habe, ist das Thema "welches Objektiv" sehr, sehr subjektiv. Wie fotografierst du, was und in welchen Bedingungen. Ich bin ein großer Fan von dem 18-55mm und würde es niemals verkaufen, eher ein zweites als Backup. 😅

Zu viel Gepäck und zu viele Möglichkeiten an Objektiven machen keine besseren Fotos.

 

Was den Trip angeht kann ich mich gerne mal einklinken, da ich in San Diego gelebt habe und mich dort gut auskenne.

Am 1.3.2022 um 20:46 schrieb AS-X:

Das Argument mit der Richtung habe ich schon mal gelesen und es ist auch bestimmt zutreffend, aber unsere Beraterin hat uns dennoch von der Richtung LA-SF überzeugt, da in vielen Fällen der Gesamtverlauf der Reise harmonischer sei (insbesondere bei Flug ab SF).

Deutlich harmonischer ist ein Bogen um LAX bzw komplett LA zu machen.🤣Aber wenn es LA sein muss, dann dort landen und aus SF rausfliegen.

Vllt hilft ja die ein oder andere Anregung. Ich persönlich würde meine Route heute so gestalten:

San Diego starten mit La Jolla, Coronado Island und Point Loma. Dann Richtung Osten starten und Joshua Tree National Park (Auf dem Weg dahin gibt es tolle kleinere Nationalparks und hiking trails... Mega schön). Falls genügend Zeit und eher Nebensaison Antilope Canyon (mega voll in der Hauptsaison) und den Grand Canyon mitnehmen. Lake Mead mit dem Hoover Dam findet man dann auf dem Rückweg vom Antilope Canyon. Weiter durch das berühmte Death Valley (denkt an genügend Getränke). Vom death valley aus Richtung Westen zurück an die Küste und Big Sur mitnehmen (dort kann man in Baumhäusern mit Blick auf's Meer übernachten...). Von da aus Richtung Yosemite National Park (auch Lake Tahoe ist sehenswert und toll für Fotos) und dann weiter nach San Francisco. Wer gerne Wein trinkt, unbedingt den Abstecher ins Napa Valley im Norden machen. Da fährt man eh über die Golden gate Bridge und hat die bessere Perspektive. Na und dann eben SF anschauen und eine clam chowder unten am Hafen essen.

Viel Spaß auf jeden Fall!

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