Bildqualität von 1"-Kompaktkameras ausreichend wofür?

[Damian Ott]

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Hallo,

vor kurzem waren wir eine Woche zum Wandern. Bisher hatte ich da immer eine X-E2 mit dem 16-50 und dem 50-230 dabei, das passt in ein Täschen und man trägt nicht sooo schwer daran. Dieses mal habe ich mich entschlossen das 18-135 mit zu nehmen,  und was soll ich sagen, es war nicht angenehm zu tragen. Eine Canon G1X steht auch noch zur Verfügung, da reicht halt manchmal das Tele nicht aus, und der Sucher ist nicht zu gebrauchen, also wirklich gar nicht.

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie gut die Kompaktknipsen mit 1Zoll-Sensor sind. Bis zu welcher Größe kann man die Bilder in guter Qualität printen?

Gibt es Forenten hier, die solche Kameras benützen, und wenn ja welche und wofür?

 

Es grüßt      Damian

[hanshinde]

Ich hatte für eine Weile eine Sony RX100 I (28-105mm oder so equivalent) parallel zur E1/E2. Mein Eindruck war, dass der Sensor zumindest bei normalen Lichtverhältnissen erstaunlich gut abliefert - verdorben haben mir die Freude die in meinen Augen damals wirklich unschönen Sony-Farben und die Randunschärfe des Objektivs. 

Trotzdem waren Drucke bis 60x40 für mich völlig okay - aus den alten X'en habe ich trotz weniger Pixel bis 90x60 drucken lassen und war glücklich. War aber abhängig von Licht, Brennweite und Motiv.

[MissC]

vor 2 Stunden schrieb Damian Ott:

Gibt es Forenten hier, die solche Kameras benützen, und wenn ja welche und wofür?

Ja, ich benütze solche Kameras - zur Zeit neben der X-S10 auch eine X-E4 und eine Sony RX100 VI. Aber trotzdem kann ich dir wohn nur wenig helfen, denn ich drucke Fotos nur sehr selten aus, bin kein Pixelpeeper und ich suche auch nicht in 200%-Ansicht nach unscharfen Bildecken. Auch stelle ich keine direkten Kamera-Vergleiche an - wenn jede den Zweck, für den sie gedacht ist, gut erfüllt und mir gefällt was ich auf dem Monitor sehe genügt mir das.

Was ich jedoch aus meiner laienhafte Erfahrung sagen kann: So lange an den Fujis nur lichtschwache Zooms verwendet werden können die 1-Zöller durchaus mithalten. Ich finde es immer wieder beeindruckend, was aus diesen kleinen Knipsen bei einigermaßen ordentlichen Lichtverhältnissen herauskommt.

Ich kenne allerdings nur die RX100-Modelle I - IV und VI, da die Sonys mitch von von Anfang an überzeugt haben. Sobald man jedoch spezielle Brennweitenbereiche oder rauschärmere Fotos bei wenig Licht oder mehr Freistellung/schöneres Bokeh möchte sind die Systemkameras mit entsprechenden Objektiven natürlich immer die bessere Wahl. Aber dann muss man halt ein bisschen mehr tragen... 

[Uwe Richter]

Würde mich auch interessieren. Vor allem Bilder aus den Bridgekameras … z.B. Sony RX10x oder auch Pana FZ 1000/2000 und baugleiche Leica V-Lux.

[MOK]

Also ich hab hier etliche Drucke mit der X30 an der Wand hängen und die hatte nur nen 2/3 Sensor... einige meiner schönsten Urlaubserinnerungen sind mit der Kamera gemacht worden! Ich würde mir da bei Tageslicht überhaupt keinen Kopf machen, große Sensoren zeigen vor allem bei wenig oder schwierigem Licht diverse Benefits  

[nightstalker]

vor 4 Stunden schrieb Uwe Richter:

z.B. Sony RX10x oder auch Pana FZ 1000

ich habe beide, also die RX10IV und die FZ1000 ... beide bieten knackscharfe Bilder mit brauchbarer Dynamikrange

Es empfiehlt sich aber Zebra aktiviert zu haben, damit man ausreissende Lichter vor dem Abdrücken sieht ... bei der Sony kann man eine highlightsensitive Mehrfeldmessung einstellen, die sich direkt darum kümmert, dass da nichts ausreisst.

 

Der AF der RX10IV (oder auch der RX100 VI/VII) ist für mich das Highlight bei diesen Kameras, obwohl ich meine FZ1000 sehr gerne genutzt habe, ist die RX10IV eine ganze Schippe drauf an Komfort und Usability

[nightstalker]

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vor 10 Stunden schrieb Damian Ott:

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und, auch wenns keine 1'' Kamera ist, noch die LX100 von Panasonic, da diese für Fujinutzer wohl die perfekte Kamera im Kompaktbereich ist (Blendenrad, Zeitenrad, Korrekturrad)

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durch hohe Lichtstärke, Stabi und mFT Sensor, auch für abends gut geeignet

[kermit66]

vor 7 Stunden schrieb nightstalker:

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und, auch wenns keine 1'' Kamera ist, noch die LX100 von Panasonic, da diese für Fujinutzer wohl die perfekte Kamera im Kompaktbereich ist (Blendenrad, Zeitenrad, Korrekturrad)

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durch hohe Lichtstärke, Stabi und mFT Sensor, auch für abends gut geeignet

Schöne Übersicht über die 4 Kameras. Auch die flickr-Alben sind sehr aussagekräftig. Ich hatte mich mal sehr für die LX100 bzw. LX100 II interessiert, bin dann aber irgendwie bei der X-T3 gelandet 😍. Die LX100 habe ich aber immer noch als Zweitkamera im HInterkopf. Plus der Kamera sind der leicht gecroppet MFT-Sensor und die hohe Lichtstärke von f/1.7. Leider geht der Zoom-Umfang nur von 24 bis 75mm (kleinbildäquivalent), wenn ich das so noch richtig im Kopf habe.

[AS-X]

Eine Kamera wie die RX10IV kann man doch nicht für „ernsthaftes Fotografieren“ benutzen, habe ich mal gedacht. 
Ist aber offensichtlich Blödsinn. 
In unserer Küche hängt ein sehr schöner gedruckter Kalender, den ein Freund ausschließen mit dieser Kamera gemacht hat. Ein sehr schöner Kalender mit Bildern aus einer niedersächsischen Stadt der in der u.a. in der dortigen Buchhandlung ganz gut verkauft wurde. 
Bei keinem Bild denkt man über die verwendete Kamera nach. 

[Vector]

Das hier hängt in 150x100 in meinem Wohnzimmer (waren wohl 3 Aufnahmen), aufgenommen mit der FZ1000.

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[nightstalker]

vor 2 Stunden schrieb kermit66:

Schöne Übersicht über die 4 Kameras. Auch die flickr-Alben sind sehr aussagekräftig. Ich hatte mich mal sehr für die LX100 bzw. LX100 II interessiert, bin dann aber irgendwie bei der X-T3 gelandet 😍. Die LX100 habe ich aber immer noch als Zweitkamera im HInterkopf. Plus der Kamera sind der leicht gecroppet MFT-Sensor und die hohe Lichtstärke von f/1.7. Leider geht der Zoom-Umfang nur von 24 bis 75mm (kleinbildäquivalent), wenn ich das so noch richtig im Kopf habe.

Ja, das ist der Preis für das lichtstarke Objektiv  trotzdem ist sie meine Geheimwaffe, wenn ich für die Dämmerung was Kompaktes einstecke, aber keine Fototasche mitnehmen will

[oldhusky]

Seit knapp einem Jahr verwende ich eine Sony RX100 VI. Die Kamera ist solide verarbeitet, etwas klein für große Hände und sie bringt gute Ergebnisse. Ich hatte sie mir letzten August zusätzlich angeschafft für eine anstehende Reise als Kamera für spontane Fotos und Backup. Keine Ahnung was Tests sagen, ich habe Fotos  aus der Kamera für einen Kalender verwendet und mit Fotos aus der XT4 gemischt. Die Ergebnisse sind sehr gut. Ich meine jedoch, dass am langen Ende (200mm) die Fotos etwas kontrastärmer sind, was man jedoch bei der Bearbeitung ausgleichen kann. Die Farben sind schon anders als bei Fuji, aber nicht so sehr daneben. Mir gefällt die Kamera. Besonders der ausklappbare Sucher ist gut. Das schwenkbare Display ist gut verarbeitet und entspricht in der Funktion der XT2 z.B., was mir besser gefällt, als das Display der XT4. Nur ein Punkt stört gelegentlich. Du kannst die Blende ganz öffnen und hast immer noch zu viel Tiefenschärfe wegen des kleinen Sensors. Das war mir jedoch im Vorfeld klar und deshalb ist es für mich ok.

Sie ist auch deshalb gut, da ein deutlicher Sprung besteht hinsichtlich der Qualität der lange üblichen 2/3 Sensoren. Das beiliegende Foto ist mit 72/200mm fotografiert, 1/1000sec, f 6,3 und ISO 100 freihändig entstanden. Unbearbeitet nur etwas komprimiert fürs Forum.

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Lieben Gruß von

Manfred

[Leicanik]

Ich habe mal eine ganze Safari nur mit der FZ1000 bestritten. Bilder gibt es im Reisebericht im SKF. Bisher habe ich keines der Bilder in Postergröße ausdrucken lassen, aber ich hätte bei den technisch guten keine Bedenken. Zumal ich mal mit Freunden eine Fotoausstellung gemacht habe, bei der ich auch Bilder aus der Panasonic LX3 (1/1,7 Zoll) verwendet habe, die bei 40 x 60 cm nicht neben den anderen auffielen. (Bei den technisch nicht so guten Bildern im Botswana-Reisebericht lag es übrigens nicht an der Kamera, sondern an mir: Fotografieren bei ungünstigem Licht, Staub, oder weil ich aus dem fahrenden und rüttelnden Landrover einfach drauflos geschossen habe, oder weil die Entfernung zu groß war und ich den Digitalzoom verwendet habe.)

Fazit: Mit 1 Zoll geht eine ganze Menge, wenn das Licht passt und man die Kamera nicht zu sehr quält. Aber ich sehe den Unterschied zu größeren Formaten immer mal wieder – wenn auch nicht immer. Und bei der Bearbeitung gibt es mit meinen anderen Kameras mehr Spielraum. Aber das ist ja auch klar.

[oldhusky]

Als Ergänzung noch ein Foto aus dem Innenbereich. Sony RX 100VI, 400 ISO, f4, 1/8sec freihand, 9/24mm Brennweite. Das Bild ist völlig unbearbeitet und nur geringfügig komprimiert für das Forum.

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Manfred

[Uwe Richter]

Das sieht auf jeden Fall alles recht vielversprechend aus.

Vielleicht wird die nächste Kamera ja doch eine Bridge.
 

[zoom]

Meine 10MP, LUMIX LX5 (1:1 wie LEICA D-LUX5) hat mir vor 10 Jahren viel Spaß gemacht.

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bearbeitet 9. März 2022 von zoom

[Damian Ott]

vor 17 Minuten schrieb Uwe Richter:

Das sieht auf jeden Fall alles recht vielversprechend aus.

Vielleicht wird die nächste Kamera ja doch eine Bridge.
 

Neeeiiin, keine Bridge, soll doch in eine Jackentasche passen 😁

Also eher sowas wie RX100 oder TZ101 oder 202.   Bis zu welcher Empfindlichkeit machen die brauchbare Bilder?

[nightstalker]

vor 54 Minuten schrieb Damian Ott:

Neeeiiin, keine Bridge, soll doch in eine Jackentasche passen 😁

Also eher sowas wie RX100 oder TZ101 oder 202.   Bis zu welcher Empfindlichkeit machen die brauchbare Bilder?

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bis ISO 1600 mit der TZ202 problemlos

 

mit DxO Deep Prime ... naja sieh selbst:

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ISO 6400  

 

Ich würde Stand heute aber zur RX100 VI / VII raten, die tatsächlich die bessere Bildqualität bietet und ein Klappdisplay (von der habe nur gerade keine entsprechenden High ISO Bilder zur Hand, die ich zeigen möchte  ... )

hier nur zur Detailauflösung der RX100VI:

Bild und 100% Ausschnitt

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[ralphk]

Ich würde dir auch eine Sony RX 100 empfehlen. Die löst sehr gut auf und sollte für prints reichen. Hier ist ein Album mit Bildern:

https://www.flickr.com/photos/rakra42/albums/72157715347797691

Ich besitze die RX100 M3 und die RX 100 M6.  Die Bildqualität ist dieselbe aber der Autofokus der M6 ist besser.
Die M6 ist ein 24-200mm F2.8-4.5 Zoom und die M3 ein 24-70mm F1.8-2.8 Zom.

Mir persönlich ist die Lichtstärke der M3 wichtiger als die 200mm bei der M6. habe ich aber erst nach dem kauf der M6 gemerkt.

Falls du dir eine M6 zulegen willst , lass es mich vorher wissen. Vielleicht kannst du meine haben.

Gruß

Ralph
 

 

[obiwan]

Ich werfe noch die Mavic Pro 2 in die Runde. Hat den gleichen Sensor wie die SONY RX 100, da steht einfach Hassblad drauf. Hat zwar nur eine fixe Brennweite aber da sie ziemlich mobil ist, kann man einfach an das Motiv ranfliegen. Kommt zwar nicht ganz an meine GFX 100S ran aber die Qualität kann sich wirklich sehen lassen... 😅

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[AS-X]

vor 6 Stunden schrieb Damian Ott:

Neeeiiin, keine Bridge, soll doch in eine Jackentasche passen 😁

 

 

vor einer Stunde schrieb obiwan:

Ich werfe noch die Mavic Pro 2 in die Runde. Hat den gleichen Sensor wie die SONY RX 100, da steht einfach Hassblad drauf. Hat zwar nur eine fixe Brennweite aber da sie ziemlich mobil ist, kann man einfach an das Motiv ranfliegen. Kommt zwar nicht ganz an meine GFX 100S ran aber die Qualität kann sich wirklich sehen lassen... 😅

 

Guter Vorschlag, nur mit der Jackentasche, ich fürchte das wird schwierig 😉

[Zwillingslinde]

vor 36 Minuten schrieb AS-X:

 

Guter Vorschlag, nur mit der Jackentasche, ich fürchte das wird schwierig 😉

die Drohne könnte doch die Jacke mittransportieren... 😁

[Sten Blum]

Hallo,

ich habe die x-e2 (mit dem 18-55) und eine RX100.

In den meisten Fällen habe ich die x-e2 dabei, nur ganz selten die Sony aus folgenden 2 Gründen:

- die e2 kann besser freistellen (mit dem 18-55)

- die Sony hat keinen Sucher

Ich finde die Sony eine Super Kamera (deshalb habe ich sie ja auch noch, mir liegt das Fotografieren mit ihr weniger, dafür freut sich meine Tochter sehr über die Kamera ;-).

Qualitativ würde ich an Ausdrucken nicht erkennen, ob die Fotos mit einer mft oder einer Vollformatkamera gemacht sind.

Als ich von der Canon EOS 5dm1 auf die m2 umgestiegen bin, hatte ich von beiden ein Foto out of Cam auf das größte mir mögliche Format ausgedruckt (damals DIN A1). Ich habe qualitativ auf diesem Ausdruck keinen Unterschied feststellen können und glaube, dass 95% der Menschen die die Bilder anschauen würden, nicht erkennen könnten, welches Bild mit dem 21,1 und welches mit dem 12,8 Megapixeln aufgenommen wurde.

Ich glaube der Hauptvorteil heutiger Kameras mit grösserem Chip ist die Möglichkeit freizustellen und bei hohen ISO- Werten bessere Qualität zu bekommen.

Sten

[ralphk]

vor einer Stunde schrieb Sten Blum:

- die Sony hat keinen Sucher

Die Sony RX100 M3 und M6 haben einen Sucher.

[Sten Blum]

Ich habe aber die m1 😉

Und die schlechtere Freistellungsmöglichkeit haben mich gehindert das Mehrgeld für die m3 d

oder m6 zu investieren.

Lieber in mein Fuji- System!

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