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Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und möchte euch direkt mit einer Frage nerven: Hat jemand Erfahrung sowohl mit der X-H2 als auch X-H2S und kann die Güte des AF bei beiden Modellen vergleichen?

Der Hintergrund meiner Frage: Ich habe lange sehr gern mit einer Nikon-Ausrüstung (D800) fotografiert. Wegen Größe und Gewicht der Ausrüstung bin ich irgendwann in das Sony-Alpha-System eingestiegen und habe mittlerweile eine A7IV mit 3 Festbrennweiten. "Just for fun" hatte ich zwischendurch auch mal die Fuji X-E2 und X-T2. Auch wenn die Sony ohne Zweifel tolle Bilder macht und viele Funktionen inkl. einem richtig tollen "idiotensicheren" AF hat, macht das Benutzen dieser Kamera rein subjektiv nicht besonders viel Spaß. Es fühlt sich oft eher so an, als würde man einen Computer in der Hand halten, besser kann ich es nicht beschreiben und ist ja auch eine vollkommen subjektive Geschichte. Mit meinen Fujis und früher mit der Nikon hatte ich deutlich mehr Spaß, aber letztlich hat mir der im Vergleich eher schwächere AF der früheren Fujis in bestimmten Situationen davon abgehalten, umzusteigen.

Nun mit der X-H2/S scheint der AF ja deutlich verbessert, die Ergonomie zu passen, die Objektive halb so teuer wie die Sony-Pendants und daher habe ich mich entschieden, in das Fujisystem zu investieren und eine der beiden Kameras zu kaufen. Ich kann mich aber einfach nicht entscheiden, ob es die X-H2 oder X-H2S werden soll.

Mein Profil: Reines Hobby, 70% Fotos + 30% Video, bei Video 4K25 + 4K50 meist für kleine Kurzfilme von Reisen oder Events. Innerhalb der Fotografie gehen circa 60% auf Fotos meiner Familie inkl. 2 kleiner Kinder und Fußballspielen meines Sohnes. Die übrigen 40% sind "meine Fotos", v.a. Landschaftsaufnahmen. Demnächst möchte ich erste Gehversuche im Bereich der Makrofotografie machen. Was ich nicht fotografiere: Vögel und Wildlife. Mehr als 10-15 Bilder/Sekunde brauche ich eigentlich nie. Meist nutze ich den mechanischen Verschluss.

Einiges aus meinem Anforderungsprofil würde eigentlich für die X-H2 bzw. deren höhere Auflösung sprechen (Landschaft, demnächst Makro, max 15 Bilder/Sekunde mit mech. Shutter). Dann kommt aber das große Aber: Der AF muss ausreichend leistungsfähig sein, um meinen erratisch umherspielenden Kindern das Wasser reichen zu können und bei den Fußballspielen meines Sohnes auszureichen. Zudem entstehen ja viele Familienfotos in suboptimalen Lichtverhältnissen, oft drinnen und recht dunkel; diese Punkte würden eher für die X-H2S sprechen (etwas besseres Rauschverhalten, leistungsstärker/schneller).

Daher möchte ich euch gern um eure Erfahrung mit den Kameras bitten: Ist der AF-Unterschied zwischen X-H2 und X-H2S spürbar? Würde die Auflösung der X-H2S für die Landschafts- und Makrofotografie reichen oder ist der Unterschied zur Auflösung der X-H2 dort sehr groß?

Ich wär euch dankbar für jede Hilfe!

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Servus Muligan!

Genau hier findest Du einen "Faden", in dem das Thema recht ausführlich behandelt wird!
Auch sonst findet man im Netz massig Beiträge zum Thema.

Ich habe die XH2s geordert, weil bei mir das Filmen an oberster Stelle steht. Da hat die XH2s einige Vorteile, die eben fürs Filmen gut sind.
Bezüglich des Autofokus werden sich die Beiden eher kaum unterscheiden?
Da bei Dir offensichtlich die Fotografie deutlich im Vordergrund steht, wird für Dich voraussichtlich die XH2 ohne S die bessere Wahl sein.
Außer Du fotografierst  mit sehr hohen Serienbildaufnahmen schnelle Bewegungen, da wird die XH2s besser sein.

Die Dynamik ist bei beiden Modellen nahezu gleich, was so manchen Tester auch überascht hat!
Mag sein, da gibt es sehr wiedersprüchliche Aussagen (!!!), dass die XH2 "früher" zum Rauschen anfängt?
ABER, jeder empfindet Rauschen anders, bzw. empfindet dieses als stöhrend. 

In dem Faden den ich hier erwähnt haben, wurde ein Video verlinkt, wo das Thema Autofokus mit sehr interessanter,
meiner persönlichen Meinung nach auch treffend, angegangen wird.

Fuji hat das "Problem", sicht gut gemeint und für den "Entusiasten" ein mächtiges Werkzeug, dass man bezüglich Autofokus
sehr, sehr viel einstellen, aber auch VERstellen kann! Das war auch schon bei der XT4 immer wieder Thema.
Beide XH2 Modelle haben auch diesbezüglich die Möglichkeit, mehrere Profile über das Wahlrad abzuspeichern, die dann auch schnell
abrufbar sind. Nur, man muss sich halt VORHER, mit seiner Kamera beschäftigen!!!
Die Kamera nehmen und einfach mal drauflosschießen ist da nicht. Dies gilt übrigens für JEDE Kamera JEDER Marke!
Da wird dann bald die Entäuschung groß sein.
Und umso mehr eine Kamera sich an "proffesionelles" Arbeiten richtet, sehr viel kann, umsomehr sollte man sich mit seinem
Werkzeug beschäftigen um optimale Ergebnisse  bei unterschiedlichen Bedingungen zu ereichen.
Wenns nicht klappt, ist meist nicht unbedingt die Kamera schuld. ;)

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vor 2 Stunden schrieb Mulligan:

Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und möchte euch direkt mit einer Frage nerven: Hat jemand Erfahrung sowohl mit der X-H2 als auch X-H2S und kann die Güte des AF bei beiden Modellen vergleichen?

 

Vielleicht bringt dich das weiter.

 

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Für Deine Zwecke ist es echt egal ob Du die H2 mit oder ohne s nimmst. Die ohne s macht etwas größere Dateien (ca. 25%) und die mit s ist etwas hibbeliger im Autofocus. Was bei der Kamera mit s wirklich besser ist, dass ist die Möglichkeit schnelle Dinge lautlos zu fotografieren ohne das der Rolling Shutter merklich zuschlägt. Auch ist es eine neue Erfahrung bis zu einer 1/125s lautlos blitzen zu können. Beides ist aber für Deine Anforderungen uninteressant. Ich würde mir die X-H2 ohne s kaufen und lieber überlegen welche Objektive es denn sein sollen. Die Geschwindigkeit und die Präzision hängt auch maßgeblich vom verwendeten Objektiv ab. 

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Vielen Dank für eure Antworten! Nach mehr Recherche ist jetzt eigentlich klar geworden, dass ich mir die X-H2S zulegen werden. Ausschlaggebende Punkte für mich sind der in einigen Videoreviews doch schon etwas bessere AF sowie die bessere Qualität von 4K60-Video, was ich schon recht viel nutze und bei der X-H2 ein wenig Crop und durch das fehlende Oversampling weniger Dynamikumfang haben soll. Dann hätten die Videofunktionen eher wenig Vorteil für mich im Vergleich zu meiner Sony A74, die zunächst noch nebenbei bestehen bleiben soll. Außerdem scheint es tatsächlich nur überraschend wenig Detailunterschied der Bildqualität zwischen der H2 und H2S zu geben, wenn es um Fotos geht, und Croppen mach ich eh nur wenig. Dann freue ich mich schon mal auf meine neue Kamera. 🙂 

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  • 2 weeks later...

Moin allerseits,

Ich habe nun schon einige Male u.a. im großen Fluss gelesen, das man die X-H2 beim Schwerpunkt Fotografieren bevorzugen sollte, und die X-H2s eher wenn man mehr zu Videos tendiert.

Mich verwirren die Aussagen etwas. Ist das richtig so, und was sind die Gründe dafür? Die größere Auflösung der X-H2?

 

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Das ist Marketinggeschwurbel, auch wenn sich die Kameras unterscheiden, geht sowohl Video als auch Foto bei beiden sehr gut. Die H2s hat den etwas besseren AF-C und taugt am besten für Action, ist auch sehr gut im Video, aber „nur“ 6k. Die H2 kann 8k und hat die etwas höhere Auflösung bei Foto mit 40MB vs 26MB, ist dafür nicht ganz so fix bei Action. Beide haben die neuen Trackingeigenschaften und sind gut programmierbar. Ich halte den Stacked Sensor der H2s für die größere und lohnendere Innovation als den konventionellen 40MP bei der H2 und habe mich daher für die schnellere Kamera entschieden.

Ich sehe, Du besitzt die T3, da wäre auch die T5 eine Alternative, da die Bedienung ähnlich ist und auch das Klapp-Display so geblieben, bzw. wiedereingeführt wurde, während die H2(s) das Schwenkdisplay haben. Die T5 kann fast alles, was die H2 kann, nur weniger Serienbilder am Stück.

bearbeitet von Tommy43
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vor 1 Stunde schrieb spartacus:

Mich verwirren die Aussagen etwas. Ist das richtig so, und was sind die Gründe dafür? Die größere Auflösung der X-H2?

Im Video haben beide ihre Vor und Nachteile.  Die eine kann 8k, die momentan gar keiner braucht, die andere dafür 4k mit 120 Bildern, was auch sehr gut ist. Für den Alltags Einsatz sind sie beide sehr gut geeignet und wer mehr Action macht sollte wohl zu der mit dem S greifen. Der Unterschied in den Megapixeln ist am Ende nicht so groß wie er scheint. das mit der T5 ist auch eine Alternative, wie Tommy 43 schon schrieb. Wenn du eher zu einer H2 tendierst, dann kannst du die natürlich auch nehmen, wenn dir diese Art der Bedienung lieber ist. Das mit dem Display ist Ansichtssache und mir gefällt das Display der H2 besser, weil man es zuklappen kann, dafür behagt mir die Bedienung der T5 mehr. 

Man kann auf alle Fälle mit allen dreien sehr gute Fotos machen und auch Videos. Für die Filmfraktion ist wohl die H2s momentan auch die bessere Wahl. Wenn du nur fotografieren willst, dann sind alle schon relativ gleichwertig, außer wenn man viel Sport und Action macht.  Verunsichern muss einen das nicht. Hier fotografieren die meisten damit und da gibt es gute Beispiele aus allen Lagern, dass man damit alles bewerkstelligt.

Am Ende musst du dich außer der Sportkomponente nur entscheiden, welche Bedienung dir lieber ist und ob du die hohe Auflösung überhaupt benötigst. Die verursacht ja auch eine Daten. Man hat ein bisschen mehr Spielraum beim Bildausschnitt, aber wie gesagt nutzen die meisten ja schon die 26MP nicht vollständig aus. Was die Geschwindigkeit betrifft, kann man halt mit einer sehr schnellen Kamera auch "langsam" fotografieren, aber wenn es eben mal drauf ankommt hat man dann auch das beste Werkzeug am Mann, was Fuji derzeit verkauft. Soll aber nicht heißen, das die anderen zwei langsam sind. Zur T3 ist das ein sehr großer Unterschied.

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Nein die X-T5 keine Option. Ich möchte einen ( sehr ) guten  AF und auch eine besseres Handling des Gehäuse auch bei schwereren Optiken. Was mich ein bischen nachdenklich macht, das sie offensichtlich keine Fortschritte in der Bildqualität zur X-T4 hat, und dachte da ist die X-H2 weiter. Aber das scheint ja auch nicht so zu sein 🙂

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vor 2 Stunden schrieb spartacus:

Nein die X-T5 keine Option. Ich möchte einen ( sehr ) guten  AF und auch eine besseres Handling des Gehäuse auch bei schwereren Optiken. Was mich ein bischen nachdenklich macht, das sie offensichtlich keine Fortschritte in der Bildqualität zur X-T4 hat, und dachte da ist die X-H2 weiter. Aber das scheint ja auch nicht so zu sein 🙂

Das ist schlichtweg falsch.

Ich habe - wie ja auch @DRS, der als Profi sehr viel mehr Praxis und fundiertes Wissen vorzuweisen hat als ich - zuvor die XT4 gehabt und jetzt die XH2. Die XT4 ist eine sehr gute Kamera - aber die XH2 ist in einer ganzen Reihe von Aspekten besser, und gerade ganz wesentlich im AF-Bereich. Lass´  Dich nicht verunsichern.

Der Griff der XH2-Modelle  ist übrigens der mit Abstand beste Griff, den ich je an einer Kamera hatte. Wenn Du nicht total auf die "klassische" Bedienungsart der XT5 stehst, greife zu einem Modell der XH2-Reihe. 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 7 Stunden schrieb spartacus:

macht, das sie offensichtlich keine Fortschritte in der Bildqualität zur X-T4 hat,

Wenn eine Kamera keine Fortschritte bei der Bildqualität macht, muss das nicht zwangsläufig was  schlechtes bedeuten. An der BQ der T4 gibt es ja nichts auszusetzen. Die Bilder sind gestochen scharf, haben sehr natürliche Farben und sind einfach sehr sauber. An der H2 sind es wie es @hybriderBildersucherschon schrieb andere Vorzüge, die was sehr gutes noch besser gemacht haben. Sie fasst sich besser an, ist einfach griffiger und wirklich im AF und der Geschwindigkeit ein echter Fortschritt. Dazu kommt bei den ohne "S" auch noch die höhere Auflösung. Die BQ ist bei der H2 und T5 die gleiche, genauso wie bei der T4 und der Pro3 oder E4. Ja und es gibt Menschen, die das stört wenn sie ein Objektiv mit Kamera tragen und nicht umgekehrt. Mir ist das eigentlich völlig egal. Ich fasse ehe bei großen Brennweiten, aber auch bei kleineren immer unter das Objektiv, schon weil man ja dann dank Fuji sofort den Blendering griffbereit hat und es ist mir völlig schnuppe ob das 100-400 jetzt an einer S10 oder an einer H2 hängt.  An letzterer ist es natürlich haptisch ein bisschen angenehmer, aber zur T5 ist es jetzt auch kein himmelweiter Unterschied. Die greift sich nur als Kamera nicht so gut..

Was bei mir für eine T5 sprechen würde wäre das Bedienkonzept, dagegen der kleinere Pufferspeicher, das Display von der T3. Für die H2 spricht das Display und der schöne Griff, dagegen das Bedienkonzept, woran man sich aber wieder schnell gewöhnt. Diese C Einstellungen nützen mir rein gar nichts, andere wiederum finden die toll, aber da gehöre ich wohl eher zu denen, die es gerne genauso machen, wie es die Situation erfordert oder  man möchte und das könnte man ja mit den C Einstellungen nur als Wahrsager. Ich habe mir alles, was ich brauche auf die Knöpfe gelegt und so stelle ich es dann auch schnell ein.

Für meine Verhältnisse lässt du dich zu sehr auf das ganze Geteste und am Ende ja immer eher subjektive oder situationsgebundene Bewertungen ein. Ich kann sagen, dass es für mich nichts besseres gibt als die Fuji H2 und ich bediene wirklich ein breites Spektrum. Für mich stimmt da das Allroundpaket aus BQ, Natürlichkeit und moderaten Budget. Will man bedingungslos funktionierende Vollautomaten beim AF dann geht das schon nur noch doppelt so teuer oder sogar noch mehr. Man muss sich in irgendeiner Weise mit jedem System arrangieren, seine Eigenheiten kennen, darauf reagieren oder sie eben für sich nutzen. Da setzt jeder andere Prioritäten und es ist auch eine Geschmacksfrage. Auch bei einer Kamera für 6000 Euro gibt es am Ende Dinge, die einen stören. Ich nehme für das Gesamtkonzept lieber ein paar unerkannte Vogelgesichter in Kauf und stelle den AF dann auf Klassisch um, und es geht auch.

Eigentlich kann man das nur selbst herausfinden, was für einen das Richtige ist. Da kann man am ende tausende von Testberichten lesen, Videos schauen oder Empfehlungen hören. 

Sowas kann man als Grundorientierung nehmen, sehen, wozu die Leute die Kamera einsetzen und im Groben auch wie sie sich in dieser oder jener Situation macht , sich mit dem Konzept vertraut machen etc.  Am Ende darf man aber weder erwarten, dass man das in voller Bandbreite auf sich beziehen kann und dazu gehört auch immer noch ein Fotograf, der in vielen Situationen aus seinem Erfahrungspool schöpft und Dinge voll automatisiert da einstellt, die in so einem Video nie zur Sprache kommen. 

Manche Händler leihen einen auch mal übers Wochenende so eine H2 aus und da kannst du sie ja selbst mal testen und die Dinge probieren, die dir so vorschweben und wenn du dann bei irgendwas damit Probleme hast, dann wird dir hier sicherlich schnell geholfen.

Man kann übrigens auch bei wenig Licht einen Blitz einsetzen, der gezielt und gekonnt angebracht auch sehr schöne Stimmungen transportiert ob entfesselt oder auf der Kamera.

 

 

 

bearbeitet von DRS
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vor 9 Stunden schrieb spartacus:

Was mich ein bischen nachdenklich macht, das sie offensichtlich keine Fortschritte in der Bildqualität zur X-T4 hat, und dachte da ist die X-H2 weiter. Aber das scheint ja auch nicht so zu sein 🙂

Die Bildqualität ist seit Jahren auf hohem Niveau. Da tut sich kaum noch etwas, was man tatsächlich im Bild sehen könnte. Markenübergreifend. Um da tatsächlich erkennbar etwas mehr Dynamik und deutlich weniger Rauschen zu haben, müsstest Du schon eine GFX kaufen. Und wirst auch da nur bei bestimmten Lichtverhältnissen Unterschiede erkennen. Das Thema ist derzeit ausgereizt und das ist ja auch gut so für alle Nutzer.

Unterschiede in den Kameras findest Du derzeit nur noch im Bedienungskomfort und teilweise noch beim AF-C und auch da nur für spezielle schwierige Situationen. Im Allgemeinen passt das, auch wenn gern über Details gestritten wird.

Die Bandbreite und Möglichkeiten bei den Objektiven sind da m.E. spannender  als die der Kameras und damit meine ich nicht Randschärfe. By the way… Du hast zu viele Zooms und zu wenige FB….😉😂.
 

 

bearbeitet von Tommy43
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vor 23 Minuten schrieb Tommy43:

Die Bildqualität ist seit Jahren auf hohem Niveau. Da tut sich kaum noch etwas, was man tatsächlich im Bild sehen könnte. Markenübergreifend. Um da tatsächlich erkennbar etwas mehr Dynamik und deutlich weniger Rauschen zu haben, müsstest Du schon eine GFX kaufen. Und wirst auch da nur bei bestimmten Lichtverhältnissen Unterschiede erkennen. Das Thema ist derzeit ausgereizt und das ist ja auch gut so für alle Nutzer.

Unterschiede in den Kameras findest Du derzeit nur noch im Bedienungskomfort und teilweise noch beim AF-C und auch da nur für spezielle schwierige Situationen. Im Allgemeinen passt das, auch wenn gern über Details gestritten wird.

Die Bandbreite und Möglichkeiten bei den Objektiven sind da m.E. spannender  als die der Kameras und damit meine ich nicht Randschärfe. 
 

 

Da kann ich nur heftig kopfnickend zustimmen.

Sobald eine technische Entwicklung ausgereizt ist, ist die Preis/Leistungskurve eine asymptotische Funktion:

Das heißt im Klartext, geringste weitere Steigerung der Ergebnisqualität ist nur mit enormem Aufwand möglich.

Das ist eine sehr begrüßenswerte Situation, die ich wegen der zunehmenden finanziellen Möglichkeit des Zugangs zu technischen Innovationen ansehe, als eine Form der "Demokratisierung" . Denn *eigentlich* könnte man viel Geld sparen, viel Zeit mit quälenden Überlegungen über Kaufabsichten sparen. Und sich stattdessen mehr mit dem Anfertigen von Fotografien beschäftigen.... :D   schliesslich will man ja eigentlich Fotos machen.... ;)

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  • 2 months later...

 Nein, ich bin nicht nach 2 Beiträgen aus dem Forum verschwunden, und nein, ich habe leider noch keine X-H2s, aber nun ist es - mehr als 2 Monate später - fast geschafft. 😉 Ich möchte diesen Thread nochmal kurz aus der Versenkung holen, da meine "Testphase" eventuell auch dem ein oder anderen helfen könnte, der sich die gleichen Fragen stellt, die ich mir stellte.

Nach weiteren unzähligen Testberichten und YouTube-Videos haderte ich immer noch mit meiner Eingangsfrage aus diesem Thread (H2 oder H2S). Gleichzeitig beschlich mich zudem immer mal der Gedanke, ob nicht doch Vollformat ein "Muss" ist, eine eigentlich irrwitzige Frage, besonders für mich, der sein Geld ja nicht mit dem Fotografieren verdient und für den das evtl. 1% mehr BQ vollkommen egal sein sollte. Meine Sony A7IV finde ich technisch immer noch super, macht mir aber weiterhin nicht besonders viel Spaß. Ein Kumpel kaufte sich dann eine R6 Mark II, mit der ich ein wenig rumspielen durfte. Die gefiel mir haptisch ähnlich gut wie eine Fuji und war zudem rasend schnell in allem, dafür aber ein Riesenbrocken, was mich früher oder später stören würde. Irgendwann hab ich mich entschieden, mir mit meinem Mimimi nicht mehr selbst im Weg zu stehen und habe die X-H2S für ein paar Tage mit dem XF33 F1.4 gemietet und getestet, wie sich diese Kombi im Vergleich zu meiner Sony so macht.

Die Erkenntnisse: Die Kamera liegt toll in der Hand (deutlich besser als die Sony), sie wirkt leichter und kompakter (auch wenn das tatsächlich nur circa 150g Unterschied zur Sony mit dem 35GM sind), sie macht total Spaß (mein Hauptpunkt) und sie ist schnell. Der Sucher ist eine Wucht! Der AF reicht für meine Zwecke mit kleinen wilden Kindern als größte AF-Herausforderung aus, ist aber gefühlt schon etwas weniger responsiv als bei der Sony. Während ich mit der Sony gut 95% fokussierte Fotos habe, waren es mit der H2S (natürlich ohne spezifische Fuji-AF-Übung) circa 80%, was mir aber auf jeden Fall reicht. Ich schätze, die Ausbeute ggfs. noch erhöhen zu können, wenn ich mich mehr mit dem AF-System auseinandersetze. Das Gebiet lautlos und schnell auslösen ist neu für mich, macht aber Spaß und wird sicher häufiger genutzt. Die Videoqualität ist sichtbar besser als bei der Sony; toll ist auch, dass die Fuji bei 4K50 keinen Crop hat. Die Fotoqualität ist beim Reinzoomen im Vergleich etwas weniger detailliert, bei normaler Ansicht am Monitor merkt man das allerdings nicht wirklich. Bei Prints unterhalb der 2-Meter-Marke dürfte der Unterschied nur wenig auffallen. Was ich schon sehe (oder mir einbilde), ist an manchen Fotos der "Fujilook", der mir sehr gefällt, besser als der "leicht warm-grüne Sonylook". Der automatische Weißabgleich ist bei Fuji deutlich besser.

Dies kurz zusammengefasst, wobei mir am Deutlichsten wurde, dass das Fotografieren mit der Fuji einfach spaßiger ist. Das sollte für ein Hobby ein relevantes Kriterium sein. Aus dem Vergleich wurde mir auch deutlich, dass ich die H2S möchte statt der H2, denn weitere Abstriche beim AF möchte ich nur ungern machen (selbst wenn diese in meinem Einsatzgebiet möglicherweise nur gering sind zwischen H2S und H2) und zudem habe ich gemerkt, dass der Unterschied in der Auflösung eigentlich nur dann von Relevanz ist, wenn man seine Fotos auf 200% anschaut... was ich selten mache.

Jetzt habe ich mir gerade ein Angebot zum Trade-In von einigem Sony-Geraffel geholt, so dass die H2S nun tatsächlich bald bei mir einziehen wird. Bei Objektiven werde ich mit dem XF33 F1.4 und dem XF18 F1.4 starten. Ich freu mich schon, demnächst dann auch ein paar Fotos von "meiner" Kamera hier posten zu können. 🙂 

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vor 20 Minuten schrieb Mulligan:

so dass die H2S nun tatsächlich bald bei mir einziehen wird. Bei Objektiven werde ich mit dem XF33 F1.4 und dem XF18 F1.4 starten. Ich freu mich schon, demnächst dann auch ein paar Fotos von "meiner" Kamera hier posten zu können. 🙂 

Na, dann fängst Du ja mit zwei der besten Linsen an 👍🏻. Und bzgl. der oben beschriebenen 80% Treffern bei „spielenden Kindern“ ist mit Sicherheit mehr drin:  https://www.fuji-x-forum.de/topic/49986-fuji-x-h2-vs-x-h2s/?do=findComment&comment=1346892 Post #88 vom mir. 

 

bearbeitet von Tommy43
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  • 3 months later...
  • 3 months later...
vor 53 Minuten schrieb fuji-man:

Habe ich gerade dazu gefunden:

https://www.photografix-magazin.de/fuji-x-h2-autofokus-vergleich-x-h2s-x-t4/

Bin mir auch nicht sicher ob H2 oder H2S

 

Ich würde bei dieser Entscheidung der Autofokusgeschwindigkeit nur dann eine bedeutende Rolle geben wenn schnelle Bewegungen fotografiert werden. 

Was ich z. B. an der H2 gut finde und an der H2s vermisse

40MP - mehr Potentzial beim crop was ggf. auch kleinere Objektive zu lässt weil man die Brennweite bescheißen kann

und ganz klar den Pixelshift-Modus. Warum der bei der H2s nicht verfügbar ist ist mir ein Rätsel. Naja eigentlich doch nicht die H2 soll eben die schöne Bilder Kamera sein und die H2s die schnelle 

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Wenn ich etwas oberflächlich zusammen fasse.

Wenn ich das richtig verstanden habe hat die X-H2s Vorteile bei Action Fotografie und Natur Fotografie, bei hohen ISO ist der Vorteil ? ein wenig besser die X-H2s bei niederen ISO ein wenig mehr Details mit 40 MP. AF leichte Vorteile X-H2s. Bei Objektiven etwas Schwieriger die Auswahl Hochauflösender Objektive bei 40 MP. 

Habe mich damals für die X-H2 entschieden habe noch nie ISO über 1600 benutzt und mache nur Fotografie als Hobby.

Oder liege ich da falsch ? bin kein Experte🤗.

 

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vor 12 Minuten schrieb Prantl Christian:

Wenn ich etwas oberflächlich zusammen fasse.

Wenn ich das richtig verstanden habe hat die X-H2s Vorteile bei Action Fotografie und Natur Fotografie, bei hohen ISO ist der Vorteil ? ein wenig besser die X-H2s bei niederen ISO ein wenig mehr Details mit 40 MP. AF leichte Vorteile X-H2s. Bei Objektiven etwas Schwieriger die Auswahl Hochauflösender Objektive bei 40 MP. 

Habe mich damals für die X-H2 entschieden habe noch nie ISO über 1600 benutzt und mache nur Fotografie als Hobby.

Oder liege ich da falsch ? bin kein Experte🤗.

 

Ich finde nicht, dass die H2s nur gut für Action ist. Sie ist für alles gut, wofür auch eine X-Pro3, X-T4 oder X-T3 oder X-S10 gut waren. Oder natürlich eine X-S20. Es ist ja der gleiche Sensor, nur eben in Stacked-Version, also schneller. Es gibt also qualitativ erstmal gar nichts, was gegen die H2s spricht. Dass die H2 besser geeignet ist für Fotografen, die nur fotografieren wollen, ist auch nicht richtig, das ist pures Marketing-Gerede. Richtig ist: Die H2s ist besser für Video geeignet als die H2. 

Die 40 MP der H2 reizen natürlich und haben Vorteile gegenüber der H2s. Aber auch Nachteile. Jeder muss für sich entscheiden, ob er mehr Pixel haben möchte und dabei mehr Rauschen in Kauf nehmen möchte oder nicht. Bei dem einen geht diese Entscheidung klar für die H2 aus, für andere für die H2s.  

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