Jump to content

X-H2 oder X-H2S: AF-Vergleich und Kaufberatung erbeten


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 13 Stunden schrieb frarie:

ch finde nicht, dass die H2s nur gut für Action ist.

Ich habe ja nun beide und empfinde nicht, dass die eine weniger rauscht, als die andere. Wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich aber auch die H2s nehmen, weil sie einfach für alles gut ist, auch für das, was man evtl. noch nicht so auf den Schirm hat.

Ideal wäre natürlich eine H2s mit 40MP, denn die machen wirklich was aus, wenn man mal ein Bild zuschneiden muss. habe ich letztens bei einer Hochzeit mal gebraucht, weil ich nicht so nah ran kam, wie es gerne gehabt hätte. Da ich ja immer mit zwei Kameras unterwegs bin hat man das schon gemerkt. Ansonsten reichen mir aber in der Regel die 26MP auch völlig. ich nehme eigentlich öfter die H2s, auch das man mit ES blitzen kann, ist ein Vorteil.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich hatte auch den 40MP getestet im Vergleich zur H2s. Die Erfahrung hat für mich den ganzen Hype um die 40MP mit den ellenlang diskutierten Objektivfragen ziemlich entzaubert. Viel Lärm um … ein bisschen mehr Auflösung. Aber nichts weltbewegendes. Vor allem nicht im Vergleich zu den Fähigkeiten, die der Stacked Sensor bietet. Die H2s ist die in Summe bessere Kamera. Ok, mit 40MP als Stacked wäre das nice, aber dann müsste so eine Kamera dann wohl Minimum 3,5k€ kosten. Abgesehen davon, dass es dann langsamer wäre, den Sensor auszulesen. Gegen 40MP in einer kleinen Zweitkamera hätte ich als Ergänzung nichts. Mal schauen, ob da was kommt oder nicht. Einen zweiten relativ großen Body wie eine H2 oder T5 brauche ich nicht. 

bearbeitet von Tommy43
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zum 40er Sensor bin ich auch eher zwiespältig. An wirklich sehr hochwertigen FB funktioniert er sehr gut und man sieht das Auflösungsplus ganz klar. Setzt man aber den Sensor mit den Standard-Zooms von Fuji ein, finde ich teilweise den 26er Sensor klar besser. Dies vor allem bei Gegenlicht mit kleinen Blenden oder sehr schwierigen Lichtverhältnissen. Da gefallen mir die Bilder mit dem 26er besser. Auch viele Tests bei Digitalkamera haben auch gezeigt, dass gewisse Objektive bei gewissen Blenden und Brennweiten die Auflösung am 40er teilweise schlechter ist wie am 26er Sensor. Dies auch bei Objektiven, die von Fuji für die 40er klar empfohlen werden. Ist auch der Grund, dass ich die T5 und H2 wirklich nur noch mit FB nutze und wenn mal Fuji Zoom, dann eher mit der T4.

Wenn man wirklich extreme Auflösung und mit nicht ganz perfekten Objektiven will, kommt man nicht umhin, eine Nummer grösser zu gehen, z.B. Nikon 45er VF Sensor oder dann sogar auf GFX. Beim 40er X ist vieles einfach Marketing. Der Sensor an der H2s finde ich wirklich sehr gut, auch gerade von der Bildqualität hier. Hier mal ein Beispiel mit dem 16-55 an der H2s, bei welchem ich ganz klar den 26er Sensor vorziehe und das Objektiv an der H2 eher eine Enttäuschung ist:

Für BQ klick auf Bild!

Für mich daher auch klar, müsste ich mich klar für H2 oder H2s entscheiden, würde die H2s absolut gewinnen in Summe der Eigenschaften, die sie bietet.

bearbeitet von Swisshead
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Swisshead:

dass gewisse Objektive bei gewissen Blenden und Brennweiten die Auflösung am 40er teilweise schlechter ist wie am 26er Sensor.

Wie soll das gehen? Aber wie schon gesagt. 40 MP wird m.E. überbewertet und Stacked findet zu wenig Beachtung im Vergleich.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was die Auflösung betrifft, sehe ich eigentlich keine Probleme, aber ich habe auch nur im Tele Zoomobjektive. Anbei mal ein Beispiel von beiden Kameras, wenn man die Bilder auf einem A3 mit 300dpi drucken möchte, was man da noch für einen Spielraum hat. Sieht nicht viel aus, macht aber schon einen Unterschied. das erste ist  die H2s, das zweite die H2 An dem Rand um das Bild kann man sehen, wie groß es wäre, aber das dürfte ja klar sein.

Wie gesagt geht es nicht uns Motiv, sondern nur um die Größe und den Spielraum, den man mit beiden Kameras bei einem A3 noch hat. beide sind gestochen scharf und hoch aufgelöst. Was wirklich in Farbe auffällt, das beide Kameras beim  gleichen Motiv sich in der Farbwiedergabe unterscheiden Nicht sehr unterschiedlich, aber es fällt schon auf. Bei der T4 fällt das aber noch mehr auf. 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Für mich, der keine "anspruchsvollen" Action-Aufnahmen macht, liefert die X-H2 optimale 4K-Ergebnisse (Bilder). 

Für meine Art der Fotografie sehe ich keinen Grund, die H2S zu bevorzugen. Ich bin froh, dass ich die Wahl zwischen der X-H2 (X-T5) und der X-H2S hatte. Mit den 40MP funktionieren auch alle (meine) Objektive perfekt.

Hier zeigt Rico Pfirstinger https://www.fuji-x-forum.de/topic/50501-schlechtwetter-action-mit-der-x-h2s/, wo die H2S die "bessere" Wahl war.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Tommy43:

Die Erfahrung hat für mich den ganzen Hype um die 40MP mit den ellenlang diskutierten Objektivfragen ziemlich entzaubert. Viel Lärm um … ein bisschen mehr Auflösung. Aber nichts weltbewegendes. Vor allem nicht im Vergleich zu den Fähigkeiten, die der Stacked Sensor bietet.

An den richtigen Objektiven finde ich den Unterschied zu 40 MP schon gut sichtbar und solang man keine Action fotografiert, würde ich den Vorteil des Stacked Sensors in vielen Situationen eher als irrelevant bezeichnen. Bei meinen Bildern nehm ich für alles die T5 solang ich nicht den AF oder den Puffer der H2s benötige, Details und Cropfähigkeit sind mir wichtiger.

vor 8 Stunden schrieb Tommy43:

Wie soll das gehen? Aber wie schon gesagt. 40 MP wird m.E. überbewertet und Stacked findet zu wenig Beachtung im Vergleich.

Dass Bilder am 40 MP Sensor beim gleichen Objektiv (wenn es nicht 40 MP darstellt) nicht so scharf aussehen wie an einem 26 MP Sensor, ist mir auch schon aufgefallen, weniger Details sinds dann aber natürlich trotzdem nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 53 Minuten schrieb StefanTi:

An den richtigen Objektiven finde ich den Unterschied zu 40 MP schon gut sichtbar

Ich habe die „richtigen“ Objektive und habe Vergleichsbilder gemacht. Ich fand den sicher beim Reinzoomen sichtbaren Auflösungsgewinn dennoch im Vergleich zu 26MP nicht sehr relevant, selbst für Landschaft nicht. Ich bin allerdings mittlerweile auch der Ansicht, dass der beim Pixelpeepen auch sichtbare Auflösungsunterschied eines 18 1.4 zum 16-80 bei 18mm oder dem 18 2.0 kaum Relevanz im Alltag hat. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Tommy43:

Ich habe die „richtigen“ Objektive und habe Vergleichsbilder gemacht. Ich fand den sicher beim Reinzoomen sichtbaren Auflösungsgewinn dennoch im Vergleich zu 26MP nicht sehr relevant, selbst für Landschaft nicht. Ich bin allerdings mittlerweile auch der Ansicht, dass der beim Pixelpeepen auch sichtbare Auflösungsunterschied eines 18 1.4 zum 16-80 bei 18mm oder dem 18 2.0 kaum Relevanz im Alltag hat. 

Ob mehr Auflösung oder ein Feature wie der Stacked Sensor relevant ist oder nicht ist ja sehr subjektiv und hängt stark von den Bedürfnissen für die eigene Fotografie ab.  Zb. ob man 40 Bilder/sek braucht oder öfters größere Ausdrucke macht. Ich persönlich bin froh inzwischen die 40 MP zur Verfügung zu haben. Gerade beim Croppen merke ich, dass da einfach mehr geht als mit 26 MP und das ist gerade für die Tierfotografie echt klasse. Die X-H2s konnte ich einige Wochen testen. Ist eine super Kamera, aber ich habe festgestellt dass ich den Stacked Sensor eigentlich fast nie brauche und dafür wollte ich den für mich größten Nachteil (PSAM-Bedienung) dann doch nicht eingehen. Die einzige Situation wo ich mit der X-H2s wirklich einen spürbaren Mehrwert erfahren habe, war beim Focus Stacking in der Makrofotografie.  Wenn man da >50 Bilder macht geht dass mit der X-H2s definitiv flotter, vorallem das Zwischenspeichern/Abspeichern. Wobei ich glaube, dass das vorallem am größeren Buffer gegenüber der X-T5 liegt und die Dateigrößen sind eben auch kleiner.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb Tommy43:

 dass der beim Pixelpeepen auch sichtbare Auflösungsunterschied eines 18 1.4 zum 16-80 bei 18mm oder dem 18 2.0 kaum Relevanz im Alltag hat. 

Wenn man die Bilder einfach nur in Vollgröße am PC oder gar auf dem Smartphone anschaut ist es sicher so. Wobei das ja auch schon für 16 MP vs. 24/26MP galt bzw. immer noch gilt.

Der sachliche Mehrwert ergibt sich hauptsächlich aus einer weiteren Verarbeitung (größere Drucke, Croppen etc.). Dazu kann noch ein emotionaler Mehrwert kommen, dass man einfach Freude daran hat ein besonders scharfes und hochaufgelöstes Bild zu haben und damit auch etwas Pixelpeeping betreiben kann. Gerade im Hobbybereich wo es vorallem um Spaß und Motivation am Fotografien und den fertigen Bildern geht, ist das ein nicht zu unterschätzender Faktor. Selbstverständlich kann man auch mit einer günstigen Ausrüstung Spaß haben. Aber viel teurerer Fotokram wird eben von amtionierten Amateuren genau aus diesem Grund gekauft. Während Profis sich zB. ein 56mm 1,2 nur dann (beruflich) kaufen, wenn sie damit (mehr) Geld verdienen können.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, so hat jeder seine Vorlieben. Für den einen muss es nicht der Stacked sein, weil er keine Bilder macht, die rolling shutter anfällig sind oder er benötigt den deutlich schnelleren AF nicht. Für den anderen muss es nicht 40MP sein, weil er nicht pixelpeept, nicht oft Crops benötigt und ihm Drucke von 100x66 cm in höchster Qualität reichen.

Ich bestreite ja nicht die Vorteile des 40MP, ich finde nur, dass das Ballyhoo, was rund um diesen Sensor gemacht wurde, auch in Bezug auf die Objektivwahl, maßlos übertrieben ist im Vergleich zu dem, was er relativ gesehen an Vorteilen bringt. Dagegen wird der massive Vorteil des modernen Stacked Sensors im Bereich der Auslesegeschwindigkeit im Marketing und in den Foren so gut wie gar nicht thematisiert. Da besteht m.E. halt ein deutliches Ungleichgewicht. 14MP mehr vs die fast fünffach schnellere Auslesegeschwindigkeit. Klar unterscheiden sich die Anforderungsprofile, dem einen reicht der langsame 40MP, dem anderen der schnelle 26MP.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Benutzer scharfe Bilder von sich bewegenden Motiven mit einer hohen Trefferquote haben will, ist die H2S natürlich die bessere Wahl. Und auch sonst angenehmer bei der Aufnahme von Bewegtmotiven: schneller EVF ohne spürbare Blackouts, kaum Rolling Shutter, hohe Bildwiederholraten, akzeptable Dateigrößen für große Mengen von Serienbildaufnahmen (ich verwende dafür das nicht verlustfreie COMPRESSED-Format).

Für Portraits, Landschaften, Reise, Makro etc. bevorzuge ich den regulären Sensor: mehr Auflösung, mehr DR, weniger/feineres Rauschen, geringere Anschaffungskosten. 

Wenn man ohnehin zwei Bodys braucht, bietet sich eine Kombi aus H2 und H2S an. Ergänzen sich perfekt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Wenn der Benutzer scharfe Bilder von sich bewegenden Motiven mit einer hohen Trefferquote haben will, ist die H2S natürlich die bessere Wahl. Und auch sonst angenehmer bei der Aufnahme von Bewegtmotiven: schneller EVF ohne spürbare Blackouts, kaum Rolling Shutter, hohe Bildwiederholraten, akzeptable Dateigrößen für große Mengen von Serienbildaufnahmen (ich verwende dafür das nicht verlustfreie COMPRESSED-Format).

Für Portraits, Landschaften, Reise, Makro etc. bevorzuge ich den regulären Sensor: mehr Auflösung, mehr DR, weniger/feineres Rauschen, geringere Anschaffungskosten. 

Wenn man ohnehin zwei Bodys braucht, bietet sich eine Kombi aus H2 und H2S an. Ergänzen sich perfekt.

Kann ich nur voll und ganz bestätigen. Ich nehme die X-H2S für alles, was sich bewegt, die X-H2 für alle statischen Motive. Da beide Kameras von der Bedienung her gleich sind, muss man sich beim Wechsel zwischen den Beiden nicht umgewöhnen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 52 Minuten schrieb raphael_X:

Aber viel teurerer Fotokram wird eben von amtionierten Amateuren genau aus diesem Grund gekauft. Während Profis sich zB. ein 56mm 1,2 nur dann (beruflich) kaufen, wenn sie damit (mehr) Geld verdienen können.

Es gibt immer und überall solche und solche. ich hatte früher auch als Profi ungefähr das dreifache bei meiner Nikon Ausrüstung von dem, was ich wirklich gebraucht hätte, rein wirtschaftlich und auch real gesehen. Das hat sich halt über die Jahre dann angesammelt.  Bei Fuji bin ich dann ganz anders herangegangen. 

Ich würde ein 1,2 56mm kaufen, wenn ich es brauche, aber das fällt bei mir raus, weil ich  das 1,0 50mm habe. Vordergründig zählt bei mir, dass ich meine Arbeit machen kann, wie ich es mir vorstelle, auch wenn ich damit jetzt erstmal kein Geld verdienen würde. Manche Dinge braucht man vielleicht nur einmal. Ich habe jetzt z.B. sehr kleine Teile eines Produkts. Die werden einerseits sehr groß gebraucht, sind aber winzig. dazu braucht man halt ein Makro, wenn man keins hat. Auch die 40MP machen sich dabei noch ganz gut. Rechnen würde sich das Makro wohl nicht, wenn ich nicht schon eins hätte, weil ich auch privat gerne Makros fotografiere.  Für vieles aus diesen Bereich tut es auch ein 33er mit seiner Naheinstellung, aber für das eben nicht.

Man nimmt wohl vernünftigerweise immer das, was man braucht. Ich hatte mir anfangs meiner Fuji Zeit mal das 90er gekauft, was dann eigentlich erstmal  im Schrank lag und sehr selten zum Einsatz kam. Seite den H Kameras benutze ich das sehr oft und bin froh, dass ich es damals nicht wieder verkauft habe.

Mit dem Fotografieren ist es doch genauso. Ich war mal Zuschauer bei einem franz. Fotografen, der für Renault fotografiert hat. Der hat für ein Bild ca. 4 Stunden gebraucht. (die hat man ihm aber auch fürstlich bezahlt) Der brauchte am Ende aber auch keine KI die ihm noch was reinretuschiert, was er vergessen hat oder zu faul war, es noch zu besorgen und keine Technik, die seine Fehler ausbügelt. Das Bild war eben nahezu fertig, bis auf das, was sowieso dazu gedacht war, dass man es bearbeiten muss. Später war ich mal bei einem Fotografen in Berlin, der mit mir an so einem namhaften E-Auto Projekt gearbeitet hat. Der hat glaube in einer Viertel Stunde 800 Fotos von diesem unbewegten Teil geschossen, riesige Lichtwannen von der Decke gelassen und was weiß ich noch. Am Ergebnis hat er dann aber noch Stunden gesessen und wir beim Bearbeiten auch. Zuerst war die Blende zu weit offen, dann hat sich was drin gespiegelt, was schwer wegzukriegen war usw. Wie gesagt 2 Profis und zwei Arbeitsweisen, die sich völlig unterscheiden. Am Ende standen da auch zwei Bilder, die für mein dafürhalten und trotz unterschiedlicher Wege ebenbürtig waren.

Bei Amateuren ist es doch genauso, wenn man es mal hier liest. Die einen holen ein verstaubtes Glas vom Dachboden und machen mit ihrer Pro1 oder was weiß ich tolle Fotos und schwören dem neuen Kram völlig ab und die anderen spekulieren schon gefühlt drei Jahre vorher, was da so alles an Innovationen kommen mag, die sie unbedingt haben müssen.

Heutzutage  wird da einfach etwas anders herangegangen, aber eben auch nicht pauschal und von jedem. Da hört man zwar Sätze wie " Ich muss da gar nicht mehr drauf gucken, die stellt schon das richtige scharf", was ja auch nur noch eine Frage der Technik ist , aber eben auch " Mir reicht das was ich habe und ich bin damit zufrieden".

Ich persönlich finde es gut, dass ich auch eine Kamera mit 40MP habe, was mir jetzt z.B. bei diesen winzigen Dingern sehr zu Gute kommt, obwohl da schon eine GFX wohl auch die beste Wahl wäre, die ich mir aber bei einer größeren Sache höchstens leihen würde.

ich finde es auch gut, dass ich sobald sich was bewegt, die H2 s nehmen kann, wo mir auch die 26MP oft locker reichen.  Es ist einfach wie schon gesagt wurde eine ideale Kombi, für mich zumindest.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb DRS:

Es gibt immer und überall solche und solche. ich hatte früher auch als Profi ungefähr das dreifache bei meiner Nikon Ausrüstung von dem, was ich wirklich gebraucht hätte, rein wirtschaftlich und auch real gesehen. Das hat sich halt über die Jahre dann angesammelt.  Bei Fuji bin ich dann ganz anders herangegangen. 

Ich würde ein 1,2 56mm kaufen, wenn ich es brauche, aber das fällt bei mir raus, weil ich  das 1,0 50mm habe. Vordergründig zählt bei mir, dass ich meine Arbeit machen kann, wie ich es mir vorstelle, auch wenn ich damit jetzt erstmal kein Geld verdienen würde. Manche Dinge braucht man vielleicht nur einmal. Ich habe jetzt z.B. sehr kleine Teile eines Produkts. Die werden einerseits sehr groß gebraucht, sind aber winzig. dazu braucht man halt ein Makro, wenn man keins hat. Auch die 40MP machen sich dabei noch ganz gut. Rechnen würde sich das Makro wohl nicht, wenn ich nicht schon eins hätte, weil ich auch privat gerne Makros fotografiere.  Für vieles aus diesen Bereich tut es auch ein 33er mit seiner Naheinstellung, aber für das eben nicht.

Man nimmt wohl vernünftigerweise immer das, was man braucht. Ich hatte mir anfangs meiner Fuji Zeit mal das 90er gekauft, was dann eigentlich erstmal  im Schrank lag und sehr selten zum Einsatz kam. Seite den H Kameras benutze ich das sehr oft und bin froh, dass ich es damals nicht wieder verkauft habe.

Mit dem Fotografieren ist es doch genauso. Ich war mal Zuschauer bei einem franz. Fotografen, der für Renault fotografiert hat. Der hat für ein Bild ca. 4 Stunden gebraucht. (die hat man ihm aber auch fürstlich bezahlt) Der brauchte am Ende aber auch keine KI die ihm noch was reinretuschiert, was er vergessen hat oder zu faul war, es noch zu besorgen und keine Technik, die seine Fehler ausbügelt. Das Bild war eben nahezu fertig, bis auf das, was sowieso dazu gedacht war, dass man es bearbeiten muss. Später war ich mal bei einem Fotografen in Berlin, der mit mir an so einem namhaften E-Auto Projekt gearbeitet hat. Der hat glaube in einer Viertel Stunde 800 Fotos von diesem unbewegten Teil geschossen, riesige Lichtwannen von der Decke gelassen und was weiß ich noch. Am Ergebnis hat er dann aber noch Stunden gesessen und wir beim Bearbeiten auch. Zuerst war die Blende zu weit offen, dann hat sich was drin gespiegelt, was schwer wegzukriegen war usw. Wie gesagt 2 Profis und zwei Arbeitsweisen, die sich völlig unterscheiden. Am Ende standen da auch zwei Bilder, die für mein dafürhalten und trotz unterschiedlicher Wege ebenbürtig waren.

Bei Amateuren ist es doch genauso, wenn man es mal hier liest. Die einen holen ein verstaubtes Glas vom Dachboden und machen mit ihrer Pro1 oder was weiß ich tolle Fotos und schwören dem neuen Kram völlig ab und die anderen spekulieren schon gefühlt drei Jahre vorher, was da so alles an Innovationen kommen mag, die sie unbedingt haben müssen.

Heutzutage  wird da einfach etwas anders herangegangen, aber eben auch nicht pauschal und von jedem. Da hört man zwar Sätze wie " Ich muss da gar nicht mehr drauf gucken, die stellt schon das richtige scharf", was ja auch nur noch eine Frage der Technik ist , aber eben auch " Mir reicht das was ich habe und ich bin damit zufrieden".

Ich persönlich finde es gut, dass ich auch eine Kamera mit 40MP habe, was mir jetzt z.B. bei diesen winzigen Dingern sehr zu Gute kommt, obwohl da schon eine GFX wohl auch die beste Wahl wäre, die ich mir aber bei einer größeren Sache höchstens leihen würde.

ich finde es auch gut, dass ich sobald sich was bewegt, die H2 s nehmen kann, wo mir auch die 26MP oft locker reichen.  Es ist einfach wie schon gesagt wurde eine ideale Kombi, für mich zumindest.

Toller Beitrag 👍

Für Macro sind die Fuji sowieso ziemlich optimal, eine bessere Focus Bracketing Funktion hab ich bislang bei anderen Herstellern nicht finden können.

Allerdings würde ich mir einen Ringblitz oder dezidierten Macroblitz wünschen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

akzeptable Dateigrößen für große Mengen von Serienbildaufnahmen (ich verwende dafür das nicht verlustfreie COMPRESSED-Format).

Noch wichtiger, wenn man nicht komprimierte RAWs verwendet, z.B. wenn man mit Appleprodukten arbeitet, da komprimierte RAWs dort immer noch nicht im Finder/Dateimanager angezeigt werden können. Natürlich kann man das über entsprechende Software umgehen, die dann intern anzeigen, aber dass ein Bild nicht auch im Finder angezeigt werden kann, finde ich einfach nur daneben. Deshalb verzichte, ich seit ich ein MacBook habe, auch auf das komprimierte Format, was mit einer 26MP Kamera natürlich leichter fällt als mit dem höher auflösenden Sensor.

bearbeitet von Tommy43
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb Swissbob:

Toller Beitrag 👍

Für Macro sind die Fuji sowieso ziemlich optimal, eine bessere Focus Bracketing Funktion hab ich bislang bei anderen Herstellern nicht finden können.

Allerdings würde ich mir einen Ringblitz oder dezidierten Macroblitz wünschen.

Vielleicht passen die Modelle für Canon - die Verlängerungskabel für den Blitzschuh sollen auch funktionieren. Ich habe da bisher keine Erfahrung gesammelt.

 

 

bearbeitet von forensurfer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir ist ehrlich gesagt egal, ob da eine Vorschau im Finder zu sehen ist. Für mich zählt der Performance-Gewinn und die Speicherplatzeinsparung, ergo Lossless Compressed oder Compressed, aber niemals Uncompressed. Ich gebe auch sicher nicht 500 oder 1000 EUR mehr für eine entsprechend größere CF-Karte aus, um am Ende mit dem unkomprimierten Format doch kein Foto mehr als mit einer kleineren, günstigeren Karte aufnehmen zu können, während die Serienbildrate leidet, ich ein größeres NAS brauche oder/und ein MBP mit doppelt so großer SSD kaufen muss, was auch richtig ins Geld geht. Im übrigen kann der aktuelle X-Transformer ja die Vorschaubilder aus den komprimierten RAFs auslesen und in Icons verwandeln auf dem Mac, das war ein Feature, das sich viele User gewünscht haben, deshalb wurde das zusammen mit dem Auslesen der einzelnen RAFs auf einem HDR-RAF implementiert. Das Problem ist also gelöst für die Leute, die eine Vorschau im Finder unbedingt sehen möchten. Außerdem werden die Vorschauen ohnehin wieder automatisch angezeigt, nachdem man die Keeper in lineare DNGs gewandelt hat (PureRAW, Adobe Verbessern, HDR DNG, Pano DNG, Stacking DNG, Multishot DNG etc.).

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin dankbar, dass ich beide habe, mit und ohne "s". Ich glaube, es ist kaum möglich, zwei Spezialkameras in einem Body zu vereinen.

Canon hatte das versucht, als die 1DsM3 (hohe Auflösung) und 1DM4 (Superschnell) zu einer 1Dx zusammengeführt wurden, die angeblich für beides perfekt war. Inzwischen bietet Canon wieder spezialisierte Versionen an. Es ist eben immer ein Kompromiss, wenn man möglichst alles können soll.

Zudem kosten beide XH noch immer weniger, als das Spitzenmodell von Canon oder Nikon. Habe die aktuellen Preise gerade nicht im Kopf, weil es mich seit der XH2 / XH2s nicht mehr interessiert. Ich glaube, die R3 mit BG ist teurer, als beide Xen zusammen.

Ich habe mir zur XH2 allerdings nun das 50 mm 1.0 und das 33 mm 1.4 zusätzlich gegönnt, ich meine, das bringt durchaus einen deutlichen Gewinn, in jeder Hinsicht und macht (meine bescheidene Meinung) KB Format (für mich) überflüssig.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb Tommy43:

Noch wichtiger, wenn man nicht komprimierte RAWs verwendet, z.B. wenn man mit Appleprodukten arbeitet, da komprimierte RAWs dort immer noch nicht im Finder/Dateimanager angezeigt werden können. Natürlich kann man das über entsprechende Software umgehen, die dann intern anzeigen, aber dass ein Bild nicht auch im Finder angezeigt werden kann, finde ich einfach nur daneben. Deshalb verzichte, ich seit ich ein MacBook habe, auch auf das komprimierte Format, was mit einer 26MP Kamera natürlich leichter fällt als mit dem höher auflösenden Sensor.

Danke für die Beantwortung einer Frage, die ich mir schon seit Jahren stelle.

Das betrifft auch die anderen Hersteller, und jedes Mal alle Bilder ins LR zu laden nervt auf die Dauer .

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb rednosepit:

Ich bin dankbar, dass ich beide habe, mit und ohne "s". Ich glaube, es ist kaum möglich, zwei Spezialkameras in einem Body zu vereinen.

Canon hatte das versucht, als die 1DsM3 (hohe Auflösung) und 1DM4 (Superschnell) zu einer 1Dx zusammengeführt wurden, die angeblich für beides perfekt war. Inzwischen bietet Canon wieder spezialisierte Versionen an. Es ist eben immer ein Kompromiss, wenn man möglichst alles können soll.

 


Im Gegenzug hat man es anschliessend bei der 5D wieder aufgeteilt mit der Ds und der Mk4. ( Die Dsr war sogar die erste Canon ohne AA Filter )

Nächstes Jahr soll wohl eine R1 kommen, als Hochauflösende Profi Ergänzung zur R3.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Stunden schrieb rednosepit:

Ich habe mir zur XH2 allerdings nun das 50 mm 1.0 und das 33 mm 1.4 zusätzlich gegönnt, ich meine, das bringt durchaus einen deutlichen Gewinn, in jeder Hinsicht und macht (meine bescheidene Meinung) KB Format (für mich) überflüssig.

Ich habe die auch beide und mit dem 90er hat man da ein ein wahrhaft traumhaftes Trio an Objektiven, was keine Wünsche offen lässt. Wegen dem Format habe ich auch noch nie an einen Wechsel gedacht, weil das für meine Verhältnisse völlig überwertet wird und auch nahezu jeder Grundlage entbehrt, wenn man von den Ergebnissen ausgeht.  es gibt auch in unserem Lager, ebenbürtige Objektive, sehr gute Kameras und am Ende brauche ich für ein 600mm Tele nur ein 400mm. Das sehe ich als Vorteil.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 months later...

Ja, beide Sensoren (40 Mpix und 26 Mpix) ihre Vorteile. Habe die X-T5 seit sieh herausgekommen ist und gebe sie nicht mehr her. Morgen kommt als Ergänzung für Speed und Video die X-H2s. Beide Kameras werden sich auf Reisen wunderbar ergänzen. 
War früher mit einer Sony A7R 3 und einer A6400 unterwegs.

Die beiden Fuji‘s werden meine Bedürfnisse „On the road“ aber besser abdecken und mir mehr Möglichkeiten bieten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...