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„The Full Frame Cult Is Getting Tiring“


mjh

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vor 9 Stunden schrieb Protomelas:

Jetzt müsste man nur wissen was das auf Deutsch bedeutet.

Spiegellose Systemkamera. Mirrorless Interchangeable Lens Camera
 

Exmor RS ist der Name vom aktuellen Sonysensor: https://www.framos.com/de/fachartikel/was-hat-es-eigentlich-genau-mit-sonys-exmor-technologie-auf-sich 

https://www.dkamera.de/news/die-besseren-bildwandler-stacked-cmos-sensoren/

Die Fuji X-H2s hat sowas.

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vor 9 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Mich irritiert noch mehr, wie empfindlich der Fujifilm Pixel Shift Combiner beim externen Verrechnen von Multishot-Bilders ist. Da wird es aber hoffentlich bald eine bessere Alternative geben. Dabei ist Pixel Shift Multishot ja eigentlich der Idealfall für den Hersteller, da es sich hier um Aufnahmen vom Stativ handelt, mit wenig Motivbewegung.

Der Knackpunkt ist hier also die Firmware. Ich vermute, dass die wenigsten Hersteller die Verfahren in-house entwickeln werden, sondern dass man hier auf externe Anbieter wird zurückgreifen müssen, so wie seinerzeit die meisten Hersteller (nicht Fuji, nicht Canon) insgeheim ihre DR-Funktionen als Black Box bei Apical erworben haben. Auch Dinge wie Gesichtserkennung oder Objekterkennung werden nicht unbedingt von jedem Hersteller selbst entwickelt, auch hier gibt es externe Anbieter, über die man aber selbstverständlich niemals spricht. Die Hersteller tun ja auch gerne so, als würden sie ihre Sensoren komplett selbst entwickeln. Dabei kauft selbst Apple die iPhone-Sensoren von Sony.

Dass Google oder Apple ihre Algorithmen lizensieren, ist theoretisch denkbar (aber eher unwahrscheinlich), das wäre dann so etwas wie CarPlay für Kameras. Auf jeden Fall brauchen künftige Kameras mehr Rechenleistung und spezielle Chips wie in den Smartphones, um die bei kleinen Sensoren (also in Smartphones) erfolgreichen Technologien übernehmen zu können.

Genau das hab ich bei der GFX100S erlebt, bei mir hat die Software fleissig Geisterbilder produziert, obwohl die Kamera bei der Aufnahme auf dem Stativ fixiert war ( Gitzo 5er ohne Mittelsäule und mit grossem Gitzo Kugelkopf), IS war aus. 

Bei OM nutze ich die Funktion sehr oft, da die Kamera zusätzlich zum MS auch immer ein normales Bild speichert.
 

Spannend ist dort auch die Funktion MS ohne Stativ. 

Die Hochleistungschips produzieren weniger Abwärme und verbrauchen weniger Strom. Ein moderner Snapdragon würde den Kameras gut tun. 

Ich glaube das fast alle Hersteller(ausser Canon )Sony Exmor Chips verwenden, teilweise R, teilweise RS , wobei letztere Dynamik gegen Geschwindigkeit tauschen. ( zumindest komme ich zu diesem Ergebnis)

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Natürlich darf und soll jeder so belichten wie er will.

Wenn man aber über Sensorgrößen diskutiert und dabei auf die höhere Dynamic/bessere Rauschverhalten von größeren Sensoren hinweist, sollte einem klar sein, dass ca. eine Blende unnötig knapp belichtet, den ganzen Rauschvorteil des größeren Sensors wieder 'auffrisst'. Deshalb gehört technisch optimales Belichten meiner Meinung durchaus zur Diskussion über Sensorformate. Aus technischer Sicht ist es von großem Vorteil, erst heller als gewünscht, aber immer noch ohne Ausfressen der bildwichtigen Lichter zu belichten und dann in der Nachbearbeitung das ganze Bild oder Einzelne Bereiche abzudunkeln, weil mit dem Abdunkeln dann auch das Rauschen reduziert wird.

Das macht natürlich mehr Arbeit und auch ich finde, dass man in vielen Fällen den Unterschied vernachlässigen kann, aber ich diskutiere auch mit niemanden über die technische Überlegenheit irgend eines Sensorformates😊.

 

 

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vor 12 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Wenn man aber über Sensorgrößen diskutiert und dabei auf die höhere Dynamic/bessere Rauschverhalten von größeren Sensoren hinweist, sollte einem klar sein, dass ca. eine Blende unnötig knapp belichtet, den ganzen Rauschvorteil des größeren Sensors wieder 'auffrisst'. Deshalb gehört technisch optimales Belichten meiner Meinung durchaus zur Diskussion über Sensorformate.

Das halte ich für irreführend, denn bei einem Vergleich sollten die Rahmenbedingungen gleich sein. Also vergleicht man sinnvollerweise entweder einen kleineren und einen größeren Sensor, die beide technisch optimal belichtet sind, oder die beide eine Blende unnötig knapp belichtet sind. Nicht einen kleinen optimal belichteten mit einem großen suboptimal belichteten, das wäre sonst einfach nur ein Taschenspielertrick.

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vor 28 Minuten schrieb Leicanik:

Das halte ich für irreführend, denn bei einem Vergleich sollten die Rahmenbedingungen gleich sein. Also vergleicht man sinnvollerweise entweder einen kleineren und einen größeren Sensor, die beide technisch optimal belichtet sind, oder die beide eine Blende unnötig knapp belichtet sind. Nicht einen kleinen optimal belichteten mit einem großen suboptimal belichteten, das wäre sonst einfach nur ein Taschenspielertrick.

Da ist was dran und technisch hast du recht. Andererseits kann man sich beim Beherrschen der „Taschenspielertricks“ in Aufnahmetechnik und Nachbearbeitung zumindest zu Ergebnissen in der BQ aufschwingen, die eine nicht kleine Gruppe von Nutzern größerer Sensorformate mangels Lernbereitschaft schlicht nicht erreicht.
Das sie theoretisch mit ihrem Geraffel noch mehr erreichen könnten, nutzt in deren Praxis nur wenig. Da wird das mehr an „Hubraum“ häufig nur genutzt um Fehler zu kaschieren oder zumindest das Ego zu streicheln. 
 

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@AS-X ich meinte mit „Taschenspielertricks“ was anderes. Also nicht die optimale Belichtung gepaart mit gekonnter Bearbeitung und moderner KI-Entrauschung — womit man unbestritten sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Sondern den „Trick“, für sich selbst diese gute Aufnahme- und Bearbeitungstechnik zu beanspruchen und „den anderen“ mangelnde Lernbereitschaft, Bequemlichkeit und Unvermögen zu unterstellen. Ich finde das unfair bis unseriös.

Eigentlich erlebe ich mehr „Verteidigung“ und Gereiztheit gegenüber den angeblich so arroganten, sektiererischen und missionierenden KB-Nutzern, als ich umgekehrt Gestichel gegen APS-C erlebe. Es entsteht hier manchmal so ein typisches „Minderheitenbewusstsein“, welches ja auch auf anderen Gebieten gerne dazu führt, sich im dauernden Opferstatus zu fühlen und infolgedessen die eigene Seite auf- und die andere abzuwerten. Zum Schluss weiß man dann, dass man selbst zu „den überlegenen Guten“ gehört. Das halte ich aber weder für realistisch noch für hilfreich noch für notwendig.

Der Thread hier ist ein gutes Beispiel: Die Sensorgrößendiskussion wurde gar nicht durch die „KB-Fraktion“ angeschoben, sondern andersrum durch die sich anscheinend immer noch abgewertet fühlende „APS-C-Gemeinde“. Irgendwie scheinen diese „Geister der Vergangenheit“ nur schwer abzuschütteln zu sein.

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vor 21 Minuten schrieb Leicanik:

Eigentlich erlebe ich mehr „Verteidigung“ und Gereiztheit gegenüber den angeblich so arroganten, sektiererischen und missionierenden KB-Nutzern, als ich umgekehrt Gestichel gegen APS-C erlebe.

Dieses Forum hier ist ja weitgehend eine APS-C Blase. Schaut man in einem gemischten Forum wie dem blauen, sieht das schon anders aus. Da gibt es sensortechnisch gesehen zwei Pole. Das sind einerseits die mFTler, die mit missionarischem Eifer jede Kaufberatung entern, auch wenn mFT überhaupt nicht in Frage kommt. Und da gibt es am anderen Ende schon auch die Vollformatler, die nicht müde werden, den Kollegen mit den kleineren Sensoren klar zu machen, dass „Vollformat“ natürlich das einzig erstrebenswerte Endziel ist auf dem Weg zur fotografischen Erfüllung. Dazwischen dann quasi im Sandwich die APS-Cler, im Grunde meist von Fuji, die es von beiden Seiten bekommen oder aber auch selbst austeilen. Dazu kommt, dass Fuji ja immer noch keinen AF kann und damit sowieso außen vor ist. Das wird meist durch „spielende Kinder“ begründet. Wurmfaktoren sind offenbar aktuell nicht mehr so wichtig 😅, obwohl bei Landschaft mit Bäumen peept man gern Aquarelleffekte herbei. Und Sony als spezielle KB Marke kann natürlich als einzige „rennende schwarze Hunde“. Pentax wiederum sitzt komplett am Katzentisch.

bearbeitet von Tommy43
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vor 33 Minuten schrieb Tommy43:

Dieses Forum hier ist ja weitgehend eine APS-C Blase. Schaut man in einem gemischten Forum wie dem blauen, sieht das schon anders aus. Da gibt es sensortechnisch gesehen zwei Pole. Das sind einerseits die mFTler, die mit missionarischem Eifer jede Kaufberatung entern, auch wenn mFT überhaupt nicht in Frage kommt. Und da gibt es am anderen Ende schon auch die Vollformatler, die nicht müde werden, den Kollegen mit den kleineren Sensoren klar zu machen, dass „Vollformat“ natürlich das einzig erstrebenswerte Endziel ist auf dem Weg zur fotografischen Erfüllung. Dazwischen dann quasi im Sandwich die APS-Cler, im Grunde meist von Fuji, die es von beiden Seiten bekommen oder aber auch selbst austeilen. Dazu kommt, dass Fuji ja immer noch keinen AF kann und damit sowieso außen vor ist. Das wird meist durch „spielende Kinder“ begründet. Wurmfaktoren sind offenbar aktuell nicht mehr so wichtig 😅, obwohl bei Landschaft mit Bäumen peept man gern Aquarelleffekte herbei. Und Sony als spezielle KB Marke kann natürlich als einzige „rennende schwarze Hunde“. Pentax wiederum sitzt komplett am Katzentisch.

😂😂🤣🙂👍👍

Klasse geschrieben.  
 

Für mich war das Ziel immer Mittelformat, gebe ich zu 🙂

Da ich allerdings meistens ohne Stativ arbeite, benötige ich einen guten Bildstabilisator und der kam erst mit Fuji. 

bearbeitet von Swissbob
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vor 38 Minuten schrieb Swissbob:

Für mich war das Ziel immer Mittelformat, gebe ich zu 🙂

Jaaa, ist cool, macht auch Spaß - aber die Tasche ist echt 3x so schwer wie mirrorless KB oder APS-C.
Und 45MP KB ist qualitätsmäßig nicht soo weit weg von 51MP MF.

Der Artikel hat schon Wahrheit, KB ist nicht das geschnitten Brot für alle.

bearbeitet von wurzelwaerk
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vor 10 Minuten schrieb wurzelwaerk:

Jaaa, ist cool, macht auch Spaß - aber die Tasche ist echt 3x so schwer wir mirrorless KB oder APS-C.
Und 45MP KB ist qualitätsmäßig nicht soo weit weg von 51MP MF.

Der Artikel hat schon Wahrheit, KB ist nicht das geschnitten Brot für alle.

102MP waren es in meinem Fall. 
 

In allen anderen Punkten gebe ich Dir  Recht 👍 

Ich nutze aber auch die anderen Formate sehr gerne, hat halt alles Vorteile und Nachteile. 🙂

bearbeitet von Swissbob
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vor 4 Stunden schrieb Leicanik:

Das halte ich für irreführend, denn bei einem Vergleich sollten die Rahmenbedingungen gleich sein. Also vergleicht man sinnvollerweise entweder einen kleineren und einen größeren Sensor, die beide technisch optimal belichtet sind, oder die beide eine Blende unnötig knapp belichtet sind. Nicht einen kleinen optimal belichteten mit einem großen suboptimal belichteten, das wäre sonst einfach nur ein Taschenspielertrick.

Es geht ja gerade darum, beide optimal zu belichten. Wenn ich im Interesse der Vergleichbarkeit mit einer äquivalenten Blende und derselben Belichtungszeit arbeite, muss ich einen äquivalenten ISO-Wert wählen, der bei APS-C um den Faktor 2,25 kleiner als beim Kleinbildformat ist. Dann trifft auf beide Sensoren unabhängig von ihrer Größe gleich viel Licht. Wenn ich das nicht beachte, erzeuge ich einen Unterschied, der nichts mit der Sensorgröße zu tun hat, sondern mit einer suboptimalen Belichtung.

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vor 4 Minuten schrieb mjh:

Das nennt man einen stacked BSI-Sensor. Sony hat seinen speziellen Namen dafür, aber der ist den meisten nicht vertraut.

Wer stellt ausser Sony und Canon überhaupt entsprechende Sensoren für Systemkameras überhaupt her?

Samsung hat sich ja vor geraumer Zeit zurückgezogen.

Ist Dir bekannt wie es mit den Foveon Sensoren weitergeht? 

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vor 15 Stunden schrieb RAWky:

Der Dynamikumfang des Sensors ist ja begrenzt durch den Kompromiss, bei möglichst viel MTF-Vermögen einen möglichst hohen SNR zu erzeugen unter Berücksichtigung des sog. Crosstalks eines Pixels zum nächsten (z.B. 15%) zum übernächsten Pixel (z.B. 5%), dem Dunkelrauschen (wieviel "Geister" pro Sekunde), dem Wärmerauschen (wieviel "Geister" pro mWs), der minimal sinnvollen "Füllmenge" (z.B. 35%) und der maximalen "Füllmenge" (100%) bei vorgegebener Sensorgröße und dem Pixelpitch. Dazwischen liegt dann, wenn man noch oben und unten was abschneidet (Whiskybrenner nennen das den Middlecut) hat man seine FullWellKapazität, also das sinnvoll nutzbare.

Klingt wie techno babble … Geister pro Sekunde? Von einer minimal sinnvollen Füllmenge höre ich zum ersten Mal. Jedenfalls, wenn es um Sensoren und nicht um Whiskygläser geht.

 

vor 15 Stunden schrieb RAWky:

Demosaiken könnte ich mir sparen, wenn ich mit Hilfe von Pixelshift den Sensor so versetze, dass ich jedem Pixel auf dem Sensor eine Helligkeit des rot-, des grün- und des blaugefilterten Wertes direkt benutzen kann

Das wird ja auch so praktiziert, wenn man Pixel Shift nutzt.

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vor 4 Minuten schrieb Swissbob:

Wer stellt ausser Sony und Canon überhaupt entsprechende Sensoren für Systemkameras überhaupt her?

Samsung hat sich ja vor geraumer Zeit zurückgezogen.

Ist Dir bekannt wie es mit den Foveon Sensoren weitergeht? 

Leica macht ja immer ein Geheimnis daraus, aber teilweise haben sie wohl Sensoren von Tower Jazz bezogen, die damals zu Panasonic gehörten.

Ob es mit Foveon weiter geht, wüssten alle gern, aber von Sigma höre ich da nichts. Ich hoffe ja, dass sie die Probleme überwinden, die dem Kleinbild-Foveon bislang entgegen stehen, aber wie gesagt: Ich höre nichts. Das Problem mit dem Rauschen im Rot-Kanal ist auch noch immer ungelöst; das ist ja auch ein Problem, das in der Natur eines Dreischichtsensors liegt. Neben Foveon hatten noch andere mit Varianten von Dreischichtsensoren experimentiert (auch Fuji, was aber schon etliche Jahre her ist), aber das führte alles zu nichts.

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

Leica macht ja immer ein Geheimnis daraus, aber teilweise haben sie wohl Sensoren von Tower Jazz bezogen, die damals zu Panasonic gehörten.

Ob es mit Foveon weiter geht, wüssten alle gern, aber von Sigma höre ich da nichts. Ich hoffe ja, dass sie die Probleme überwinden, die dem Kleinbild-Foveon bislang entgegen stehen, aber wie gesagt: Ich höre nichts. Das Problem mit dem Rauschen im Rot-Kanal ist auch noch immer ungelöst; das ist ja auch ein Problem, das in der Natur eines Dreischichtsensors liegt. Neben Foveon hatten noch andere mit Varianten von Dreischichtsensoren experimentiert (auch Fuji, was aber schon etliche Jahre her ist), aber das führte alles zu nichts.

Dankeschön für das Update.
 

Die Auflösung vom Dreischichtsensor ist zumindest bei ISO100 beeindruckend, allerdings gibt es Unterschiede falls die Schichten unterschiedliche Auflösungen haben. 
 

Das ist eine Kamera die ich wirklich gerne zu meinen anderen Kameras ergänzen würde. 

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vor 4 Stunden schrieb Tommy43:

Pentax wiederum sitzt komplett am Katzentisch.

Noch eine Ergänzung zu Pentax, nach der ersten S/W DSLR K3 Monochrom, entwickeln Sie nun 2 Filmkameras. https://www.photografix-magazin.de/ricoh-2-erschwingliche-analoge-pentax-kameras-im-anmarsch/
 

Die Marke bleibt sich treu, somit herrlich unkonventionell. 

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vor 9 Stunden schrieb Leicanik:

Eigentlich erlebe ich mehr „Verteidigung“ und Gereiztheit gegenüber den angeblich so arroganten, sektiererischen und missionierenden KB-Nutzern, als ich umgekehrt Gestichel gegen APS-C erlebe. Es entsteht hier manchmal so ein typisches „Minderheitenbewusstsein“, welches ja auch auf anderen Gebieten gerne dazu führt, sich im dauernden Opferstatus zu fühlen und infolgedessen die eigene Seite auf- und die andere abzuwerten. Zum Schluss weiß man dann, dass man selbst zu „den überlegenen Guten“ gehört. Das halte ich aber weder für realistisch noch für hilfreich noch für notwendig.

Der Thread hier ist ein gutes Beispiel: Die Sensorgrößendiskussion wurde gar nicht durch die „KB-Fraktion“ angeschoben, sondern andersrum durch die sich anscheinend immer noch abgewertet fühlende „APS-C-Gemeinde“. Irgendwie scheinen diese „Geister der Vergangenheit“ nur schwer abzuschütteln zu sein.

Ich weiß ja was und wie du es meinst, aber  ich erlebe diese Situation gelegentlich ja auch außerhalb des Forums, wo man im übertragenen Sinne gefragt wird: Fotografierst du schon (KB) oder knipst du noch (APS-C, mfT oder Smartphone)?

Wenn man mit Bekannten oder Kollegen über Fotografie bzw. Fototechnik ins Gespräch kommt, wird eine Vollformat-DSLR (das Anhängsel bröckelt) noch immer als Heiliger Gral verkauft.
Ich habe schon erlebt, dass bei Gesprächspartnern plötzlich das Interesse abebbte, da dieses Klischee nicht erfüllt wurde. Es geht sogar soweit, dass auf Webseiten für Hochzeitsplanung explizit empfohlen wird, potentielle Fotografen nach diesem Kriterium auszuwählen. 
Eine gewisse Bissigkeit kann da im Angesicht solcher Ignoranz schon entstehen. 
Unterm Strich zählt aber was hinten rauskommt. Da geht mit dem nötigen know-how zB bei Fuji APS-C so viel, dass sich eigentlich jede Diskussion über die Kameratechnik oder das Sensorformat erübrigt. 

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vor 7 Stunden schrieb mjh:

Klingt wie techno babble … Geister pro Sekunde? Von einer minimal sinnvollen Füllmenge höre ich zum ersten Mal.

OK, das mit den Geistern war ein bisschen kreativ. Aber Technisch meint das, was ich u.a. mit "Füllmenge" gemeint habe den "Fill Factor" in Prozent, der den "Light sensitive Part of Pixel" bedeutet, der kann bei nur 35% liegen, meint aber natürlich, nur 35% des Lichts kann der "Füllung" dienen. Und Geister sind die e-/s, also z.B. das Dunkelrauschen (bei 21°C, wir sind ja genau), das dann z.B. 235 e-/s oder 10,81 mV/s (bei einem Pixel dass bei 650 nm 411 Vm^2/Ws, bzw. 4.83 V/lux s, besitzt) beträgt. So definiert ist es, aber das will/muss ja keiner wissen.

Das ist ja nur ein Gebabble gewesen im Hinblick auf das Ziel einer optimalen Belichtung. Diese Kontrolle hat man m.M.n. nicht, weil man einfach nicht weiss, was man konkret tun muss, um das sagenumwobene Optimum in 1/3 EV-Schriten zu erreichen, aber nicht zu überspringen. OK, das ist ein wenig haarspalterisch, weil man ja erkennen kann, ob man diese Grenze überschritten hat, oder noch noch Spielraum "nach rechts" besitzt. Nennen wir es das statistische 1/6-EV-Optimum, mehr wird es aber nicht.

Ich gebe zu, wie ich im am Anfang meines Posts geschrieben habe: Ich habe das (warum sich jemand für sehr viel Geld eine Kamera und Objektive kaufen sollte, wenn es auf der anderen Seite mithilfe der KI möglich sein soll, Ergebnisse mit Kameras zu erzielen, die ein Bruchteil an Kosten verursachen. Und mit der hochwertigen Ausrüstung er/sie/es in Verbindung mit KI dann Ergebnisse erzielt, die mit Kameras im Grunde nicht möglich sind. Ist das megalomanisch?) nicht verstanden. Damit ist es unmöglich, etwas zu erklären. Ich sollte dann ruhig sein. Ich lerne dazu, versprochen, auch wenn es dem Universum egal ist ...

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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Ich weiß ja was und wie du es meinst, aber  ich erlebe diese Situation gelegentlich ja auch außerhalb des Forums, wo man im übertragenen Sinne gefragt wird: Fotografierst du schon (KB) oder knipst du noch (APS-C, mfT oder Smartphone)?

Wenn man mit Bekannten oder Kollegen über Fotografie bzw. Fototechnik ins Gespräch kommt, wird eine Vollformat-DSLR (das Anhängsel bröckelt) noch immer als Heiliger Gral verkauft.
Ich habe schon erlebt, dass bei Gesprächspartnern plötzlich das Interesse abebbte, da dieses Klischee nicht erfüllt wurde. Es geht sogar soweit, dass auf Webseiten für Hochzeitsplanung explizit empfohlen wird, potentielle Fotografen nach diesem Kriterium auszuwählen. 
Eine gewisse Bissigkeit kann da im Angesicht solcher Ignoranz schon entstehen. 
Unterm Strich zählt aber was hinten rauskommt. Da geht mit dem nötigen know-how zB bei Fuji APS-C so viel, dass sich eigentlich jede Diskussion über die Kameratechnik oder das Sensorformat erübrigt. 

Erfahrungen wie diese sind echt schräg und zum Glück bin ich da immer von verschont worden.
In meinem fotografischen Umfeld interessiert es Niemanden, wer FF oder APS-C nutzt.

Eigentlich ist es eher so, dass ich diese Diskussion nur hier erlebe, weil man meint, man müsste sich rechtfertigen. Aber das Klischee des FF Fotografen, der die APS-C Fotografen verachtet habe ich noch nie erlebt. Im Gegenteil, als ich 2017 von FF auf Fuji umgestiegen bin dachte ich, ich gehöre mit der kleinen X-Pro2 "nicht mehr dazu" zum "Club der Fotografen", weil ich ja mit der winzigen Ausrüstung nur Knipser bin. Tatsächlich war es so, das die Fotografen, die mich in diesen Jahren angesprochen haben sehr neugierig auf Fuji waren. Das Thema APS-C war da nie Gesprächsthema.

Vielleicht malt man hier einfach nur den Teufel an die Wand? Ich will deine Erfahrungen sicher nicht abstreiten, aber es ist halt nicht repräsentativ.

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