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Der o.g. Beitrag von Peter Roskothen  in fotowissen.eu macht mich sehr nachdenklich.

Bei allem Nutzen, die uns die KI verspricht, bin ich doch sehr in Sorge, wenn wir nicht mehr Wahrheiten erkennen könnnen.

Wo wird uns das hinführen gesellschaftlich und ganz im privatem?

Nachdem ich nur und ausschließlich für mich fotografiere, weiß ich wenigsten da, ob ich „wahre" Bilder  vor mir sehe....

Wie seht ihr das?

 

bearbeitet von jack56
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Danke für den Anstoß, hier noch der Bezug: https://www.fotowissen.eu/kuenstliche-intelligenz-in-der-fotografie/

vor 2 Stunden schrieb jack56:

Wo wird uns das hinführen gesellschaftlich und ganz im privatem?

Fürs Private sehe ich wenig Gefahren, eher den Nutzen. Einerseits bestimme ich dort „meine“ Motive selbst und kann gleichzeitig KI nutzen, um Bilder zu nach meinem Gusto verändern oder mit kreativen Elementen zu versehen. Das bestimme ich dann selbst, ob ich das nutze oder in welcher „Dosis“. Eine kleine Gefahr sehe ich da, nämlich dass so „aufgehübschte“ Bilder zum kitschigen Standard werden, siehe die neuen Porträteinstellungen bei Smartphones oder Entsprechungen bei der Bildbearbeitungssoftware bzgl. Unschärfe etc.. . Aber das ging ja auch schon mit rein optischen Mitteln (übertriebener Einsatz von Offenblende). 

Gesellschaftlich gesehen kommen da große Herausforderungen auf uns zu, die KI kann ja nicht nur Fotos manipulieren oder kreieren, sondern auch Videos und individuelle Sprache nachahmen. Zusammen mit der Tendenz, uns in meinungsähnlichen Blasen zu bewegen, statt Meinungsvielfalt aktiv zu erfahren und uns nicht genehme Informationen aktiv zu suchen oder erhaltene in Frage zu stellen, wird der gezielte Missbrauch von KI dazu benutzt werden, Menschen  mit alternativen Fakten zu manipulieren. Ob das überhaupt oder mit welchem Aufwand forensisch aufzudecken sein wird, ist ungewiss. Zusammen mit den jetzt schon gebräuchlichen Bots in den Social Media Kanälen eine extreme Gefahr für eine bis dato zumindest mehrheitlich aufgeklärte und demokratische Gesellschaft. 

Förderung von Medienkompetenz wird neben sozialer Kompetenz die Antwort darauf sein müssen, allerdings fehlt mir der Glaube, dass diese Antwort kommt. Der Bildungsbereich in Deutschland ist leider ein Tanker, der sich nur schwer umsteuern lässt und ich sehe auch noch keine Aktivität der Steuerleute aus der Politik, leider sind es durch den Föderalismus auch zu viele.

Ich sehe von daher große Gefahren für die Demokratie durch den aggressiven und manipulativen Einsatz von KI auf uns zukommen, zumal die präventiven (Bildungs-)Maßnahmen sich nicht in der gleichen Geschwindigkeit entwickeln bzw. angepackt werden.

bearbeitet von Tommy43
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vor 3 Stunden schrieb jack56:

Der o.g. Beitrag von Peter Roskothen  in fotowissen.eu macht mich sehr nachdenklich.

Bei allem Nutzen, die uns die KI verspricht, bin ich doch sehr in Sorge, wenn wir nicht mehr Wahrheiten erkennen könnnen.

...

 

Hallo jack56,

ohne den Artikel von P.Roskothen gelesen zu haben, antworte ich hier möglicherweise etwas voreilig. Den Artikel werde ich nachholen.

Wie bei der Einführung jeder Technik oder technischer Hilfsmittel unterstell(t)e ich erst einmal den guten Willen, der damit verbunden sein mochte. ABER, "im wahren Leben" zeigt sich leider immer, dass dies meist mit kaum noch kontrollierbaren Missbräuchen enden wird. Die E-Mail wird zur Spamschleuder, die "sozialen" Netze zur Verbreitung von Pöbel und Hetze genutzt (anonym lässt sich ja so herrlich prollen), ganz allgemein gesprochen bringt uns das WWW möglicherweise mehr Fluch als Segen. Mittlerweile in einem so hohen Ausmaß, dass mir schonmal herausrutscht, dass man dieses Interweb wieder abschaffen sollte (Fake-Brexit und Fake-Trump-Wahl lassen grüßen).

Mit der KI wird es wohl ähnlich laufen. Wer will in Zukunft noch ein gefaktes von einem echten Bild unterscheiden, wer einen gefakten Beitrag von einem echten, wer eine gefakte Doktorarbeit von einer echten? Schon jetzt sind doch gefälschte Inhalte oft gar nicht mehr von seriösen unterscheidbar.

Was nun die Fotografie betrifft: auch hier plädiere ich für "mein" echtes Bild. Da ich kein Freund davon bin, die Realität mit Photoshop, Lightroom oder ähnlichem extrem zu verbessern oder gar aufzuhübschen oder krass zu verändern, werde ich auch kein Freund der KI werden. Es sei denn, ich betrachte mein Bild als Basis für ein Kunstwerk. Aber - da lege ich selber Hand an (Photoshop, Lightroom) und überlasse der KI nicht die Arbeit.

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vor 18 Minuten schrieb badMoon:

Hallo jack56,

ohne den Artikel von P.Roskothen gelesen zu haben, antworte ich hier möglicherweise etwas voreilig. Den Artikel werde ich nachholen.

Wie bei der Einführung jeder Technik oder technischer Hilfsmittel unterstell(t)e ich erst einmal den guten Willen, der damit verbunden sein mochte. ABER, "im wahren Leben" zeigt sich leider immer, dass dies meist mit kaum noch kontrollierbaren Missbräuchen enden wird. Die E-Mail wird zur Spamschleuder, die "sozialen" Netze zur Verbreitung von Pöbel und Hetze genutzt (anonym lässt sich ja so herrlich prollen), ganz allgemein gesprochen bringt uns das WWW möglicherweise mehr Fluch als Segen. Mittlerweile in einem so hohen Ausmaß, dass mir schonmal herausrutscht, dass man dieses Interweb wieder abschaffen sollte (Fake-Brexit und Fake-Trump-Wahl lassen grüßen).

Mit der KI wird es wohl ähnlich laufen. Wer will in Zukunft noch ein gefaktes von einem echten Bild unterscheiden, wer einen gefakten Beitrag von einem echten, wer eine gefakte Doktorarbeit von einer echten? Schon jetzt sind doch gefälschte Inhalte oft gar nicht mehr von seriösen unterscheidbar.

Was nun die Fotografie betrifft: auch hier plädiere ich für "mein" echtes Bild. Da ich kein Freund davon bin, die Realität mit Photoshop, Lightroom oder ähnlichem extrem zu verbessern oder gar aufzuhübschen oder krass zu verändern, werde ich auch kein Freund der KI werden. Es sei denn, ich betrachte mein Bild als Basis für ein Kunstwerk. Aber - da lege ich selber Hand an (Photoshop, Lightroom) und überlasse der KI nicht die Arbeit.

Das hat meine volle Zustimmung!

Was den letzten Satz angeht: das mache ich sogar gerne! Ob das "Kunst" wird bei mir, das sei mal dahingestellt, ich werde es aber sicher niemandem als Realität andrehen. Versprochen!

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vor 4 Stunden schrieb jack56:

Der o.g. Beitrag von Peter Roskothen  in fotowissen.eu macht mich sehr nachdenklich.

Natürlich sollte das einen Nachdenklich machen, vor allem da, wo die Wahrheit gezeigt werden sollte. Man hat zwar das Wissen um die Möglichkeiten dieser Technik, aber man kann es aufgrund der Perfektion nicht mehr einschätzen, was das Ergebnis betrifft, dass man vor sich hat.

Ich habe letztens für eine Firma fotografiert und bei einem guten Bild hat das mit dem Breitbildformat nicht hingehauen. da habe ich einfach mit der KI das Bild verbreitert und das war wirklich kompliziert. Da saßen zwei junge Frauen an einer Maschine, rechts neben ihnen war das Material im Hintergrund andere Maschinen, schon etwas in der Unschärfe. Dieser Photoshop hat quasi die Werkhalle erweitert und selbst dem Kunden ist nicht aufgefallen, dass da jetzt was drin steht, was eigentlich nicht da ist.

Das ist schon verrückt ,aber das ist Werbung und die hatte ja schon ewig nicht den Ruf die Realität abzubilden, auch vor KI.

Ich finde das praktisch, wenn mal im Bild was weg muss, was man so aufwendig retuschieren müsste etc.,

Es ist aber wie mit jeder Erfindung, dass man sie so und so nutzen kann. Im dokumentarischen Bereich hat das für mich absolut nichts zu suchen, aber es wird wohl da dann auch verwendet. 

Einerseits ist es eben Arbeitserleichterung, andererseits auch eine Gefahr, weil es plötzlich jeder kann. Früher und da meine ich auch wirklich früher, als noch ein Film die Kamera bewohnte wurde das auch schon betrieben, aber eben nicht von jedem und über die Werbefotografie, schlanke Modelle und Hochglanzprospekte brauchen wir ja nicht zu reden. Das war auch schon immer großteilig nicht die Wahrheit. Das wusste aber auch im Unterbewusstsein dann fast jeder und bewertet das auch so.

Mit so einer KI wird eben auch kein Vertrauen in ein Bild geschaffen, weil man ja nie weiß, von wem es wirklich ist, außer bei den eigenen. Es gibt selbst fahrende Autos, Gesichts Erkennung bei Kameras und das alles entwickelt sich im Sinne der Automatisierung weiter in vielen Bereichen. es ist also nur logisch, wenn das auch in der Bildbearbeitung Einzug hält. Mich beunruhigt das auch ein stückweit, aber ich glaube, dass man es verbieten müsste, wenn man es verhindern will. 

Damals waren die Leute ja auch skeptisch, wenn sich etwas neues entwickelt hat und plötzlich so ein qualmendes Ungetüm die eigene Pferdekutsche überholt. Und Informationen schon immer auf diese oder jene Art gefälscht oder eben der Fortschritt genutzt, um einfach mehr Leute erreichen zu können, u sie mit wahren Infos zu versorgen.

Es liegt immer auch stark daran, wie es genutzt wird, wie die Menschen damit umgehen können und auch selbst umgehen. dann kann es auch was gutes sein und eben fortschrittliches.

Ich glaube auch, dass sich das evtl wieder ein Stückweit legt und dieser anfänglichen Begeisterung wieder ein Moment er Stille folgt, wie bei vielen Innovationen oder welchen, die es mal sein sollten.

 

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vor 4 Stunden schrieb jack56:

Der o.g. Beitrag von Peter Roskothen  in fotowissen.eu macht mich sehr nachdenklich.

Bei allem Nutzen, die uns die KI verspricht, bin ich doch sehr in Sorge, wenn wir nicht mehr Wahrheiten erkennen könnnen.

Wo wird uns das hinführen gesellschaftlich und ganz im privatem?

Nachdem ich nur und ausschließlich für mich fotografiere, weiß ich wenigsten da, ob ich „wahre" Bilder  vor mir sehe....

Wie seht ihr das?

 

Wo uns das hinführen wird? Du, ich, wir alle sind doch schon mittendrin in der KI-Welt.

Du „kommunizierst“ beispielsweise hier vielfach mit anonymisierten digitalen Accounts. Machst du dir z.b. Gedanken drüber, wer oder was dein „Gegenüber“ tatsächlich ist? Ob dein Gegenüber „wahr“ ist?

 

 

bearbeitet von platti
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vor 13 Minuten schrieb Rakete:

Mir käme es sinnlos vor, mich mit einer KI zu unterhalten.

Es passiert ja momentan zumindest nicht bewusst. Mir ist es vor Kurzem mal passiert, dass ich bei einer Versicherung angerufen habe. Erst nach einem Moment habe ich gemerkt, dass ich nicht mit einer Person, sondern mit einer KI telefoniere.

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vor 29 Minuten schrieb DRS:

aber ich glaube, dass man es verbieten müsste, wenn man es verhindern will. 

Das würde es leider auch nicht verhindern bzw. nur, wenn sich alle an die Gesetze halten. Das passiert jetzt leider nicht und in Zukunft auch nicht.

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vor 6 Minuten schrieb Uwe1956:

Das würde es leider auch nicht verhindern bzw. nur, wenn sich alle an die Gesetze halten. Das passiert jetzt leider nicht und in Zukunft auch nicht.

Das ist wohl wahr, aber wenn es verboten wäre, dann wäre es nicht in jeder Software und es würde nicht jeder so einfach machen können.

Ich will es ja auch nicht verbieten, Mir würde reichen, wenn man es nur dazu nutzt, wofür man es guten Gewissens verwenden kann und es einem die Arbeit erleichtert.

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vor 49 Minuten schrieb Rakete:

Mir käme es sinnlos vor, mich mit einer KI zu unterhalten. Eine Unterhaltung mit einem Menschen dagegen ist für mich genauso real wenn sie digital ist.

Jo, ... ich habe eine Unterhaltung mit jemandem, der mir real gegenüber steht, sitzt oder was auch immer. Digital, wie z.b. in einem Forum, tausche ich Informationen aus.

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Den verlinkten Beitrag finde ich irgendwie recht inhaltslos und ohne neue Infos oder Ideen zu dem Thema.

vor einer Stunde schrieb badMoon:

Wie bei der Einführung jeder Technik oder technischer Hilfsmittel unterstell(t)e ich erst einmal den guten Willen, der damit verbunden sein mochte. ABER, "im wahren Leben" zeigt sich leider immer, dass dies meist mit kaum noch kontrollierbaren Missbräuchen enden wird. Die E-Mail wird zur Spamschleuder, die "sozialen" Netze zur Verbreitung von Pöbel und Hetze genutzt (anonym lässt sich ja so herrlich prollen), ganz allgemein gesprochen bringt uns das WWW möglicherweise mehr Fluch als Segen. Mittlerweile in einem so hohen Ausmaß, dass mir schonmal herausrutscht, dass man dieses Interweb wieder abschaffen sollte (Fake-Brexit und Fake-Trump-Wahl lassen grüßen).

Und trotzdem bist du selbst freiwillig und anonym mit Kunstnamen im Internet unterwegs und sinnierst darüber, dass du es eigentlich nicht magst? Ohne das Internet könntest du hier gar nicht über deine Hobbys schreiben, müsstest weiterhin alles per Brief verschicken oder Dinge persönlich erledingen, die mittlerweile in Sekunden/Minuten online machbar sind. Statt mal eben alles innerhalb von Sekunden zu recherchieren Stundenlang in Bibliotheken suchen? Dutzende Fotomagazine kaufen anstatt auf tausende Erfahrungsberichte im Internet zugreifen zu können? Jeden Film/Serie auf BlueRay kaufen oder irgendwann mit Werbung im TV sehen? Beim Auto Fahren im Atlas den Weg suchen anstatt ein Echtzeit-Navi zu haben? .... Die Liste mit Vorteilen durch das Internet ist meiner Ansicht nach deutlich länger als die der Nachteile.
Bei der KI kann man natürlich genau so schwarzmalerisch nur die Nachteile und Gefahren sehen (die auch zweifelslos existieren) und sie wird sicherlich in vielen Bereichen zu Teils massiven Veränderungen führen, aber nur weil was anders ist als früher, muss es nicht schlecht sein. Die (Berufs?)Fotografie ist sicherlich massiv davon betroffen und ich kann mir auch Vorstellen, dass "echte Bilder" in einigen Bereichen durch KI-Werke ersetzt werden (bzw. so ist es schon), aber vielleicht entstehen durch die KI für Fotografen auch neue Möglichkeiten?
Eine KI wird nie echte Momente in einem Bild festhalten oder mir den Spaß an der Fotografie ersetzen. Als Hobbyfotograf kann man auch so weiter fotografieren wie immer oder man freut sich darüber, wie einfach viele Dinge geworden sind. Iso ist kein Problem mehr und Masken lassen sich so einfach erstellen wie noch nie. Teure Technik wird teils überflüssig oder zumindest unwichtiger und man kann mit weniger Einsatz mehr erreichen. Ein älterer Fotograf hat neulich Stolz erzählt, dass er nichts von dem neuen KI-Zeug hält und noch mit einer alten Photoshop Version arbeitet und z.B. den Himmel Pixel für Pixel per Hand austauscht. Kann er gerne tun, aber mir wäre meine Zeit dafür zu Schade und ich nutze sie lieber, um neue Bilder zu machen.
Es ist ja auch nicht so, dass die KI die Bildmanipulation erfunden hat. Für jeden mit etwas Übung ist das seit vielen Jahren recht einfach möglich und seit Jahren fallen schon viele auf manipulierte Bilder rein. Vielleicht sorgt hier die KI sogar für ein besseres Bewusstsein zu der Thematik und es entstehen Möglichkeiten, Bilder besser zu prüfen (vielleicht auch per KI?).

vor 3 Stunden schrieb Tommy43:

Förderung von Medienkompetenz wird neben sozialer Kompetenz die Antwort darauf sein müssen, allerdings fehlt mir der Glaube, dass diese Antwort kommt. Der Bildungsbereich in Deutschland ist leider ein Tanker, der sich nur schwer umsteuern lässt und ich sehe auch noch keine Aktivität der Steuerleute aus der Politik, leider sind es durch den Föderalismus auch zu viele.

Das ist aber auch kein KI-Exklusives Thema, das Bildungssystem in Deutschland ist schon mindestens seit der Erfindung des "Neulands" im digitalen Bereich (und auch in anderen) hilflos überfordert.

vor 47 Minuten schrieb DRS:

aber ich glaube, dass man es verbieten müsste, wenn man es verhindern will.

Das wird niemals funktionieren. Gerade Personen, die mit der KI vorsätzlich andere manipulieren wollen, sind wohl kaum die, die sich brav an Gesetze halten. Man muss Möglichkeiten finden, damit zu Leben, aufhalten kann man es wohl kaum.

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vor 53 Minuten schrieb Rakete:

Mir käme es sinnlos vor, mich mit einer KI zu unterhalten. Eine Unterhaltung mit einem Menschen dagegen ist für mich genauso real wenn sie digital ist.

Mal sehen, wann hier das erste KI Mitglied mit diskutiert. Wobei...

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vor 2 Minuten schrieb StefanTi:

Das ist aber auch kein KI-Exklusives Thema, das Bildungssystem in Deutschland ist schon mindestens seit der Erfindung des "Neulands" im digitalen Bereich (und auch in anderen) hilflos überfordert.

Leider wahr, nur werden die Manipulationswerkzeuge jetzt noch perfider einsetzbar sein und im präventiven Bereich ist weder Land in Sicht noch jemand der weiß, wo es sein könnte, geschweige denn, wie man dahin kommt oder willens für die Erkundung Ressourcen zu investieren.

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vor 2 Stunden schrieb StefanTi:

Und trotzdem bist du selbst freiwillig und anonym mit Kunstnamen im Internet unterwegs und sinnierst darüber, dass du es eigentlich nicht magst? Ohne das Internet könntest du hier gar nicht über deine Hobbys schreiben, müsstest weiterhin alles per Brief verschicken oder Dinge persönlich erledingen, die mittlerweile in Sekunden/Minuten online machbar sind. Statt mal eben alles innerhalb von Sekunden zu recherchieren Stundenlang in Bibliotheken suchen? Dutzende Fotomagazine kaufen anstatt auf tausende Erfahrungsberichte im Internet zugreifen zu können? Jeden Film/Serie auf BlueRay kaufen oder irgendwann mit Werbung im TV sehen? Beim Auto Fahren im Atlas den Weg suchen anstatt ein Echtzeit-Navi zu haben? .... Die Liste mit Vorteilen durch das Internet ist meiner Ansicht nach deutlich länger als die der Nachteile.

....

Natürlich steht niemand mit einem Revolver hinter mir und zwingt mich, das WWW zu nutzen. Dennoch habe ich, vor allem wegen der sich häufenden und nicht mehr kontrollierbaren Missbräuche eine gespaltene Meinung dazu. Mit meinen fast 70 Lenzen habe ich den Anfang der EDV miterlebt. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Argumente, der Computer könne viel wiederkehrende Aufgaben erledigen und dem Menschen wieder mehr Zeit für sich selber verschaffen. Stimmte! Und was ist daraus geworden? Die frei gewordene Zeit wird mit weiteren Aufgaben erfüllt, ständige Erreichbarkeit, jedermann rennt mit seinem Handy vor der Nase durch die Gegend.

OK, weicht ein wenig vom Thema ab. Stell Dir vor (Science Fiction 😉 ), es gäbe das Interweb nicht mehr: die Menschen am Tisch unterhalten sich wieder miteinander, statt in ihr Handy zu schauen und sich Bildchen zu zeigen. Über Hobbies unterhält man sich im Freundeskreis, am Stammtisch oder in entsprechenden Clubs vis-a-vis. Ein Brief braucht wieder zwei Tage, bis er beim Empfänger ist - ja und? Ich muss wieder den Einzelhandel aufsuchen, um mir Dinge anzuschaffen? Na und, ist doch prima - die Innenstädte leben wieder, aber - Katastrophe für AMAZON und sonstige steuerhinterziehende Onlinemonopolisten.

Stark überzeichnet? Ansichtssache. Jedenfalls konnte ich noch für eine Fahrstrecke die Straßenkarte lesen und stand bei Umleitungen oder Sperrungen nicht auf dem Schlauch, wenn mich das Navi nach Ab- oder Umfahrt wieder auf die gleiche Strecke führen wollte. Auch gab es "zu meiner Zeit" noch Kneipen, Cafés, Begegnungsstätten und sogar FOTOFREUNDE MIT DUNKELKAMMER, also zig Gelegenheiten zum realen Austausch. Das Interweb wurde nicht vermisst.

Zusammenfassender Begriff: ENTSCHLEUNIGUNG. Aber, heute muss ja alles flott, unmittelbar und unverzüglich passieren. Wehe, eine WhatsApp oder wie die "sozialen Medien" sich schimpfen wird nicht unmittelbar beantwortet. Da wird der Absender einer Nachricht aber ganz schön nervös...

Also, meine Überzeugung: Die KI wird der nächste Fluch sein, der nicht mehr kontrollierbar ist. Sicher stehen die Ganoven schon freudestrahlend in ihren Startlöchern.

Schade für alle, die diese schönen neuen Erfindungen in guter Absicht nutzen und nutzen müssen. Beispielsweise die 70 Kommunen, die durch einen Ransomware-Angriff auf die IT des Kreises Siegen quasi lahmgelegt wurden.

Übrigens - dies schreibt ein ehemaliger IT-Mitarbeiter (...fast der ersten Stunde).

bearbeitet von badMoon
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Am 7.11.2023 um 09:35 schrieb jack56:

Der o.g. Beitrag von Peter Roskothen  in fotowissen.eu macht mich sehr nachdenklich.

Bei allem Nutzen, die uns die KI verspricht, bin ich doch sehr in Sorge, wenn wir nicht mehr Wahrheiten erkennen könnnen.

Wo wird uns das hinführen gesellschaftlich und ganz im privatem?

Nachdem ich nur und ausschließlich für mich fotografiere, weiß ich wenigsten da, ob ich „wahre" Bilder  vor mir sehe....

Wie seht ihr das?

 

Nun hast Du so viele Antworten erhalten, aber - wie ist Deine Meinung zum Thema und zu den Ansichten der Antwortenden? 🙄

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