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Eigentlich finde ich es sehr klug, die Belüftung eines Zoomobjektivs im Kameragehäuse zu implementieren, da dort es dort i.d.R. staubfrei ist, d.h., das Risiko, dass beim Ausfahren des Objektivs Staub aus der Außenluft angesaugt wird, wird minimiert.

Wobei... irgendwo muss die Luft dann ja trotzdem herkommen. Wenn du das Objektiv an ein gedichtetes Gehäuse schraubst, entsteht im Gehäuse ein Unterdruck, der dann wohl über das nicht gedichtete Bajonett ausgeglichen wird... Also lieber Vorsicht bei Regen, sonst saugst du evtl. Wasser ins Gehäuse.

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vor einer Stunde schrieb Harlem:

Eigentlich finde ich es sehr klug, die Belüftung eines Zoomobjektivs im Kameragehäuse zu implementieren, da dort es dort i.d.R. staubfrei ist, d.h., das Risiko, dass beim Ausfahren des Objektivs Staub aus der Außenluft angesaugt wird, wird minimiert.

Wobei... irgendwo muss die Luft dann ja trotzdem herkommen. Wenn du das Objektiv an ein gedichtetes Gehäuse schraubst, entsteht im Gehäuse ein Unterdruck, der dann wohl über das nicht gedichtete Bajonett ausgeglichen wird... Also lieber Vorsicht bei Regen, sonst saugst du evtl. Wasser ins Gehäuse.

In diesem Sinne sozusagen: Luft ist ja komprimierbar, und je größer der Austauschraum, desto "gummibandmäßiger" das System. Je größer der Raum, desto geringer bilden sich Über- und Unterdruck aus. Wenn alles Übrige wirklich dicht wäre, würde das Ganze nur per Über- und Unterdruck funktionieren. Aber real wird vermutlich auch etwas Luft vorne am Objektivtubus ein- und austreten, dasselbe kann am Kameragehäuse passieren (Batteriefachdeckel, Klappen etc.), falls nicht abgedichtet – oder eben am Bajonett, wie du sagtest (danke für diesen Hinweis!). Aber immerhin wird das Ein- und Austreten dadurch minimiert, dass der Luftraum durch den Sensorraum vergrößert wird, weil dadurch die Drücke (die durch das Zoomen entstehen) geringer werden. Der Sensorraum als Luft-Ausgleichsraum: Das ist immer noch ein Gedanke, an den ich mich nicht richtig gewöhnen kann. Aber es ist wie es ist.

bearbeitet von jannn
Aspekt Bajonett ergänzt
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  • 2 weeks later...

Ich hatte mir das Tamron 17-70 vor knapp 2 Wochen gekauft, war aber mit der Abbildungsleistung so gar nicht zufrieden. Bei 35 mm Brennweite war alles okay, bei 70 mm wusste ich, dass es ein wenig soft wird, aber bei 18 bis 23 mm war die Bildschärfe ganz deutlich unter der von meinem XF 18-55. Also ist das Objektiv gestern zurückgegangen.

Bei Reinigen ist mir aufgefallen, dass sich schon einiges an Staub im Inneren gesammelt hatte und das bei gerade einmal zwei Benutzungen. Das finde ich schon heftig. Zum Glück hat der Händler kein großes Drama daraus gemacht und nach Rücksprache mit der Geschäftsführung das Objektiv zurückgenommen. Mein Ausflug in die Tamron-Welt ist damit erstmal beendet.

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Ich schrieb kürzlich an jemanden:

Das Objektiv ist gut. Nicht ganz so gut wie die überragenden Festbrennweiten von Fuji (z.B. das 33 1.4 WR oder das 56 1.2), aber das ist ja auch klar. Dennoch hat Tamron ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden. Und das bei durchgängiger Brennweite f/2,8, moderatem Gewicht (530 g) bei immerhin 17-70 mm sowie Bildstabilisator.

An dieser Stelle füge ich noch hinzu, bezogen auf das, was @kermit66 schrieb: Mein Bereich ist eher die obere Hälfte der Brennweite. Bei 17 mm habe ich auch einmal Unschärfe festgestellt, die nicht akzeptabel war. Hier hatte ich jedoch nicht weiter analysiert, woran das gelegen hat bzw. ob es wirklich eine unausweichliche Schwäche des Objektives sein könnte.

Insgesamt muss man natürlich gestehen, dass 17-70 mm optisch eine größere Herausforderung sind als z.B. 18-55 mm.

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vor 46 Minuten schrieb jannn:

Insgesamt muss man natürlich gestehen, dass 17-70 mm optisch eine größere Herausforderung sind als z.B. 18-55 mm.

Finde ich nicht, denn das XF18-135mm hat einen noch größeren Brennweitenbereich und ich kann mich über das Objektiv nicht beschweren, ganz im Gegenteil.

Es liegt dann schon an Tamron und deren Fertigung, wenn die Leitungen nicht so gut sind.

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Ich kann gar nicht glauben das wir über das selbe Objektiv reden.

Weder habe ich Probleme mit Staub, noch kann ich dort in irgendeinem Brennweitenbereich Schwächen ausmachen.

Im Gegenteil, es ist das von der Leistung her konstanteste Zoom- Objektiv welches ich über viele Marken hinweg besessen habe.

Meine persönlichen Erfahrungen gehen hiermit völlig konform.

https://www.lenstip.com/625.4-Lens_review-Tamron_17-70_mm_f_2.8_Di_III-A_VC_RXD_Image_resolution.html

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vor 3 Stunden schrieb kermit66:

Bei 35 mm Brennweite war alles okay, bei 70 mm wusste ich, dass es ein wenig soft wird, aber bei 18 bis 23 mm war die Bildschärfe ganz deutlich unter der von meinem XF 18-55. Also ist das Objektiv gestern zurückgegangen.

Für mich so drastisch auch überhaupt nicht nachvollziehbar.

Ich habe gerade mal einen Schnelltest gemacht, X-T5, ca. 20mm/f5.0. Das 18-55 ist scharf bis in die Ecken. Das Tamron ist ebenbürtig bis auf die ganz äußersten Ecken, dort fällt es etwas ab, wir sprechen hier aber über die 100%-Ansicht bei 40MP und vermutlich max. 2% des Bildbereichs.

Angesichts des größeren Zoombereichs und f/2.8 geht das für mich völlig in Ordnung.

bearbeitet von MEPE
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vor 2 Stunden schrieb jannn:

Ich schrieb kürzlich an jemanden:

Das Objektiv ist gut. Nicht ganz so gut wie die überragenden Festbrennweiten von Fuji (z.B. das 33 1.4 WR oder das 56 1.2), aber das ist ja auch klar. Dennoch hat Tamron ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis gefunden. Und das bei durchgängiger Brennweite f/2,8, moderatem Gewicht (530 g) bei immerhin 17-70 mm sowie Bildstabilisator.

Die positiven Meldungen der vorangehenden Beiträge, das von mir oben Geschriebene und meine eigenen Erfahrungen (bis auf den einen Ausreißer bei 17 mm) stimmen überein mit dem recht guten Bild aus mehreren Testberichten.

“Der eine Ausreißer“ entstand aber auch in einer herausfordernden Gegenlicht-Situation.

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Ich habe vor dem Kauf etliche Berichte gelesen bzw. via Youtube angeschaut. Laut der Berichte soll das Objektiv sehr gut sein. Ich will nicht ausschließen, dass ich ein Montagsexemplar erwischt habe. Ich hatte mir am Wochenende aus diesem Grund die Labortests von digitalkamera.de gekauft. Diese bestätigen dann eher meine Ergebnisse.

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Ich muss hier Tamron ein wenig in Schutz nehmen, bei meinem 150-500mm stört mich ehrlich gesagt nur der Staub und das hohe Gewicht. Optische Leistung und AF sind sehr gut (zumindest in Grenzen meiner X-T4). Manche beschweren sich sicher über den Stabi, aber damit komme ich ganz gut klar.

Hätte Fuji allerdings beim 100-400er eine Schelle mit Arca, dann wäre die Entscheidung um einiges schwerer geworden 😅

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  • 3 months later...

Jetzt habe ich die X-S20 neu und bereits nach 220 Auslösungen viele Staubpartikel auf dem Sensor. Die Kamera habe ich ausschließlich mit dem Tamron 17-70 eingesetzt.
Nun werde ich mal schauen (und hier weiter berichten), ob das Objektiv aus den genannten Gründen als „Luftpumpe“ fungiert, welche den Staub auf den Sensor bringt … Und ja, ich habe oft „gepumpt“, weil ich die Brennweite 70 mm besonders oft eingesetzt und das Objektiv jedesmal nach einer Aufnahme wieder eingefahren habe (dann auf 17 mm eingestellt).

Ich bin gespannt. Denn noch kann ich mir nicht vorstellen, dass der Staub vom Werk aus auf dem Sensor war.

Den Staubtest habe ich folgendermaßen gemacht: Mit minimaler Blendenöffung (22) in den hellen Himmel fotografiert, hierbei aber nicht auf den Himmel fokussiert (sondern den Fokus vorher auf die Naheinstellgrenze gesetzt) und dann in Lightroom den Kontrastregler "Dunst entfernen" hochgedreht.

bearbeitet von jannn
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Das neue Fuji 16-50WR wird in diesem Bereich Staub wohl besser sein aber teuer ?.

Kommt noch ein neues Zukunft Fuji 16-55WR II das wird wahrscheinlich ziemlich gut sein aber vermute dann kann man mit den gleichen Preis 3mal das Sigma 18-50 2.8 Kaufen.

Also irgendwo ist immer etwas entweder zu Groß und Schwer nicht Kompakt oder zu Teuer oder weniger Abgedichtet ?.

 

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vor 5 Stunden schrieb Prantl Christian:

oder weniger Abgedichtet ?.

Aber daß durch die alleine Verwendung der Zoomfunktion Staub in den Sensorraum gelangt, braucht man, egal welcher Preis, nicht akzeptieren.

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vor 5 Stunden schrieb Prantl Christian:

Das neue Fuji 16-50WR wird in diesem Bereich Staub wohl besser sein aber teuer ?

Das wird hinsichtlich Staub besser sein, weil es innenfokussiert ist. Etwas teuer: ja, aber es liegen keine Welten dazwischen. Allerdings nicht so lichtstark (2.8-4.8), außer bei der weitwinkligsten Einstellung. Und es fehlt der Bereich oberhalb 50 mm bis 70 mm. Dafür ist das neue 16-50 sehr kompakt und deutlich leichter.

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vor 12 Minuten schrieb lowrider82:

Aber daß durch die alleine Verwendung der Zoomfunktion Staub in den Sensorraum gelangt, braucht man, egal welcher Preis, nicht akzeptieren.

Dass das beim Tamron bauartbedingt passieren kann, ist soweit klar (siehe weiter oben). Nur kann ich (noch) nicht beurteilen, ob das Objektiv die Ursache für den Staub auf dem Sensor ist/war. Leider habe ich die Testaufnahme bzw. Analyse nicht gleich am Anfang gemacht, d.h. beim ersten Einsatz der X-S20. Tja ...

Und richtig: Eigentlich wäre das etwas, das man nicht akzeptieren müsste. Aber jetzt bin ich auch gespannt auf die weiteren Erfahrungen dazu.

Die drei größeren Flecken in der Bildmitte stammen übrigens definitiv von Partikeln im Objektiv. Das kann ich sicher sagen, weil ich das Objektiv noch einmal auf eine andere Kamera (X-T5) geschraubt und denselben Test durchgeführt habe.

bearbeitet von jannn
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vor 6 Stunden schrieb Prantl Christian:

Also irgendwo ist immer etwas [...] weniger abgedichtet?

Das Tamron ist so konstruiert, dass durch Öffnungen in Richtung Sensor Luft eintreten und austreten kann (siehe oben). Solange kein (oder kein nennenswerter) Staub mit hin- und hergewirbelt wird, ist das vielleicht vom Grundsatz her kein Problem, aber der Gedanke ist gewöhnungsbedürftig und ich weiß nicht, ob ich das Tamron gekauft hätte, wenn ich das vorher gewusst hätte.

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vor 50 Minuten schrieb jannn:

bauartbedingt passieren kann, ist soweit klar

Dann benötigt es eine Luftschleuse wie beim XF100-400. Denn das bewegt noch mehr Luft. Aber das staubfrei.

Aber mal abwarten, wo es bei dir herkam.

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vor 20 Stunden schrieb jannn:

Den Staubtest habe ich folgendermaßen gemacht: Mit minimaler Blendenöffung (22) in den hellen Himmel fotografiert, hierbei aber nicht auf den Himmel fokussiert (sondern den Fokus vorher auf die Naheinstellgrenze gesetzt) und dann in Lightroom den Kontrastregler "Dunst entfernen" hochgedreht.

Ganz abgesehen von der Problematik, ist der Test doch nahezu sinnbefreit, weil dieses Szenario vermutlich nahezu nie eintreten wird.

Ich hab das Tamron seit über 1 1/2 Jahren und auch wenn Staub drin ist und sogar ein erstaunlich großes Haar, kann man damit ganz normal fotografieren. Den Sensor mach ich nur alle paar Monate mal sauber und ich geh nicht schonend mit meinen Sachen um und trotzdem hab ich nur sehr selten Probleme mit sichtbaren Staubpartikeln in Bildern.
Das XF 18-55 als Vorgänger war genau so staubig.

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vor 3 Stunden schrieb StefanTi:

Ganz abgesehen von der Problematik, ist der Test doch nahezu sinnbefreit, weil dieses Szenario vermutlich nahezu nie eintreten wird.

Ich hab das Tamron seit über 1 1/2 Jahren und auch wenn Staub drin ist und sogar ein erstaunlich großes Haar, kann man damit ganz normal fotografieren. Den Sensor mach ich nur alle paar Monate mal sauber und ich geh nicht schonend mit meinen Sachen um und trotzdem hab ich nur sehr selten Probleme mit sichtbaren Staubpartikeln in Bildern.
Das XF 18-55 als Vorgänger war genau so staubig.

Da will ich dir auch nicht widersprechen. Danke für das Aufzeigen der praktischen „Seite der Medaille“.

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