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vor 8 Stunden schrieb datalost:

Und mit Fremdobjektive dürfte die Langlebigkeit eines Bodys auch wenig zu tun haben.

Warum sollten Nutzer mit zweierlei Maß beurteilen? Kameras sind mit 7 Jahren Support zu wenig, Objektive zwar theoretisch mehrere Kamera-Generationen nutzbar, aber Viltrox' erste f1.4er Serie heute 4 Jahre nach Ankündigung womöglich im Defektfall schon Elektroschrott wäre ok? 

Rollei hat da letztes Jahr eine Anfrage beantwortet mit "man sei noch auf der Suche nach einem Partner, um Reparaturen zu ermöglichen". Da ging es sogar um ein Objektiv im aktuellen Programm. Viltrox selber hat auf Händler verwiesen, die das mit dem Hersteller bearbeiten sollten, ob man bei Direktkauf via Viltroxstore dann auch direkt Reparaturen außerhalb der Garantie abwickeln kann, ist nicht ganz klar... In Anbetracht von deren Ausflügen in technisch hochwertigere Sphären sehe ich da auch deutlich Luft nach oben. 

Alle kleineren Drittanbieter mit XF-Glas darf man sicher unter Wegwerfprodukten einsortieren. 

vor 6 Stunden schrieb Tommy43:

Auf der oben verlinkten Liste, die im Übrigen jetzt Stand April 2025 ist, ist ja noch keine Kamera mit 300.000 bzw. 500.000 Auslösungen gelistet.

Die Liste scheint sich ja nicht für Hardware zu interessieren, denn danach wären auch X-Pro2 und X-T2 sinnvollerweise länger zur Reparatur berechtigt als X-T20 und X-T100. Oder man bewertet es umgekehrt, denn häufiger sind die teuren Modelle viel stärkerer Benutzung und Verschleiß ausgesetzt bzw. Hobby-Nutzer mit günstigem Gerät gar nicht so wild auf das neueste Modell und daher dankbar, wenn ihre Kamera nach 10 Jahren nochmal für 150...200€ instandsetzbar wäre. 

Auch wäre bei einem Zusammenhang mit Hardware ein einheitlicher Reparaturzeitraum für alle Fujis einer Generation denkbar, es sind ja gleiche Sensoren, Filterdeckgläser, Chipsatz und vieles mehr. Es gäbe also einige Varianten, wie man das gestalten könnte, aber einig sind wir uns sicher, es dürften wie bei anderen Herstellern gern paar Jahre mehr sein. 

bearbeitet von outofsightdd
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  • 2 weeks later...
Am 3.3.2025 um 20:25 schrieb Jens Nothmann:

Hallo, ich habe eine Fuji x10. Sie ist leider defekt. Sie geht nicht mehr an, wenn ich das Objektiv aufdrehe. Ich liebe diese Kamera und frage hier ob jemand diese Kamera reparieren kann oder einer einen kennt der die Kamera reparieren kann.

Danke für die Hilfe im Voraus!

Jens

Ich habe mal den Einschalter meiner alten X20 repariert und eine Anleitung dazu geschrieben, das war ein ziemlich improvisiertes Experiment, aber die Kamera funktioniert immernoch. Ich würde aber nicht sagen, dass ich das zuverlässig reproduzieren kann, aber wenn du nichts zu verlieren hast dann versuche es gerne selbst wenn du etwas Geschick hast, ist interessant in so eine Kamera reinzuschauen.

Man muss nicht unbedingt die Belederung ganz entfernen, wenn man weiß wo die Schrauben sind dann reicht es die Belederung dort teilweise abzulösen. So habe ich es mal gemacht um bei meiner ersten X100 nach Regenschaden den Bildschirm zu tauschen, auch die funktioniert nun immernoch.

Hier die Anleitung: https://de.ifixit.com/Anleitung/Fujifilm+X20+-+An--Ausschalter+Reparatur/95426

Edit: Im letzten  Schritt dort ist ein Kommentar, da hat jemand den Schalter mit Kontaktreiniger wieder zum Laufen gebracht, dafür musste nur die Bodenplatte abgenommen werden. Schwer zu sagen was kaputt ist, bei mir lag ein mechanischer Schaden nach einem Sturz vor.

bearbeitet von madsector
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  • 3 months later...

Und so hat mich jetzt auch erwischt. An meiner X100F aus 2017 ist das Wahlrad für die Belichtungskorrektur abgefallen. Ich habe die Kamera eingesendet und umgehend die Information erhalten: "Eine Reparatur der Kamera ist leider nicht möglich, da uns das benötigte Ersatzteile nicht mehr zur Verfügung steht."
Ich liebe diese Kamera und habe bisher keinen Grund für ein Upgrade gesehen. Ehrlicherweise enttäuscht es mich schon dass ich direkt beim Hersteller keinen Support mehr bekomme. Das hätte ich anders erwartet. Und jetzt lässt es mich auch zögern einen Ersatz zu kaufen. In dem Wissen dass auch die (nun noch mal teurere) X100VI dann auch in absehbarer Zeit keinen Service mehr erhält. Damit wird eine Fuji ja schon fast zum "Wegwerfprodukt". Das kann ja nicht sein.

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Ich hatte die X100F auch mal und nach einer (von Fuji bezahlten) Reparatur* verkauft. Mir kam die deutlich weniger "wertig" vor im Vergleich zu den Nachfolgern X100V und X100VI. Vielleicht gibst du der X100-Reihe doch nochmal eine Chance. 

 

*Der Blendenmechanismus war defekt, was mich an der Kamera auch hat zweifeln lassen.

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vor 32 Minuten schrieb Kermit1910:

Und so hat mich jetzt auch erwischt. An meiner X100F aus 2017 ist das Wahlrad für die Belichtungskorrektur abgefallen. Ich habe die Kamera eingesendet und umgehend die Information erhalten: "Eine Reparatur der Kamera ist leider nicht möglich, da uns das benötigte Ersatzteile nicht mehr zur Verfügung steht."
Ich liebe diese Kamera und habe bisher keinen Grund für ein Upgrade gesehen. Ehrlicherweise enttäuscht es mich schon dass ich direkt beim Hersteller keinen Support mehr bekomme. Das hätte ich anders erwartet. Und jetzt lässt es mich auch zögern einen Ersatz zu kaufen. In dem Wissen dass auch die (nun noch mal teurere) X100VI dann auch in absehbarer Zeit keinen Service mehr erhält. Damit wird eine Fuji ja schon fast zum "Wegwerfprodukt". Das kann ja nicht sein.

8 Jahre finde ich auch zu kurz als Lebensdauerzyklus ohne Möglichkeit der Reparatur.

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vor 3 Stunden schrieb Kermit1910:

Zumal die X100F bis 2020 ja das aktuelle Modell war...

Ein derart teures Gerät 5,5 Jahre später nicht mehr reparieren zu können, ist in der Tat indiskutabel. Zum Ausgleich müsste Fuji zumindest ein Tauschangebot machen, das so gut ist, dass man es nicht ablehnen kann.

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Am 18.4.2024 um 20:47 schrieb XFujigraf:

Schon schade, dass die Kamerawelt so kurzlebig geworden ist, aber die Technik ist halt auch weitgehend digital geworden.

Wie halten das CaNiSo? Wie Leica? 

Auch im Sinne der Nachhaltigkeit bleibt zu hoffen, dass in Entwicklung und Einkauf verstärkt auf Langlebigkeit geachtet wird. 
Gibt es Drittfirmen, die Reparaturen „älterer“ DSLM anbieten?

 

Eben erst entdeckt, diesen Faden.

Die Firma aus Wetzlar repariert ALLE bis heute hergestellten Produkte, also seit hundert Jahren ...

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vor 8 Minuten schrieb donalfredo:

Eben erst entdeckt, diesen Faden.

Die Firma aus Wetzlar repariert ALLE bis heute hergestellten Produkte, also seit hundert Jahren ...

Na bei den Preisen wenigstens etwas. 😅

Trotzdem werde ich mir deswegen nicht eine Leica kaufen. Aber schön zu wissen, dass es sowas heute nicht gibt. 👍

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Irgendwie ist es immer enttäuschend, wenn die Kamera/das Objektiv wegen einem nur kleinen Fehler außer Gefecht gesetzt wird. Ich habe beispielsweise noch eine fast neuwertige XE1 mit einem „durchdrehenden“ Rad. Ich mag die ansonsten unverschämt solide konstruierte Kamera, und nutze sie manchmal noch gerne. Mit dem Problem kann ich aber leben, solange ich nicht etwas im Q-Menü verstellen will. 

Insbesondere bei den üblichen „Serien“-Fehlern würde ich es mir wünschen, wenn die Hersteller etwas kulanter wären. Bei Fujifilm also beispielsweise den eben erwähnten prellenden Drehgebern (hatte ich auch bei der T1), bei den XT10-Kameras die sich verdrehende Wiedergabetaste, bei allen alten Kameras die Belederung etc. 

Und wenn Fujifilm eine neues Objektiv erfindet, wie beispielsweise damals das XC 15-45, dann erwarte ich auch, dass dieses vollumfänglich auch von alten Gehäusen unterstützt wird. (Mit dem vorderen Ring zoomen können leider nur die neueren Gehäuse.)

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vor 55 Minuten schrieb donalfredo:

Die Firma aus Wetzlar repariert ALLE bis heute hergestellten Produkte, also seit hundert Jahren ...

Das stimmt nicht. Bei der M9 ist seit 2020 kein Sensortausch mehr möglich, weil es keine Teile mehr gibt. Bei den DMR Modulen gibt es mW zB keine Akkus mehr usw. 

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vor einer Stunde schrieb donalfredo:

Die Firma aus Wetzlar repariert ALLE bis heute hergestellten Produkte, also seit hundert Jahren ...

Da bin ich mal gespannt, wie lange die das im Elektronikzeitalter durchhalten. Und 2 Minuten Recherche Im Leica-Forum zeigen, dass auch dort über die (Nicht-)Verfügbarkeit diverser Ersatzteile diskutiert wird. Leica ist da Fuji sicher überlegen (kein Wunder, bei den Preisen), aber ob die wirklich zaubern können?

Nachtrag: Der Kollege war schneller....

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vor 1 Stunde schrieb donalfredo:

Eben erst entdeckt, diesen Faden.

Die Firma aus Wetzlar repariert ALLE bis heute hergestellten Produkte, also seit hundert Jahren ...

Das stimmt nicht.

Erinnern wir uns nur an den Sensorfraß der Modelle:

M9, M9-P, Monochrom CCD und M-E Typ 220 die alle nicht mehr repariert werden (können)

Je nach Komponente trifft es auch Digilux, D-Lux (2,3,4), alte C- und V-Lux die nicht mehr repariert werden können weil keine Teile mehr existieren. 
 

Bei Dpreview gab / gibt es auch Threads von bestimmten M8 die nicht mehr repariert werden konnten.

bearbeitet von Jimothy
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Moderne Kameras – und eigentlich sämtliche Elektronikgeräte – bestehen aus Komponenten, die nicht mehr vom Hersteller selbst gefertigt, sondern bei spezialisierten Zulieferern in Auftrag gegeben werden. Die Produktion dieser Bauteile ist hochautomatisiert und erfolgt in Chargen. Hersteller sind gezwungen, diese Mengen abzunehmen, was zu einem begrenzten Vorrat führt. Ist dieser aufgebraucht, sind dem Hersteller die Hände gebunden – wie allen anderen auch.

Was bleibt also anderes übrig, als eine Reparatur mangels verfügbarer Ersatzteile abzulehnen? In der Folge werden Modelle – Kameras wie Objektive – als „nicht mehr reparierbar“ eingestuft und aus dem Reparaturservice genommen.

Früher war es im Sondermaschinenbau möglich, ein fehlendes Teil in der Lehrlingswerkstatt nachzubauen oder die Maschinen im Versuch anzuwerfen. Heute ist das undenkbar. Wenn Lagerbestände erschöpft sind, landen unsere Geräte auf digitalen Friedhöfen – und werden Teil der Geschichte.

Der einzige berechtigte Vorwurf an die Hersteller wäre eine generelle Verweigerung der Reparatur. Doch selbst die Prüfung eines Geräts, die mit einem Kostenvoranschlag verbunden ist – auch wenn keine Reparatur möglich ist – stößt oft auf Unverständnis. Was bleibt als diese Realität akzeptieren?

Ich persönlich bin ein großer Befürworter des „Rechts auf Reparatur“. Plattformen wie https://www.ifixit.com, die Anleitungen zur Selbstreparatur bereitstellen, geben zumindest ein wenig Hoffnung, kleinere Defekte eigenständig beheben zu können. Für die X100T lassen sich schon Informationen dort finden.

Gerade bei einfacheren Komponenten – etwa Akkus in Notebooks oder mechanischen Teilen – könnte politischer Druck durchaus etwas bewirken. Doch während die EU die Einführung von USB-C bei Apple als großen Erfolg feiert, sehe ich darin lediglich einen ersten Schritt der viel zu lange gedauert hat.

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Interessant wäre es zu wissen, ob sie reparieren, wenn man sich das entsprechende Teil (oder ein Gehäuse als Ersatzteilspender) selbst besorgen und mitschicken würde.

Ich vermute, sie würden es dennoch ablehnen.

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vor 1 Stunde schrieb MEPE:

...Ich vermute, sie würden es dennoch ablehnen...

Ziemlich sicher, denn das kollidiert mit den heutigen Ansprüchen an Zusagen zur Haltbarkeit. Einerseits will die Kundschaft nach einer fachgerechten Instandsetzung so was wie eine Garantie auf die Funktion, andererseits sind Bauteile selber sobald der Lieferverpackung entnommen noch vor dem Einbau an keine Funktionszusage gebunden, kann ja beim Einbau kaputt gegangen sein. Fuji (und alle anderen auch) verwendet also nur, was sie selber haben und mit den Teilelieferanten in entsprechenden Verträgen abgedeckt ist.

Der Unterschied besteht ziemlich sicher nicht in technischer Natur zwischen den Herstellern, es wird einfach so sein, dass die Großen wie C+N sich den Luxus für Ihre Bestandskundschaft erhalten, die Ersatzteile länger bestehen zu lassen, als Fuji das für X & GFX mit Aufbau der Systeme neu aufgezogen hat. Canon und Nikon kommen ja aus einer Zeit, als es noch massig Vertragswerkstätten gab, die alle Teile beschaffen und Arbeiten ausführen durften, hätten sie das radikal versucht auf einen Montagestandort im Ausland zu verlagern, hätte ihren ihre Bestandkundschaft die Bude abgefackelt, aber grundsätzlich geben tut's diese Verlagerungsbewegungen dort natürlich auch bereits.

Daraus entstehend sind Geschäftsmodelle freier Werkstätten im Elektronikbereich akut vom Aussterben bedroht und mit gebrauchten Teilen was zusammensetzen will sich in Kundenauftrag erst recht niemand mehr. Das parallel dazu allerorten was von Nachhaltigkeit herausposaunt wird, ist an Tragik kaum zu überbieten, weil die Realität eine ganz andere ist.

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vor 2 Stunden schrieb bernd!:

Gerade bei einfacheren Komponenten – etwa Akkus in Notebooks oder mechanischen Teilen – könnte politischer Druck durchaus etwas bewirken. Doch während die EU die Einführung von USB-C bei Apple als großen Erfolg feiert, sehe ich darin lediglich einen ersten Schritt der viel zu lange gedauert hat.

USB-C war ja auch reine Symbolpolitik. Ich habe aktuell fünf Geräte mit Apples Lightning-Anschluss, von denen ich nur das iPhone in den nächsten Monaten durch ein neues Modell mit USB-C ersetzen werde; die übrigen werde ich noch jahrelang weiter nutzen. Ich habe ja auch keinerlei Probleme mit Lightning – ich verwende dasselbe Netzteil für alle möglichen Geräte, egal ob sie nun mit Lightning, USB-C, Micro-USB oder sonstwie angeschlossen werden. Die EU hat da aus meiner Sicht kein echtes Problem gelöst.

Bei den Akkus wäre es schwieriger, weil eine Standardisierung die Freiheiten beim Design beschränken würde. Vielfach ist es ja schon so (wenn auch noch nicht bei Kameras), dass die Akkuzellen wie eine amorphe Masse einfach den freien Raum im Gehäuse füllen, was einem einfachen Austausch im Wege steht – aber was will man machen, wenn der Markt immer flachere Smartphones etc. verlangt?

Individuell gefertigte Teile wird man vermutlich niemals standardisieren können, und auch wenn man es zu vermeiden sucht: Es kann immer mal passieren, dass ein bestimmtes Ersatzteil nicht mehr verfügbar und daher keine Reparatur möglich ist. Selbst Leica kann nur den guten Willen aufbringen, aber wenn ein Austauschteil fehlt, sind sie genauso machtlos wie alle anderen Hersteller.

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vor 17 Minuten schrieb mjh:

ich verwende dasselbe Netzteil für alle möglichen Geräte, egal ob sie nun mit Lightning, USB-C, Micro-USB oder sonstwie angeschlossen werden. Die EU hat da aus meiner Sicht kein echtes Problem gelöst.

Ich auch. Gerade im Urlaub dabei. Mit mehreren Ausgängen und entsprechendem Kabelsalat dort. Es ist schon eine Erleichterung, demnächst nur noch ein Universalkabel nützen zu können. Und nicht 2 Lightning neben 2 USB-C und dann im Urlaub feststellen zu müssen, dass bei der Powerbank der USB-C dann ja doch nur als Ausgang funktioniert und ich den für den Eingang notwendigen Micro USB vergessen habe. Ach und USB-A gibt’s ja auch noch 🤦🏼‍♂️. Klar relativiert sich das etwas mit einem universellen Ladegerät, aber das löst den Wirrwarr eben nur scheinbar. Ich kann mir auch statt Sonnenbrille so einen Klappvorsatz an meine Brille schnallen. Löst auch das Problem, sieht aber sch….. aus. Ich finde das von daher sehr richtig mit dem Universalstecker. 

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vor 2 Stunden schrieb bernd!:

Ich persönlich bin ein großer Befürworter des „Rechts auf Reparatur

 wenn man sich mal betrachtet, was selbst Fuji da austauscht, nur weil mal ein Einstellrad nicht geht oder das Display einen Wackelkontakt hat. Im ersten Falle das komplette Oberteil der Kamera, im zweiten alles was Rückwand heißt und da integriert ist. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Das heißt ja dann im Grunde, dass sie sich da keine Einstellräder aus Plastik hinlegen müssen, sondern ganze Oberteile etc.

Die Wirtschaft ist inzwischen nicht ganz unabhängig davon, dass wir regelmäßig neu kaufen, was ja nicht passieren würde, wenn das Zeug ewig hält und jedes Teil zu tauschen wäre. Und diese "Alibi Nachhaltigkeit" wie ein verbotenes Ohrstäbchen oder ein USB -C Stecker. Ich persönlich habe mittlerweile eine stattliche Anzahl an USB C Kabeln und Steckern, weil jeder ja mindestens ein Kabel mitliefert. Ob das jetzt Lightning oder USB C ist, ist doch dann auch egal, was den Schutz der Umwelt betrifft. Eigentlich bräuchte man zwei Kabel und einen Stecker. Der Erfolg ist oberflächlich nur, dass man nun  100 Kabel hat und drei Stecker, weil so ein Stecker auch Kosten spart, den man nicht mitliefert. 

Geht bei einer elektrischen Zahnbürste der Akku kaputt (passiert meist pünktlich nach der Garantie), dann muss man sie entsorgen, oder sich eine halbstündige Youtube Videoprozedur anschauen, um das Ding zu tauschen, mal abgesehen davon, dass es keine Garantie dafür ist, denn Philips hat da vorgesorgt und noch weitere Schwachstellen eingebaut, die nicht sein müssten, von mir aus Kundensicht betrachtet.

Und bringt man das Ersatzteil mit, dann machen das die wenigsten, weil sie ja Gewährleistung geben müssen. Hatte ich mal beim Auto. Heute läuft das eher darauf hinaus, dass man sich selbst noch einen kompletten Ersatz in den Schrank legt, wenn man von etwas sehr überzeugt ist oder es immer wieder kaufen wöllte. Ob , das jetzt Schuhe sind, die optimal passen und lange halten oder eine Kamera, wobei man bei letzterer ja meist noch gebraucht fündig wird.

Mittlerweile tauscht  man ja fast nur noch komplette Baugruppen aus und das kostet wohl die Hersteller auch viel Geld, wenn sie sich das auf Halde legen. Man müsste also schon gewisse Dinge auch reparaturfreundlicher entwickeln und bauen. 

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Ich vermute da eine gewisse Strategie. Ich bekam natürlich direkt ein Austauschangebot. Das war jetzt zwar nicht gerade extrem attraktiv, aber ich habe auch keine kurzfristige Alternative gesehen ohne mich da ausgiebig kümmern zu müssen. Die alte X100F bleibt bei Fuji und ist damit erstmal vom Markt. Die wird also auch nicht mehr irgendwo gebraucht verkauft. Die Marge auf der neuen Kamera wird immer noch höher sein als die der eventuellen Reparatur. Ich finde es nur so schade, weil die Kamera (mit der ich für mich durchaus schöne  Erinnerungen verbinde) dadurch eher wie ein x-beliebiges Smartphone wird. Das hat meine Sicht auf das Produkt mehr verändert als ich gedacht hätte.

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vor 5 Stunden schrieb Tommy43:

Es ist schon eine Erleichterung, demnächst nur noch ein Universalkabel nützen zu können. Und nicht 2 Lightning neben 2 USB-C und dann im Urlaub feststellen zu müssen, dass bei der Powerbank der USB-C dann ja doch nur als Ausgang funktioniert und ich den für den Eingang notwendigen Micro USB vergessen habe. Ach und USB-A gibt’s ja auch noch 🤦🏼‍♂️. Klar relativiert sich das etwas mit einem universellen Ladegerät, aber das löst den Wirrwarr eben nur scheinbar. Ich kann mir auch statt Sonnenbrille so einen Klappvorsatz an meine Brille schnallen. Löst auch das Problem, sieht aber sch….. aus. Ich finde das von daher sehr richtig mit dem Universalstecker. 

Ich kann mit einem einzigen Kabel (mit drei Schwänzen) USB-C, Micro-USB und Lightning abdecken; weitere Kabel brauche ich nicht wegen weiterer Steckertypen, sondern weil ich mehrere Geräte parallel laden will. Auch wenn alle meine Geräte einen USB-C-Anschluss hätten, würde ich kein Kabel weniger brauchen.

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Darum geht’s ja gar nicht. Du könntest auch mit einem Netzteil mit 5 Schwänzen 😅 5 verschiedene Geräte andocken. Ich möchte aber gar nicht drüber nachdenken, ob ich alle meine verschiedenen Schwänze am Mann habe 😂. Ich will einfach ein Gerät anschließen oder auch 2 oder 5 und dafür eben nicht 5 verschiedene Schwänze benötigen, damit das auch klappt. Mein Microschwanz fehlt mir z.B. gerade, der liegt zuhause…. 🤷‍♂️.

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Dieses Ladekabel mit den drei "Schwänzen" ist ganz praktisch, aber nur wenn da Geräte mit Standard-USB 5V/1A geladen werden. Höhere Leistungen können per power delivery am USB C damit nicht gewählt werden. (und nicht auszudenken was da passieren würde wenn man mehrere verschiedene Geräte angesteckt hat.) Deshalb hab jetzt trotzdem noch ein USB-C Netzteil mit zusätzlichem Kabel dabei. 

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vor einer Stunde schrieb fujirai:

Dieses Ladekabel mit den drei "Schwänzen" ist ganz praktisch, aber nur wenn da Geräte mit Standard-USB 5V/1A geladen werden. Höhere Leistungen können per power delivery am USB C damit nicht gewählt werden.

Ja, und für die Geräte, die PD unterstützen, habe ich weitere USB-C-Kabel. Der Punkt ist, dass ich ein Kabel pro Gerät brauche, ganz egal was für einen Anschluss das jeweilige Gerät hat. Sonst könnte ich ja nicht alle Geräte gleichzeitig anschließen, und das ist mir schon wichtig. (Jedenfalls bis zu vier Geräte, denn so viele Anschlüsse hat mein Netzteil – zwei davon unterstützen PD.)

bearbeitet von mjh
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