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Am 22.11.2025 um 10:21 schrieb Viewfinder:

Meines Erachtens muss man nicht hellseherisch begabt sein noch über besonderes Fachwissen verfügen: KI wird die Fotografie killen. Und zwar auf allen Levels, nicht nur auf Knipserebene sondern auch die "ambitionierte" Hobbyfotografie und weitgehend auch die professionelle Fotografie.

Sehe ich nicht so, jedenfalls nicht für die ambitionierte Hobbyfotografie. Die mache ich nämlich nur für mich selbst. Wer Bock darauf hat, Prompts zu programmieren, bitteschön. Ich jedenfalls habe Freude an der lichtbildnerischen Tätigkeit mit einem Apparat, durch den ich die Welt betrachten kann. Jeder Jeck ist anders.

Und was die professionelle Fotografie angeht: Mir ist es ziemlich wumpe, ob die Models im Otto-Katalog Fake sind oder nicht. Im technischen Bereich gibt es schon längst kaum noch "echte" Produktfotos, alles gerenderte CAD-Ausgaben. Haben wir uns längst dran gewöhnt. Bleibt die Nachrichtenfotografie. Ich weiß nicht, was ihr lest, aber in meinen Zeitungen sehe ich fast nur noch Symbolbilder aus irgendeinem Stock. Ob die nun echt sind oder nicht, ist doch nun wirklich egal.

Nicht mehr meine Welt.

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vor 21 Stunden schrieb Photon123:

Ich fotografiere, um ein Stück "Realität" aufzunehmen. Dinge, die ich selbst gesehen und erlebt habe. KI ist für mich völlig wertlos und sehe ich auch nicht als Leistung an, daher würde ich es auch nie nutzen...hat keine Seele, hängen keine Erlebnisse dran und ein bisschen Anspruch an sich selbst hat man doch auch. Ich glaub mit der Einstellung bin ich nicht allein, daher wirds immer "echte" Fotografen geben und Leute, die Kameras kaufen.

Könnte mir auch gut vorstellen, dass die Leute irgendwann die Schnauze voll haben von dem KI - Gedöns. Vor allem wenn das irgendwann verpflichtend gekennzeichnet werden muss, was mich nicht wundern würde bei diesen ganzen Fakefotos oder Videos z. B. in politischer Richtung, die ja jetzt schon Leute in die Irre führen. Glaube nicht, dass man der KI noch einfach so gewähren lässt auf lange Sicht.

Genau genommen hat es in der von unzähligen Innovationen und Fortschritten gekennzeichneten Geschichte der Fotografie m.E. nur eine ganz umwälzende und wirklich "disruptive" Veränderung gegeben: den Wandel von der analog-chemischen Fotografie zur digitalen. Was sich gerade aktuell mit KI entwickelt stellt selbst diese Umwälzung in den Schatten, denn sie verändert nicht nur den ziemlich unveränderten Gebrauch einer neuen Technik sondern sie "ersetzt" gleich noch denjenigen, der die Technik bislang bediente. "the person formerly known as photographer". 

bearbeitet von Viewfinder
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Ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber kann @Rico Pfirstinger mit seinem ersten Beitrag nur beipflichten. Ich bin bei Dell in einer Branche, die massiv in KI investiert und davon lebt, dass dieses Thema in die Welt getragen wird. Bei allem ist aber zu erkennen, dass die Echtheit des Momentes massiv an Wert gewinnen wird und wer diesen kreieren und verkaufen kann, wird von dieser ganzen künstlichen Welt profitieren. 

Und scheinbar fotografieren wir aus unterschiedlichen Beweggründen. Fotografie ist für mich nicht ein perfektes Bild, welches nachträglich von einem Ort künstlich erzeugt wurde, den ich mal besucht habe. Es das Bild, was ICH erstelle und mit dem ich Dinge verbinde, die mir ein nachträglich erzeugtes KI-Bild niemals geben kann. Ich sehe die Fotografie nicht am Ende und ich stelle dir @Viewfinderdie einfache Frage: Warum fotografierst du?

Wenn ich fotografiere, um anderen zu zeigen, wie geil es irgendwo war, dann JA, dass könnte KI vlt. besser. Fotografiere ich für mich und mein Erlebtes und vlt. der Geschichte hinter dem Bild: Dann NIEMALS!

Grüße und ab in die Kälte und das Gefühl der zerfrorenen Hände an der metallischen GFX in jedes Bild transportieren (in meinem Kopf)...

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vor 1 Stunde schrieb Viewfinder:

Natürlich sind die Algorithmen auch auf Lernfähigkeit getrimmt. Das,  was wir heute noch bei sehr geübtem und genauen Hinschauen noch als KI-fake identifizieren können, wird die KI morgen korrigieren.

Genau genommen sind die aktuellen KI-Systeme in aller Regel nicht lernfähig; wenn sie Fehler einer bestimmten Art machen, werden sie sie immer wieder machen. Selbst wenn ein KI-Chatbot zerknirscht zugibt, eine falsche Antwort gegeben zu haben, und sich daraufhin korrigiert, hat er es unmittelbar darauf schon wieder vergessen und wird bei der nächsten Konsultation ebenso falsch antworten. Es sind die Hersteller der KI-Systeme, die lernfähig sind und den folgenden Versionen die bekannten Fehler der Vorversion auszutreiben versuchen (was mal besser und mal schlechter gelingt).

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vor 6 Minuten schrieb mjh:

Genau genommen sind die aktuellen KI-Systeme in aller Regel nicht lernfähig; wenn sie Fehler einer bestimmten Art machen, werden sie sie immer wieder machen. Selbst wenn ein KI-Chatbot zerknirscht zugibt, eine falsche Antwort gegeben zu haben, und sich daraufhin korrigiert, hat er es unmittelbar darauf schon wieder vergessen und wird bei der nächsten Konsultation ebenso falsch antworten.

Die Menge meiner Cheat Sheets, um der KI die korrekten Hintergrundinfos als Basis für die Arbeit zu geben, ist bei mir manchmal auch recht ausufernd. Und dann wird es richtig teuer, UND dann stellt man fest, dass die Mist-KI doch wieder nicht alles berücksichtigt hat, was in den Dokumenten steht. Dann weise ich drauf hin, dann wird von der KI zerknirscht gesucht und zitiert, was sie übersehen hatte, und für ein paar weitere Antworten klappt es dann auch, aber sobald der Chat-Cache von ca. 2000 Wörtern aus dem Gedächtnis verschwunden ist, ist man wieder in Gottes Hand. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 33 Minuten schrieb mjh:

Genau genommen sind die aktuellen KI-Systeme in aller Regel nicht lernfähig; wenn sie Fehler einer bestimmten Art machen, werden sie sie immer wieder machen. Selbst wenn ein KI-Chatbot zerknirscht zugibt, eine falsche Antwort gegeben zu haben, und sich daraufhin korrigiert, hat er es unmittelbar darauf schon wieder vergessen und wird bei der nächsten Konsultation ebenso falsch antworten. Es sind die Hersteller der KI-Systeme, die lernfähig sind und den folgenden Versionen die bekannten Fehler der Vorversion auszutreiben versuchen (was mal besser und mal schlechter gelingt).

das passiert auch bei Bildern, passiert da ein logischer Fehler kann es sein, dass man der KI das mitteilt, sie entschuldigt sich und macht dann das Bild mit exakt dem gleichen Fehler wieder

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vor 26 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Die Menge meiner Cheat Sheets, um der KI die korrekten Hintergrundinfos als Basis für die Arbeit zu geben, ist bei mir manchmal auch recht ausufernd. Und dann wird es richtig teuer, UND dann stellt man fest, dass die Mist-KI doch wieder nicht alles berücksichtigt hat, was in den Dokumenten steht. Dann weise ich drauf hin, dann wird von der KI zerknirscht gesucht und zitiert, was sie übersehen hatte, und für ein paar weitere Antworten klappt es dann auch, aber sobald der Chat-Cache von ca. 2000 Wörtern aus dem Gedächtnis verschwunden ist, ist man wieder in Gottes Hand. 

Darf ich Dich fragen ob Du Dir gerade als bekannter Fotobuch-Autor also keinerlei Sorgen über den zunehmenden Einfluss von KI in der Fotografie machst und das alles als ziemlich stümperhaften "Mist" betrachtest?

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Ansonsten geht halt alles seinen Weg, Fotografie wird wieder mehr privat, meine Familie wird sicher nicht mit KI generiert, die will ich selbst fotografieren ... 

fliegende Vögel werden unwichtiger, weil Deine Enkel in Minuten weit bessere Bilder davon erzeugen, als Du in Wochen des Ansitzens und mit Ausrüstung im Wert eines Kleinwagens...

Dokumentarische Bilder bleiben wichtig, müssen aber entsprechend verifiziert werden

Werbefotografie, Kunst und ähnliches wird viel unwichtiger .. die üblichen Frauenfotografen, die mit seit Jahren nicht mehr bewegten Blitzen und immer gleichen Posen arbeiten, werden wohl aussterben, ausser halt im Auftragsbereich, keiner will ein (vollständig) KI generiertes Bild, von seiner Tochter 😄  ... Hochzeitsfotografen werden weiter gefragt sein, auch wenns sie die Bilder möglicherweise mit KI aufhübschen werden. 

Ich finde das nicht so schlimm, das ist halt der Lauf der Welt, frag mal die Portraitisten, wie sie es fanden, dass es irgendwann Fotos und sogar später in Farbe gab. Ich werde weiter fotografieren, als Teil einer immer kleiner werdenden Fangruppe ... ist eh schon exotisch in der Zeit der Handys, wo sogar Leute mit guter Ausrüstung gerne mal das Smartphone zücken, wenn sie gerade nicht auspacken wollen, oder halt keine Kamera dabei haben.

 

KI wird auch Arbeitsplätze schaffen ... die Ansprüche an Ergebnisse werden steigen, ist man heute mit einem Bild zufrieden, das überhaupt zeigt, was man haben will, will man in ein paar Jahren Perfektion, keine Hände mit komischen Fingern, keine seltsamen Dinge im Hintergrund etc.
Der heutige KI Bilderersteller ist ja mehr ein Textkünstler ... aber das wird nicht mehr reichen, neue Eingabemöglichkeiten müssen kommen, entwickelt und dann auch noch perfekt angewendet werden. 
Perfekte Anwendung wird auch ein Hobby werden können, Foren werden entstehen ... irgendwann arbeiten Profis wieder mit Grafiktablets und "normale" Bildermacher halt mit dem Handy
Bilder an (seröse) Medien werden ohne Verifizierung nicht mehr angenommen werden, für Fotoreporter wird das umständlicher sein, aber dafür werden sie wieder arbeiten können, ohne dass ihre Ergebnisse anezweifelt werden. 
Alles wird gut ...

bearbeitet von nightstalker
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vor 10 Minuten schrieb nightstalker:

fliegende Vögel werden unwichtiger, weil Deine Enkel in Minuten weit bessere Bilder davon erzeugen, als Du in Wochen des Ansitzens und mit Ausrüstung im Wert eines Kleinwagens...

Ein Ornithologe würde dann allerdings bemängeln, dass da nicht der gewünschte Vogel zu sehen ist, sondern vielleicht ein naher Verwandter – oder ein Vogel, den es so überhaupt nicht gibt, weil beispielsweise Federn einer bestimmten Farbe zwar an einer Stelle des Körpers vorkommen können, aber nicht an einer anderen. Das wird auch nicht besser, wenn neue KI-Systeme mit immer mehr KI-generierten Daten trainiert werden, was dazu führt, dass KI-generierte Vögel zunehmend generischer und „fantasievoller“ aussehen – so als hätte sie jemand gemalt, der nur eine sehr ungefähre Vorstellung davon hat, wie ein Vogel aussieht. Das reicht dann vielleicht noch, um Kinderbücher zu illustrieren, aber wenn Du ein Bild für ein Lehrbuch suchst, wird es schwierig, eines zu finden, das noch ein echtes Foto oder ein zumindest naturidentisches KI-Produkt ist.

Ohne einen ständig wiederholten Abgleich einer generativen KI mit der Realität läuft sie über kurz oder lang aus dem Ruder.

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vor 1 Minute schrieb mjh:

Ein Ornithologe würde dann allerdings bemängeln, dass da nicht der gewünschte Vogel zu sehen ist, sondern vielleicht ein naher Verwandter – oder ein Vogel, den es so überhaupt nicht gibt, weil beispielsweise Federn einer bestimmten Farbe zwar an einer Stelle des Körpers vorkommen können, aber nicht an einer anderen.

absolut, damit wäre es aber wieder Doku und bräuchte eine Verifikation.
Ehrlich gesagt sind doch viele der BIF Fotografen eher an der Schönheit des Bildes und daren interessiert zu zeigen was ihre Kamera kann 😉 ... mag sein, dass ich da vielleicht einen falschen Eindruck habe ... in einem Fachbuch wird man jedenfalls wohl keine KI Vögel finden

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vor 28 Minuten schrieb nightstalker:

das passiert auch bei Bildern, passiert da ein logischer Fehler kann es sein, dass man der KI das mitteilt, sie entschuldigt sich und macht dann das Bild mit exakt dem gleichen Fehler wieder

Und trotzdem scheint die Legende von der lernfähigen KI unausrottbar zu sein. Wofür allerdings auch die Berichterstattung darüber in den Medien verantwortlich ist, so weit es sich nicht um Fachmedien handelt. Da werden dann Parolen wie „Künstliche Intelligenz ist in Wirklichkeit maschinelles Lernen“ verbreitet und nachgeplappert, die so einfach nicht stimmen. (Ja, maschinelles Lernen spielt im Zusammenhang mit manchen Spielarten der Künstlichen Intelligenz eine Rolle, aber nicht in der Form, dass die KI-Modelle lernfähig wären – die allermeisten sind es nicht.)

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vor 9 Minuten schrieb mjh:

Ohne einen ständig wiederholten Abgleich einer generativen KI mit der Realität läuft sie über kurz oder lang aus dem Ruder.

Wird es, wird es. Irgendwann sehen wir in jedem Porträt die Kinder vom Bofrost-Mann.

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vor 7 Minuten schrieb nightstalker:

in einem Fachbuch wird man jedenfalls wohl keine KI Vögel finden

Heute wohl noch nicht, aber bis zum ersten „Oops“-Moment eines Fachbuchverlags ist es nicht mehr lange hin, fürchte ich. Übersetzungen sind auch so ein Job, der künftig immer öfter von einer KI übernommen werden wird – Übersetzer werden zwar ohnehin schon schlecht bezahlt, aber eine KI macht es noch billiger und vor allem schneller. Vielleicht fällt es dann aber gar nicht auf, weil auch menschliche Übersetzer gelegentlich schludern – sie haben ja nur wenig Zeit.

bearbeitet von mjh
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vor 18 Stunden schrieb mjh:

Das Nervigste für Fotografen ist, dass sie ihre Fotos kaum noch zeigen können, ohne dass jemand mutmaßt, es sei KI. Wir sind schon so weit, dass viele im Zweifelsfall auf KI tippen.

Andererseits ist es so, zeigt man seine Fotos im Bekannten-, und/oder Familienkreis, gerade nicht fotografierenden Menschen, wird einem immer öfter das Smartphone unter die Nase gehalten und einem das vermeintlich schönere, bessere Foto gezeigt.

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Irgendwie fühle ich mich an die Diskussionen vor noch nicht einmal einem Jahrzehnt erinnert als DSLR-Fans mit weltanschaulicher Verbissenheit die aufkommenden DSLM lächerlich und madig machten. Dabei ging es damals um gar nicht so viel sondern nur um die gewohnte Fortführung der Fotografie ohne den veralteten Spiegelmechanismus. Pipifax, eigentlich. KI ist ein ganz anderes Innovations-Kaliber. Ich fürchte die fundamentalen Umwälzungen, die die Weiterentwicklung von KI mit sich bringt werden vielfach extrem unterschätzt. 

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vor 1 Stunde schrieb Viewfinder:

Darf ich Dich fragen ob Du Dir gerade als bekannter Fotobuch-Autor also keinerlei Sorgen über den zunehmenden Einfluss von KI in der Fotografie machst und das alles als ziemlich stümperhaften "Mist" betrachtest?

Ich mache mir grundsätzlich keine Sorgen über Entwicklungen, die ich nicht beeinflussen kann. Der aktuelle Status des Planeten ermöglicht mir so ein weitgehend sorgenfreies Dasein.

Ich hoffe mal nicht, dass meine eigenen KI-Ergebnisse stümperhafter Mist sind, tatsächlich glaube ich, dass die meisten gar nicht gemerkt haben, wo ich mal ein reines KI-Erzeugnis gepostet habe. Muss auch niemand, da es rein illustrativen Zwecken diente. Dafür finde ich generative AI auch sehr praktisch. Wenn sie die Fotos machen kann, die ich eh nicht machen will oder kann, ist das praktisch.

Es wird natürlich viele Jobs ersetzen, weil fotografische Fließbandarbeit einfach nicht mehr manuell angefertigt werden muss. Etwa Headshots von Mitarbeitern vor eine bestimmten Hintergrund und vieles mehr. Außerdem wird massiv beschissen und manipuliert werden, auf allen denkbaren Ebenen. Aber privat? Die KI macht doch nicht die Familienfotos, Urlaubsbilder, Partyfotos, Hochzeitsfotos, Sportfotos, Reportagefotos. Für Bilder von dem, "was wirklich passiert", braucht man weiterhin die Fotografie. Privat und kommerziell.

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vor 4 Minuten schrieb Viewfinder:

Irgendwie fühle ich mich an die Diskussionen vor noch nicht einmal einem Jahrzehnt erinnert als DSLR-Fans mit weltanschaulicher Verbissenheit die aufkommenden DSLM lächerlich und madig machten. Dabei ging es damals um gar nicht so viel sondern nur um die gewohnte Fortführung der Fotografie ohne den veralteten Spiegelmechanismus. Pipifax, eigentlich. KI ist ein ganz anderes Innovations-Kaliber. Ich fürchte die fundamentalen Umwälzungen, die die Weiterentwicklung von KI mit sich bringt werden vielfach extrem unterschätzt. 

Ja, schon 2011 war klar, dass Mirrorless die DSLR komplett ersetzen wird. Aber wehe, man hat das geschrieben, die Ewiggestrigen kamen innerhalb von Sekunden mit einem Kübel Hass und Hetze daher. Bei Analog zu Digital war es wohl ähnlich, dabei war auch hier klar, wie es laufen würde. Hat Fujifilm auch schnell erkannt. Kodak dann ja nicht so.

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"... mit einem Kübel Hass und Hetze ..." 

Ich empfehle Dir mit den Begriffen Hass und Hetzte etwas weniger inflatiös umzugehen. So trägt das sehr zur Verharmlosung wirklichen Hasses und echter Hetze gegen Menschen unterschiedlicher Standpunkte bei! 

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vor 2 Stunden schrieb Randyderzweite:

"... mit einem Kübel Hass und Hetze ..." 

Ich empfehle Dir mit den Begriffen Hass und Hetzte etwas weniger inflatiös umzugehen. So trägt das sehr zur Verharmlosung wirklichen Hasses und echter Hetze gegen Menschen unterschiedlicher Standpunkte bei! 

Hass u Hetze dient ja gerade unterschiedliche Standpunkte ohne Argumente zu verunglimpfen, dass ist nie nicht harmlos.

Das wirklich subtile, gerade die vermeindlichen "Warner" benutzen den Kübel um von ihrer Anwendung des Kübels ablenken zu können!

Ein wirklicher Disput findet ja gerade dadurch nicht statt. Wer gegen die political correctness des Erwünschten, der mainstream "Gesinnung" argumentiert,

wird über den Kübel auf "Linie" gebracht!

Hass u Hetze ist per Definition das Übel; es kann durch inflationären "Gebrauch" nie noch schlechter werden!

bearbeitet von e-light
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vor 28 Minuten schrieb e-light:

dass ist nie nicht harmlos.

Das habe ich auch nicht behauptet. 

Dem Rest Deines Beitrags kann ich weder zustimmen noch widersprechen, da er für mich unverständlich formuliert ist. Ist aber an dieser Stelle egal, ich wollte nur um etwas Augenmaß bei der Wortwahl gebeten haben, damit nicht aus jeder fotografischen Sichtweise gleich ein Glaubenskrieg gemacht wird. 

Ende OT

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vor 6 Stunden schrieb Viewfinder:

Ich fürchte die fundamentalen Umwälzungen, die die Weiterentwicklung von KI mit sich bringt werden vielfach extrem unterschätzt. 

Ich hoffe doch, dass es da endlich mal weitergeht. Was da heutzutage als KI bezeichnet wird, ist eine Anmaßung sondergleichen.

Habe heute 4x Alexa gebeten, SWR1 abzuspielen. Erst kam kar nix, dann falscher Raum, dann falscher Lautsprecher. Dann endlich liefs.
Dann habe ich bei den den falschen Endgeräten die Ausgabe wieder einzeln stoppen müssen. Im Flüsterton.
Was für ne Intelligenz da im System.... eine leere Konservendose hat da mehr Hirn.
Mit einem einfach Kofferradio mit Stationstasten bin ich schneller beim Ergebnis.

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vor 4 Stunden schrieb Taloan:

Habe heute 4x Alexa gebeten, SWR1 abzuspielen. Erst kam kar nix, dann falscher Raum, dann falscher Lautsprecher. Dann endlich liefs.
Dann habe ich bei den den falschen Endgeräten die Ausgabe wieder einzeln stoppen müssen. Im Flüsterton.

Den Sketch hat Böhmermann doch schon vor Jahren gebracht („Connect the system, Crystal!“): 

 

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vor 18 Stunden schrieb nightstalker:

fliegende Vögel werden unwichtiger, weil Deine Enkel in Minuten weit bessere Bilder davon erzeugen, als Du in Wochen des Ansitzens und mit Ausrüstung im Wert eines Kleinwagens...

Die Frage ist, für wen wird es unwichtiger. Möchte ich z.B das beste je geschossene Bild eines fliegenden Eisvogels machen, habe ich doch eh schon „verloren“, weil diese Bilder doch schon existieren bzw mit Möglichkeiten aufgenommen wurden, welche ich nie haben werde. 
Für mich persönlich wird es nicht unwichtiger, weil für mich der gesamte Prozess, das Erlebnis im Vordergrund steht. Ich möchte draussen sein, die Natur erleben, auch mal scheitern, mich dann über Erfolge freuen. Mich mit den Arten und Verhaltensweisen befassen. 
Wenn mein einziges Ziel wäre, irgend ein Bild zu schiessen, welches es eh schon gibt, oder welches KI erstellen kann, dann müsste ich mit meinem Hobby aufhören….

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