AKKU Original oder Nachbau?

[Dare mo]

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Zu diesem Thema habe ich hier einen interessanten Artikel gelesen.

Mein persönliches Fazit daraus: Es bestätigt meine persönlichen Erfahrungen und meine Wahl, nur noch Originale zu verwenden. 😉

bearbeitet 30. Oktober 2021 von Dare mo

[pepemina]

Gestern hatte ich zum ersten Mal einen plötzlichen Ausfall mit einem NP-95 Nachbau von pantona. Der Akku ist maximal 6 Monate alt und war noch nicht oft im Gebrauch. Habe ihn für meine x100t mit im Urlaub. Am Vorabend war er nach ca. 30 Fotos noch „voll“. Morgens zum Tagesausflug hab ich die Kamera dummerweise nicht mehr gecheckt und beim ersten einschalten? Bildschirm violett geflimmert und das Akku total leer Symbol. 🙈🙈🙈

und zum ersten Mal keinen Tauschakku dabei 😭😭😭

schade, aber die np-95 sind neu fast nicht mehr lieferbar….

[Ovalot]

Ich hab mir zum Kauf der X-T10 2017 einen Patona Platinum Akku gegönnt. Der funktioniert immer noch und hat sich auch in der Form nicht verändert. Ich hatte in der X-T10 lediglich bemerkt, dass ich der Anzeige nicht so trauen kann und in besser früher wechsel als den NP-W126. Noch gravierender ist es bei der X-T3, da diese doch mehr Strom zieht. Inzwischen ist der Patona nur noch als Notnagel in der Tasche und ich verwende ansonsten nur noch originale Akkus.

Wie gesagt, außer dem schnelleren Leistungsabfall zum Ende hin und etwas geringerer "Laufleistung" kann ich nix negatives berichten. Für den Anschaffungspreis passt das, meiner Meinung nach. Aber trotzdem bleibt bei mir ein unangenehmes Gefühl bei Verwendung des Patona. Und das passt mir gar nicht.

 

[Allradflokati]

vor 1 Stunde schrieb Ovalot:

Wie gesagt, außer dem schnelleren Leistungsabfall zum Ende hin und etwas geringerer "Laufleistung" kann ich nix negatives berichten. Für den Anschaffungspreis passt das, meiner Meinung nach. Aber trotzdem bleibt bei mir ein unangenehmes Gefühl bei Verwendung des Patona. Und das passt mir gar nicht.

Wenn du den oben verlinkten Artikel aufmerksam gelesen hast, weißt du auch warum das unangenehme Gefühl bleibt.
Der Artikel ist zwar schon drei Jahre alt, aber es sollte weitestgehend noch aktuell sein.
Ob jemand schon den ganz aktuellen Patona-Akku seziert hat weiß ich leider nicht, aber er soll ja fast so viel kosten, wie der orginale .
Die ganzen Sicherheits-Features so zu verbauen, daß sie auch funktionieren kostet halt in der Produktion Geld.
Meine Fremdakkus werden nur noch in der X-T1 und der X-E2s benutzt und nur im orginalen Fuji-Lader geladen.
Wenn die dann auch mal ausgetauscht werden müssen, kommen nur noch die orginalen in die Tüte/Kamera/Lader 😁!

[snooopy]

Patona Akkus sind sehr gut... ich benutzen nur diese Marke seit Jahren und hatte sicher schon mehr als 20 Akkus allein für die Fuji und noch nie ein Problem... vor kurzem habe ich mir drei Akkus aus der Protect Serie gegönnt um einfach zu schauen, wie diese sind... es gibt keinen Unterschied zum Fujiakku... alles bestens.

[Gast]

Seit Jahren benutze ich die Patona Akkus und ich habe nicht einen einzigen Akku gehabt, der irgendwelche Probleme gemacht hat. Das einzige was ich mache ist, dass ich beim Laden der Akkus immer in der Nähe bin 😉

[Ovalot]

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vor 58 Minuten schrieb Allradflokati:

Wenn du den oben verlinkten Artikel aufmerksam gelesen hast, weißt du auch warum das unangenehme Gefühl bleibt.
Der Artikel ist zwar schon drei Jahre alt, aber es sollte weitestgehend noch aktuell sein.
 

Ja, hab den Artikel ganz gelesen und er bestätigt quasi mein ungutes Gefühl 😬

 

vor 20 Minuten schrieb Snapper:

. Das einzige was ich mache ist, dass ich beim Laden der Akkus immer in der Nähe bin 😉

Das krieg ich meist nicht hin. Manchmal vergesse ich die Akkus im Ladegerät und da bin ich mit den originalen halt entspannter. 😁

[AS-X]

vor 39 Minuten schrieb snooopy:

Patona Akkus sind sehr gut... ich benutzen nur diese Marke seit Jahren und hatte sicher schon mehr als 20 Akkus allein für die Fuji und noch nie ein Problem... vor kurzem habe ich mir drei Akkus aus der Protect Serie gegönnt um einfach zu schauen, wie diese sind... es gibt keinen Unterschied zum Fujiakku... alles bestens.

Das wirft bei mir ein paar Fragen auf?

-Wenn man davon ausgeht das schon die normalen Patonas sehr gut sind, warum dann mehr Geld für die drei teureren aus der Protect Serie ausgeben?

-Wenn es bei letzteren keinen Unterschied zum Originalprodukt gibt, dann bei den normalen schon?

-Wenn ich davon ausgehe, dass im Normalfall bei jedem Kauf ein Originalakku dabei ist, wieso braucht man dann mind. 20 Zubehörakkus (ich habe auch einige Akkus-mittlerweile nur noch originale- für aktuell vier Bodys + einen BG im Bestand) aber 20?

 

[snooopy]

vor 4 Minuten schrieb AS-X:

Das wirft bei mir ein paar Fragen auf?

-Wenn man davon ausgeht das schon die normalen Patonas sehr gut sind, warum dann mehr Geld für die drei teureren aus der Protect Serie ausgeben?

-Wenn es bei letzteren keinen Unterschied zum Originalprodukt gibt, dann bei den normalen schon?

-Wenn ich davon ausgehe, dass im Normalfall bei jedem Kauf ein Originalakku dabei ist, wieso braucht man dann mind. 20 Zubehörakkus (ich habe auch einige Akkus-mittlerweile nur noch originale- für aktuell vier Bodys + einen BG im Bestand) aber 20?

 

-Einfach so, weil der Preisunterschied von Platinium zu den Protect nur zwei Euro betragen und ich diese mal probieren wollte... 

-Die Platinium sind auch sehr gut, die grünen hatten etwas weniger Leistung als der Fujiakku

-Weil ich auf Reisen längere Zeit ohne laden auskommen möchte, muss... und meisten auch noch den ein oder anderen Akku beim verkauf dazugelegt haben bei insgesamt acht Fujibodys, die ich verschenkt oder verkauft habe kommt etwas zusammen... 

 

[AS-X]

vor 1 Minute schrieb snooopy:

-Einfach so, weil der Preisunterschied von Platinium zu den Protect nur zwei Euro betragen und ich diese mal probieren wollte... 

-Die Platinium sind auch sehr gut, die grünen hatten etwas weniger Leistung als der Fujiakku

-Weil ich auf Reisen längere Zeit ohne laden auskommen möchte, muss... und meisten auch noch den ein oder anderen Akku beim verkauf dazugelegt haben bei insgesamt acht Fujibodys, die ich verschenkt oder verkauft habe kommt etwas zusammen... 

 

Danke für die Erklärung. 
Klingt dann aber nicht so als wenn du die Akkus auch länger im Bestand gehabt hättest, oder interpretiere ich das falsch?

[snooopy]

Gerade eben schrieb AS-X:

Danke für die Erklärung. 
Klingt dann aber nicht so als wenn du die Akkus auch länger im Bestand gehabt hättest, oder interpretiere ich das falsch?

Ich kann es nicht sagen, da ich keine Markierungen auf den Akkus habe... es sind noch zwei grüne da 🙂 und paar Platinium... ich habe die Akkus recht oft geladen, da ich die Kameras meist immer an habe... oder wie die X-H1, die hat die Akkus wirklich leergesaugt bei so einer Verwendung... 

Ich habe noch zwei Hähnel Akkus diese sind nach dem vierten oder fünften Ladevorgang aufgegangen... sieht echt lustig aus das Bäuchlein, zumindest kann man diese nicht mehr in die Kamera schieben... Selbstschutz... 🙃 

[AS-X]

vor 5 Minuten schrieb snooopy:

Ich habe noch zwei Hähnel Akkus diese sind nach dem vierten oder fünften Ladevorgang aufgegangen... sieht echt lustig aus das Bäuchlein, zumindest kann man diese nicht mehr in die Kamera schieben... Selbstschutz... 🙃 

So ging es mir mit einem (von zwei) Patonas, den anderen habe ich vorsorglich nicht mehr im Bestand.
Meine Fujiakkus (der älteste lt. Code von 2012) sind hingegen alle noch gut brauchbar, aufgebläht ist bisher keiner

[TommyS]

vor einer Stunde schrieb snooopy:

-Die Platinium sind auch sehr gut, die grünen hatten etwas weniger Leistung als der Fujiakku
-Weil ich auf Reisen längere Zeit ohne laden auskommen möchte, muss...

Von den grünen habe ich noch zwei, etwa fünf Jahre alt. Einer davon ist ganz leicht aufgebläht, der Andere schon deutlicher, kommt aber noch von selbst aus der Kamera. Die stecken jetzt im Batteriegriff der Hi - da können sie nicht stecken bleiben.

Für den Fall einer Reise nach Schweden (im Ferienhaus meiner Freunde gibt es keinen Strom) habe ich jetzt das Nitecore USB- Ladegerät, eine 20.000 mA Powebank hatte ich schon vorher für`s Smartphone.

vor 3 Stunden schrieb Allradflokati:

Ob jemand schon den ganz aktuellen Patona-Akku seziert hat weiß ich leider nicht, aber er soll ja fast so viel kosten, wie der orginale

Das würde ich erst tun, wenn die auch einen "Blähbauch" bekommen. Sicher ist, dass sie einen NTC verbaut haben und sich beim Laden genauso wie die Originale verhalten. Daher bin ich noch zuversichtlich, dass die ähnlich lange halten wie die Originale. Für zwei 126S Protect habe ich knapp 34 € bezahlt .

bearbeitet 31. Oktober 2021 von TommyS

[Gast]

vor 1 Stunde schrieb Ovalot:

 

...und da bin ich mit den originalen halt entspannter. 😁

Auch die sind nicht zu 100% sicher 😉

[Allradflokati]

vor 21 Minuten schrieb TommyS:

Sicher ist, dass sie einen NTC verbaut haben und sich beim Laden genauso wie die Originale verhalten.

Die schreiben bei Patona aber "nur", dass der NTC auf der Platine verbaut ist.
Besser wäre er zwischen den Akkus platziert, um die Temperaturänderungen schneller zu erkennen.
Wie in einem der Berichte erwähnt wurde, sollen die orginalen Akkus das so haben.
Und wenn Patona jetzt schreibt/angibt, dass sie jetzt 100% baugleich zum Fuji-Akku sind, waren sie es vorher wohl nicht - trotz gegenteiliger Abgaben zu den älteren Varianten.
Er ist jetzt halt etwas weißer als vorher, aber nicht richtig weiß !

bearbeitet 31. Oktober 2021 von Allradflokati

[TommyS]

vor 11 Minuten schrieb Allradflokati:

Besser wäre er zwischen den Akkus platziert ... Wie in einem der Berichte erwähnt wurde, sollen die orginalen Akkus das so haben.

Ein paar Mal habe ich einen Original- und einen Patoma Protect parallel im FX1 geladen, das auf dem Schreibtisch lag. Beide Akkus habe ich aus der Kamera genommen, als noch ein Balken auf dem Display war, also waren beide vergleichbar entladen. Etwa alle fünf Minuten habe ich den Ladestrom und die Temperatur verglichen - der Unterschied war nur minimal. Es kommt natürlich auch auf die Qualität der Akkuzellen an, und da bin ich bei Patona bei dem Preis immer noch skeptisch.

Wenn die Akkus der Protect Serie anfangen sich aufzublähen, war es das für mich mit Fremdakkus. Immerhin sind sie dann im BG noch eine Zeit brauchbar, auch wenn ich den nur selten einsetze. Einen Kapazitätsverlust hatte ich bei den gelben und grünen Patonas nicht festgestellt.

[Trulla]

vor 48 Minuten schrieb Snapper:

Auch die sind nicht zu 100% sicher 😉

Bei mir hat sich ein Originalakku von Fuji aufgebläht, aber ich würde nicht im Traum darauf kommen zu behaupten, dass die Mist sind. 

Andererseits habe ich seit Jahren Akkus von Patona, die nie Probleme machten. Nach dem Laden im Originalladerät schaue ich sie mir an, bevor ich sie in die Kamera einlege. Habe bisher aber nie eine Verformung festgestellt.

[hbl55]

Ich benutze, neben 2 originalen NP 95 seit vielen Jahren in meiner X-100T parallel im Wechsel 2 ganz normale (gelbe) Patonas. Die Patonas halten nicht ganz so lange wie die originalen, ansonsten habe ich keine Probleme. Alle 4 funktionieren immer noch.

Auch zu meinen NP 126 habe ich parallel 2 Patonas, ebenfalls keine Probleme.

Lediglich zu meiner 100V habe ich mir zusätzlich einen originalen 126s gegönnt, da mir das „Gemaule“ der 100V auf die Nerven ging.

Vielleicht zerren meine „Oldtimer“ (X-100T, X-E2s, Pro 1, Pro 2) nicht so sehr an den Akkus, Ich Filme auch nicht und mache keine Serienaufnahmen mit Highspeed und ich nutze auch keine Schnellladung. Zum Laden nutze ich entweder die originalen Ladegeräte oder den Nitecore FX1.

[DRS]

Ich benutze schon immer normale und fremde Akkus, schon zu meiner Nikon Zeit. Da gab es noch nie ein Problem. Bei der T4 hält der patona allerdings nicht so lange, bei den anderen ist mir das nicht so aufgefallen. Aufgebläht hat sich bei mir noch nie ein Akku. Ich lade sie abends meist im Ladegerät. Für die T4 habe ich das originale und für die kleinen das von nitecore. Für letztere hatte ich erst so ein USB Teil von patona gekauft, aber das war absoluter Schrott, weil die da nahezu 24h geladen haben und in dem anderen wurden sie sehr heiß, was mir auch nicht gefiel. Was diese neuen protect Akkus angeht, sind die ja preislich so am original gewesen, als ich mir das angeschaut habe, dass man dann schon auch das original kaufen kann. Was die Menge betrifft habe ich drei Kameras und für die T4 einen Ersatz und für die anderen beiden jeweils 3. Damit komme ich super aus. 

[Gast]

vor 14 Stunden schrieb Trulla:

Bei mir hat sich ein Originalakku von Fuji aufgebläht, aber ich würde nicht im Traum darauf kommen zu behaupten, dass die Mist sind. 

 

Hab ich das behauptet?? 😳

[Trulla]

vor 16 Minuten schrieb Snapper:

Hab ich das behauptet?? 😳

Nein. Ich wollte mit meinem Post nur sagen, dass es immer mal zu einem “Montagsmodell” kommen kann. Eben auch bei den Originalen.

[AS-X]

Oder um das andere Argument aufzugreifen, 100% Sicherheit kann es bei Akkus ja auch gar nicht geben.

Dazu kommt das Akkus (Original wie auch Nachbau) immer auch einem Verschleiß unterliegen. 
Aus eigener, damit wie man sieht nicht zu verallgemeinernden, Erfahrung, aber auch den deutlich häufigeren Schadensschilderungen bei Nachbauten und den dokumentierten Unterschieden im Aufbau kann man den Schluss ziehen lieber Geld zu sparen (Nachbau) oder lieber die sichere Variante (Originalprodukt, welches auf die Gesamtlebensdauer gerechnet nicht viel teurer sein muss) zu wählen.

Es ist ja auch nicht so als würden ständig Kameras durch Nachbauakkus zerstört. 

Andererseits kommt es vereinzelt, aber doch auch nicht so selten, zu Akkubränden.

Egal ob beim E-Auto, dem Akkuschrauber oder den Smartphoneakku. Nicht umsonst kleben Warnaufkleber auf jedem Paket mit entsprechenden Produkten. 
Gerade die billigst produzierten  Nachbauzellen für E-Zigaretten sind da ja mächtig in Verruf geraten. Da ich aus eigener Erfahrung weiß wie es in einer ausgebrannten Wohnungen aussieht (Bilder geben das nur sehr unzulänglich wieder) lege ich gesteigerten Wert auf gute Ladegeräte und hochwertige Akkus.
Auch das bietet wie gesagt keine 100%ige Sicherheit, beruhigt mich aber ungemein. 

[Dare mo]

vor einer Stunde schrieb AS-X:

...Egal ob beim E-Auto, dem Akkuschrauber oder den Smartphoneakku. Nicht umsonst kleben Warnaufkleber auf jedem Paket mit entsprechenden Produkten. 
Gerade die billigst produzierten  Nachbauzellen für E-Zigaretten sind da ja mächtig in Verruf geraten. Da ich aus eigener Erfahrung weiß wie es in einer ausgebrannten Wohnungen aussieht (Bilder geben das nur sehr unzulänglich wieder) lege ich gesteigerten Wert auf gute Ladegeräte und hochwertige Akkus.
Auch das bietet wie gesagt keine 100%ige Sicherheit, beruhigt mich aber ungemein. 

Hervorhebung im Zitat duch mich.

Ich denke, jedem sollte bewusst sein, dass es eine 100%ige Sicherheit nie geben wird. Aber ich stimme @AS-X vollkommen zu, dass es beruhigender ist, wenn man Original Akkus und Ladegeräte verwendet. (Mir geht es jedenfalls so)

Denn wie man schon aus dem verlinkten Artikel in meinem Beitrag #101 lesen kann, sind die Risiken bei Ladegeräten und Akkus von Drittanbietern wesendlich größer, als bei den "teueren" Original Akkus und Ladegeräten. Und darum geht es mir persönlich. Ich möchte das Risiko, dass eben von Ladegeräten und Akuus ausgeht, so klein wie möglich halten. Und das geht eben mit den abgestimmten Ladegeräten und Akkus des Herstellers besser, als mit den von Drittanbietern.

Warum sind sie denn um sovieles billiger? Zwangsläufig wird an Schutzmasßnahmen gespart. Auch das wird in dem von mir verlinkten Artikel sehr deutlich. Das auch Original Akkus aufblähen oder auch explodieren können steht außer Frage, aber wenn die Gefahr wesendlich geringer als bei Drittanbietern ist, dann ist mir diese geminderte Gefahr die Mehrkosten auf jeden Fall wert. Zumal bei eventuelle Schäden an der Kamera der Hersteller sich aus der Haftung verabschiedet, wenn andere Akkus, als die vom Hersteller vorgeschriebenen verwendet werden.

Dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Vor einigen Jahren hatte ich genau diesen Fall, dass ich einen Akuus eines nicht genannten Drittanbieter benutzte und das bei diesem eine Zelle undicht wurde und auslief. Die Kamera war defekt und nach der Einsendung bekam ich die Rechnung. Obwohl noch in der Garantiezeit, lehnte Canon damals die Übernahme der Kosten ab, mit der Begründung, dass ich nicht den von ihnen vorgeschriebenen Akku verwendet hatte und so sie nicht für die Haftung des verwendeten Akkus aufkommen. Ich müsste mich an den Akkuhersteller wenden und dort die Reperaturkosten einfordern. Lange Rede kurzer Sinn, ich blieb nach viel Schriftverkehr und Telefonaten auf den Kosten sitzen.

Aber das sind noch die kleinsten Gefahren, denn wenn man die Schäden bei selbstendflammten Akkus ansieht, sind diese in Gebäuden wesendlich erheblicher, als so ein "banaler" Schaden in einer Kamera. So gesehen bin ich noch glimpflich davon gekommen.

Zu guter Letzt muss jeder für sich die Risiken abwägen und ob die ersparten Kosten bei dem Erwerb eines "billigen" Akkus diese aufwiegen. Zwar wird man auch ein Restrisiko bei Original Akkus haben, aber wenn ich es damit so gering wie möglich halten kann und es nicht unnötig vergrößere, wenn ich Akkus von Drittanbieter benutze, dann sind mir die paar Euros diese höhere Sicherheit wert. Denn um nochmal auf den verlinkten Artikel zu verweisen, sind die "gesparten" Euros, die man durch die Drithersteller angeblich spart, bei weitem nicht so groß als man gerne glauben möchte.

Darum möchte ich den Autor Reinhard Wagner aus seinem Artikel zitieren:

Zitat

...Viele nehmen diese Probleme in Kauf, weil sie glauben, der Preisvorteil wiege das wieder auf. Das mag dann gelten, wenn man sehr selten fotografiert und die Akkus über die Lebenszeit der Kamera nicht mehr als 30 oder 40mal geladen werden. (Es gibt genug Fotografen, die ihre Kamera mit nicht mehr als 3000 Auslösungen wieder verkaufen. Da wurde der Fremdakku nicht mehr als zehnmal geladen.)
Für alle, die ihre Kamera stärker nutzen, sind die Fremdakkus relativ schnell ein Draufzahlgeschäft, selbst wenn die Billigsten verwendet werden. Und zum Schluss steht man vor einem riesigen Haufen hochgiftigen Elektronikschrotts den es eigentlich nicht hätte geben müssen, wenn man gleich einen einzigen guten Akku gekauft hätte. Fremdakkus sind aus den hier genannten Gründen auch ökologisch fragwürdig.

Letzter Satz, ist ebenfalls ein sehr guter Grund und sollte bei der Übergelgung, ob man Original- oder Drittanbieter-Akkus kauft nicht außer Acht gelassen werden.

[Uwe Richter]

Ja, bei all den Geschichten … Ich nutze jetzt seit gut 6 Jahren fast ausschließlich Nachbauten. Nur 1 Fuji-Akku ist übrig geblieben, da noch nicht soooo alt.

Keine Probleme, kein Feuer oder Explosion.
Darunter sind verschiedene Patona und Blumax.

Allerdings lasse ich sie auch nie alleine, also ohne dass ich wach in der Nähe bin, aufladen.
(Auch nicht originale Akkus oder Akkus anderer Geräte) 

bearbeitet 1. November 2021 von Uwe Richter

[ingobohn]

Ich habe für meine X100 classic 3 Akkus: den Originalen, einen von Ansmann und einen gelben Patona.

Einer davon ist nicht aufgebläht, die andern zwei aber schon .... Und der Akku, der nicht aufgebläht ist, ist ... ja, richtig geraten ... der Patona!

 

Kein Witz.

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