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… Durch die digitale Technik habe ich natürlich alle Möglichkeiten, ich kann in Raw fotografieren und alles am Computer gestalten? aber ist das noch dass was ich gesehen habe? Oder erwünschte ich mir das Bild im Postprozess? ...

 

Bei mir ist es irgendwie alles zusammen. Vor ein paar Jahren (Dia) mußte ich mich wirklich entscheiden auf welche Bildteile ich belichte, damit die zu erzielende Wirkung am Ende so eintritt, wie ich sie wollte. Heute bin ich froh, diese Wirkung einfach via "Digitalem Labor" im Nachhinein einfach optimieren zu können. Selten ist es dann nicht das was ich gesehen habe, mir es also tatsächlich erst im Postprozess erwünsche. Jedes Bild zeigt natürlich noch "dagewesenes" (sonst wäre es ja eine Fotomontage), allerdings in einer vielleicht vielfach verstärkten Interpretation des "dagewesenen", es ist letztendlich eine Unterstützung der Bildaussage die ich erzielen möchte. Die wenigsten Fotos (mit künstlerischem Anspruch) bilden ja die Realität ab, zumindest was Farbe usw. angeht. Das geht ja schon mit scharf/unscharf als Gestaltungsmittel los.

 

… DR brauche ich, sobald ich für ein Motiv mehr als eine einzige Belichtung brauche, um Schatten, Lichter und Mitteltöne korrekt zu belichten ...

 

Und da fehlt es mir tatsächlich oft an Beispielen, welche Motive das sind, die das wirklich brauchen.

Vielleicht ließe sich ja exemplarisch mal ein Bild einstellen, welches ohne DR gemacht ist und dann frei bearbeitet werden darf, also sozusagen die freie Bildinterpretation (via Postprozess) eingebracht werden darf, und das gleiche dann auch zum Vergleich als "optimale" DR-Variante.

bearbeitet von xxx100
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Und da fehlt es mir tatsächlich oft an Beispielen, welche Motive das sind, die das wirklich brauchen.

Vielleicht ließe sich ja exemplarisch mal ein Bild einstellen, welches ohne DR gemacht ist und dann frei bearbeitet werden darf, also sozusagen die freie Bildinterpretation (via Postprozess) eingebracht werden darf, und das gleiche dann auch zum Vergleich als "optimale" DR-Variante.

 

Wozu, mein Blogbeitrag ist voll mit solchen Beispielen.

 

Hier aber mal was zum Thema "Mut für Abgesoffenes". Sonnenuntergang von vorhin...

 

15528829572_5c3fc9345f_k.jpg

 

SOOC Velvia.

 

Manchmal ist es eben einfach, da gibt es nur einen Bereich der wichtig ist, auf den belichtet man dann, der Rest darf "absaufen". 

 

Leider ist dieser einfache Fall eher die Ausnahme, denn unser Auge/Gehirn arbeitet immer mit DR-Funktion (DR400% tatsächlich), sodass wir auf solche Features durchaus angewiesen sind, wenn wir die Dinge so aufnehmen möchten, wie wir sie tatsächlich sehen. Nur in den Fällen, wo das nicht gewünscht wird, geht es naturgemäß auch anders.

bearbeitet von flysurfer
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… mein Blogbeitrag ist voll mit solchen Beispielen ...

 

ich sehe eben diese Beispiele da nicht..

Besser gesagt: Natürlich weiß ich worum es im Artikel geht, und weiß auch, das die Beispiele dafür absolut passend sind. Also keine Sorge, keine Panik  :)

 

Aber für mich ist das eine rein technische Sichtweise. Worauf ich hinaus will beim Thema "optimale" Belichtung ist, das der fotografische/ gestalterische Aspekt dabei vielleicht in den Hintergrund gerät, also die Notwendigkeit für die Praxis eventuell überschätzt wird?

 

Bei dem Bild mit der Person am Fenster stellt sich mir die Frage, ob es vom "DR" eben wirklich profitiert, oder ob das "ausgefressene" Fenster nicht sogar förderlich ist. Rein technisch ist die Angelegenheit klar.

Beim Kirchenbild kommt das knallig bunte der Fenster nur "rüber", wenn ich mir die dunkle Variante ansehe. Bei dem DR Bild, wo alles richtig ist, verlieren die Fenster wieder deutlich an "Effekt".

Das ist es eigentlich, was dieses Thema hier so interessant für mich macht. Will ich bei den Beispielen tatsächlich die "Realität" (die optimale Belichtung)? Oder kriege ich Altar und Fenster nur "optimal", indem ich schlicht zwei Fotos machen muß?

 

Ich will "isoless" und "DR" rein technisch hier gar nicht in Frage stellen, da sind die "Fronten" klar.

Vielleicht geht der nicht technische Aspekt in diesem Thread aber tatsächlich etwas zu weit  ;)

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Vielleicht geht der nicht technische Aspekt in diesem Thread aber tatsächlich etwas zu weit   ;)

 

Natürlich, denn wieso sollte ich jemandem helfen, mehr Dynamikumfang in einer Aufnahme unterzubringen, wenn er in seiner Aufnahme nicht mehr Dynamikumfang unterbringen möchte? Das wäre gleichermaßen dämlich wie unverschämt, denn dann würde ich meine Zeit damit verschwenden, die Zeit meiner Mitmenschen zu verschwenden. Etwa so intelligent wie jemandem den Weg nach Rom zu erklären, der den Weg nach Hamburg wissen möchte. Aus diesem Grund enthält der Blogbeitrag ja auch ein Beispiel, das unzweideutig erläutert, dass man manchmal absichtlich weniger DR möchte.

 

Freilich geht es in dem Betrag um mehr, nämlich um Überbelichtungsschutz. Natürlich nur interessant für jene, die einen Überbelichtungsschutz benötigen. Es haben sich ja schon einige gemeldet, die das nicht brauchen oder zu brauchen meinen.

 

Darüber hinaus geht es in dem Beitrag um die Möglichkeit, High-Key mit der DR-Funktion zu erzielen. Wer kein High-Key mag oder braucht, wird auch diesen Punkt nicht hilfreich finden.

 

Ich verstehe allerdings nicht den Sinn der Diskussion. Genauso gut könnte man alle Beiträge in diesem Forum in Frage stellen, die sich mit digitalen Kameras und digitaler Fotografie befassen – denn man braucht das ja vielleicht alles nicht oder will es nicht, es geht schließlich auch analog, etwa mit Diafilm. Nebenbei sollte man dann auch unbedingt festhalten, das das ganze Digitaldingsbumszeug eh nur eine Art Religion ist und früher alles besser war.  ;)

 

Was die Kamera mit Werkseinstellungen ausspuckt, ist manchmal ja auch durchaus zeigenswert, etwa das:

 

15505909716_9bc5e377f8_k.jpg

 

Es gibt aber auch User, die sehen wollen, was in dem schwarzen Bereich vor sich geht, und die freuen sich dann, dass sie eine Kamera mit isolosem Sensor haben:

 

15343452869_ac48194b87_k.jpg

bearbeitet von flysurfer
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Also: Wenn ich mit der Grundempfindlichkeit des Sensors fotografiere, kann ich strikt gemäß ETTR vorgehen. Wenn aber ein höherer ISO-Wert eingestellt ist, muss ich berücksichtigen, dass ich mit der Belichtungskorrektur die Tonwerte, aber mit dem ISO-Rad auch den rechten Rand verschieben kann. Die beste Belichtung erhalte ich, wenn ich nicht nur die Lichter möglichst weit an den rechten Rand schiebe, sondern zunächst diesen rechten Rand möglichst weit nach rechts schiebe, was ich mit einem niedrigeren ISO-Wert erreiche.

 

Danke dass sind Informationen, mit denen ich wirklich arbeiten kann. Da ich auch große Prints bis zu 2m produziere bin ich sehr darin interessiert die Kamera optimal zu nutzen, gerade weil ich den Schritt vom Vollformat mit mehr Auflösung zur X-T1 (Zweitsystem) genommen habe im Vertrauen ähnlich gute Ergebnisse erzielen zu können.

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Wie und womit macht man das ? wie kommt man zu solchem Bildergebnis ?

 

Lightroom, anderer RAW-Konverter, oder einfach die DR-Funktion.

 

Das eigentliche Problem ist hier praktisch betrachtet die Bildgestaltung, da man im EVF nicht mehr sieht, was man da eigentlich forografiert, wenn man ETTR aus die Spitzlichter in den Wolken macht. Außer den Wolken ist im EVF ja alles ziemlich dunkel. Also braucht man hier einen OVF oder den neuen Modus "Bildeffekt aus" bei der X30 und X100T (und bald X-T1). Oder man verwendet die in meinen Büchern, Blogs und Forenbeiträgen empfohlenen "JPEG-Parameter für RAW-Shooter" – damit geht's natürlich auch besser, dafür sind sie da. Oder die DR-Funktion, die ist bei den Schatten immer WYSIWYG, und bei den neuen Modellen X30 und X100T nun auch bei den Lichtern. Anstatt "schwarz zu sehen" kann man sich also mit drei oder (bei OVF-Kameras) auch vier Optionen behelfen.

 

Hier das gleiche Motiv noch einmal mit gleicher Blende/Belichtungszeit und DR400% fotografiert als SOOC JPEG:

 

14986614634_fac0853ae0_k.jpg

 

Genau so sah es bei der X100T dann auch im EVF aus, also sehr praktisch. Für mich sind solche Features wichtiger als etwa der 24 MP Sensor, nach dem viele schreien.

 

Sieht nicht so dramatisch aus wie das Lightroom-Beispiel, dafür natürlicher. Und der Bearbeitungsaufwand ist auch geringer, er beträgt mit der DR-Funktion schließlich nur 0,00 Sekunden. Das unterbietet auch der beste Lightroom-Könner nicht, immerhin musste ich dafür mehr als ein Dutzend Regler verschieben.

bearbeitet von flysurfer
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Danke Dir.

Das womit habe ich, LR5.6, das wie finde ich schon noch heraus. Doch erst einmal heißt es noch warten, auf die X100T, geordert ist sie...

In der Zeit gehe ich noch mal die Forenbeiträge und Blogs durch. Und mit den DR Funktionen muss ich mich eh nochmal in der Praxis auseinandersetzen, mal genau hinsehen was die drei Möglichkeiten bewirken.

Auto DR macht ja irgendetwas und ich habe das dann ohne genau hizuschauen einfach so hingenommen. In den Fujis steckt doch etwas mehr drin als das was ein Unwissender sieht.

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Auto-DR ist eigentlich genauer betrachtet Murks, denn woher soll die Kamera wissen, welche Bildwirkung mir vorschwebt? Will ich bei einem Hochkontrastmotiv viel Dynamikumfang oder vielleicht gerade wenig Dynamik unterbringen? Siehe das Beispiel in #229. Oder die Beispiele im Blogbeitrag. Grundsätzlich bei jedem Hochkontrastmotiv automatisch die DR zu erhöhen, wie es die Kamera bei Auto-DR macht, ist also keineswegs immer wünschenswert.

 

Deshalb hat Fuji Auto-DR ja auch auf DR100% und DR200% bei allen neueren Modellen beschränkt, dadurch ist der Schaden bei falscher automatischer Anwendung nicht so groß. Der Nutzen bei richtiger Anwendung jedoch auch nicht, denn wenn man wirklich mehr DR braucht, ist DR400% oft die beste Wahl, siehe das letzte Beispiel. Ich habe bei meiner Fotografie Auto-DR inzwischen weitestgehend abgeschafft und stelle DR manuell ein.

bearbeitet von flysurfer
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... Und mit den DR Funktionen muss ich mich eh nochmal in der Praxis auseinandersetzen, mal genau hinsehen was die drei Möglichkeiten bewirken.

Auto DR macht ja irgendetwas und ich habe das dann ohne genau hizuschauen einfach so hingenommen. In den Fujis steckt doch etwas mehr drin als das was ein Unwissender sieht.

 

Die unterschiedlichen DR Modes sind ganz schön auf Dpreview visualisiert:

 

http://www.dpreview.com/reviews/fujifilm-x-t1/15

 

http://www.dpreview.com/reviews/fujifilm-x-e2/12

 

Das hat mir am Anfang sehr geholfen, einen Überblick zu bekommen.

bearbeitet von Don Pino
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Die unterschiedlichen DR Modes sind ganz schön auf Dpreview visualisiert:

 

http://www.dpreview.com/reviews/fujifilm-x-t1/15

 

http://www.dpreview.com/reviews/fujifilm-x-e2/12

 

Das hat mir am Anfang sehr geholfen, einen Überblick zu bekommen.

 

Leider eher unglücklich gewählte Beispiele. Mein Lama-Bild gibt da mehr her, lustigerweise ist es mit mehr als 47.000 Aufrufen inzwischen auch das Top-Bild in meiner Flickr-Sammlung.

 

12176700735_25e0dac9e6_k.jpg

 

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12234651873_d937041b62_k.jpg

bearbeitet von flysurfer
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Für einen ersten Überblick sind die Beispiele auf dpreview schon geeignet, die Bilder von Rico, hier oben, zeigen aber viel besser was wirklich möglich ist.

Und das muss ich für mich selbst herausfinden, das wann wie, damit ich bei jeder Situation weiß was ich einstellen muss/kann um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Learning by doing...  so geht es am besten bei mir. Das Zonensystem, zu Filmzeiten noch, habe ich ja auch in den Griff bekommen  :)

bearbeitet von helmus
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Leider eher unglücklich gewählte Beispiele. Mein Lama-Bild gibt da mehr her, lustigerweise ist es mit mehr als 47.000 Aufrufen inzwischen auch das Top-Bild in meiner Flickr-Sammlung.

 

Gratuliere zu Deinen  erfolgreichen Lama Bildern. Aber mir ging es weniger um die Beispielbilder.

 

 Mit " Visualisierung der unterschiedlichen DR Modes"   meinte ich die meiner Ansicht nach übersichtliche, didaktisch gelungene Darstellung bestehend aus einem Mix von Texten, sehr übersichtlichen Grafiken und Demobildern.

Das war mein Fehler. Ich hätte das wohl präziser ausformulieren sollen;-)

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Vom Text und den Grafiken her ist das was dpreview zeigt eigentlich immer sehr informativ, von den Bildbeispielen her würde ich mir dort mal so etwas wie hier in #231 und #233 wünschen.

Die Kameras können ja nicht nur JPG OOC.

 

An der Stelle möchte ich mich mal bei Rico bedanken, für seine vielen lehrreichen Informationen, in Wort und Bild.

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Deshalb hat Fuji Auto-DR ja auch auf DR100% und DR200% bei allen neueren Modellen beschränkt, dadurch ist der Schaden bei falscher automatischer Anwendung nicht so groß. 

 

Der "Schaden" ist imho nahezu irrelevant, zumindest wenn man, wie hier ja viele, RAW+ fotografiert. Ich für meinen Teil bedaure diese Entscheidung, es kommt eigentlich einer Abschaffung von Auto-DR recht nahe.  

 

mfg tc

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 Mit " Visualisierung der unterschiedlichen DR Modes"   meinte ich die meiner Ansicht nach übersichtliche, didaktisch gelungene Darstellung bestehend aus einem Mix von Texten, sehr übersichtlichen Grafiken und Demobildern.

Das war mein Fehler. Ich hätte das wohl präziser ausformulieren sollen;-)

 

Ach so, ja das macht DPR sehr schön, deshalb verlinke ich auch desöfteren zu diesen DR-Charts, auch wenn sie sich nur auf die JPEGs aus der Kamera beziehen. DPR sucht aber seit geraumer Zeit nach einer Möglichkeit, auch die RAW-DR abzubilden. 

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Der "Schaden" ist imho nahezu irrelevant, zumindest wenn man, wie hier ja viele, RAW+ fotografiert. Ich für meinen Teil bedaure diese Entscheidung, es kommt eigentlich einer Abschaffung von Auto-DR recht nahe.  

 

mfg tc

 

Wenn 1 EV Lichterdynamik fehlt oder 1 EV knapper als nötig belichtet wird, betrachten das wohl einige als Schaden. "RAW+" verstehe ich nicht.

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Genau das passiert doch aber eigentlich kaum per Auto-DR. Es sind ja Szenen mit sehr hohem Kontrastumfang wo das überhaupt greift.

 

mfg tc

 

Lies doch einfach nichmal meinen Beitrag. :) Es besteht kein klarer Zusammenhang zwischen hohem Kontrastumfang und DR200%. In solchen Situationen nimmt man eher DR100% (weil man die Schatten absaufen lassen will) oder DR400% (weil 1 EV nicht reicht, wenn wirklich viel geretettet werden soll). Die Automatik wählt also oft ein suboptimales Mittelding, entweder zu viel oder zu wenig für die Pläne des Fotografen.

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In solchen Situationen nimmt man eher DR100% (weil man die Schatten absaufen lassen will) oder DR400% (weil 1 EV nicht reicht, wenn wirklich viel geretettet werden soll).

 

Verstehe ich immer noch nicht. In beiden Fällen schadet eine (automatische) Unterbelichtung doch nicht, oder? Zumindest solange man das RAW dazu hat. 

 

Die Automatik wählt also oft ein suboptimales Mittelding, entweder zu viel oder zu wenig für die Pläne des Fotografen.

 

Das ist jetzt das Argument die Auto-DR auf genau dieses Mittelmaß zu begrenzen? 

 

Es mag sicher Situationen geben, in denen ein Auto-DR400 eher nicht so gut wäre. Aber viele sind es nicht und abschalten kann man es ja sowieso. 

 

mfg tc

bearbeitet von tabbycat
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Verstehe ich immer noch nicht. In beiden Fällen schadet eine (automatische) Unterbelichtung doch nicht, oder? Zumindest solange man das RAW dazu hat. 

 

Klar schadet die: man verliert unnötigerweise 1 EV ISO, und man muss das Bild anschließend mit DR100% neu entwickeln, und bei den aktuellen Kameras bekommt man auch noch ein verwirrendes wysiwyg, weil die DR-Simulation bei Auto erst einsetzt, wenn der Auslöser halb durchgedrückt wird.

 

Viele Leute verbringen ihre Zeit bekanntlich mit Pixelpeepen und der Feststellung, dass sowieso nur Kleinbild ihren Qualitätsansprüchen genügt und APS-C gerade noch so geht. Denen kannst du nicht damit kommen, dass ISO 400 genauso gut ist wie ISO 200. Oder ISO 3200 so gut wie ISO 1600. ;)

 

Auf jeden Fall ist es nicht sinnvoll, auf den Punkt genau mit maximalem Kontrast auf die Lichter zu belichten, um dann von der Kamera noch einmal 1 EV per Automatik heruntergestuft zu werden, weil die Kamera glaubt, Lichter retten zu müssen, während der Fotograf genau das Gegenteil will, nämlich Schatten absaufen lassen.

bearbeitet von flysurfer
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