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Die Zukunft wird noch heftig werden...


MightyBo

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Gast canis lupus

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Alledings, ging mir genauso. Das macht mir aktuell wesentlich mehr Sorgen.

 

Stimmt. Sogar mehr als das Unschärfeproblem.

Nach der Inthronisation dieses Präsidenten erinnere ich mich schon beinahe gerne an "George Dabbeljuh" zurück, der mir dagegen wie eine intellektuelle Lichtgestalt vorkommt...

bearbeitet von ulip
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Aber er hat beim Schwur seine (kleinen) Finger gezeigt. Also heißts jetzt Fingerabdrücke extrahieren, duplizieren und im Trump-Tower einkaufen gehen   :P

bearbeitet von parkplatzmann
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Ich denke es ist klar was ich aussagen wollte.

 

Wenn man die nächste Diktatur nicht will, muss man dem Staat auch zugestehen als wehrhafte Demokratie zu agieren. Dazu gehört auch wirksame Verbrechensbekämpfung. Die damit einhergehenden geringfügigen Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten finde ich akzeptabel.

 

Das heißt nicht, dass ich Stasi-Methoden oder die Datensammelwut einiger ausländischer Dienste gut heiße.

 

Natürlich ist auch die Vorratsdatenspeicherung (bei der sich alle Befürworter für eine sinnvolle Fristenregelung aussprechen) nur bedingt geeignet wie du schreibst.

 

Fragt sich nur für welches Mittel diese Einschränkung nicht gilt?

 

Die Fähigkeit zu Schwimmen ist im Falle eines Schiffsunglücks auch nur bedingt geeignet um Überleben zu sichern. Helfen könnte sie allerdings schon.

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

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Gibt es denn irgendwelche Fakten, die diese Sorgen begründen? Mal von der Panikmache in der Presse abgesehen (tendenziöse Berichterstattung in Reinstform übrigens)? Ich glaube, noch kein amerikanischer Präsident musste sich so oft ermahnen und zurechtweisen lassen, bevor er überhaupt vereidigt wurde. Und danach wurde es kaum besser. Und das von Gestalten, die sich selbst kaum mit Ruhm bekleckert haben und nur ihr Umverteilungssystem in Gefahr sehen - darüber sollten wir, deren Geld ja umverteilt wird, nicht traurig sein. Umso mehr ich sehe, WER sich über Trump aufregt, umso kleiner werden MEINE Sorgen. Ja, der neue amerikanische Egoismus kann uns wirtschaftlich schaden. Aber es ist nicht grundsätzlich verkehrt, wenn gesunde Demokratien die alten Politkartelle zerschlagen können. Vielleicht hört man ja den Weckruf in Brüssel und Berlin. Ich glaube es weniger, ich höre bislang nur ein "weiter so" bis zur Abwahl. Ein Umdenken wäre mir auch lieber. 

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Gibt es denn irgendwelche Fakten, die diese Sorgen begründen? Mal von der Panikmache in der Presse abgesehen (tendenziöse Berichterstattung in Reinstform übrigens)?

 

Die Fakten sind seine Reden, jetzt und hier imWahlkampf.

 

- Wie er mit seinen politischen Gegnern und Andersdenkenden umgeht und ihnen droht.

- Was er über Minderheiten zum Besten gibt.

- Seine Äußerungen zu México, etc.

- Die offensichtliche Begünstigung von Familienmitgliedern, die mit dem Amt nicht vereinbar ist. Als Beispiel sei nur das Schmucklabel seiner Tochter genannt.

 

Was braucht es denn noch für Fakten? Sollen alle die Hände in den Schoß legen und warten, bis Tatsachen geschaffen sind?

 

Soweit bin ich des Englischen mächtig, das ich ihm einfach nur zuhören muss. Ungefiltert. Keine tendenziöse Berichterstattung in Reinform. Einfach nur zuhören.

 

Das zu verharmlosen ist näher am Unwort 2017 als sich darüber Sorgen zu machen!

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Ja, politische Korrektheit ist sicher nicht seine Stärke. Hat uns allerdings auch nicht viel gebracht außer Maulkörbe und Redeverbote. Unter Fakten verstehe ich im Übrigen was jemand tut - denn was jemand sagt kann man so oder so interpretieren. Und wie man es sagt ist sicher auch eine Frage der Zielgruppe. Und wenn es noch so gähn ist: Die Hysterie der Presse finde ich klar unangemessen. Unabhängige Berichterstattung sieht anders aus. Man könnte denken, hier wird ein kleiner Lausbub zurechtgewiesen. Wenn sich das mal nicht rächt. 

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Wenn man die nächste Diktatur nicht will, muss man dem Staat auch zugestehen als wehrhafte Demokratie zu agieren. Dazu gehört auch wirksame Verbrechensbekämpfung. Die damit einhergehenden geringfügigen Einschränkungen der bürgerlichen Freiheiten finde ich akzeptabel.

 

...

 

Natürlich ist auch die Vorratsdatenspeicherung (bei der sich alle Befürworter für eine sinnvolle Fristenregelung aussprechen) nur bedingt geeignet wie du schreibst.

 

...

 

Bei Mitteln zur Verbrechensbekämpfung muss ein demokratischer Staat immer abwägen nach Nutzen und Schaden. Der Begriff der Vorratsdatenspeicherung ist im Grunde irreführend, denn er schließt verschiedene Abstufungen ein. Die für mich akzeptable Form der reinen Speicherung von IP-Adresse in Verbindung mit Internetanschluss-Adresse gleicht dabei einem Nummernschild fürs Auto, also von mir aus. Die stärkeren Formen schließen aber das Speichern von Metadaten über alle aufgebauten Verbindungen ein, also welche IP-Adresse besucht wann welche Webseite, und das ist eher vergleichbar mit einer lückenlosen Observation und geht für mich nur mit begründetem Anfangsverdacht. Daten in diesem Umfang können mehr Schaden anrichten als helfen Verbrechen aufzuklären, die Verhältnismäßigkeit ist da für mich nicht mehr gegeben. Ähnlich sehe ich es übrigens bei automatisierter Kameraüberwachung (mit Gesichtserkennung) und ggf. auch der Registrierung von Nummernschildern auf Autobahnen durch Verkehrskameras.

Man fragt sich wie der Staat es früher geschafft hat die Sicherheit aufrecht zu erhalten, und die Antwort ist mehr Personal und klassische Polizeiarbeit, Kameras verhindern keine Verbrechen, eine Poleizeistreife schon. Und mit mehr Personal wären vielleicht auch der Berliner Attentäter nicht mehrfach durchs Raster gerutscht, genug bekannt war über ihn, an einer unzureichenden Datenlage hat es also nicht gemangelt.

Zu den Fristen der Löschung ist zu sagen, dass diese zum einen potentiell durch Geheimdienste ausgehebelt werden können (man schaue sich nur mal an wie unser Verfassungsschutz agieren kann), zum anderen in einem erstmal beschlossenen Gesetz leicht ausgedehnt werden können. Sicherer ist immer diese Daten erst garnicht zu erheben!

 

Ich stimme aber zu bei dem Punkt, dass eine Diskussion über Datenschutz (und über viele andere Themen auch) kaum noch unaufgeregt geführt werden kann. Die Fronten verhärten sich sehr stark, alle möglichen Leute fordern und haen eigentlich garkeine Ahnung (Stichwort Neuland) und Kompromisse werden kaum noch gesucht. Daran muss unsere Gesellschaft arbeiten!

 

 Aber es ist nicht grundsätzlich verkehrt, wenn gesunde Demokratien die alten Politkartelle zerschlagen können.

 

Ich hoffe Trump zerschlägt nicht den ganzen demokratischen Staat bei dem Versuch das "Kartell" zu zerschlagen. Und wenn man sich seine Laufbahn und seinen aufgestellten Stab anschaut dann sehe ich auch eher das Gegenteil von dem was eine gesunde Demokratie hätte wählen sollen um sich zu erneuern. Es gab da einen ganz netten und eher unaufgeregten Beitrag zu, wenn auch wieder nicht völlig objektiv, zeigt er doch ganz gut die Situation der Demokratie in den USA: http://www.zeit.de/2017/04/donald-trump-praesident-usa-demokratie/komplettansicht

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Ich finde es bedenklich, dass in Deutschland bei sehr vielen innenpolitischen Entscheidungen das Bundesverfassungsgericht dazwischen grätschen muss um die Rechtsstaatlichkeit zu bewahren. Ohne diese Institution wäre Deutschland weit entfernt von der jetzigen Situation. Wenn wir rein auf das demokratisch gewählte Parlament vertrauten, hätten wir jetzt eine Situation die weit schlimmer wäre als in der Türkei unter Erdogan.

Daraus gilt es vor allem Tendenzen zu beobachten und zu unterdrücken, welche die Macht und die Entscheidungen dieses Organs in Frage stellen. Und dass sind nicht nur Terroristen und Rechtspopulisten, sondern auch viele Spitzenpolitiker der angestammten Parteien, welche das Verfassungsgericht nur als gutes Instrument sehen, wenn durch dieses Entscheidungen des politischen Gegners revidiert werden.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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denn was jemand sagt kann man so oder so interpretieren.

Und wie man es sagt ist sicher auch eine Frage der Zielgruppe.

 

1) und hinterher kann man ja immer noch sagen: Wir haben nichts gewusst, das konnte doch niemand ahnen.

2) Punktlandung.

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Wenn wir rein auf das demokratisch gewählte Parlament vertrauten, hätten wir jetzt eine Situation die weit schlimmer wäre als in der Türkei unter Erdogan.

 

Das mag vielleicht etwas überzogen sein, aber grundsätzlich gebe ich dir recht. Die meisten Politiker, die gegen den ach so bösen Populismus hetzen, sind einfach nur lupenreine Demokratiefeinde. 

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Halte ich übrigens für eine gefährliche Einstellung. Was macht ein Medium "richtig"? 

Wir hatten das doch ein paar Seiten zuvor: Man sollte sich aus vielen Richtungen informieren. 

 

Das Leben ist gefährlich. Ich schrieb nicht "das richtige Medium" sondern "die richtigen Medien". Und ganz wichtig ist, dass man richtig liest, dann ist das Leben ein Mü weniger gefährlich.

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Inzwischen betrachte ich es für mich so, dass ich dem bereits erreichten Alter trotz der damit verbundenen Unpässlichkeiten, etwas Positives abgewinnen kann. Für mich fühlt es sich so an, als drehe der ganze Planet allmählich immer mehr am Rad. Schon lange politisch interessiert, schaue ich mir in jüngster Zeit immer seltener die Nachrichten an und informiere mich auch anderweitig eher selten zum Weltgeschehen. Wenn ich es doch mache, passiert es immer wieder mal, dass mir die "alte Zeit" in den Sinn kommt, in der mich die Nachrichten nicht derart beschäftigt haben wie heutzutage. Das mit der guten alten Zeit findet bei jedem Einzelnen ganz individuell statt und ist mit rationalen oder geschichtlichen Fakten nicht zu widerlegen.

 

Der Kapitalismus? Ja er ist ein Motor und ich bin froh, in einem eher kapitalistischen System aufgewachsen und ausgebildet worden zu sein und auch, hier mir meinen bescheidenen Wohlstand aufgebaut haben zu können. Objektiv betrachtet ist es uns bestimmt nie besser gegangen, materiell gesehen ebenfalls. Ich gehöre aber zu denen, für die es sich auch noch gut anfühlen muss. Und damit habe ich in letzter Zeit immer häufiger zu kämpfen.

Aber leider funktioniert das kapitalistische System anscheinend nur mit Wachstum. Wie kann man nun aber in einer satten Nation noch für Wachstum sorgen? In den 70er und 80er Jahren, die Älteren hier erinnern sich bestimmt noch, gab es den Slogan " Sex sells". Er hatte sicherlich seine Berechtigung. Heute kommt es mir eher so vor als hätte sich das gewandelt in "fear sells". Wachstum wird heute generiert, indem man dem Volk weismacht, dass diese oder jene Einrichtung jetzt gebraucht wird. Für die eigene Sicherheit oder gar das Überleben der eigenen Art. Das fängt an mit mittlerweile  vorgeschriebenen Reifendruckkontollsystemen in Neuwagen, für die der Käufer selbstverständlich zu zahlen hat und womit der Absatz dieser Dinger nun auch gesichert ist und hört beim Wärmedämmwahn für Altgebäude längst noch nicht auf.

 

Und solange der Mensch Mensch ist, in abgewandelter Form gemäß des olympischen Mottos "höher, schneller, weiter" und dabei seinem zoologischen Status als Beutejäger gerecht wird, dessen Macht- und Besitzstreben nicht haltmacht vor der Benachteiligung Anderer, wird sich auf dieser Erde nichts Maßgebliches verändern. Der Mensch ist des Menschen Wolf, wusste man schon im alten Rom. Ich weiß nicht, ob wir hier nicht vielleicht in einer Sackgasse der Evolution stecken.

 

Die Zukunft?

Wenn sie mir hier nicht gefällt, suche ich mir einen anderen Platz.

 

Einigermaßen resigniert

Tom

bearbeitet von beemer
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Ich schrieb nicht "das richtige Medium" sondern "die richtigen Medien".

 

Mir schon klar, dass du nicht nur eines nutzt. Bei der Richtigkeit kann man sich aber nur für jedes Medium separat ein Urteil bilden, oft sogar nur einzeln für jeden Autor oder jeden Beitrag oder jede Aussage. Also Butter bei die Fische: Was macht ein Medium richtig? 

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Stimmt. Sogar mehr als das Unschärfeproblem.

Nach der Inthronisation dieses Präsidenten erinnere ich mich schon beinahe gerne an "George Dabbeljuh" zurück, der mir dagegen wie eine intellektuelle Lichtgestalt vorkommt...

Eine andere Sicht auf die Intelligenz von G.W.Bush gibt es hier

http://keithhennessey.com/2013/04/24/smarter/

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Inzwischen betrachte ich es für mich so, dass ich dem bereits erreichten Alter trotz der damit verbundenen Unpässlichkeiten, etwas Positives abgewinnen kann. Für mich fühlt es sich so an, als drehe der ganze Planet allmählich immer mehr am Rad. Schon lange politisch interessiert, schaue ich mir in jüngster Zeit immer seltener die Nachrichten an und informiere mich auch anderweitig eher selten zum Weltgeschehen. Wenn ich es doch mache, passiert es immer wieder mal, dass mir die "alte Zeit" in den Sinn kommt, in der mich die Nachrichten nicht derart beschäftigt haben wie heutzutage. Das mit der guten alten Zeit findet bei jedem Einzelnen ganz individuell statt und ist mit rationalen oder geschichtlichen Fakten nicht zu widerlegen.

 

Der Kapitalismus? Ja er ist ein Motor und ich bin froh, in einem eher kapitalistischen System aufgewachsen und ausgebildet worden zu sein und auch, hier mir meinen bescheidenen Wohlstand aufgebaut haben zu können. Objektiv betrachtet ist es uns bestimmt nie besser gegangen, materiell gesehen ebenfalls. Ich gehöre aber zu denen, für die es sich auch noch gut anfühlen muss. Und damit habe ich in letzter Zeit immer häufiger zu kämpfen.

Aber leider funktioniert das kapitalistische System anscheinend nur mit Wachstum. Wie kann man nun aber in einer satten Nation noch für Wachstum sorgen? In den 70er und 80er Jahren, die Älteren hier erinnern sich bestimmt noch, gab es den Slogan " Sex sells". Er hatte sicherlich seine Berechtigung. Heute kommt es mir eher so vor als hätte sich das gewandelt in "fear sells". Wachstum wird heute generiert, indem man dem Volk weismacht, dass diese oder jene Einrichtung jetzt gebraucht wird. Für die eigene Sicherheit oder gar das Überleben der eigenen Art. Das fängt an mit mittlerweile  vorgeschriebenen Reifendruckkontollsystemen in Neuwagen, für die der Käufer selbstverständlich zu zahlen hat und womit der Absatz dieser Dinger nun auch gesichert ist und hört beim Wärmedämmwahn für Altgebäude längst noch nicht auf.

 

Und solange der Mensch Mensch ist, in abgewandelter Form gemäß des olympischen Mottos "höher, schneller, weiter" und dabei seinem zoologischen Status als Beutejäger gerecht wird, dessen Macht- und Besitzstreben nicht haltmacht vor der Benachteiligung Anderer, wird sich auf dieser Erde nichts Maßgebliches verändern. Der Mensch ist des Menschen Wolf, wusste man schon im alten Rom. Ich weiß nicht, ob wir hier nicht vielleicht in einer Sackgasse der Evolution stecken.

 

Die Zukunft?

Wenn sie mir hier nicht gefällt, suche ich mir einen anderen Platz.

 

Einigermaßen resigniert

Tom

Juhu, ich habe ein Bruder im Geiste (und ich dachte schon, ich sei mit meiner Meinung allein)

 

Danke Wolfgang

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Gast
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