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Die Zukunft wird noch heftig werden...


MightyBo

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Ich bin kein Wutbürger.

Wutbürger schieben ihre persönlichen Probleme auf andere.

Ich habe auch nichts gegen das System was in es verschiedenen Ausbildungen aber gemeinsamen grundlegenden Prinzipien immer schon so gab. Ansätze die sich gegen diese Grundsätze auflehnten scheiterten oder verwässerten in die alten Prinzipien.

Ich bin froh dass ich in meiner Situation hier in Deutschland mit meinem Job einen kleinen Freiraum habe mich persönlich zu entfalten. Ich weiß aber ebenso dass dieses kleine Stück Freiheit am seidenen Faden hängt, auf den ich keinen Einfluss habe. Der Verlust der Gesundheit oder äußere Einflüsse auf meinen Job lassen dieses Kartenhaus schnell einstürzen.

Ich denke dass das Wissen über einige Zusammenhänge in der Politik es eher verständlich machen, warum es so ist wie es ist und warum es noch lange so bleibt.

Warum wir eine Mitschuld am Ganzen haben, auch an fernen Kriegen und Flüchtlingsströmen.

Und dass der ungezügelte Kapitalismus ohne soziale Mindeststandards der globale Killer ist und kein Meteor oder Ozonloch.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

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bearbeitet von Crischi74
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Und dass der ungezügelte Kapitalismus ohne soziale Mindeststandards der globale Killer ist und kein Meteor oder Ozonloch.

 

 

Gruß Christian

 

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Das sehe ich ganz anders. Nur dank des Kapitalismus (aber nicht ausschließlich) ist man in der Lage 6,8 Mrd. Menschen von den 7,5 Mrd. Menschen auf diesen Planeten zu ernähren. Und wir müssen dringend daran arbeiten die restlichen 0,8 Mrd. auch noch vernünftig zu ernähren.

 

In der Regel kommt erst der Kapitalismus und dann soziale Mindeststandards.

 

Peter

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Was den Kapitalismus betrifft: Wenn es der ungezügelte Kapitalismus zu weit treibt, könnte man ihn durchaus zügeln. Notfalls greifen wir zu den Waffen und machen eine Revolution. Aber wenn wir es mit den Treibhausgasen zu weit treiben, dann kommt der Punkt, an dem das System kippt, und dann hilft weder Bitten und Betteln noch Waffengewalt.

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Raubbau und Luftverschmutzung sind Folgen des Kapitalismus. Der Antrieb des Kaptialismus ist ständiger Konsum. Das macht die Erde kaputt.

 

Und kommt mir jetzt nicht mit Russland und China und Sozialismus/Kommunismus. Real existierenden Kommunismus nach Marx gab es nie. Die "kommunistischen" Staaten haben in erster Linie Raubbau betrieben um die Rohstoffe auf dem kapitalistischen Weltmarkt zu verkaufen um ihren Mikrokosmos zu finanzieren.

 

Man sollte sich wirklich mal zu Marx besinnen ohne das Schlagwort Kommunismus und ohne die Interpretation von Lenin.

 

Gruß Christian

 

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bearbeitet von Crischi74
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Und die etablierten Medien werden ja auch heute noch von ausgebildeten Journalisten erstellt (Qualitätsdiskussionen und derzeit beliebte Verschwörungstheorien mal außen vor gelassen).

Das mag sein. Leider halten sie sich immer weniger an diese Ausbildung. Es gab früher mal den Grundsatz, dass Information, Interpretation und Meinung strikt zu trennen sind. Findet heute kaum noch statt. Alles wird tendenziös bewertet.

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Was den Kapitalismus betrifft: Wenn es der ungezügelte Kapitalismus zu weit treibt, könnte man ihn durchaus zügeln. Notfalls greifen wir zu den Waffen und machen eine Revolution. Aber wenn wir es mit den Treibhausgasen zu weit treiben, dann kommt der Punkt, an dem das System kippt, und dann hilft weder Bitten und Betteln noch Waffengewalt.

 

Treffen sich zwei Planeten im Weltraum. Sagt der eine: "Mensch, Erde, Du siehst aber schlecht aus, was ist denn los mit dir?". "Ach" antwortet die Erde "geht wirklich nicht gut, ich habe Menschen". Daraufhin der andere Planet: "Mach dir nichts draus, das geht vorbei.."

 

Gruss Ralf

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Treffen sich zwei Planeten im Weltraum. Sagt der eine: "Mensch, Erde, Du siehst aber schlecht aus, was ist denn los mit dir?". "Ach" antwortet die Erde "geht wirklich nicht gut, ich habe Menschen". Daraufhin der andere Planet: "Mach dir nichts draus, das geht vorbei.."

 

Gruss Ralf

 

Genau. Wir sollten danach streben, der Singularität einen aufgeräumten Planeten zu übergeben.

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Ich will gar nicht behaupten, dass nicht stimmt, was du sagst, ich finde aber, dass man solche sehr absoluten Aussagen, wie "früher war es so und so", "heute findet dies und das nicht mehr statt", "alles wird..." belegen sollte.

Was bezweifelst du denn? Dass es diesen journalistischen Grundsatz gibt oder dass er heute kaum mehr Anwendung findet?

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Schlechten Journalismus gab es schon immer. Guter Journalismus war immer schon selten, es gibt ihn aber auch heute noch.

Gute Journalisten werden damals wie heute verleumdet, bedroht, eingesperrt und ermordet.

 

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Gruß Christian

 

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Ich will gar nicht behaupten, dass nicht stimmt, was du sagst, ich finde aber, dass man solche sehr absoluten Aussagen, wie "früher war es so und so", "heute findet dies und das nicht mehr statt", "alles wird..." belegen sollte.

 

Im Montagforum St.Gallen referierte Guido Mingels | Journalist beim SPIEGEL, Hamburg.

Titel seines spannenden Referates: "Früher war alles schlechter." Alle Aussagen hatte er mit beweisbaren Fakten unterlegt.

 

Wer die täglichen Nachrichten in den Medien verfolgt, muss den Eindruck gewinnen, dass wir in fürchterlichen Zeiten leben. Kriege, Krisen, Armut, Hunger, Überbevölkerung, Überalterung, Epidemien, Klimawandel und alles scheint sich zuzuspitzen. Ohne Zweifel ereignen sich pausenlos schreckliche Dinge auf Erden. Doch wer den Lärm der traurigen News einmal stumm schaltet und auf die langfristigen Entwicklungen blickt, wird entdecken, dass wir in der besten Zeit leben, die es für Menschen jemals gab. Es gibt kaum einen Bereich menschlichen Lebens, der sich langfristig zum Schlechteren entwickelt hätte. Nichts könnte falscher sein als der Satz: Früher war alles besser.

 

 

"Don't follow the headlines, follow the trend lines!" Bill Clinton

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Dann formuliere ich es um: Warum hast du das Posting gebracht und inwiefern bezieht es sich auf das von dir Zitierte?

 

Das Posting habe ich gebracht, um der allgemeinen Weltuntergangsstimmung hier etwas Positives entgegenzusetzen. 

 

"Alle Aussagen hatte er mit beweisbaren Fakten unterlegt." bezieht sich auf das Zitierte. Er hat nicht im Kaffeesatz gelesen.

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Was bezweifelst du denn? Dass es diesen journalistischen Grundsatz gibt oder dass er heute kaum mehr Anwendung findet?

Ich bezweifle gar nichts.

Aber Belege dafür, dass die genannten journalistischen Grundsätze heute kaum(sic!) noch Anwendung fänden und alles(sic!) tendenziös sei, würden deiner Behauptung schlichtweg mehr Gewicht verleihen und sie vor allem allgemein nachvollziehbar und überprüfbar machen.

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Aber Belege dafür, dass die genannten journalistischen Grundsätze heute kaum(sic!) noch Anwendung fänden und alles(sic!) tendenziös sei, würden deiner Behauptung schlichtweg mehr Gewicht verleihen und sie vor allem allgemein nachvollziehbar und überprüfbar machen.

"Alles" - das kann man ja eh nie belegen. Aber gut. Auch diese, meine, Aussage war tendenziös. Sagen wir fast alles. Und so sehr ich Forderungen nach Quellen üblicherweise unterstütze, hier kann man auf gut Glück in jedes beliebige Medium blicken. Weit schwieriger wäre es da schon einen wertfreien, neutralen Artikel zu verlinken. So etwas findet man selbst in Publikationen über Technik und Wissenschaft immer seltener.

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Allein die Vorstellung lässt mich schaudern … Wenn es eine Hölle für schlechte Kabarettisten gibt, sollte man sie nach Dieter Nuhr benennen.

 

 

Ich finde Dieter Nuhr sehr gut, nur ist er kein reiner Kabarettist und empfindet sich auch nicht als solcher. Deshalb passt er nicht in die Hölle dieser Gattung.

 

Und Mario Barth ist noch nicht einmal wirklich lustig ;) ...

 

Wer aber echt klasse ist: Volker Pispers!

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Zum Thema Datensammeln/Auswerten (und "man hat ja nichts zu verbergen", haben das die Leute eigentlich auch über die Stasi gesagt?) empfehle ich als kleinen Realitätsabgleich die beiden folgenden Talks des letzten c3 Kongresses:

 

Zunächst Daten Sammeln (und die Vorratsdatenspeicherung wird ähnlich umfangreich gefordert und die NSA sammelt solche Metadaten auch wie ja mittlerweile bekannt ist) -> https://media.ccc.de/v/33c3-8034-build_your_own_nsa

 

Und dann die Daten auswerten (und hier werden nur die Möglichkeiten gezeigt einfache Zusammenhänge zu bilden, mit mehr Rechenleistung geht da noch mehr) -> https://media.ccc.de/v/33c3-7912-spiegelmining_reverse_engineering_von_spiegel-online

 

Wenn man sieht was möglich ist dann wünscht man sich besser nach solchen Datensammelaktionen wie der Vorratsdatenspeicherung keine Entwicklung wie sie grade in der Türkei stattfindet (oder man muss eben aufpassen keine potentiell opositionellen Seiten zu klicken, aber woher weiss man schon jetzt welche Seiten in ein paar Jahren opositionell sein werden). In den USA wird das nun auch lustig mit anzusehen was Trump mit den Datenbanken anstellen wird. Und ganz zu schweigen von der Chance, dass solche Datenbanken auch immer wegkommen können!

 

Was tut Ir denn nun persönlich u konkret dagegen?

 

Man kann einiges tun um es den Leuten nicht so leicht zu machen. Das sicherste wäre natürlich erstmal kein Smartphone oder besser Handy und kein Internet zu nutzen, ausserdem keine anderen Dienste wie Payback und son Mist. Generell sind alle Geräte die in einem Netzwerk hängen potentiell gefährlich, nicht nur was das Daten sammeln angeht sondern auch weil sie für Attaken genutzt werden können. Realistisch gesehen ist es natürlich immer gut sich erstmal zu informieren und zu lernen welche Möglichkeiten es gibt, wo überall Daten hängen bleiben können und wie man es vermeiden kann!

Ich persönlich nutze auf meinem Smartphone ein Custom ROM (Cyanogenmod, das Telefon habe ich dementsprechend gekauft) um einmal regelmäßige Updates zu bekommen und anderseits selbst beurteilen zu können was ich darauf installiere. Auf meinem Computer (kein Apple) läuft GNU/Linux mit hauptsächlich freier Software, kein Cloud-Mist und kein Windows 10 mit Hintertür. Im Browser habe ich einen Adblocker (Sicherheitsrelevant, auch auf dem Handy) und einen Scriptblocker, vor allem der Scriptblocker ist sehr aufschlussreich um das Potential trackender Webseiten aufzuzeigen. Ich nutze kein Facebook oder ähnliches und meine Sachen im Internet verteile ich auf unterschiedliche Anbieter (zum Teilen privater Bilder nutze ich z.B. den bezahlten Dienst SmugMug, für andere Bilder Flickr) und Emailadressen bei unterschiedlichen Anbietern. Und ich nutze immer öfter einen VPN Anbieter und auch unterschiedliche Browser für unterschiedliche Bereiche.

All das bringt natürlich keine volle Kontrolle, aber es dürfte genug Schwierigkeiten bereiten um den Datensammlern den Spaß zu verderben. Und man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass im Internet nicht das richtige Leben stattfindet, mittlerweile habe ich z.B. auch lokale Fotogruppen wieder zu schätzen gelernt. Man ist nur so abhängig von der neuen Technik wie man sich selbst macht, und wenn man sich einige Dinge genau und kritisch anschaut dann braucht man vieles garnicht oder verliert mehr Zeit/Freude/... als man dadurch gewinnt.

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Realitätsabgleich:

 

Zum Thema Vorratsdatenspeicherung wird unglaublich viel Mist verbreitet. Der Stasi Vergleich ist wieder so ein Ding wo mir wirklich die Galle hochkommt. Die Darstellung dazu ist genauso realitätsfern wie der Ausgangspunkt des Threads.

 

Die meisten Menschen begreifen leider erst wenn sie Opfer wurden was in Demokratien staatlicherseits alles nicht geht.

 

Stattdessen installieren sie vorsichtshalber Web of Trust AddOns und lassen sich so von Wirtschaftsunternehmen ausspionieren.

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

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Du kannst ja mal die Oposition in der Türkei fragen was sie von Vorratsdatenspeicherung halten. Ich bin mir ziemlich klar über die Möglichkeiten und Grenzen der Vorratsdatenspeicherung, daher weiss ich auch, dass sie zur Verbrechensaufklärung nur bedingt taugt. Übrigens habe ich diese auch nicht mit der Stasi verglichen, der Vergleich ging in Richtung der an den Tag gelegten Ignoranz gegenüber Daten sammelnim Allgemeinen. Was soll dein Beitrag denn also aussagen?

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Du kannst ja mal die Oposition in der Türkei fragen was sie von Vorratsdatenspeicherung halten....

 

Die werden dir sagen, dass ein auf Willkür und Denunziation aufgebautes System keine Vorratsdatenspeicherung braucht. Da genügt der Anruf des Nachbarn.

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Das stimmt allerdings. Wobei es heute deutlich leichter ist direkt an die Daten zu kommen ohne den lästigen Weg über den Nachbarn gehen zu müssen, man gibt ja alles freiwillig in den sozialen Netzen preis. Solange wir in einer freien Demokratie leben ist das ja auch alles super, nur wird vor der nächsten Diktatur nicht mal eben jemand die Platten löschen...

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Es ist so. Der Plan ist immer der selbe und das nicht nur in Deutschland.

Solche Momente der Unsicherheit und Angst, wie nach dem Anschlag von Berlin, werden genutzt um Werkzeuge zu schaffen.

Hier und da ein wenig den Datenschutz aushöhlen, dort ein wenig Freiheiten beschneiden. Stück für Stück. Die Pläne dafür liegen schon lange in den Schubladen und warten nur auf so schwache Momente.

Alles jetzt noch ok. Nur schauen wir mal nach Amerika, was die dumme Masse im postfaktischem Zeitalter so wählt.

Bei seiner Antrittsrede gestern ist es mir kalt den Buckel runter gelaufen, als ob ein Maler aus Österreich spricht.

Hier sind die Menschen aber auch nicht schlauer.

Nun lasst mal welche an die Macht kommen, die wissen die oben genannten Werkzeuge anderweitig zu nutzen.

Die Werkzeuge sind dann da, rechtlich fest verankert.

 

 

Gruß Christian

 

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Bei seiner Antrittsrede gestern ist es mir kalt den Buckel runter gelaufen, als ob ein Maler aus Österreich spricht.

 

 

Gruß Christian

 

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Alledings, ging mir genauso. Das macht mir aktuell wesentlich mehr Sorgen.

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Gast
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