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Die Zukunft wird noch heftig werden...


MightyBo

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Das ist, finde ich, der richtige Ansatz zum Thema "Fake News". Dieser Ansatz heißt: Aufklären statt löschen.

Zweifelsohne richtig. Aber der Herr vertritt ja quasi die Fake-News-Exekutive der "Mächtigen". Aufklären statt löschen ist für ihn demnach nicht nur "effektiver und klüger" - es ist auch legaler. Immerhin steht im GG: "Eine Zensur findet nicht statt".

bearbeitet von tabbycat
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Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit Fake-News zu vermeiden, und das ist kein Facebook oder Twitter zu nutzen! Vor allem Facebook war nie dazu gedacht allgemeine Nachrichten zu verbreiten und fördert durch seinen grundlegenden Aufbau beliebte Posts zu verstärken solche Gerüchte und Falschmeldungen. Die Fake-News werden auf Facebook mehr gelesen und geteilt als normale Nachrichten, es gibt also auch kein finanzielles Interesse etwas dagegen zu tun.

Dazu kommt dann noch die Möglichkeit der Manipulation durch gezielte Wahlkampfwerbung nach Auswertung der Nutzerdaten, so wie es Obama 2012 schon gemacht hatte (http://www.nytimes.com/2013/06/23/magazine/the-obama-campaigns-digital-masterminds-cash-in.html). Auch wenn damals keine Falschmeldungen sondern "nur" Werbung verteilt wurde kann man sagen das Problem ist schon viel älter und ein systematisches. Ein weiteres systematisches Problem ist das Entstehen der sogenannten Filterblasen.

 

Man kann natürlich schlecht hingehen und jetzt Facebook verbieten, nur weil deren Geschäftsmodell kaputt ist. Aber jeder kann sich selbst bewusst machen welche Möglichkeiten der Beeinflussung diese Plattform bietet und wie schlecht man sich als einzelner dagegen schützen kann. Und dann kann jeder selbst entscheiden ob einem die Demokratie wichtiger ist oder Facebook ;)

bearbeitet von madsector
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Ein spannender Beitrag von David Kriesel - er hat die öffentlich zugängliche Website vom Spiegel auf den Kopf gestellt und all diese Daten ausgewertet. Der Beitrag ist fast eine Stunde lang, aber recht kurzweilig präsentiert. 

 

https://www.youtube.com/watch?v=dkFN_e9lfis

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Ein spannender Beitrag von David Kriesel - er hat die öffentlich zugängliche Website vom Spiegel auf den Kopf gestellt und all diese Daten ausgewertet. Der Beitrag ist fast eine Stunde lang, aber recht kurzweilig präsentiert.

 

https://www.youtube.com/watch?v=dkFN_e9lfis

Danke für den Beitrag. Hab die Stunde genossen und persönlich folgende Schlussfolgerung gezogen:

Man kann als Laie nicht einschätzen welche Daten in der Masse wirklich mächtig sind.

Banale Daten, die jeder gerne freiwillig gibt, werden erst in der Massenauswertung mächtig.

 

Gruppen können sich auch aus falschen Schlüssen in der Datenauswertung bilden.

Man wird dadurch als unbescholtener Bürger durch reine Mathematik eingruppiert, und dadurch durch auch in eine Zielgruppe für Ermittlungsbehörden gelangen, obwohl diese Ermittlungsbehörden die Komplexität der ineinander verschachtelten Algorithmen nicht nachvollziehen können.

 

Man darf auf keinen Fall die rechtliche Basis schaffen, dass Metadaten aus Kommunikation und öffentlicher Überwachung für alle Bürger in Deutschland zentral gesammelt und gespeichert werden.

 

Man muss mit hohem Aufwand Ermittlungen betreiben wie solche Massenanalyseverfahren in der Praxis bereits funktionieren und wie mit den Ergebnissen in Wirtschaft und Politik gearbeitet wird um Meinung zu machen.

Das ist wichtig um zu wissen in wie weit die Demokratie bereits eingeschränkt wird, und wo es nötig wird gesetzlich in solche Praktiken einzuschreiten.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Ein spannender Beitrag von David Kriesel - er hat die öffentlich zugängliche Website vom Spiegel auf den Kopf gestellt und all diese Daten ausgewertet. Der Beitrag ist fast eine Stunde lang, aber recht kurzweilig präsentiert. 

 

https://www.youtube.com/watch?v=dkFN_e9lfis

 

cooles Vid , Danke für den link 

die Stunde war sinnvoll genutzt

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Das war klar. Und es ist grundfalsch. Denn schau Dir doch an, wie Diktaturen entstehen: Nicht dadurch, dass ein Häufchen von Terroristen die Macht ergreift. Sondern dadurch, dass sich ein zunächst noch ganz oder halb demokratischer Staat schrittweise in eine Diktatur verwandelt. Und die nutzt dann alle Mittel, die der Staat noch zu demokratischen Zeiten erhalten hat – also zu Zeiten, als man das noch leicht hätte verhindern können. Deshalb gestehe ich auch einem demokratischen Staat keine Befugnisse zu, die ich keiner Diktatur zugestehen möchte (die mich aber nicht mehr fragt).

 

Das "sogenannte" Dritte Reich wurde auch durch demokratische Mittel legitimiert, weil die noch junge Demokrtie der Weimarer Republik nicht stark genug war.

Auch wenn unsere Demokratie sehr viel stärker ist, wird trotzdem versucht diese in kleinen Schritten zu unterhöhlen, so dass es in der Öffentlichkeit nicht wahr genommen wird.

 

Gerade deshalb sind Organe wie das Bundesverfassungsgericht so wichtig, auch wenn viele die letzte Entscheidung zum NPD-Verbot nicht nachvollziehen können.

Aber - heute ist es die NPD, die "verboten gehört", und morgen sind es vielleicht die Raucher, die Atomkraftwerke, die Mülltrennungsverweigerer, die Dieselfahrer - je nach dem welche Sau gerade mal wieder durch das Dorf gejagt wird.

 

Will damit sagen:

Je nach politischer Windrichtung einer jeweiligen Regierung haben solche Denkweisen aus Sicht dieser Gruppen durchaus eine Daseinsberechtigung.

Und in einer Diktatur sind die Andersdenkenden immer schlecht gelitten.

 

Es stellt sich nur die Frage, was uns gerade unterschwellig "diktiert" wird - und von wem.

 

In Abwandlung eines alten Spruches: "Stellt euch vor, es läuft eine Sau durch das Dorf - und keiner nimmt es wahr ..."

 

Ich bin bestimmt kein Freund dieses "Trumpeltieres", aber wenn die USA von sich behauptet eine solch starke Demokratie zu sein, wird sie dieses Malheur auch überstehen - G.W.B. hat sie sogar 8 Jahre überstanden.

Warten wir mal ab, wie oft sich dieser Präsi vergallopiert und dann (hoffentlich) wieder zurück rudern muß.

Starke Sprüche sind das Eine - allein die Taten zählen.

 

In diesen Sinne hoffe ich das Beste für uns alle ;) ...

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Ein spannender Beitrag von David Kriesel - er hat die öffentlich zugängliche Website vom Spiegel auf den Kopf gestellt und all diese Daten ausgewertet. Der Beitrag ist fast eine Stunde lang, aber recht kurzweilig präsentiert. 

 

https://www.youtube.com/watch?v=dkFN_e9lfis

 

Den Beitrag auf YouTube zu Spiegel-Online habe ich ebenfalls genossen - und mir danach direkt den mit Xerox zu Gemüte geführt.

Dabei wurde mir noch ganz anders, weil dort gezeigt wurde, wie digitalisierte Dokumente nach dem Zufallsprinzip verändert werden. Mir ist dadurch klar geworden, wie sich der technische Fortschritt durch so kleine "Fehlerchen" in ganz andere Dimensionen auswachsen kann.

Das Thema scheint zwar nicht zu dem vorher diskutierten zu passen, aber wer diesen Beitrag komplett gesehen hat und die in den USA geführte Diskussion über die angebliche Fälschung der Geburtsurkunde von Barack Obama versucht zu verstehen, dem wird sicherlich klar, dass aufgrund eines solchen technischen Fehlers und daraus entstehenden falschen Gerüchten zu echten Verschwörungstheorien werden können.

Man muß also nicht einmal "bewusst" falschen Informationen erliegen, um auf die falsche Fährte geleitet zu werden.

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Was aus verständlichen Gründen nicht öffentlich wurde, ist der Schaden, den der XEROX-Bug angerichtet hat. Zum Beispiel bei Massenarchivierungen oder halt wie scherzhaft angedeutet, bei Bestellungen, Fertigungsaufträgen durch falsche Pläne oder falsche Stückzahlen usw.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

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Ich bin bestimmt kein Freund dieses "Trumpeltieres", aber wenn die USA von sich behauptet eine solch starke Demokratie zu sein, wird sie dieses Malheur auch überstehen - G.W.B. hat sie sogar 8 Jahre überstanden.

Warten wir mal ab, wie oft sich dieser Präsi vergallopiert und dann (hoffentlich) wieder zurück rudern muß.

Starke Sprüche sind das Eine - allein die Taten zählen.

 

In diesen Sinne hoffe ich das Beste für uns alle ;) ...

 

 

Es läßt sich eben schneller etwas kaputtmachen, als wieder aufbauen. Manche Dinge bleiben kaputt.

So dachte ich erst mit spitzen Ohren "faszinierend", dann nur noch "oh, shit".

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Gibt es denn irgendwelche Fakten, die diese Sorgen begründen? Mal von der Panikmache in der Presse abgesehen (tendenziöse Berichterstattung in Reinstform übrigens)? Ich glaube, noch kein amerikanischer Präsident musste sich so oft ermahnen und zurechtweisen lassen, bevor er überhaupt vereidigt wurde.

 

Gut eine Woche nach Amtsantritt werden die schlimmen Befürchtungen von der Realität noch übertroffen. Er verliert keine Zeit, seine Ankündigungen in die Tat umzusetzen. Zuerst die Mauer an der Grenze zu Mexico und wenn die Mexikaner die Kosten nicht übernehmen, dann werden eben Steuern auf mexikanische Produkte erhoben.

 

Jetzt sein neuester Streich, pauschaler Einreisestopp für die Bürger aus 7 muslimischen Ländern.

 

In den USA formiert sich Widerstand gegen die Maßnahmen des neuen Präsidenten.

Rihanna: "Amerika wird vor unseren Augen zerstört"
Popstar nennt den US-Präsidenten ein Schwein. Die Musikwelt reagiert entsetzt auf den per Dekret erlassenen generellen Einreisestopp für Muslime aus sieben Staaten, darunter Menschen, die seit vielen Jahren in den USA leben und dort Familie haben. Rihanna hat deutliche Worte für dieses radikale, an düstere Zeiten erinnernde Vorgehen.
 
Bei Twitter herrscht Entrüstung über den Einreisestopp für Muslime aus sieben Ländern. Dieses Verbot reißt Familien auseinander und wirft alle Muslime in einen Topf mit Terroristen. Am deutlichsten distanzierte sich Rihanna von dieser willkürlichen Entscheidung:
 
"Ich bin angewidert! Die Nachrichten sind erschütternd! Amerika wird vor unseren Augen zerstört! Was für ein unmoralisches Schwein muss man sein, um so einen Bullshit zu beschließen!!"
 
Zuvor hatten bereits viele andere Popstars von Madonna bis Miley Cyrus gegen Trumps Politik öffentlich demonstriert. Trump zeigte sich gewohnt dünnhäutig und unpräsidial nach den Demonstrationen. Madonna bezeichnete er in einem Interview als "Ekelhaft!". "Ich glaube, sie hat sich selbst sehr geschadet. Was sie gesagt hat, war eine Schande für unser Land."
 
Derweil mehren sich in den sozialen Medien die vernünftigen Stimmen aus den USA, die klar gegen Trumps Politik Stellung beziehen und seine Politik beim Namen nennen.
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Was ich noch viel schlimmer als Trump finde ist, dass die Alternative offenbar darin besteht, aus lauter Angst politisch inkorrekt zu handeln, einfach mal gar nichts mehr zu tun. Oder anders ausgedrückt: ich glaube, dass Deutschland und Europa gegenwärtig weitaus schneller an die Wand fahren, als die USA unter ihrem neuen Präsidenten. Ein vernünftiger Mittelweg scheint nicht mehr erwünscht zu sein.

 

Besonders ekelhaft finde ich übrigens Proteste von Leuten wie Rihanna, Madonna u. co. Diese Menschen leben (gerade im Fall von Madonna) seit Jahrzehnten Dekadenz und Egoismus pur. Haben millionenfach Steuern hinterzogen, sich einen Dreck um Flüchtlinge gekümmert und die "Umwelt" war ihnen gerade gut genug, sie mit ihren Riesen - Villen zuzupflastern. Oder sie mit ihren Privatjets zu verpesten. Jetzt kriegen sie einen riesengroßen Spiegel namens Trump vor die Nase gehalten und fangen an zu heulen. Wie kann man sowas ernst nehmen !?

 

Ich glaube nicht, dass Herr Trump der Mann ist, den die Welt gerade braucht. Purer Egoismus kann niemals die Lösung sein. Einen gewissen Mut attestiere ich ihm dennoch und Tatkraft sowieso. Vielleicht taugt er ja, um uns aus unseren politisch korrekten (Alb)träumen zu wecken ;) ...

 

Ich möchte noch etwas persönliches anmerken. Ich arbeite in der Familienhilfe. Das Elend in unserer eigenen Bevölkerung ist mitlerweile so groß, dass mir jedes "wir schaffen das" wie die Worte eines Irren vorkommt. Wie gesagt: aufwachen bitte !

bearbeitet von Gast
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Trump hat ein paar Länder ausgelassen.  Dort verdient er aber auch Geld.

 

Gut, dass wir hier Schäuble als Finanzminister und seine Verstrickungen in die Spendenaffäre haben,

oder Steinmeier mit seiner Kurnaz "Folter ist doch egal, lass den da" Einstellung, so bleibt das Gleichgewicht erhalten.

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Was ich noch viel schlimmer als Trump finde ist, dass die Alternative offenbar darin besteht, aus lauter Angst politisch inkorrekt zu handeln, einfach mal gar nichts mehr zu tun. Oder anders ausgedrückt: ich glaube, dass Deutschland und Europa gegenwärtig weitaus schneller an die Wand fahren, als die USA unter ihrem neuen Präsidenten. Ein vernünftiger Mittelweg scheint nicht mehr erwünscht zu sein.

 

Besonders ekelhaft finde ich übrigens Proteste von Leuten wie Rihanna, Madonna u. co. Diese Menschen leben (gerade im Fall von Madonna) seit Jahrzehnten Dekadenz und Egoismus pur. Haben millionenfach Steuern hinterzogen, sich einen Dreck um Flüchtlinge gekümmert und die "Umwelt" war ihnen gerade gut genug, sie mit ihren Riesen - Villen zuzupflastern. Oder sie mit ihren Privatjets zu verpesten. Jetzt kriegen sie einen riesengroßen Spiegel namens Trump vor die Nase gehalten und fangen an zu heulen. Wie kann man sowas ernst nehmen !?

 

Ich glaube nicht, dass Herr Trump der Mann ist, den die Welt gerade braucht. Purer Egoismus kann niemals die Lösung sein. Einen gewissen Mut attestiere ich ihm dennoch und Tatkraft sowieso. Vielleicht taugt er ja, um uns aus unseren politisch korrekten (Alb)träumen zu wecken ;) ...

 

Ich möchte noch etwas persönliches anmerken. Ich arbeite in der Familienhilfe. Das Elend in unserer eigenen Bevölkerung ist mitlerweile so groß, dass mir jedes "wir schaffen das" wie die Worte eines Irren vorkommt. Wie gesagt: aufwachen bitte !

 

Was ich mindestens so schlimm finde wie Trump... wäre meine Formulierung.

Besonders ekelhaft...: Da bin ich gleicher Meinung wie Du.

Trump hat uns gerade noch gefehlt. Ich glaube nicht, dass das einen gewissen Mut ist, sondern Grössenwahn.

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Europa hat gerade eine riesige Chance auf dem Silbertablett serviert bekommen. Die Leute, die diese Chance episch verk**ken koennen, stehen allerdings schon in den Startloechern. Aber kein Wunder, dass die "westliche Welt" langsam ein Glaubwuerdigkeitsproblem bekommt – verraet sie doch ihre Werte und Grundsaetze (also ihr Wesen) im Stundentakt. Trump macht da grad nur Leuchtturm (und Sonde), UK folgt mit Abstand und der Rest holt langsam auf.

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Das Trump jetzt lospoltert habe ich mir schon gedacht. schließlich will die nationalistische Wählerschaft und die mit geringer Bildung auch "Taten" sehen.

Es ist schon hart dass Weisungen des Präsidenten verfassungswidrig sind. Es werden wohl Gerichte und Ausschüsse der Bundesstaaten sein, welche die Politik des Präsidenten relativieren.

Eine Amtsenthebung ist praktisch in den USA wohl nur durch ein Attentat möglich. Vielleicht gibt's ja einen Rücktritt nach eklatanten Fehlern.

Was die Wirtschaft angeht, haben globale Konzerne es immer geschafft politische Einschränkungen zu umschiffen.

Da macht auch ein Präsident Trump keine Ausnahme. Bei den gegenseitigen Abhängigkeiten ist ein Alleingang sowieso nicht möglich. Kein Chevrolet wird ohne Elektronik von Bosch laufen und kein Industriebetrieb ohne Regeltechnik- oder Starkstrom-Komponenten von Siemens.

Keine Produktionsanlage ohne europäische Hydraulikventile oder Pumpen usw. usw..

Das selten amerikanische Maschinenbauprodukte und Anlagentechnik in europäischen Fabriken eingesetzt wird, liegt schlicht und einfach daran dass hier die USA nicht konkurrenzfähig sind.

Auch was Anlagen für Chemieindustrie (MAN Reaktoren) angeht, da baut Deutschland die Anlagen für China und Indien, und nicht die USA.

Weil sie es einfach nicht können.

 

Andersrum läuft kein Internet ohne die Amerikaner.

Wie gesagt, die Wirtschaft ist in ihren Abhängigkeiten weit über nationale Politik vernetzt. Daran ändert ein Trump nichts, er bremst vielleicht ein wenig oder provoziert ein paar Umleitungen.

 

 

Gruß Christian

 

◟(◔ั₀◔ั )◞

https://500px.com/christiandamm

bearbeitet von Crischi74
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Europa hat gerade eine riesige Chance auf dem Silbertablett serviert bekommen. Die Leute, die diese Chance episch verk**ken koennen, stehen allerdings schon in den Startloechern. Aber kein Wunder, dass die "westliche Welt" langsam ein Glaubwuerdigkeitsproblem bekommt – verraet sie doch ihre Werte und Grundsaetze (also ihr Wesen) im Stundentakt. Trump macht da grad nur Leuchtturm (und Sonde), UK folgt mit Abstand und der Rest holt langsam auf.

 

Zumindest was man aus den Medien erfährt, scheinen "unsere" deutschen Poitiker inzwischen Klartext zu reden. Merkel, so hieß es, habe ihm am Telefon einen Grundkurs zur Genfer Konvention gegeben und in dem Interview Gestern mit Martin Schulz nahm der auch kein Blatt vor den Mund. Wann hat ein deutscher Politiker schon einmal einen amerikanischen Präsidenten "unverschämt" genannt? Natürlich war anfangs Zurückhaltung angebracht und es wurde abgewartet, was von seinen Wahlkampfsprüchen zu halten ist. Aber inzwischen geht das weit über höfliche diplomatische Formulierungen hinaus.

 

Europa wird die Chance, die sich dadurch bietet, nicht nutzen. Solange selbstherrliche und zutiefst egoistische (um nicht zu sagen narzisstische) Politiker wie in Ungarn oder Polen das Sagen haben, wird Europa nicht mit einer Stimme sprechen. Einfache Lösungen sind auch bei uns willkommen, siehe das Erstarken der Rechten in Frankreich, Niederlande und auch bei uns in Deutschland.

 

Zu den Prominenten in den USA: Die Dekadenz, in der Stars wie Madonna u.a. leben, möchte ich überhaupt nicht schön reden. Aber trotzdem stehen sie auf und melden sich zu Wort. Das sind nun einmal die Vorbilder von Hundertausenden oder Millionen Fans, die auf diese Weise evtl. zum Nachdenken veranlasst werden. Was wäre die Alternative? Wieder nichts tun?

 

Ich stehe dazu, was in USA gerade pasiert, daran gibt es nichts zu verharmlosen und schön zu reden. Zu viel erinnert fatal an ungute Paralellen. Aber die USA sind eine funktionierende Demokratie, die Gewaltenteilung funktioniert, wie man an dem aktuellen Gerichtsurteil zum Trump-Dekret sieht. Ich hoffe, das mit den nächsten Wahlen dieser Spuk beendet wird.

bearbeitet von Bernd0305
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Vorweg: Ich bin kein Trump-Fanboy. Ich glaube jedoch trotzdem, dass

  1. viele Trump unterschätzen,
  2. Trump das genau weiss
  3. und Trump diese Unterschätzung strategisch sehr klug nutzt:

Um sich in einem zähen, wenn nicht sogar erstarrten System von Stakeholdern, Verträgen, Allianzen und Beziehungen einen neuen (Ver)Handlungsspielraum zu schaffen, muss man zunächst das System infrage stellen und aufbrechen. Genau das tut Trump - und ich bin sicher, dass er das sehr bewusst mit wohlkalkulierten Grenzüberschreitungen macht. Dieses Prinzip lernt jeder Einkäufer im ersten Lehrjahr. Die Botschaft ist doch ziemlich klar:

 

"Passt mal auf, ihr habt uns jahrelang über den Tisch gezogen. Das hört auf, und zwar sofort. Ich akzeptiere hier gar nichts mehr, bis wir alle Dinge neu verhandelt haben."

 

Und nun können wir ja mal überlegen, wie wir diese Sache bewerten: Wie ist das mit dem Überdentischziehen? Wer bringt mehr für unseren Wohlstand mit? Die USA oder wir? Wenn es tatsächlich die USA wäre, dann hätte Trump ja Recht, oh Mist, wir müssten und auf Verhandlungen einlassen. Wenn nicht, können wir seine Ausfälle achselzuckend zur Kenntnis nehmen und abwarten, bis er merkt, dass wir seinen Bluff durchschaut haben. Wenn ich irgendwas von unserer Regierung erwarte, dann ist es zunächst eine blitzsaubere Analyse unserer Position.

 

Ach so, die amerikanische Innenpolitik? Ich finde, Amerika hat sich ihren Trump redlich verdient.

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Trump hat sicherlich eine gewisse Bauernschläue, aber er ist weder besonders intelligent noch gebildet. Und er ist in einem Maße narzistisch, dass es ans Krankhafte grenzt. Ich meine, welcher rational denkende Mensch würde so viel Mühe darauf verschwenden, den Eindruck zu erwecken, mehr als eine Million Menschen wären bei seiner Amtseinführung zugegen gewesen, oder es hätte aufgehört zu regnen, während er sprach? Beides war offenkundig falsch, aber es war auch völlig irrelevant – außer für sein berstendes Ego.

 

Ich glaube, dass auch jenen, die von Trumps Politik zu profitieren erwarten, diese „loose cannon“ irgendwann zu gefährlich wird. Und dann könnte es ein Impeachment-Verfahren geben, an dessen Ende Pence Präsident wird. Pence ist zwar eher noch bornierter als Trump, aber vermutlich zu rationalem Denken fähig und weniger narzistisch veranlagt.

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Gast
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