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[Sarkasmus an]

Bin gespannt, wann die Tausenden beruflichen DSLR-Fotografen endlich begreifen und sich erhellen lassen... 😃

Vielleicht fehlt ihnen einfach ein regelmäßiger Blick in dieses Forum, um sich aus ihrer engen Welt zu befreien. 

[Sarkasmus aus]

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vor 12 Minuten schrieb hbl55:

Wie kann man nur diesen Plastikbomber DF auch nur annähernd in Verbindung zu einer F3 bringen,  da liegen Galaxien dazwischen  😎

Nikon und die Retro-Fangemeinde haben sich bei der Vorstellung dieser hässlichen Gurke damals vor Freude eingenässt... 😀

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vor 10 Minuten schrieb uli-P:

Nikon und die Retro-Fangemeinde haben sich bei der Vorstellung dieser hässlichen Gurke damals vor Freude eingenässt... 😀

Gekauft hat sie kaum einer (deshalb auch keine DF2), und bei Olympus ging der Schuss mit der Retro-Hipsterkamera ebenfalls nach hinten los. Und auch bei Fuji verkaufen sich die Retro-Gehäuse bekanntlich deutlich schlechter als die mit DSLR-Formfaktor.

Nikon hatte in letzter Zeit leider mit einigen Produkt-Innovationen wenig Erfolg: Nikon 1 – als Flop inzwischen eigestellt. Nikon A als X100-Konkurrent – ohne Nachfolger vom Markt verschwunden. Drei Kompakte mit 1"-Sensor als Sony-Konkurrenz – 1,5 Jahre nach der großen Ankündigung wieder abgekündigt. Von den Action-Kameras, die praktisch die einzige Nikon-Neuheit auf der letzten Photokina waren, reden wir besser auch nicht.

Deshalb gilt für mich bei Nikon mein altbekanntes Motto ganz besonders: I believe it when I see it.

bearbeitet von flysurfer
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vor 42 Minuten schrieb MEPE:

[Sarkasmus an]

Bin gespannt, wann die Tausenden beruflichen DSLR-Fotografen endlich begreifen und sich erhellen lassen... 😃

Vielleicht fehlt ihnen einfach ein regelmäßiger Blick in dieses Forum, um sich aus ihrer engen Welt zu befreien. 

[Sarkasmus aus]

Die Berufsfotografen sind nicht unbedingt eine aufgeschlossene Gemeinde. Darunter gibt´s viele Verbohrte, Experimentierunfreudige und Gewohnheitstiere, die Neuem gegenüber eher ablehnend sind. Was nicht immer sachlich begründet ist. Nehmen wir doch als Beispiel mal die Meinung der gewohnten Nutzer eines optischen Suchers ("nichts ist schöner, heller und größer") zu einem EVF. Was der Bauer nicht kennt, frisst er halt nicht...

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Am ‎10‎.‎08‎.‎2018 um 14:29 schrieb uli-P:

Die Berufsfotografen sind nicht unbedingt eine aufgeschlossene Gemeinde. Darunter gibt´s viele Verbohrte, Experimentierunfreudige und Gewohnheitstiere, die Neuem gegenüber eher ablehnend sind. Was nicht immer sachlich begründet ist. Nehmen wir doch als Beispiel mal die Meinung der gewohnten Nutzer eines optischen Suchers ("nichts ist schöner, heller und größer") zu einem EVF. Was der Bauer nicht kennt, frisst er halt nicht...

Wenn es bei mir ums Geldverdienen mit der Kamera ginge, wäre ich auch "konservativer". Bei uns im Büro gibt´s noch eine Schreibmaschine, falls die schöne neue EDV-Welt streikt, können wir wenigstens noch das Notwendigste machen. Ich verstehe deshalb Fotografen wie Vincent Peters, die noch immer eine analoge Kamera benutzen - in seinem Fall die Mamiya RZ67.

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Nun ja, auch ich lebe ausschließlich von meinen Kameras, aber ich war schon immer offen für neue Technik, sofern ich damit Geld verdienen kann. Vermutlich bin ich sogar der Erste, der (2014) von einen großen Nikon-System komplett auf Fuji umgestiegen ist. Ohne wenn und aber. Eine Nikon besitze ich allerdings noch: Die FE. Aus Nostalgie und um damit 3 Filme im Jahr durchzukurbeln...😀

bearbeitet von Gast
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Eine analoge Kamera zu verwenden sehe ich auch eher als (verständlichen) Anachronismus denn als technische Notwendigkeit. Die digitale Technik ist ja nicht so neu, dass sie noch unzuverlässig wäre. Die Ergebnisse von V. Peters sprechen ja nun auch für sich. Aber wenn ein Wechsel der Technologie für seine Art der Fotografie keinen Vorteil bringt, warum sollte er das tun?

Es gibt sicherlich auch irrationale Argumente. Die Fotografin Gabo sagte einmal in einem Interview, Pixel seien ja eckig und deswegen für Portraits weniger geeignet als Film. Das ist natürlich vollkommener Mumpitz. Jim Rakete sagte, er sei zu alt, um noch die Technologie zu wechseln - mittlerweile fotografiert aber auch er zumindest hin und wieder digital. Und Ralph Gibson, der lange die Tauglichkeit der Digitaltechnik für die künstlerische Fotografie sehr eloquent betritten hat ("it lacks the epic proportion..."), hat mit der ersten Leica M monochrom gleich einen Bildband produziert und fotografiert seit dem digital. Es hängt eben vom Einsatzgebiet ab, ob es erforderlich ist. Falls nicht, und wenn die Vorliebe für Film groß genug ist, spricht ja auch nichts gegen ein Beibehalten des Bewährten.

Grüße
Matthias

P.S.: Sorry, das war jetzt vollkommen off topic...

bearbeitet von Mattes
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vor 2 Stunden schrieb Mattes:


Es gibt sicherlich auch irrationale Argumente. ...

Klar, Matthias.

Vincent Peters erklärte in einem Interview zu einer Ausstellung seiner Fotos im letzten Jahr (sinngemäß), dass er die RZ67 auch weiterbenutze, weil ihm damit während der Aufnahmen niemand hineinreden könne. Außerdem erwähnte er die Archivsicherheit des analogen Materials. Dass ihm niemand hineinreden kann, weil Kunde, Agentur oder wer auch immer die Ergebnisse nicht sofort am Bildschirm betrachten und mehr oder weniger hilfreiche Meinungen zu den Fotos haben können, fand ich ein "spannendes" Argument - nach dem Motto: "Vertrauen Sie mir, ich weiß, was ich tue". Mancher der damit vom Live-Erlebnis Ausgeschlossenen wird wohl schon Probleme haben, dass er keine Kontrolle über das Ergebnis hat und dem Fotografen vertrauen muss.

Thomas

 

P.S.: Solange es keine Neuigkeiten über das DSLM-System von Nikon gibt, brauchen wir doch einen Zeitvertreib, oder? Also: meinetwegen ist OT nicht schlimm.

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Archivsicherheit des analogen Materials“ … guter Witz. Aber wie auch immer: Professionelle Fotografen mögen künstlerische Trendsetter sein (auch wenn es nur eine klitzekleine Minderheit wirklich ist), aber technische Trendsetter sind sie generell nicht.

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vor 58 Minuten schrieb mjh:

Archivsicherheit des analogen Materials“ … guter Witz.

Warum? Analoges Material ist erstaunlich widerstandsfähig, sogar gegen Feuer, Wasser und sonstige Katastrophen. Und es existiert physisch, man muss es schon bewusst wegwerfen oder aufwändig zerstören, um es wirklich aus der Welt zu schaffen. Das geht mit digitalem Material ungleich einfacher. Wenn Vivian Maier digital fotografiert hätte und ihre Bilder auf einem Notebook gespeichert hätte, wäre dieses Archiv höchstwahrscheinlich nicht entdeckt worden, sondern einfach gelöscht oder mit dem Elektronikschrott entsorgt worden. Und so wird es noch vielen Nachlässen von Fotografen gehen. Es sei denn, sie drucken fleißig.... Aber dann sind wir wieder analog.

Viele Grüße, Christian 

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Am 10. August 2018 um 09:59 schrieb flysurfer:

An diese Anzeigen kann ich mich auch noch gut erinnern, die liefen glaube ich Anfang der 80er Jahre in Magazinen wie Geo, Stern und Spiegel. Canon EOS hat das dann alles geändert.

Der Fotograf, bei dem es bei dieser Anzeige geht, ist der ehemalige stern-Reporter Harald Schmitt, der aber immer noch rege fotografiert und heute auch gerne mit den schnuckeligen Fujifilms unterwegs ist.... So schließen sich die Kreise.

Viele Grüße, Christian 

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Professionelle Fotografen mögen künstlerische Trendsetter sein (auch wenn es nur eine klitzekleine Minderheit wirklich ist), aber technische Trendsetter sind sie generell nicht.

Hi,

ich denke, es hat weniger mit den Berufsfotografen als mit der menschlichen Natur insgesamt zu tun. Das Verhältnis von Innovatoren / Neugierigen zu den Bestandsbewahrern / Konservativen war sicherlich noch nie mehrheitlich. Bei allen technischen Paradigmenwechseln kann man das beobachten, nicht nur in der Fotografie. 

Viele Grüße, Christian 

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vor einer Stunde schrieb christian ahrens:

Warum? Analoges Material ist erstaunlich widerstandsfähig, sogar gegen Feuer, Wasser und sonstige Katastrophen. Und es existiert physisch, man muss es schon bewusst wegwerfen oder aufwändig zerstören, um es wirklich aus der Welt zu schaffen.

Auf chemischem Wege entstandene Bilder sind einer ständigen Veränderung unterworfen, und die einzige Möglichkeit, ihren Verfall zumindest zu verzögern, besteht darin, sie sehr kühl und trocken zu lagern. Es gibt Verfahren, die relativ archivbeständig sind, aber die meisten der in den letzten 50 Jahren hergestellten Bilder sind akut gefährdet. Nur digitale Bilder lassen sich ohne jede Veränderung erhalten. Das erfordert zwar auch eine gewisse Aktivität, denn man muss die Bilddaten gelegentlich auf neue Datenträger umkopieren, aber immerhin ist eine verlustfreie Archivierung möglich – mit analogen Bildern ist sie das nicht.

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vor 12 Stunden schrieb mjh:

Auf chemischem Wege entstandene Bilder sind einer ständigen Veränderung unterworfen, und die einzige Möglichkeit, ihren Verfall zumindest zu verzögern, besteht darin, sie sehr kühl und trocken zu lagern. Es gibt Verfahren, die relativ archivbeständig sind, aber die meisten der in den letzten 50 Jahren hergestellten Bilder sind akut gefährdet. Nur digitale Bilder lassen sich ohne jede Veränderung erhalten. Das erfordert zwar auch eine gewisse Aktivität, denn man muss die Bilddaten gelegentlich auf neue Datenträger umkopieren, aber immerhin ist eine verlustfreie Archivierung möglich – mit analogen Bildern ist sie das nicht.

So ist es. Wir (vor allem die Alten und Älteren) sollten uns endlich von Mythen und Märchen verabschieden, die wir einzig aus nostalgischen Gründen hüten und weiter erzählen.
Der Wahrheitsgehalt nimmt durch das vehemente Festhalten nicht zu. Aber, was sind schon Fakten? 😉

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Gast Blickkontakt
vor 19 Stunden schrieb Mattes:

 

Es gibt sicherlich auch irrationale Argumente. Die Fotografin Gabo sagte einmal in einem Interview, Pixel seien ja eckig und deswegen für Portraits weniger geeignet als Film. Das ist natürlich vollkommener Mumpitz.

Witzig. Solche „Argumente“ gab es auch im Bereich der Schallaufzeichnung und Wiedergabe, als die CD aufkam.

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vor 21 Minuten schrieb DeLuX:

So ist es. Wir (vor allem die Alten und Älteren) sollten uns endlich von Mythen und Märchen verabschieden, die wir einzig aus nostalgischen Gründen hüten und weiter erzählen.
Der Wahrheitsgehalt nimmt durch das vehemente Festhalten nicht zu. Aber, was sind schon Fakten? 😉

Zu einer digitalen Langzeit-Archivierung gehört aber ein gewisses Mindestmaß an Disziplin. Die Lebensdauer von CD und DVD liegt deutlich unter der von schlecht gelagertem Diafilm, bei Blu-Ray werden >50 Jahre veranschlagt. Und Festplatten gehen ebenfalls kaputt. Band ist für den Hausgebrauch zu umständlich und bei kleineren Datenmengen zu teuer. So ist es Pflicht, alles mindestens 2-fach zu speichern und alle paar Jahre auf eine neuere Technologie umzukopieren. Auch wenn die Medien noch lesbar wären, man braucht die passenden Gerätschaften um sie zu lesen ;)  ... wir haben noch eine Menge 3590-Tapes im Tresor, weil die Besitzer meinen der Inhalt sei wichtig. Passende Laufwerke müsste man bei IBM im Firmenmuseum suchen.

Chemisch archivierte Bilder verändern sich ständig, das ist wahr. Aber sie werden nicht von heute auf morgen völlig "unlesbar". So habe ich kürzlich überrascht festgestellt, dass meine uralten Peruchrome-Dias vom Schulaufenthalt in Paris noch ziemlich gut aussehen trotz ihres Alters von über 40 Jahren. Die waren nie besonders geschützt, aufbewahrt in einer Plastikbox mal im Keller, mal im Dachgeschoss.

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Ist das hier jetzt der analoge Retro-Thread von vor 60 Jahren geworden, nur weil man hier kurz auch mal eine hochmoderne und extrem zuverlässige digitale Spiegelreflexkamera mit erwähnt hat? 😂 

Ich kann nur so viel sagen, am Sonntag habe ich eine Taufe (nfeier) fotografiert und ließ aus Bequemlichkeit mal nur das 50er drauf und was soll ich sagen, nicht einen einzigen Fehlfokus oder sonst was gehabt, diese Kamera trifft wirklich immer! (mit AF-C fotografiert)

Und ich habe sehr viel Lob dieses Mal für die Qualität meiner Bilder bekommen (habe mir auch Mühe beim bearbeiten gegeben, ich sage nur RAW's in C1;) und wenn man sich mal auf ebay die Preise für diese Kombi anschaut, wieviel Qualität man mit so wenig Geld in seinen Händen halten "darf"...Immer wieder! 😉

bearbeitet von Gast
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vor 7 Minuten schrieb FotoMats:


Und ich habe sehr viel Lob dieses Mal für die Qualität meiner Bilder bekommen (habe mir auch Mühe beim bearbeiten gegeben, ich sage nur RAW's in C1;) 😉

.......ein "Hoch" auf FotoMats, dank auch seiner "Nachbearbeitung"    😂

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vor 16 Stunden schrieb mjh:

 Professionelle Fotografen mögen künstlerische Trendsetter sein (auch wenn es nur eine klitzekleine Minderheit wirklich ist), aber technische Trendsetter sind sie generell nicht.

......die "technischen Trendsetter" treiben sich eher in Foren herum   🤣

 

Schöner kann ein sonniger Tag nicht beginnen............ich gehe jetzt Foddos machen!

bearbeitet von Gast
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vor 54 Minuten schrieb Sunhillow:

Chemisch archivierte Bilder verändern sich ständig, das ist wahr. Aber sie werden nicht von heute auf morgen völlig "unlesbar".

Das stimmt schon und die Problematik mit ständig neuen Dateiformaten und Lesegeräten bei digitalen Bildern und Dokumenten kann man auch nicht von der Hand weisen.
Ja, es bedarf zweifellos einer gehörigen Portion mehr Disziplin bei der Archivierung und der Zeitaufwand ist ungleich höher, weil es halt regelmäßig gemacht werden muss. Hier ist das analoge System, auf den ersten Blick, sicher im Vorteil, da "genügt" hin und wieder ein neuer Schuhkarton.

Wem aber seine Bilder (oder Dokumente) wichtig sind, der muss sich auch bei analogen Produkten, regelmäßig, um sein Archiv kümmern. 

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