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Moin, was unterscheidet eigentlich "Bokeh" von "gewollt geringer Tiefenschärfe"? Nach meinen bisherigen Recherchen spielt da das Objektiv eine gewisse Rolle. 

Bei meinem Bild hier (Feierabend bei Bäcker Schlüter) würde ich z. B. nicht von "Bokeh" reden.

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Ich habe mit dem 50 mm F2 WR einfach mit Blende /2 ein auf den Blumenpott fokussiertes Bild gemacht.

 

Für "Bokeh" hätte doch eigentlich das dafür prädistinierte  XF56mm F1.2 R APD zu Einsatz kommen müssen, damit es da im Hintergrund auch "schön kullert" - oder sehe ich da was falsch?

Fragt sich,

Peter.

bearbeitet von Peter Lienau
Rechtschreibung
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Die „Schönheit der Unschärfe“ sollte vor allem ein Gesamtbild stimmig ergänzen.    Es ist Bildgestaltung.  Man kann es nicht auf die technische Ebene herunter brechen. 
Der technische Hintergrund ist soweit interessant, wenn man weiß mit welchem Objektiv, Setaufbau und Einstellungen gezielt auf einen gewollten Ergebnis hinarbeiten kann.  
Bokeh sind nicht nur Kringel.   Nach meinem Verständnis  kann man Bewegungsunschärfe oder in der Bildbearbeitung kreierte Unschärfe auch als Bokeh einordnen.

wikipedia:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bokeh

bearbeitet von Crischi74
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vor 14 Stunden schrieb Peter Lienau:

was unterscheidet eigentlich "Bokeh" von "gewollt geringer Tiefenschärfe"?

Nichts. Das eine ist die Qualität des anderen.

Laut Wikipedia ist Bokeh "ein in der Fotografie verwendeter Begriff für die Qualität eines Unschärfebereichs".
(https://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh)

bearbeitet von MarcWo
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Genau: Bokeh ist eine Qualität, keine Quantität. Es geht um die besondere Art der Unschärfe diesseits und jenseits der Schärfenzone. Deshalb spricht man auch nicht von viel oder wenig Bokeh (viel oder wenig Unschärfe), sondern eher von gutem und schlechtem Bokeh. Wobei „Kringel“ traditionell als schlechtes, hartes Bokeh gelten, weiche, verschwommene Konturen dagegen als gutes, „duftiges“ Bokeh. Trotzdem haben auch Ringe, Strudel und Doppelkonturen im unscharfen Hintergrund ihre Fans.

Der Begriff „Bokeh“ kommt aus dem Japanischen, aber wenn man nach dem japanischen Ursprungswort googelt, findet man überwiegend Seiten, auf denen es um Demenz geht. Das ist nämlich die eigentliche Bedeutung.

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vor einer Stunde schrieb platti:

Bokeh ist nichts weiter als Unschärfe, geistig (im japanischen Ursprung) oder bildlich gesehen. Ob jetzt da Kreise, Kringel, Quadrate oder sonstiges enthalten ist, spielt keine Rolle.

Das spielt nicht nur sehr wohl eine Rolle, es macht vielmehr den Inhalt des Begriffs aus. Bokeh bezeichnet die besondere Art der Unschärfe.

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vor einer Stunde schrieb hbl55:

Könnte das nicht auch von "Bouquet" (bei Wein) abstammen? Würde mE auch Sinn machen.

Volksetymologie - „Klingt so ähnlich wie …, wird wohl etwas damit zu tun haben“ - geht fast immer in die Irre, so auch in diesem Fall.

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vor 11 Minuten schrieb mjh:

Das spielt nicht nur sehr wohl eine Rolle, es macht vielmehr den Inhalt des Begriffs aus. Bokeh bezeichnet die besondere Art der Unschärfe.

sehe und verstehe ich anders ... allerdings ist die derzeit gängige Interpretation die von dir beschriebene.

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vor 19 Minuten schrieb hbl55:

Egal, auf jeden Fall ist es irgend etwas, mit dem man freitags hier in einem bestimmten Thread auch mit ansonsten mittelmäßigen Bildern jede Menge Likes abgreifen kann 😎

Genau. Und für Bewohner des Elfenbeinturmes gibt es auch noch einen weniger frequentierten Alternativthread 😂

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vor 5 Stunden schrieb hbl55:

Egal, auf jeden Fall ist es irgend etwas, mit dem man freitags hier in einem bestimmten Thread auch mit ansonsten mittelmäßigen Bildern jede Menge Likes abgreifen kann 😎

Hans, du solltest am Freitag mal wieder ein Bokeh-Foto einstellen.😎

Gustav

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vor 3 Stunden schrieb stmst2011:

mal wieder

Gustav, ich kann mich nicht erinnern, ob überhaupt und falls ja, wann ich in diesen Thread jemals ein Bild eingestellt habe.

Diese Bokeh um des Bokehs Willen Bilder sind nicht so mein Thema.

Hans

bearbeitet von hbl55
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vor 17 Stunden schrieb mjh:

Das spielt nicht nur sehr wohl eine Rolle, es macht vielmehr den Inhalt des Begriffs aus. Bokeh bezeichnet die besondere Art der Unschärfe.

Sorry, aber da liegst Du m. E. falsch. Es bezeichnet nicht die Art, sondern die Qualität der Unschärfe. Das sind zwei Paar Schuhe.

Die Art des Bokehs lässt sich auch beeinflussen:

 

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vor 38 Minuten schrieb MarcWo:

Sorry, aber da liegst Du m. E. falsch. Es bezeichnet nicht die Art, sondern die Qualität der Unschärfe. Das sind zwei Paar Schuhe.

Die Art des Bokehs lässt sich auch beeinflussen:

 

Sorry, aber laut m.E ist d.E. falsch ;) 

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vor 10 Stunden schrieb hbl55:

Bokeh um des Bokehs Willen Bilder sind nicht so mein Thema.

Dann mach doch mal ein Bokeh..nicht um des Bokehs Willen... ( im Übrigen: Gelegentlich gibt es im Freitags-Bokeh auch Bokehs zu sehen, die nicht nur blubbern oder kringeln.)Ansonsten, denke ich, sollte man den Freitags-Bokeh-Fotografen ihren Spaß nicht mies machen.

Gustav

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vor 3 Stunden schrieb MarcWo:

Sorry, aber da liegst Du m. E. falsch. Es bezeichnet nicht die Art, sondern die Qualität der Unschärfe. Das sind zwei Paar Schuhe.

Natürlich – „Art“ ist deutsch und „Qualität“ lateinisch; gemeint ist aber dasselbe. („Qualität“ wird oft auch im Sinne von „Güte“ gebraucht, aber darum geht es hier nur in zweiter Linie. Es gibt zwar „gutes“ und „schlechtes“ Bokeh, aber da scheiden sich dann bereits die Geister; eine objektive Beschreibung des Bokehs sagt erst einmal nur, wie es aussieht.)

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Am 13.12.2019 um 22:52 schrieb Peter Lienau:

Ich habe mit dem 50 mm F2 WR einfach mit Blende /2 ein auf den Blumenpott fokussiertes Bild gemacht.

Die Tiefenunschärfe als ein Merkmal ist vorhanden. Der Schärfeverlauf wirkt jedoch langweilig bzw. ist gar nicht vorhanden, weil der Pott im flächigem, ähnlichfarbigem Hintergrund absäuft.  Ich finde ein paar nette Bubbles im Bild. Deren Wirkung wird jedoch von den hellen Lichern (Reflexionen?) kaputtgemacht. Sorry, Peter. Mit dem Licht aus der Perspektive reisst es auch kein 1.000,00 plus "Bokehmonster". Ich hoffe, es hilft dir und schützt dich vor Fehlausgaben. Ich bin mir sicher, dass dein Objektiv recht anständig bubbeln kann. Versuchs mal aktuell draußen bei tiefstehender Sonne oder mit "Weihnachtslichtern". Und: Deine Position macht es ;)

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Natürlich – „Art“ ist deutsch und „Qualität“ lateinisch; gemeint ist aber dasselbe. („Qualität“ wird oft auch im Sinne von „Güte“ gebraucht, aber darum geht es hier nur in zweiter Linie. Es gibt zwar „gutes“ und „schlechtes“ Bokeh, aber da scheiden sich dann bereits die Geister; eine objektive Beschreibung des Bokehs sagt erst einmal nur, wie es aussieht.)

Um die Qualität zu schmälern reicht oft ein angeschnittener Kringel am Bildrand, eine störende Farbe, Lichtflecken welche die Konturen des scharfen Motives stören oder ein Grashalm mit Doppelkontur oder ähnlich.  Auch in der Unschärfe gilt die gleiche Aufmerksamkeit für Hintergrund wie Motiv.

Wie gesagt ist es vor allem ein Gestaltungsmittel auch wenn die Objektivhersteller gerne eine Instant-Verbesserung vermarkten und den Begriff- Bokeh als Qualitätsmerkmal ihrer Objektive herausstellen. 

bearbeitet von Crischi74
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vor 7 Stunden schrieb mjh:

„Art“ ist deutsch und „Qualität“ lateinisch; gemeint ist aber dasselbe. („Qualität“ wird oft auch im Sinne von „Güte“ gebraucht, aber darum geht es hier nur in zweiter Linie. Es gibt zwar „gutes“ und „schlechtes“ Bokeh, aber da scheiden sich dann bereits die Geister; eine objektive Beschreibung des Bokehs sagt erst einmal nur, wie es aussieht.)

Ok, da bin ich dabei. Ich hatte "Güte" im Sinn.

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