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Capture One 20 Bilder bewusst verwischen/ unscharf machen


Mueva

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Hallo an alle,

ich bin blutige Capture-One-Anfängerin und suche ein Tool, mit dem ich ganze Bilder bewusst unscharf oder verwischt aussehen lassen kann. Ich möchte diese Bilder dann hinter einen Schriftzug setzen, deswegen brauche ich das. Es wäre toll, wenn ihr mir dabei behilflich sein könntet und wenn möglich die Erklärung möglichst kleinschrittig beschreiben könnten, da ich wirklich noch ganz am Anfang stehe. Vielen Dank! 

Edited by Mueva
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Moin, Weichzeichner, wie die Gaußsche Unschärfe als Filter, gibt es meines Wissens in C1 nicht, ich habe früher auch mal danach gesucht. Dafür gibt es andere Programme, preiswert und sehr gut, wie Affinity Photo, oder Gimp als Freeware, also richtige Bildbearbeitungsprogramme. Mit denen ist Schreiben auch in verschiedenen Schriften möglch. Gruss, lars

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vor 55 Minuten schrieb platti:

Servus

C1 ist ein Rawkonverter ...

wobei man fairerweise schon erwähnen muss, dass C1 weit über einen normalen RAW Konverter hinausgeht. 

Der Funktionsumfang ist mittlerweile enorm, sogar Retusche ist möglich...

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vor 4 Minuten schrieb olo:

wobei man fairerweise schon erwähnen muss, dass C1 weit über einen normalen RAW Konverter hinausgeht. 

Der Funktionsumfang ist mittlerweile enorm, sogar Retusche ist möglich...

Was für einen Rawkonverter „normal“ ist.

Unschärfefilter sind Bildbearbeitung.

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Oh okay, dann hab ich mich wahrscheinlich von den Verkäufern im Fotoladen ein bisschen zu sehr beschwatzen lassen, ich wollte nie einen RAW Konverter sondern immer ein Bildbearbeitungsprogramm...super:D Danke für eure Antworten!!

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@Mueva

du hast mit C1 nichts falsch gemacht!

es ist mMn der beste RAW Konverter. Und im Zuge dessen empfehle ich dir dringend an deiner Kamera RAW + jpg fine einzustellen, dann hast du alle Optionen, insbesondere wenn du hinterher ein Bildbearbeitungsprogramm verwenden möchtest...

 

nur so als Tipp 😉

Edited by olo
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vor 1 Stunde schrieb Mueva:

Oh okay, dann hab ich mich wahrscheinlich von den Verkäufern im Fotoladen ein bisschen zu sehr beschwatzen lassen, ich wollte nie einen RAW Konverter sondern immer ein Bildbearbeitungsprogramm...super:D Danke für eure Antworten!!

So gesehen blöd gelaufen, ja. Da wirst du noch den einen oder anderen Euro investieren müssen.

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vor 7 Stunden schrieb Mueva:

Oh okay, dann hab ich mich wahrscheinlich von den Verkäufern im Fotoladen ein bisschen zu sehr beschwatzen lassen, ich wollte nie einen RAW Konverter sondern immer ein Bildbearbeitungsprogramm...super:D Danke für eure Antworten!!

Mit Capture One kann man übrigens wunderbar jpg- und tif-Dateien bearbeiten / optimieren.
EMPFEHLUNG: Ausführliche Videos zu Capture One

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vor 4 Stunden schrieb nobspix:

Mit Capture One kann man übrigens wunderbar jpg- und tif-Dateien bearbeiten / optimieren.
EMPFEHLUNG: Ausführliche Videos zu Capture One

Ob das so sinnvoll ist jpgs zu bearbeiten, wage ich zu bezweifeln, auch wenn ich weiß, dass es möglich ist...

RAW ist immer die bessere Wahl

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@Mueva

Noch eine Anmerkung zu 

vor 44 Minuten schrieb olo:

Ob das so sinnvoll ist jpgs zu bearbeiten, wage ich zu bezweifeln, auch wenn ich weiß, dass es möglich ist...

RAW ist immer die bessere Wahl

olo hat sicherlich Recht, dass manche Dinge, wie Highlight-Recovery u. a., mit RAW oder eigentlich 16 Bit Dateien ( ok, genau genommen eher 14 Bit) besser möglich sind. Also 16 Bit Tif ginge auch, wenn sie von RAW-Konverter richtig erzeugt wurden. Aber viele Dinge kann man meiner Meinung nach getrost mit normalen JPGs machen. Weichzeichnen würde ich eindeutig dazu rechnen. Ich fange bei der Bildbearbeitung immer mit JPGs an. Erst wenn ich Tonwertabrisse (sichtbare Stufen in Farb- oder Helligkeitsverläufen, starkes Rauschen oder Fehlfarben sehe, benühe ich den RAW-Konverter. 

In Fällen, in denen 16 Bit zwingend notwendig sind, ist paint.net leider nicht geeignet, da es nur mit 8 Bit rechnet. Da kommen da die neueren Versionen vom Freeware Programm ( hm, ich glaube GNU Lizenz) Gimp in Frage. Da geht dann auch 16 Bit pro Farbkanal.

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Verstehe ich das jetzt richtig: Wenn ich Bilder nicht gleich mit der Kamera als RAW aufgenommen habe, kann ich es auch nie wieder zu einer RAW werden lassen? Aber umgekehrt geht das schon? Bitte unter meiner Frage immer für einen Newbie verständlich antworten – ich kenne mich mit Abkürzungen nicht super gut aus und mein Fujifilm-Einsteiger-Fotokurs wurde abgesagt 😄 

Und Weichzeichnen bedeutet jetzt nochmal konkret was? 

Und wie unterscheidet sich eine tif-Datei von einer jpeg?

Edited by Mueva
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Moin.

RAW sind die internen Berechnungen der Kamerafirmen, die bei Fuji als *.RAF eingesetzt werden. Die zeichnen original alles auf, was der Sensor so sieht, misst... Das sind, glaube ich Tabellen. Daraus macht die Kamera direkt im Aufnehmen, also Echtzeit, ein JPG, das im Sucher gezeigt wird. JPG sind komprimierte Bilddateien, die, analog zu Musikdateien, nur in die Datei aufnehmen, was Augen sehen können; je nach Einstellung, meist in % angezeigt oder beim Speichern abgefragt. TIF ist ein älteres Bildformat, das nicht komprimiert, also auch keinerlei Verluste speichert; gut für Sicherheitskopien (in C1 wie JPG aus RAF zu machen). Stellst Du die Fuji auf RAF+F, dann steht F für fine und macht ein sehr gutes JPG für den Sucher, das zusätzlich zur RAF gespeichert wird.

Das kommt auch auf die Kamera an, weshalb Du immer Angaben über Deine Technik machen solltest, in der Signatur z. B., bis hin zu Windows oder Mac. 

Bei einer Fuji X ist es wie eben gesagt. Und RAF/ RAW können unter normalen Bedingungen nicht zurück in die Sensor-Aufzeichnung konvertiert werden, sie lassen sich aber neuerdings komprimieren, ohne (wie bei JPG) Verluste zu speichern; macht nur Sinn, wenn der Rechner sie auch anzeigen kann. Es gibt hier viele, die nur oder fast nur JPG nutzen, die bei Fuji sehr gut sind, wenn sie gut eingestellt wurden.

Die Bearbeitungsmöglichkeiten einer RAF ist aber viel grösser, wenn dazu ein guter RAW-Konverter benutzt wird, wie C1, Lightroom und eine Reihe anderer, die heute wohl alle ganz gut sind. Aber da Du nun C1, Capture one, offenbar behalten willst, ist es sinnvoll, sich Videos anzusehen (was ich grässlich finde), oder ein Buch zu kaufen/ leihen. Das von Jürgen Wolf ist ganz gut (ich kenne aber kein anderes). Und hier fragen, auf alles gibt es Antworten, besonders auf gute Fragen, wie Du es hier machst.

Für die weitere Kenntnis von RAF etc. solltest Du unbedingt den Thread: ISO-loser Sensor im Bereich https://www.fuji-x-forum.de/forum/75-fuji-x-secrets/ lesen, sofern Du eine Kamera hast, die in diese Kategorie passt (mehr weiss ich dazu nicht). Im Kern heisst das bei der problematischen Belichtung, immer die Lichter mit Zeichnung aufnehmen (im Sucher zu sehen) und die Tiefen rrhig zu dunkel werden lassen – das eben ist eine Sätrke von C1 etc., die Tiefen dann (C1 unter den Reglern HDR wieder kräftig anzuheben, heller zu machen, ohne die Lichter mitzuziehen.

Eines der grossen Themen in der digitalen Fotografie ist: SCHÄRFEN. Da leisten diese Kameras ja auch wunderbares (ich mindere das immer in der Kamera etwas). Ungefähr das Gegenteil von Scharf-Zeichnen ist Weichzeichnen. Lässt Du ein ganzes Bild Weichzeichnen (oft nutzen die Bildbearbeitungsprogramme dazu die Methode von Gauß) verschwimmen die Konturen. Möglich ist auch, nur Teile weichzuzeichnen, wenn markiert werden kann, oder auf Ebenen.

Zu unterscheiden davon ist das Weichzeichnen mit Kamera und Objektiv, wenn etwa bei offener Blende (kleine Zahl am Objektiv) das Hauptmotiv freigestellt wird; heisst: Vordergrund und Hintergrund werden unscharf/ weich, das Portrait oder das Blümchen scharf, oder irgendwas dazwischen. Hier im Forum wird das Bokeh genannt, es gibt eigene Threads dafür (unter Sonstige, glaube ich), z. B. Freitagsbokeh mit abertausenden von Bildern, alles was irgendwie Unscharfes enthält... Das Verfahren ist mit der Kamera vorm Auge beim Blenden- und Entfernungsring drehen gut nachvollziehbar.

Manche Frage ist in den Fachthemen oder bei bestimmten Kameras besser eingestellt; Du gehörst ja jetzt zu den Profis. Viel Spass, lars

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vor 7 Stunden schrieb Mueva:

Verstehe ich das jetzt richtig: Wenn ich Bilder nicht gleich mit der Kamera als RAW aufgenommen habe, kann ich es auch nie wieder zu einer RAW werden lassen?

Jede digitale Kamera erzeugt die Fotos zunächst einmal im Rohdaten-Format und macht daraus eine JPG-Datei.
RAF ist das Format, welches Fuji benutzt. Andere Hersteller haben ein anderes eigenes Format.
Wenn du die Kamera auf RAW + FINE einstellst, hast du beide Versionen auf der Speicherkarte.
Entweder du nimmst die JPG-Datei für deine Bearbeitungen (JPG kann jedes Bildbearbeitungs-Programm verarbeiten), oder du passt im RAW-Konverter vorher noch einige Parameter, wie Rauschen, Schärfe, Weißabgleich etc. nach deinem Geschmack an.
Damit die RAW-Datei dann weiter bearbeitet werden kann, gibt es verschiedene Möglichkeiten:
DNG, TIFF oder eben JPG sind dann Datei-Standards, in die der RAW-Konverter die Rohdaten umwandeln/konvertieren kann.

vor 7 Stunden schrieb Mueva:

Und wie unterscheidet sich eine tif-Datei von einer jpeg?

JPG-Dateien sind immer komprimiert und enthalten "nur" 8-Bit-Farbinformationen (das sind nur 256 verschiedene Zustände/Farbkanal => 16.777.216 verschiedene Farben) .
TIFF und DNG enthalten 16/14-Bit-Farbinformationen - also feinere Abstufungen jedes einzelnen der drei Farbkanäle Rot, Grün und Blau.
Daher sind auch diese Dateien wesentlich größer, als die JPG-Dateien.
In deiner Fuji kannst du auch aus einer auf der SD-Karte abgespeicherten RAW-Fotodatei jederzeit mit dem eingebauten RAW-Konverter verschiedene JPG-Dateien erzeugen.
Das hängt dann nämlich von Parametern wie Filmsimulation, Weißabgleich, Rauschreduktion etc ab.
Am Rechner geht das mit dem kostenlosen X-RAW-Studio, wenn die Kamera per USB-Kabel mit deinem Rechner verbunden ist.
Der Weg zurück zu RAW geht dabei natürlich nicht, weil durch die Komprimierung in das JPG-Format Informationen verloren gehen.
Theoretisch ginge das zwar mit TIFF und DNG, ist aber nicht sinnvoll, weil jedes Rohdatenformat herstellerspezifisch ist, DNG und TIFF aber universell.

Edited by Allradflokati
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vor 7 Stunden schrieb Mueva:

Verstehe ich das jetzt richtig: Wenn ich Bilder nicht gleich mit der Kamera als RAW aufgenommen habe, kann ich es auch nie wieder zu einer RAW werden lassen? Aber umgekehrt geht das schon?

 

Richtig, wenn du keine Rawdatei speicherst, ist keine vorhanden.

Hast du aber eine, dann kannst du daraus andere Dateien errechnen lassen. Genau so wie du von einem Fotonegativ immer wieder Abzüge machen lassen kannst.

Weichzeichnen bedeutet, dass die Schärfe, also die erkennbaren Kanten, aus dem Bild genommen wird, sodass alles "unscharf" oder "weichgezeichnet" wird.

Eine Tiff-Datei enthält mehr digitale Informationen, ist deshalb auch "größer" und hat damit mehr Spielraum für Veränderungen. Es ist aber im normalen Hobbyfotografenalltag kaum von Belang.

Edited by platti
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vor einer Stunde schrieb nobspix:

Raw ist (technisch) besser, aber jpg ist für Laien und Gelegenheitsknipser einfach sinnvoller

Ich bin Profi und bearbeite auch jpg Dateien und das sogar sehr oft, weil aus der Fuji schon mehr als nur brauchbare Dateien im jpg kommen und ich benötige beispielsweise ein raw eher selten, obwohl ich meist eins mit aufnehme. Natürlich kann man aus einem raw noch alles mögliche machen, aber ich halte es bis dato immer so, dass mein Bild soweit möglich mit der Kamera und durch mich entsteht und in der Regel fertig ist, wenn es da raus kommt. Im digitalen Zeitalter sieht man ja bereits vor der Aufnahme, was man noch verändern muss. Mir ist das mit dem raw einfach zu viel Arbeit, aber das liegt an der Arbeitsweise, an der Erfahrung usw. Jeder macht es wie er möchte und wie es für ihn am besten ist. Ich wollte eigentlich nur damit sagen, dass man dem Fuji jpg sehr Unrecht tut, wenn man es als Nice to have für "Gelegenheitsknipser"  bezeichnet. Ich halte es aber für vorteilhaft trotzdem immer eine raw Datei mit aufzunehmen. 

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Bemerkung zu meiner Aussage, stell deine Kamera auf "RAW+JPG" fine ein:

 

du hast einfach alle Optionen. Mit JPG eben nicht, auch wenn ich die durchaus guten jpgs ab und zu selbst verwende.

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  • 1 month later...

Hallo! Nach Wochen melde ich mich mal wieder – ich sehe, da gibt es noch einiges zu lernen... Ich habe am Wochenende eine kleine Hochzeit fotografiert und dabei lediglich im RAW-Format geknipst, ich merke jetzt, ich hätte lieber RAW+FINE einstellen sollen, aber ich lerne immer mehr dazu :-) Vielen lieben Dank für euren Input!!

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