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Hallo zusammen

Wir gut performt den die GFX50r wenn ich damit Aufnahmen der Milchstraße machen möchte? Ich arbeite aktuell mit der X-T3 und bin damit eigentlich ganz zu frieden, und sehe keine allzu großen Unterschiede z.B. zu einer Canon 5Dm4 (hat ein Freund von mir). Hat jemand Erfahrungen hier mit der 50r?

/b!

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Hallo Bernd,

die von mir angenommene gute Nachtperformance der Kamera war der Grund dafür, dass ich sie mir Anfang des Jahres dann endlich gekauft habe.

Der weitere Grund war meine Reise zu den Lofoten, dort wollte ich sie besonders bei den Polarlichtern ausprobieren.

Für die Milchstraße brauchst du als erstes Mal Lichtstärke und eine kleine Brennweite. Zumindest eine kleine Brennweite habe ich bei 2 meiner Objektiven: dem 17mm TS-E und dem 24mm TS-E (beide von Canon). Durch den großen Bildkreis lassen sie sich sehr gut an der GFX adaptieren und du hast effektive KB-Brennweiten von 13mm und 20mm. Das reicht für Polarlichter und Milchstraße gut aus. Die Anfangsblenden von 4 und 3.5 sind natürlich nicht der Brüller, aber du kannst relativ lange die Einzelbilder belichten da es durch die kurze Brennweite länger dauert, bis sich Sternspuren bilden.

Manchmal nutze ich auch das Sigma 14mm F1.8 ART an der Fuji. Sie zeigt dann zwar eine ausgeprägte Vignettierung, aber auch wenn ich nachträglich wieder beschneiden muss, habe ich trotzdem den Vorteil einer guten Nachtperformance.

Bei den Einsätzen in der Nachtfotografie habe ich sehr schnell gemerkt, dass das Dunkelrauschen ganz erheblich besser ist, als an meinen beiden anderen KB-Kameras (Canon 5DIV und Sony A7RII). Besonders die Canon kann da absolut nicht mithalten. Auch das Farbrauschen ist sehr gut. Mit der ISO kann ich auch problemlos bis 6400 gehen und das Rauschen ist immer noch sehr erträglich. Man könnte auch noch höher gehen, aber das ist auch immer eine Frage der persönlich noch für "erträglich" zu erachtenden Bildqualität.

Ich setze sie sehr gerne für die Nachtfotografie ein. Leider bin ich in diesem Jahr noch nicht dazu gekommen, die Kamera für Milchstraßenfotografie einzusetzen. Deshalb verlinke ich hier mal zwei Polarlichtaufnahmen und einen Startrail. Dies ist erst mein zweites Posting hier und ich hoffe, verlinkungen sind hier nicht verpönt.

 

https://www.fotocommunity.de/photo/polarlicht-am-haukland-be-landschaftsfotografie-pfa/43427585

https://www.fotocommunity.de/photo/polarlichter-die-zweite-landschaftsfotografie-pfalz/43422104

https://www.fotocommunity.de/photo/startrail-am-hambacher-sc-landschaftsfotografie-pfa/43925351

 

Viele Grüße

Jochen

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Danke Jochen, ich schau mir die Bilder an. Vielleicht kommt noch weiterer Input zum Thema.

Ja, die Sony A7R2 und auch deren Nachfolger sind bei diesem Thema nicht schlecht. Ich dachte mir halt, wenn ein zweites System ins Haus kommt dann sollte es sich nicht nur um den einen Faktor handeln sondern gleich eine wirklich andere Klasse sei, darum habe ich an die GFX 50r gedacht.

Grüße und nochmals vielen Dank, b!

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Für Milchstraßenaufnahmen würde ich die GFX nicht einsetzen. Grund ist nicht der Sensor, sondern die Anfangsblende der Optiken. Während meine GFX-Objektive bestenfalls f/4 haben, hab ich bei der XT2/XPro2 das 1.4/16mm oder sehr günstig und vom Preis-Leistungsverhältnis sehr gut das Samyang 2.0/12mm zur Verfügung. Das hält die Verschlusszeiten schön kurz und damit das Rauschen niedrig.

Und wenns um Auflösung gehen soll, kann ich damit problemlos Panoramen erstellen.

Aus meiner Sicht bekommst Du für Milchstraßenfotos für Dein Geld den besten Qualitätssprung, wenn Du Dir für überschaubares Budget eine Nachführeinheit wie z.B. den iOptron SkyGuider Pro kaufst.

Viele Grüße

Thomas 

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  • 3 weeks later...

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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So, gestern Nacht hatte ich endlich mal die Gelegenheit und Muße, mich wieder der Milchstraßenfotografie zu widmen.

Die Kamera war die GFX50R, mittels Techart-Adapter wurde das Sigma 14mm F1.8 ART eingesetzt. Der Bildwinkel entspricht damit einem 11mm-KB-Objektiv und man bekommt schon ein ansehnliches Stück Himmel auf den Sensor. Dieses Objektiv vignettiert stark und man muss wieder beschneiden, aber man hat trotzdem die gute Nachtperformance des Sensors.

Der Einsatz des Objektivs ist problemlos und es bietet eine sehr hohe Lichtstärke.

bearbeitet von Landschaftsfotograf
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