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vor 8 Stunden schrieb AS-X:

Sich ein „besseres“ Objektiv zu gönnen wenn man Spaß daran hat oder dessen Eigenschaften nutzbringend einsetzen kann ist eine Sache, Ă€sthetisch ansprechende Bilder oder besser noch gute Bilder zu erschaffen ist aber in aller Regel keine Frage von diesem oder jenem Objektiv. BildqualitĂ€t wird in diesem Zusammenhang völlig ĂŒberbewertet 😉

In dieser Art waren auch meine Aussagen gedacht. Dabei habe allerdings auch ich natĂŒrlich den Anspruch, bestmögliche Bilder zu produzieren. Und deswegen habe ich auch schon das 23F1.4 anstelle des 23F2 mit auf Tour genommen, um bei meiner meistgenutzten Brennweite keine Kompromisse einzugehen (bei anderen Brennweiten, die ich seltener nutze, in dem Fall dann schon eher). Aber wie so vieles geht es auch hier um Kompromisse. Das kleine 23er ist eben kleiner und leichter, dazu noch schneller. Also hat es auch VorzĂŒge. Allerdings keine bei der optischen QualitĂ€t. Aber da frage ich mich eben dann, ob die Unterschiede, die wir im Vergleich am Monitor wahrnehmen, auch bei Betrachtern gedruckter Bilder (in Magazinen oder BĂŒchern) auffallen, die sich die Bilder alle nicht im Hinblick auf deren technische QualitĂ€t ansehen, sondern wegen des Bildinhalts. Anhand eines einzelnen Bildes, anhand der Geschichte aus mehreren Bildern. Im Zusammenhang wohlmöglich mit dem Layout. Im Kontext mit zugehörigem Text ... WĂŒrde jenen ein Bild mit einem schlechteren Objektiv auffallen? Ist zu erwarten, dass da jemand merkt, dass dieses oder jenes Bild "schlechter" ist als andere ein paar Seiten davor oder dahinter, weil Kontraste oder FarbverlĂ€ufe aufgrund des verwendeten Objektivs als weniger schön wahrgenommen werden?

Ich meine, wir denken hier zu sehr aus der Sicht der Fotografen, die auf der Suche nach dem bestmöglichen Equipment sind (PS: weswegen wir im Fujifilm-Lager dann wohl alle mit dem GFX System fotografieren mĂŒssten). Aber genau richtig sind eben zwei beteiligt. Wie gesagt auch die Betrachter. Und die schauen sich Bilder meistens nach ganz anderen Kriterien an.

Und die Reihenfolge ist meiner EinschĂ€tzung nach eher so, dass an erster Stelle der Bildinhalt steht (die Geschichte, die Komposition, der Moment, usw.), gefolgt von der Bearbeitung und schließlich der eigentlichen technischen QualitĂ€t.

Bitte nicht falsch verstehen: Das ist jetzt kein PlĂ€doyer dafĂŒr, dass einem die AusrĂŒstung egal sein kann. Nein, natĂŒrlich ist es wichtig oder erstrebenswert, dass fĂŒr die jeweilige Situation beste Objektiv einzusetzen. Aber da kommen eben auch immer Kompromisse ins Spiel. Und diese sind in meinen Augen bei der Betrachtung fertiger, gedruckter Bilder oftmals nicht mehr sonderlich relevant ...

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... und wie im vorherigen Post schon angedeutet: Es gibt QualitĂ€ten von Objektiven (und Kameras) die man nicht direkt im Bild sehen kann, die aber dennoch wichtig sind: GrĂ¶ĂŸe, Geschwindigkeit, Liebenswertigkeit, Preis/Leistung, ...

Aber diese Eigenschaften sind trotzdem wichtig und fĂŒhren indirekt zu besseren Bildern. Beispiel: Wenn ich ein Objektiv mag, dann benutze ich es oft und kenne seine Eigenheiten. Schon alleine die Tatsache, dass ich es oft benutze, fĂŒhrt zu besseren Bildern.

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vor 3 Stunden schrieb MartinHuelle:

In dieser Art waren auch meine Aussagen gedacht. Dabei habe allerdings auch ich natĂŒrlich den Anspruch, bestmögliche Bilder zu produzieren. Und deswegen habe ich auch schon das 23F1.4 anstelle des 23F2 mit auf Tour genommen, um bei meiner meistgenutzten Brennweite keine Kompromisse einzugehen (bei anderen Brennweiten, die ich seltener nutze, in dem Fall dann schon eher). Aber wie so vieles geht es auch hier um Kompromisse. Das kleine 23er ist eben kleiner und leichter, dazu noch schneller. Also hat es auch VorzĂŒge. Allerdings keine bei der optischen QualitĂ€t. Aber da frage ich mich eben dann, ob die Unterschiede, die wir im Vergleich am Monitor wahrnehmen, auch bei Betrachtern gedruckter Bilder (in Magazinen oder BĂŒchern) auffallen, die sich die Bilder alle nicht im Hinblick auf deren technische QualitĂ€t ansehen, sondern wegen des Bildinhalts. Anhand eines einzelnen Bildes, anhand der Geschichte aus mehreren Bildern. Im Zusammenhang wohlmöglich mit dem Layout. Im Kontext mit zugehörigem Text ... WĂŒrde jenen ein Bild mit einem schlechteren Objektiv auffallen? Ist zu erwarten, dass da jemand merkt, dass dieses oder jenes Bild "schlechter" ist als andere ein paar Seiten davor oder dahinter, weil Kontraste oder FarbverlĂ€ufe aufgrund des verwendeten Objektivs als weniger schön wahrgenommen werden?

Ich meine, wir denken hier zu sehr aus der Sicht der Fotografen, die auf der Suche nach dem bestmöglichen Equipment sind (PS: weswegen wir im Fujifilm-Lager dann wohl alle mit dem GFX System fotografieren mĂŒssten). Aber genau richtig sind eben zwei beteiligt. Wie gesagt auch die Betrachter. Und die schauen sich Bilder meistens nach ganz anderen Kriterien an.

Und die Reihenfolge ist meiner EinschĂ€tzung nach eher so, dass an erster Stelle der Bildinhalt steht (die Geschichte, die Komposition, der Moment, usw.), gefolgt von der Bearbeitung und schließlich der eigentlichen technischen QualitĂ€t.

Bitte nicht falsch verstehen: Das ist jetzt kein PlĂ€doyer dafĂŒr, dass einem die AusrĂŒstung egal sein kann. Nein, natĂŒrlich ist es wichtig oder erstrebenswert, dass fĂŒr die jeweilige Situation beste Objektiv einzusetzen. Aber da kommen eben auch immer Kompromisse ins Spiel. Und diese sind in meinen Augen bei der Betrachtung fertiger, gedruckter Bilder oftmals nicht mehr sonderlich relevant ...

Kann ich definitiv in zb. Bezug auf Dein Buch "Mein Norden" bestÀtigen.

Zu keiner Zeit habe ich mich beim betrachten gefragt, wie und mit welchem Werkzeug die Geschichten erzÀhlt wurden.

Auch springt einen an keiner Stelle ein QualitÀtsunterschied ins Auge, obwohl mit 100s bis Pro2 mit 16mm F1,4 fotografiert.

Also Fazit fĂŒr mich, ja, das Werkzeugt fördert die KreativitĂ€t wenn es auch Spass macht, aber innerhalb einer gut erzĂ€hlten Story ist es zweitrangig.

bearbeitet von picmaker7
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Am 2.5.2021 um 17:18 schrieb AS-X:

Mein kleines Experiment erfolgte mit einer kleinen LED beleuchteten Hohlkehle. Einfluss von anderen Lichtquellen gab es nicht. Vor den Aufnahmen wurde der Weißabgleich der X-H1 mit einer guten alten Kodak Neutralgraukarte kalibriert.

Wurde der Weißabgleich zu Anfang mit dem Objektiv 01 gemacht und danach nicht mehr verĂ€ndert, oder fĂŒr jede Aufnahme mit dem jeweiligen Objektiv noch einmal neu ?

 

Mit etwas gutem Willen erscheint mit die dritte Aufnahme im direkten Vergleich etwas gelblicher, wenn ich aber den Weißabgleich mit der Pipette von LR vom WĂŒrfel abnehmen will, bleibt die dritte Aufnahme unverĂ€ndert und die anderen drei werden leicht korrigiert. Danach ist fĂŒr mich kein Farbtonunterschied mehr feststellbar. 

Beim durchklicken bilde ich mir noch einen Helligkeitsunterschied ein, kann aber nicht sagen, welche Aufnahme anders ist. Weitere Unterschiede sehe ich beim besten Willen nicht. Wieso macht man auch Objektivvergleiche ohne Siemenssterne und Testkarten ? So einen Siemensstern in jede Ecke vom Testbild, und schon kann man ĂŒber die RandunschĂ€rfe streiten 😉

Im echten Leben scheitert der Erfolg des Portraits nicht an der Farbdarstellung der Linse, sondern weil das Opfer gerade blöde aus der WÀsche schaut oder einfach einen Pulli anhat, mit dem es nicht photographiert und ins Familienalbum eingeklebt werden will. Jedenfalls ist mein Erfolg bei Portraits von meiner Frau sprunghaft angestiegen, nach dem ich ihren superbequemen, aber unphotogenen Kuschelpulli aus dem UrlaubsgepÀck entfernt habe......

 

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vor 28 Minuten schrieb Hephaistos:

Wieso macht man auch Objektivvergleiche ohne Siemenssterne und Testkarten ? So einen Siemensstern in jede Ecke vom Testbild, und schon kann man ĂŒber die RandunschĂ€rfe streiten 😉

Weil die Fragestellung doch eine ganz andere war (Hat das XF56 seitens Fuji eine besondere Farbabstimmung fĂŒr Portraits erhalten?). 
Außerdem habe und brauche ich sonst keine Testkarten und Siemenssterne. 

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vor 32 Minuten schrieb Hephaistos:

Im echten Leben scheitert der Erfolg des Portraits nicht an der Farbdarstellung der Linse, sondern weil das Opfer gerade blöde aus der WÀsche schaut oder einfach einen Pulli anhat, mit dem es nicht photographiert und ins Familienalbum eingeklebt werden will.

Das war ohnehin meine These, dass idR nicht das Objektiv dafĂŒr entscheidend ist ob ein Foto gelingt oder nicht, bei Portraits gilt das besonders. Aber das haben wir schon weiter oben durchdiskutiert. 

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Die Farbeinstellung der Filmsimulationen bei den unterschiedlichen Kameragenerationen weisen eher mehr Unterschiede auf, als die Farbtemperatur der obigen Beispiele.
Meiner Meinung nach macht es daher kein Sinn, ein Objektiv vom Hersteller je nach Zweck darin zu optimieren, da jede Kamerageneration ein anderes Ergebnis produziert und dazu jeweils ein anderes Ergebnis, sobald das Objektiv gewechselt wird. Ich kann das 56er auch fĂŒr Landschaften verwenden und mĂŒsste dann die nachtrĂ€gliche Bearbeitung der Bilder ein klein wenig anders gestalten, um dies an ein anderes Objektiv anzupassen.
Ich kenne es auch nur von z.B. Minolta, die bekannt dafĂŒr waren, dass sie einen einheitlichen Farbeindruck innerhalb einer Objektiv-Generation eingehalten haben. Je nach GlassortenfĂ€rbung wurde dies mit der achromatischen VergĂŒtung optimiert.
Auch EBC der Àlteren Fujinons war dazu optimiert worden, einen guten Farbausgleich zu schaffen.

bearbeitet von grillec
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Am 3.5.2021 um 14:52 schrieb herbert-50:

Wenn man die Bilder in verschiedene Tabs legt und nacheinander durchklickt, dann lassen sich tatsÀchlich Unterschiede erkennen.
Wenn man sie jedoch nacheinander von oben nach unten in diesem Thread ansieht, lassen sich kaum Unterschiede ausmachen.

Ich interpretiere das so, dass die Unterschiede in einem Bereich liegen, der nicht praxisrelevant ist. HÀttest du einfach nur die Bilder ohne ErklÀrung gepostet, hÀtte sich jeder gefragt, warum du vier gleiche Bilder zeigst.

Ich denke, dass solche Dinge ĂŒberbewertet werden. Wenn man im RAW-Konverter nur ein kleines bisschen an den Reglern dreht, entstehen wesentlich grĂ¶ĂŸere Farbunterschiede und wenn das Ganze dann mal auf Papier landet und das Farbmangement 10x hin und her gerechnet hat, erst recht.

Ich kenne Ă€hnlich Diskussionen von verschiedenen Kameras: Fuji kann kein grĂŒn, Sony macht zu viel gelb, ...

Das hört sich immer so an, als ob das, was aus der Kamera kommt, fest in Stein gemeiselt ist und nicht mehr geĂ€ndert werden kann. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Schon in der Kamera selbst gibt es 1000de Einstellmöglichkeiten und dann haut noch der Weißabgleich ein bisschen daneben und die wunderschönen Portraitfarben können nur noch fĂŒr Landschaft verwendet werden.

Nun, wenn man das auf die Spitze treibt, kann man sich heutzutage bei vielen Attributen der Photographie fragen, inwieweit sie praxisrelevant sind. Frag mal im GFX Forum nach der Praxisrelevanz von 100MP oder 16bit RAWs ;)

Ich denke grundsĂ€tzlich schon, dass die Farbabstimmung bewusst vorgenommen wurde und kein Produkt des Zufalls ist, ansonsten hĂ€tten die Ingenieure von Fujifilm ihren Beruf verfehlt. Solche Nuancen sind natĂŒrlich nicht kriegsentscheidend, können sich aber durchaus aufaddieren und schlussendlich dazu fĂŒhren, dass man regelmĂ€ĂŸig die Ergebnisse eines Objektivs lieber mag die eines anderen, ohne dass man genau benennen könnte, woran es liegt. 

Ist das ein Garant dafĂŒr, dass damit jedes Portrait gelingt? Nein. Kann man mit anderen Objektiven deshalb weniger gut Portraits machen? Ebenfalls nein. Das wird aber auch niemand ernsthaft behaupten und geht an der Diskussion vorbei.

Interessanter wird da schon die Frage, inwieweit man Charakteristiken von Optiken durch die Software ausgleichen kann. Hier gilt grundsĂ€tzlich natĂŒrlich, dass Informationen, die vom Objektiv nicht eingefangen werden, verloren sind. Andererseits lehren uns die Errungenschaften der Computational Photography auch gerade das Gegenteil...

+1 ĂŒbrigens bzgl. des Weißabgleichs, damit steht und fĂ€llt einfach der gesamte Bildeindruck und kann alle anderen Faktoren ĂŒbersteuern.

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vor 35 Minuten schrieb RickDeckard:

Ich denke grundsÀtzlich schon, dass die Farbabstimmung bewusst vorgenommen wurde und kein Produkt des Zufalls ist, ansonsten hÀtten die Ingenieure von Fujifilm ihren Beruf verfehlt.

Das sehe ich nicht so. Wenn ich mir beispielsweise mal das XF 56 im Vergleich zum XF 18-135 anschaue, dann habe ich im ersten Fall 11 Elemente in 8 Gruppen (darunter eine AsphÀre und zwei ED Linsen) und im nÀchsten Fall einen völlig anderen Aufbau (logisch, das Zoom) mit 16 Elementen in 12 Gruppen (darunter vier AsphÀren und zwei ED Linsen). 
Auch bei gleicher VergĂŒtung finde ich es eher erstaunlich, das die Objektive (mit vertretbarem Aufwand) so nah beieinander sind.
Dazu kommt, eine genormte Aufnahmesituation, in der die Unterschiede neben den wesentlich entscheidenderen Faktoren (WB, LichtqualitÀt, EBV)  eine Rolle spielen, sind letztlich eher die Ausnahme (zB in der professionellen Produktfotografie) als die Regel. 

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naja du wirst aber auch andere objektive finden, die ebenfalls sehr unterschiedliche optische konstruktionen aufweisen , aber dennoch eine sehr homogene farbwiedergabe haben, so wie es ja bei den nikkoren der fall ist. die frage ist also: unterlĂ€sst fuji das angleichen der farben aus faulheit oder sparsamkeit - oder macht man sich dies bewusst zunutze? bei einem objektiv das 1000€ kostet und von einer namhaften firma stammt, tippe ich auf letzteres.

oder um es anders auszudrĂŒcken: das 56mm hat schon eine sehr spezifische wiedergabe von bestimmten farbtönen (vor allem rot), die es von anderen XF objektiven absetzt. da diese farbtöne gerade fĂŒr hauttöne wichtig sind (und gerade fujifilm doch so einen besonderen ruf fĂŒr die wiedergabe von hauttönen hat!), wĂ€re es schon ein großer zufall, wenn das völlig unbeabsichtigt wĂ€re.

bearbeitet von RickDeckard
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vor 33 Minuten schrieb RickDeckard:

oder um es anders auszudrĂŒcken: das 56mm hat schon eine sehr spezifische wiedergabe von bestimmten farbtönen (vor allem rot), die es von anderen XF objektiven absetzt. da diese farbtöne gerade fĂŒr hauttöne wichtig sind (und gerade fujifilm doch so einen besonderen ruf fĂŒr die wiedergabe von hauttönen hat!), wĂ€re es schon ein großer zufall, wenn das völlig unbeabsichtigt wĂ€re.

Klingt fĂŒr mich als ob du zu viel in den Begriff „Portraitobjektiv“ hinein interpretierst und deshalb zu solchen SchlĂŒssen kommst. 
 Beim Thema „Hauttöne“ wird es doch recht schnell esoterisch in Fotoforen.

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vor 12 Minuten schrieb Crischi74:

Klingt fĂŒr mich als ob du zu viel in den Begriff „Portraitobjektiv“ hinein interpretierst und deshalb zu solchen SchlĂŒssen kommst. 
 Beim Thema „Hauttöne“ wird es doch recht schnell esoterisch in Fotoforen.

Esoterisch wird es immer dann wenn man etwas nicht erklÀren kann oder will.

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vor 19 Stunden schrieb AS-X:

Hervorhebung durch mich. 
Sich ein „besseres“ Objektiv zu gönnen wenn man Spaß daran hat oder dessen Eigenschaften nutzbringend einsetzen kann ist eine Sache, Ă€sthetisch ansprechende Bilder oder besser noch gute Bilder zu erschaffen ist aber in aller Regel keine Frage von diesem oder jenem Objektiv. BildqualitĂ€t wird in diesem Zusammenhang völlig ĂŒberbewertet 😉

Es ging ja um die Summe solcher Abstriche. Dass das Objektiv nur ein Teil der Geschichte ist, sollte klar sein.
Die Frage ist doch wo fÀngt man an derartige Abstriche zu machen (zB. wegen Gewicht) und wo hört man auf?

Warum nicht gleich nur ein Objektiv mitnehmen? ZB. ein 24er mit dem ich Landschaft und PortrÀts mache 
 am besten KopfportrÀts, vor ein paar entlaubten BÀumen. Der Àsthetische Auftritt der Kartoffelnasen 


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@RickDeckard Ich gestehe dir ja zu, dass du auf das richtige Objektiv getippt hast, aber in der Sache „Hauttonabstimmung beim XF56“ sehe ich deine Hypothese anhand meiner Beispiele dennoch als klar widerlegt, aber das kann ja jeder Betrachter fĂŒr sich selbst beurteilen. 
Ich glaube auch das eine Wiederholung des Experiments, mit Nikkoren durchgefĂŒhrt, vom Ergebnis vermutlich nicht groß anders ausfallen wĂŒrde.  

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vor 9 Minuten schrieb A. Garcia:

....Warum nicht gleich nur ein Objektiv mitnehmen? ZB. ein 24er mit dem ich Landschaft und PortrÀts mache 
 am besten KopfportrÀts, vor ein paar entlaubten BÀumen. Der Àsthetische Auftritt der Kartoffelnasen 


Das ist jetzt sehr polemisch, greift aber durchaus indirekt mit auf was ich meine. Die Frage ist doch weniger ob ein Portrait mit dem XF56 oder z.B. mit dem f2.0/50 entstanden ist, sondern eher ob die Perspektive vorteilhaft ist oder ob Zweige aus dem Kopf wachsen. 
Ein guter Portraitfotograf wird auch mit dem 2.0/50 zu guten Bildern kommen, dem schlechten hilft auch das 56er nicht entscheidend. 
Das es dennoch unterschiedliche Möglichkeiten und QualitÀten gibt, ist dabei unbestritten.  

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@RickDeckard

Das Thema Hauttöne ist  ein Thema der Lichtsetzung und die Wahl und Abstimmung der Belichtung, vor allem aber eine Sache der Farbprofile, Weiß- und Farbabgleich und der Postproduction.   Nuancen durch die ObjektivvergĂŒtung fallen da praktisch nicht ins Gewicht. Das mĂŒssen dann Fertigungsfehler, VerfĂ€rbungen durch Alterung und chemische/physikalische EinflĂŒsse oder Filter, welche die FarbverhĂ€ltnisse ungleichmĂ€ĂŸig/selektiv verschieben, sein, dass man hier zu Abweichungen kommt, welche sich nur aufwendig oder gar nicht korrigieren lassen.

Ein automatischer Weißabgleich, welcher ja through the lens arbeitet, wĂŒrde hier schon kompensieren.

Ansonsten sind Hauttöne bei Beauty/Portrait  etwas was vorne weg mit Makeup und Licht gesteuert und nachher mit Retusche und Tonwertabstimmung perfektioniert wird. Da fÀllt minimal wÀrmere Tönung gar nicht ins Gewicht, was du Finesse in der optischen Abstimmung vermutest, gar nicht ins Gewicht.

bearbeitet von Crischi74
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@Crischi74

Niemand behauptet, dass die anderen Faktoren, die du nennst am Ende des Tages nicht entscheidender fĂŒr das Endresultat sind. Das entkrĂ€ftet jedoch nicht meine These, dass die Ingenieure von Fujifilm unterschiedliche Farbcharakteristiken nicht nur zufĂ€llig hinnehmen, sondern in manchen FĂ€llen bewusst fĂŒr die Schaffung bestimmter BildeindrĂŒcke - passend zu einem angedachte Verwendungszweck - verwenden. Auch wenn es dir persönlich unwahrscheinlich erscheint, fehlt doch das Argument, das die These stichhaltig widerlegt. Anders sĂ€he es aus, wenn du Erfahrung in der Spezifizierung und Entwicklung von optischen Instrumenten hĂ€ttest.

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vor 16 Stunden schrieb RickDeckard:

Ich denke grundsÀtzlich schon, dass die Farbabstimmung bewusst vorgenommen wurde und kein Produkt des Zufalls ist

Das Objektiv stammt von 2014. Bis 2016 hatte Fuji teilweise mal das Problem mit rosa oder wachsartigen Hauttönen in den Kameras, wenn ich mich recht erinnere.
Da werden sie die Farbtemperatur eines Objektivs nicht extra darauf abgestimmt haben.
Das XF 56mm war das lichtstĂ€rkste und aufwĂ€ndigste Festbrennweiten-Objektiv gewesen und hat z.B. im Falle der minimalen Fokusentfernung einige EinschrĂ€nkungen bei der Konstruktion hinnehmen mĂŒssen. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass die Farbdarstellung durch die Konstrukteure extra abgeĂ€ndert worden ist, um einen bestimmten Zweck zu erfĂŒllen. Könnte man im Nachhinein natĂŒrlich so hin drehen.

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vor 1 Stunde schrieb RickDeckard:

Auch wenn es dir persönlich unwahrscheinlich erscheint, fehlt doch das Argument, das die These stichhaltig widerlegt. 

Andererseits fehlt aber auch ein Beleg, der Deine These bestÀtigt

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Ob und wie Fujifilm eine Farbkorrektur per Firmware anpasst, könnte man raus bekommen, in dem man das Objektiv ganz leicht aus dem Bajonett dreht, ohne den Kontakt ganz zu verlieren (ĂŒbernehme hier keine GewĂ€hr, Eltern haften fĂŒr ihre Kinder). Die Blendensteuerung wird nicht mehr erkannt und Korrekturen dĂŒrften nicht mehr in der Kamera ausgefĂŒhrt werden. So etwas könnte ich mir eher vorstellen.

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vor 23 Stunden schrieb X-dreamer:

Andererseits fehlt aber auch ein Beleg, der Deine These bestÀtigt

das stimmt, deshalb ist es zunÀchst auch nur eine hypothese.

 

Am 5.5.2021 um 08:59 schrieb grillec:

Das XF 56mm war das lichtstĂ€rkste und aufwĂ€ndigste Festbrennweiten-Objektiv gewesen und hat z.B. im Falle der minimalen Fokusentfernung einige EinschrĂ€nkungen bei der Konstruktion hinnehmen mĂŒssen.

ja das kann natĂŒrlich durchaus sein. vielleicht hat man sich auch einfach bekannter optischer rechnungen bedient deren eigenschaften in summe mehr oder weniger zufĂ€llig vorteilhaft fĂŒr portraits sind. die anderen portraitlinsen (110mm, 90mm, 50mm f1) bilden wiederum anders ab und liegen auch nĂ€her beieinander. 

 

vor 23 Stunden schrieb grillec:

Ob und wie Fujifilm eine Farbkorrektur per Firmware anpasst, könnte man raus bekommen, in dem man das Objektiv ganz leicht aus dem Bajonett dreht, ohne den Kontakt ganz zu verlieren (ĂŒbernehme hier keine GewĂ€hr, Eltern haften fĂŒr ihre Kinder). Die Blendensteuerung wird nicht mehr erkannt und Korrekturen dĂŒrften nicht mehr in der Kamera ausgefĂŒhrt werden. So etwas könnte ich mir eher vorstellen.

das ist ein weiterer interessanter aspekt, alternativ könnte man die kontakte vielleicht auch einfach abkleben. in der video serie von krolop&gerst mit anders uschold, behauptet dieser immer wieder, dass die kamera firmen relativ viele software-seitige anpassungen bereits in die RAWs einfließen lassen, die sich nicht so einfach wie die Objektiv-Korrekturprofile abschalten lassen.

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vor 40 Minuten schrieb RickDeckard:

anpassungen bereits in die RAWs einfließen lassen

Nein, da hat er klar gesagt, dass nur Vignette mit der Erstellung der RAWs korrigiert wird. Alles andere, wie Farbabstimmung, Verzeichnung, etc, wird ĂŒber eine Profildatei geregelt, die von der Kamera ausgelesen wird. Ich hatte mir die Stelle damals noch mal angeschaut.

bearbeitet von grillec
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