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vor 14 Stunden schrieb T. B.:

Dann wäre sie wohl perfekt, denn außer IBIS wüsste ich gar nicht, was sie noch bekommen sollte. 
Aber es schweift ab, danke Dir für die ganzen Infos zur X-H2s!

2 Kartenslots und vielleicht noch andere Vorsätze

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Wenn man, was ich empfehle, das Live-View-Zoom auf eine Fn-Taste legt (und nicht auf den Fokus-Stick), dann kann man mit dieser Taste nicht nur zoomen, sondern (durch langes Drücken) im MF-Modus auch die MF-Fokushilfen durchwechseln – also so wie bei der X-T1, wo es ebenfalls eine separate "Focus Assist"-Taste gab, weil man dort das hintere Einstellrad nicht drücken konnte.

Ich habe bei meiner Kamera die AE-L-Taste zur Live-ViewZoom-Taste gemacht, weil diese Taste ergonomisch gut erreichbar ist. AE-L als Funktion existiert im Belichtungsmodus M ohnehin nicht. 

Die Umschaltung für die Belichtungsvorschau im Live-View für den Modus M habe ich bei der X-H2S auf Fn1 gelegt. Dort ist sie aus meiner Sicht gut aufgehoben – ganz gut geschützt vor versehentlichem Drücken und im Bedarfsfall doch schnell erreichbar.

Schade finde ich, dass man bei den Custom Settings immer noch keine spezifischen Funktionstastenbelegungen mitspeichern kann. Damit wäre dann auch das "Misomatikproblem" keins mehr, denn man könnte dann einfach ein C-Setting für die Misomatik machen, bei dem dann die nun überflüssige Umschalttaste für die "Belichtungsvorschau im Live-View für den Modus M" als Belichtungskorrektur-Umschalttaste belegt wird. Aber auch sonst könnte ich mir Fälle vorstellen, in denen der Benutzer die Fn-Tasten für unterschiedliche Anwendungen unterschiedlich belegen möchte.

 

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Ich habe einige Tests zum Autofokus für Vögel gemacht, und zwar vor unruhigem Hintergrund: in hohem Gras, vor/in/unter Büschen. Also wo meine X-T3 große Schwierigkeiten hat und ich nur mit AF-S und AF/MF=On mit Fokus-Check ("gelb") eine Chance hatte, mit manueller Kontrolle und ggfs. manuellem Nachfokussieren einigermaßen gute Ergebnisse hatte.

Verstanden habe ich jetzt (danke 😉  für das mit der Nase drauf stoßen), dass und warum AF/MF=On und AF-C sich nicht vertragen.

Hier meine (qualitativen) Ergebnisse:

 

———

AF/MF = on

———

———

AF/MF = off

———

 

no Det.

Bird n

Bird j

no Det.

Bird n

Bird j

AF-S

++

++

++ / -  *1

++

++

o *2

AF-C

-

o

- -

+ *3

o *4

+ *5

Bird n: Bird Detection eingeschaltet, aber kein Vogel ist das bzw. wird nicht erkannt

Bird j: Bird Detection eingeschaltet, und Vogel wird erkannt

==> AF-C und AF/MF=on vertragen sich nicht! Klar, weiß "man", aber ich wollte mich selbst überzeugen 😉 

==> AF-S und Object Detection vertragen sich bei bewegenden Objekten nicht. Auch irgendwie klar, denn so ein Vogel ist oft so schnell (Kopfbewegungen!), dass zwischen Half-Press und Full-Press halt der Vogel sich bewegt hat.

Anmerkungen:

*1: AF-S, AF/MF=on, Bird: Wenn Vogel erkannt wird, und man regelt manuell nach: unscharf. Man muss halt bei Obj.Detection die Finger vom manuellen Fokus lassen.
*2: AF-S, AF/MF=off, Bird: Wenn Vogel erkannt wird: Vogel still, dann sehr gut. Vogel bewegt sich, dann schlecht.

*3: AF-C ohne Obj.Detection: Es ist sehr schwer, genau zu fokussieren, weil der AF-C dauernd agiert.

*4: AF-C mit Obj.Detection, kein Vogel: Manchmal komplett daneben und völlig unscharf

*5: AF-C mit Obj.Detection, Vogel erkannt: 80% super, 20% unscharf.

--------------------------------

Meine Folgerungen, für Vögel vor unruhigem Hintergrund:

  1. AF-S fokussiert am sichersten für stehende Objekte, insb. mit AF/MF=On und Fokus-Peak. Aber nix für sich bewegende Vögel.
    Aber sehr doof (s.u.), dass IBIS nicht auf Sucherbild wirkt. (Außer bei IBIS=continuous, aber dass kostet Akku ohne Ende.)
  2. Bird-Detection macht Sinn (nur?) mit AF-C und AF/MF = off
  3. Aber Vorsicht: Als Standard geht das nicht, weil ohne Vogel bzw. bei nicht erkanntem Vogel ist der AF nur mittelmäßig. Irgendwie erratisch.
  4. Bird-Detection ist besser als (mein) AF-S Fokussieren, wenn Vogel erkannt wird oder BIF (wo ich aber lausig bin).
  5. Wenn kein Vogel erkannt wird, dann ist AF-S ohne Bird-Detection besser.

 

 

bearbeitet von MichaelAC
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vor 18 Minuten schrieb MichaelAC:

AF-S fokussiert am sichersten für stehende Objekte, insb. mit AF/MF=On und Fokus-Peak.

Erstens ist nachgeregelt ja kein Autofokus mehr, zweitens kenne ich keine Fuji, bei der das jemals gut funktioniert hat. Ich fand die Funktion in der Theorie ganz nett, als sie neu in der X-E2 war (...kam das in Firmware 2.00, 2014 oder so? Egal.), aber praktisch war das damals Murks, zwischendrin vielleicht mal leidlich ok und nun eben wieder komplett Murks. 

Man kann es als eine hybride Variante teilmanuellen Fokussierens natürlich nutzen, aber jegliche Variante einer automatischen, zuverlässigen Scharfstellung für spontane Bilder funktioniert besser unter Beachtung der Stärken/Schwächen der Fuji-Programmierung und ohne AF+MF. 

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vor 9 Stunden schrieb outofsightdd:

Erstens ist nachgeregelt ja kein Autofokus mehr,

Klar - AF-S mit AF/MF=On ist manueller Fokus, der Autofokus-Anteil daran hilft oft, schneller "in die Nähe" zu kommen.
In den vielen Fällen, wo nur manueller Fokus geht (zum Beispiel Vögel in/hinter Zweigen, Insekten in Blumen, Tiere in hohem Gras, oder auch bei Landschaften die exakte Einstellung der Hyperfokaldistanz), hilft mir AF/MF sehr und ich komme (bei der X-T3 und jetzt ich der X-H2S) super damit zurecht:

  1. Shutter halb drücken, der AF trifft oft schon gut, mindestens ungefähr "in die Nähe".
  2. Fokus-Ring antippen --> Focus Peak ("gelb") zeigt sofort, ob der Fokus sitzt
  3. Wenn nicht: Manuell nachjustieren, Auslösen.

 

Zitat

aber jegliche Variante einer automatischen, zuverlässigen Scharfstellung für spontane Bilder funktioniert besser unter Beachtung der Stärken/Schwächen der Fuji-Programmierung und ohne AF+MF. 

Das bezweifle ich, bei den von mir genannten Motiven.
Ich würde liebend gerne AF-S oder AF-C nutzen bei "Vögeln in lichten Büschen" oder "Insekten im Brombeerstrauch" oder "so kleiner Tiefenschärfe, dass der Fokus auf den Tierkörper den Kopf unscharf macht", alleine schon damit ich durch IBIS/OIS ein ruhiges Sucherbild habe. Aber der Autofokus (egal ob AF-S oder AF-C) sitzt in diesen Fällen fast immer auf irgendeinem Zweck/Blüte, auf Grashalmen vor oder hinter dem Tier oder eben auf dem Tierkörper statt dem Tierkopf.

  • Bei der X-T3 gibt es m.E null Chance, dass bei diesen Motiven der Autofokus genügend gut ist.
  • Bei der X-H2S hilft in vielen Fällen die Motiverkennung (Vogel). Nicht so gut bei Insekten.
  • Wenn die KI der X-H2S Motiverkennung trifft, dann ist das Ergebnis super.
  • Aber wenn das Motiv nicht erkannt wird, ist man auf AF-C zurück geworfen, und bei meinen bisherigen Versuchen kommt dann sehr oft ein grober Fehlfokus raus. Noch größerer Fehlfokus als ein nicht ganz treffender AF-S Autofokus.

 

Bei ruhigem Hintergrund (Himmel, Wasser) oder bei größerer Entfernung klappt AF-C mit und ohne Motiverkennung wunderbar. Da bin ich mit der X-H2S jetzt auch schon zu "AF-C ist der neue Standard" übergegangen.

 

PS: Es ist ein Jammer, dass die IBIS/OIS-Einstellung "Shooting only" nicht auch bei AF-S schon bei halb gedrücktem Auslöser den IBIS aktiviert und ein ruhiges Sucherbild erzeugt. Dauer-IBIS ist ja wohl wegen Stromverbrauch keine Lösung.

bearbeitet von MichaelAC
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vor 45 Minuten schrieb MichaelAC:

Dauer-IBIS ist ja wohl wegen Stromverbrauch keine Lösung.

Probiere es doch einfach mal! Bei meiner X-H1 mit Dauer-IBIS bin ich mit der Laufzeit zufrieden und ohne große Sorge. (Habe aber keine langen Vergleichstests gemacht.) Denke einfach daran, dass auch bei ausgeschaltetem IBIS die Mimik den Sensor aktiv fixiert. Da macht ein bisschen Nachführung wohl auch nicht mehr viel.

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vor 23 Minuten schrieb EchoKilo:

Probiere es doch einfach mal! Bei meiner X-H1 mit Dauer-IBIS bin ich mit der Laufzeit zufrieden und ohne große Sorge. (Habe aber keine langen Vergleichstests gemacht.) Denke einfach daran, dass auch bei ausgeschaltetem IBIS die Mimik den Sensor aktiv fixiert. Da macht ein bisschen Nachführung wohl auch nicht mehr viel.

ich benutze fast von Beginn an den Dauer-IBIS, weil ich gemerkt habe, dass leichte Unschärfen "ohne" relativ häufig passierten. ob die Akku-Laufzeit OHNE besser wäre, kann ich aber nicht sagen

 

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Ich war gestern auf einer Hochzeit eingeladen und habe die Gelegenheit für einige Spaßfotos, Candids und Porträts genutzt. Alles simple SOOC JPEGs mit der Acros-Familie und Eterna Bleach Bypass. Es ist schon alles deutlich einfacher und weniger anstrengend als bei meiner letzten Hochzeit, die ich vor gut 7 Jahren noch mit einer X-T10-Vorserienkamera komplett durchfotografiert habe.

ISO schön hoch gesetzt (meistens auf 2000) und Rauschunterdrückung auf -4, damit das Acros Noise Shaping zum Zuge kam, dazu DR400% und ein gesplitteter EF-X500 als TTL-Aufheller. Gesichtserkennung ein und los. Bei Eterna BP dann zusätzlich noch schwaches feines Korn. Ausgabe der JPEGs in Größe M mit 12 MP.

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vor einer Stunde schrieb MichaelAC:

Ich würde liebend gerne AF-S oder AF-C nutzen bei "Vögeln in lichten Büschen" oder "Insekten im Brombeerstrauch" oder "so kleiner Tiefenschärfe, dass der Fokus auf den Tierkörper den Kopf unscharf macht", alleine schon damit ich durch IBIS/OIS ein ruhiges Sucherbild habe. Aber der Autofokus (egal ob AF-S oder AF-C) sitzt in diesen Fällen fast immer auf irgendeinem Zweck/Blüte, auf Grashalmen vor oder hinter dem Tier oder eben auf dem Tierkörper statt dem Tierkopf.

Das wäre dann wohl eine Aufgabe für die von Rico beschriebene Einstellung der Rückfallebene. Wäre für die H2s also die Frage, ob AF-S mit Einzelfeld (platziert via Joystick oder Daumen auf Touchscreen) und möglichst kleiner Feldgröße als Fallback funktioniert oder ob das bei greifendem Tracking dann zu sehr selbiges behindert. 

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Meine größte Sorge ist tatsächlich, dass ich mich zu sehr auf die Motiverkennung verlasse und dadurch eigene Fokuskompetenz einbüße. Damit begrenzt man sein fotografisches Repertoir dann mittelfristig auf die Situationen, wo die Kamera das richtige Motiv erkennt und korrekt fokussiert. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Am 15.7.2022 um 17:00 schrieb rachmaninov:

was die allermeisten anderen machen - damit gibt man einen USP auf und noch dazu in der Funktionalität kastriert - nun denn.

Es wird überhaupt kein usp aufgegeben. 
xt Serie xpro serie.  
x100 serie. 
der Kern von fuji wird ja fortgeführt in dem Stil. 
 

für die „Profi Anwender“ die eben mehr Settings benötigen und mehr customizing gibt es ja nun die xh Serie mit klarer Abstimmung. 

klares lineup. 

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