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Ich habs mir angesehen, und war schon recht beeindruckt - ich sehe da vor allem kommerzielle Fotografie in Gefahr. Private Fotos als Erinnerungen inklusive Landschaften aus dem Urlaub dürfte nicht berührt sein.

Die Möglicheiten der KI- generierten Fotos liegen auf der Hand: keine Probleme mit Bildrechten (der abgebildeten Personen), beliebige äußere Umstände generierbar, Dynamikumfang, Rauschen oder Auflösung? Wird keine Frage mehr sein... Farbstil, verwendetes Objektiv - wird alles wählbar sein. Schon heftig...
Hier nun das gut 9-minütige Foto. Dauert ein paar Momente, bis die Bilder kommen. Und wer denkt, dass das noch nicht so ganz perfekt fotorealistisch ist, guckt euch die Sprünge von der letzten zu dieser Software- Version an und stellt euch vor, wie die nächste aussehen wird.

 

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KI wird vermutlich in jenen Bereichen eine Rolle spielen, in denen nur das fertige Bild eine Rolle spielt - es werden also vor allem Geschäftsbereiche wie Bilderdatenbanken etc. darauf einsteigen, also alles, was Bilder in Bereiche liefert, in denen mehrheitsfähige Klischeefotos gefragt sind. Fotografie lebt im Hobbybereich vor allem auch von der Freude am Fotografieren, am Bildermachen, an raffinierter Bea - vielleicht entsteht ja parallel am PC eine Variante des Bildermachens, die ganz oder teilweise KI-generierte Gestaltungen einbezieht. In Ansätzen haben wir das ja jetzt schon bei Photoshop & Co, wenn etwa (oft genug grauenhafte) künstliche Himmel zur Verfügung stehen.

Ich gehe davon aus, dass KI bis auf Weiteres nicht mit kreativer Intelligenz übersetzt werden kann. Es wurde ja auch nicht jeder zum Künstler erklärt, der den röhrenden HIrsch am Bergsee aus Uropas Schlafzimmer perfekt kopieren konnte.

Spannend dürfte es dort werden, wo bislang Fotografie und Film/Video eingesetzt werden, um Wirklichkeit zu dokumentieren. Wobei auch jetzt schon der Wirklichkeitsbegriff philosophisch vielgestaltig konstruiert werden kann und muss ... mir geht es da um die letzten Reste von glaubwürdiger Faktizität. Es geht um die Glaubwürdigkeit der Wiedergabe von Sachverhalten. Und angesichts der Sachverhalte, die sich für uns global am Horizont zeigen, ist es für mich ein schwacher Trost, in neue Idyllen gefaketer Realitäten auszuweichen oder aber Konflikte der Zeitgeschichte auf der Basis bildlicher "Belege" zu begleiten.

bearbeitet von jakob_ehrhardt
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vor 50 Minuten schrieb jakob_ehrhardt:

KI wird vermutlich in jenen Bereichen eine Rolle spielen, in denen nur das fertige Bild eine Rolle spielt - es werden also vor allem Geschäftsbereiche wie Bilderdatenbanken etc. darauf einsteigen, also alles, was Bilder in Bereiche liefert, in denen mehrheitsfähige Klischeefotos gefragt sind. Fotografie lebt im Hobbybereich vor allem auch von der Freude am Fotografieren, am Bildermachen, an raffinierter Bea - vielleicht entsteht ja parallel am PC eine Variante des Bildermachens, die ganz oder teilweise KI-generierte Gestaltungen einbezieht. In Ansätzen haben wir das ja jetzt schon bei Photoshop & Co, wenn etwa (oft genug grauenhafte) künstliche Himmel zur Verfügung stehen.

Klar,  so sehe ich es ja auch, leider sind wichtige Bereiche der kommerziellen Fotografie betroffen: Produktfotografie und Mode ("Mach uns mal unsere neue Kollektion, präsentiert von einem afrikanischen, asiatischen und europäischen Model, am besten vor dem und dem Hintergrund; wechsle die Posen ab, am besten bei Sonnenuntergang usw usw." - oder ebeni m Studio, Farbe, Schwarzweiß usw. Wenn es auf die Leute ankommt, wie bei Corporate Photography, kann man immer noch die  Hintergründe verändern, cleane "Office- Atmo" statt leicht unordentliches Büro... Im persönlichen Bereich wird es eher auf "K.I. enhanced" hinauslaufen, also etwas verschönern. 5J jünger, weniger Falten & graue Haare, vor dem und dem Hintergrund (Hawai, Eiffelturm, Taj Mahal usw).. Klar, beim Himmel wird ja schon länger geschummelt.

Und ja, deep Fakes werden die Regel sein: Man hört die künstlich aus  Aufnahmen neu generierte Stimme, die Dinge sagt, die die Person so nicht gesagt hat, mit passenden Mundbewegungen. Niemand wird mehr wissen, was Wahrheit ist und was Fake - keiner wird irgendwem noch vertrauen. Wenn es schlimmt kommt, wird ein Land einem anderen den Krieg erklären aufgrund eines gefälschten Videos. Da wird Dementieren nicht mehr viel nutzen. Die Russen werden da nicht zögern, sowas einzusetzen.

In der Fotografie wird sich  vorerst noch echte Kreativität (soweit vorhanden) durchsetzen. Die 123.457ste Aufnahme von den  Lofoten, Island (immer dieselben 5 Locations), Dolomiten, Patagonien usw. usw. will dann keiner mehr sehen, da Fotografie mit dem Wechsel auf digital inflationäre wurd. Wenn pro Tag Milliarden von Fotos ins Internet hochgeladen werden (was so ist) und dort unbegrenzt zu sehen sind,  ist Fotorgafie grundsätzlich in Frage gestellt, außer halt als reines Privathobby à la "der Weg ist das Ziel".

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vor einer Stunde schrieb jakob_ehrhardt:

Und angesichts der Sachverhalte, die sich für uns global am Horizont zeigen, ist es für mich ein schwacher Trost, in neue Idyllen gefaketer Realitäten auszuweichen oder aber Konflikte der Zeitgeschichte auf der Basis bildlicher "Belege" zu begleiten.

Nicht nur ein schwacher Trost - ich sehe da eine riesengroße Gefahr auf uns zukommen. Man stelle sich mal vor, die Kriegsrealität in der Ukraine würde mit hoher Viralität aus gefakter ("KI-generierter") russischer Sicht über "Soziale Medien" in der Welt verbreitet. Überall tauchten  "altenativ-faktische Beweise" auf für die Sicht des Putinregimes! Ich wage wirklich nicht weiterzudenken!

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Es gibt inzwischen viele Beispiele von nachweislich Ki-generierter Bilder, gerade in den letzten Tagen, die durch die Medien gegangen sind. Einmal die angebliche Verhaftung von Donald Trump sowie des "coolen" Papstes. Sie sehen erst einmal sehr lustig aus, wenn man im Vorfeld weiß, dass sie falsch sind. Aber wenn diese Info eben nicht vorhanden sind, so würde ich auch erst einmal galuben was man sieht, denn es sieht wirklich echt aus.

Quelle des Bildes: https://de.eseuro.com/trends/114724.html

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Quelle des Bildes: https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/kuenstliche-intelligenz-ki-bilder-von-papst-franziskus-bei-reddit-twitter-id65982446.html

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Quelle des Bildes: https://correctiv.org/faktencheck/2023/03/22/kuenstliche-intelligenz-generiert-bilder-von-donald-trumps-festnahme-die-gab-es-aber-gar-nicht/

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bearbeitet von Dare mo
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Ich bin gespannt wie die Welt darauf reagieren wird. Letztens im Media Markt hat mir ein Verkäufer stolz einen KI-Generierten Ford Fiesta auf dem Nürburgring gezeigt, mit realistisch aussehendem Baum im Kurveninneren. Er meinte nur so: „Ich find das voll geil!“

Das Bild sah echt aus.

Ich hab mir auch das Video angeschaut und war einen Tag danach immer noch nachdenklich, wie das enden wird und wie die Welt Fake-News von echtem Journalismus unterscheiden möchte.

Ich denke das lässt sich nur mit einem digitalen Zertifikat oder so lösen. Und so wie ich unsere Regierung die letzten Jahrzehnte erlebt habe, landet das viel zu spät auf der Agenda. 

Da hilft nur Aufklärung und Hirn einschalten. Prüfe deine Quelle. Das machen die wenigsten.

Und nicht nur die Fotografen sind diejenigen, die zu leiden haben. Da wird es eine andere Berufsgruppe richtig hart treffen, die eh schon unterbezahlt ist —> Grafikdesigner, content creator, die werden es richtig schwer haben.

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Man kann jetzt schon nicht mehr unterscheiden was real und was fake ist. Wo hört real auf und wo fängt fake an?

Muss ich den kompletten Himmel austauschen? Oder reicht schon, wenn ich via Lightroom das Subjekt vollautomatisch maskieren lassen, um da den Vordergrund aufzuhellen und die Haut abzupudern. Natürlich kann Lightroom zwischen Haut und Haare differenzieren. Also gleich noch ein "Fläschchen" Haarfärbung rein und schon schaut die Freundin 20 Jahre jünger aus. Alles am Smartphone. Dazu brauche ich im Jahr 2023 keinen Computer mehr. das mache ich während ich in der Bahn sitze oder in der Frühstückspause einen Keks in den Kaffee tunke 🤔

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...was ist, wenn mir Lightroom erlaubt die Blätter an den Bäumen einzufärben. Wenn ich Haare, Haut, Körper, ... einer Person schon jetzt identifizieren kann, dann kann man schon mit den nächsten 1...2 Updates die Bäume, Blätter, Wasser, Straßenverläufe, ... identifizieren. Und farblich verändern ist doch nur der Anfang. Was ist mit ergänzen oder entfernen von Strukturen.

Noch vor 5 oder 10 Jahre hätte ich gesagt: Ja! Geht alles... gib mir 2...3 Stunden Zeit in Gimp und ich entferne Ampelanlagen oder ergänze noch eine Rechtsabbiegerspur. Das ganze sah in Klein auf dem Handy erschreckend realistisch aus. Blöd wurde es, wenn man näher heran zoomte. ABER das war auch nur meine Handarbeit.

Was ist, wenn die KI das 100x präziser und 1.000x schneller kann? Was spricht dagegen, dass Lightroom die Blätteranzahl am Baum verdoppelt und mir im Monat Juni einen Spätherbst generiert? Natürlich in maximal 30 Sekunden mit 10...15 Klicks am Handy!

Wer soll das identifizieren? Das Bild kann ich Dir in 26 MP Fujifilmauflösung geben und du wirst es nicht identifizieren können. Spätestens nicht mehr in 5 oder 10 Jahren. Dann ist es real! Und mein Bild hat halt doppelt so viele Blätter am Baum wie deins. Also...

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Wir werden, wenn wir nicht unsere freiheitliche, demokratische Gesellschaft in Gefahr bringen wollen, einen nichtkommerziellen, aber dennoch gut bezahlten Journalismus brauchen, der mit zuverlässiger, zertifizierter Recherche solche Fake"Berichterstattungen" einfängt.

In diesem Zusammenhang finde ich es auch höchst bedenklich, dass von unterschiedlichen, auch politischen Seiten immer wieder Stimmung gemacht wird gegen den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk! Wir brauchen Medien, die nicht in erster Linie kommerziellen Interessen folgen!

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Wo ist eigentlich das Problem? Bildern konnte man doch noch nie trauen. Höchstens der Quelle, die es in den Verkehr gebracht hat.

Und die Qualitätsmedien sind nicht ganz unschuldig an diesem Vertrauensverlust. Offensichtlich traut man uns Lesern nicht mehr zu, Texte ohne Bilder zu lesen. Also sind inzwischen alle Zeitungen voller belangloser Stockfotos, so dass total untergegangen ist, ob gerade ein Fotojournalist oder ein Layouter am Werk war.

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Wo das Problem ist?!? Wer die Informationshoheit hat, der bestimmt das Geschehen!

Wir Fotografen wissen um die Manipulierbarkeit von Bildern - weiß das auch der Rest der Welt?

Und ich glaube schon, dass gute Journalisten uns beiden das Lesen zutrauen, aber leider sind wir nicht alleine auf der Welt.

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Entzückend , wie manche die Problematik betulich auf ein bisschen Bildmanipulation einzugrenzen versuchen.

Unser Problem wird der Verlust der gesicherten Information in und aus der digitalen Welt sein. Der damit verbundene Frust, die Angst, die Aggression wird, wie jetzt ja auch schon immer wieder, in die reale Welt herüberschwappen und dann: Schöne Neue Welt.

So wie das derzeit aussieht, lässt sich dieser Zug nicht mehr stoppen …

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Wie gut die Methoden der Desinformation wirken, läßt sich ja heute schon beobachten. Radikale Populisten schränken als erstes die Pressefreiheit ein. Damals in NAZI-Deutschland, heute in Russland und auch anderswo. Der nächste Schritt ist die Verbreitung von Lügen, der dritte dann die Unterdrückung von Andersdenkenden, Fremden und solchen, die die Diktatoren in Frage stellen.

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32 minutes ago, platti said:

Entzückend , wie manche die Problematik betulich auf ein bisschen Bildmanipulation einzugrenzen versuchen...

...damit startet es. Und darin sehe ich eine größere Gefahr als ein Erschaffen neuer Welten. Wenn ich vor 100 Leuten eine Rede halte und meine, dass da 1000 Leute stehen müssen, dann kann ich das realer faken als meine eigene Mondlandung. Und die restlichen 900 Leute wird schon bald eine 0-8-15 Handysoftware dazu machen können. Das fängt an mit dem Erschaffen von Kratern auf Mondfotos und Endet mit den Austauschen und Ergänzen von ganzen Strukturen. Und mit Strukturen meine ich jetzt keine Hautfalten. Das kann moderne Software schon seit Jahren. Ich meine mit dem Austauschen von Details in realen Bildern. Ich denke die Mischung macht es brisant.

Ein Foto deines Hauses oder Wohnung mit deinem eigenen Auto davor. Ein Reales Bild. Auch deine Frau ist real auf dem Bild so wie der Briefträger. Das die beiden jetzt knutschen müssen ist KI. Du wirst aber keine Chance haben die Wahrheit heraus zu finden. Und vielleicht ist das auch noch das geringste Problem. Wenn die Regierung meint, dass ein wichtiger Schritt unternommen werden muss, dann hat man dafür demnächst Videos und Fotos. Die Massenvernichtungswaffen musste man früher erfinden. Demnächst hat man zahlreiche Fotos und Videos davon. Der Ort ist real, das Wetter ist real, die Gebäude sind real, ... aber alles andere ist Fake in höchster Auflösung mit perfekter Anpassung an die Umgebung. 

Und nein... stoppen können wir es nicht. 

bearbeitet von Gast
Tippfehler
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vor 4 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

....Ich gehe davon aus, dass KI bis auf Weiteres nicht mit kreativer Intelligenz übersetzt werden kann. ...

"kreative Intelligenz" ist objektiv abhängig vom Werteverständniss. Wir können aber mit der KI Entwicklung nicht mithalten. Ich habe schon Bedenken was wir dadurch in Zukunft noch für schön, gut oder eben auch "intelligent" halten. Kurz gesagt: der Boden der Tatsachen entschwindet und es wird schwieriger "geerdet" zu bleiben.

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Es wird sicher die Auftragsbücher der Berufsfotografen massiv dünner werden lassen.

Produktfotografie und Werbung werden davon massiv betroffen sein. Eventfotografie wie Hochzeiten oder Portraits weniger. Insgesamt sehen wir ja schon was in unseren Bildbearbeitungsprogramme über KI geht. Das ist schon viel. 

Jeder von euch kennt ja auch das Beispiel von Samsung Handys und Bildbearbeitung: 

Sie nehmen, die Uhrzeit, GPS Position und ERGÄNZEN dann zum Beispiel eine Aufnahme vom Vollmond mit den passenden Kratern und Strukturen. Geht auch wenn man dem Handy ein schlechtes Bild von einem Mond vor die Linse hält...

 

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vor 58 Minuten schrieb Randyderzweite:

Na, dann isses ja nicht schlimm - zurück zur Tagesordnung!

Nix für ungut, aber von Dir hätte ich was anderes erwartet.

Ich habe diese Entwicklung nicht gutgeheißen. Ganz im Gegenteil. Wenn ich überlege, mit welchen Idealen wir als frühe Informatiker in diesen Beruf gegangen sind, könnte ich den ganzen Tag kotzen. Aber die Sumpfblüten, die heute blühen, sind nun mal nichts neues. 

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vor 5 Minuten schrieb 1975volker:

Produktfotografie und Werbung werden davon massiv betroffen sein. Eventfotografie wie Hochzeiten oder Portraits weniger. Insgesamt sehen wir ja schon was in unseren Bildbearbeitungsprogramme über KI geht. Das ist schon viel. 

Ich erlebe eigentlich schon seit ein paar Jahren, dass meine Kunden wieder zurückrudern, von den Stockfotos wieder zur direkten Version mit echten Menschen, möglichst aus dem eigenen Unternehmen. Sie wollen es wieder persönlicher.  Durch die DSGVO hat einen Vater Staat natürlich da einen erheblichen Mehraufwand beschert, der ja auch nahezu jeden Fotografen oder jedes Unternehmen verunsichert. Obwohl man jetzt nur mit ok bestätigen muss, was früher von selbst passiert ist.

Die Presse wird zunehmend dazu gezwungen (aus finanzieller Hinsicht) einfach ein Feuerwehr Bild aus dem Stockbereich zu nehmen, sodass sich manchmal selbst die Fotografen bei dem kläglichen Lohn fragen, ob sie jetzt lieber eins bei Pexels holen oder die 20km fahren, damit sie noch 5 Euro verdienen.

Ich finde eigentlich, dass die Zeit der glattgebügelten Gesichter und der kunterbunten Welt irgendwann vorbei ist, vor allem hier bei meinen regionalen Kunden. Aber was soll s. Mit Ki muss man sich auch beschäftigen und da sitzt man eben vor dem Rechner und muss auch wissen, was man will oder tut.Man braucht nach wie vor eine gute Idee und vielen wird dann auch die Lust vergehen, wenn die Dixiekabine mit dem gleichen Bild beworben wird, wie Lindt Schokolade.

Am Ende ist es bis dato immer so gewesen, dass gerade die KI nicht perfekt ist. Da wird in der Nacht in der Garage der Tesla formatiert, weil irgendwo ein selbstfahrender "selbst" gegen einen Baum gefahren ist und ein zweiter den Gegenverkehr nicht erkannt hat. Da sitzt man vor Topaz und wartet auf die Rauschfreiheit, die in der Werbung auch bei jeden Bild funktioniert aber nicht in der Praxis.

Da kann man als Fotograf doch von Glück reden, dass alles so oberflächlich auf den Markt geworfen wird. Man kann sich auch von Chat irgendwas seine Webseite bauen lassen. Hat meine Freundin letztens mal probiert.... Ging auch super, nur die Arbeit danach war länger, als wenn sie die selbst programmiert hätte.

Es gibt eigentlich nur zwei Varianten. Entweder das Zeug wird so gut, dass es wirklich den ganzen kreativen Bereich ersetzen kann, oder aber es relativiert sich wieder und die Menschen wollen auch wieder selbst etwas erschaffen, was wohl die bessere Lösung wäre.

Die Zukunft wird es zeigen, aber ich bin noch guter Dinge.  Was der Vergleich mit dem Fernsehen soll, weiß ich nicht. Ich glaube, dass wir in einem Land leben, wo sich auch die Privatsender keine Fake News leisten können oder wollen. Das hätte man ja schonmal gehört, auch wenn ich persönlich so gut wie kein TV schaue.  Und wenn die KI Arbeitskräfte spart Zeit und Geld, dann sind sie alle dabei. 

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