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vor 17 Minuten schrieb twinfighter:

und macht aus dem Pixel-Datenmüll einen wunderschönen Abendhimmel mit einer grünen Wiese,

Genau das ist es ja. Was will man damit,  mit dieser generierten Illusion? Ich war zwar nie dort, aber schau mal wie mich die KI vor die Pyramiden gesetzt hat, obwohl es auf meiner Terrasse war. Solche Bilder taugen ja nicht mal als Erinnerung. Ich habe auch schon bei Wolkenbrüchen schöne Fotos gemacht und auch wenn alles Grau in Grau war. Irgendwas macht ja dann die KI auch draus und manchmal findet man es eben schön und manchmal nicht. Ich zum Beispiel mag diese Art von Optimierung überhaupt nicht und ich empfinde das auch nicht als etwas, dass ich mir an die Wand hängen wöllte. Da kann ich gleich den Bilderrahmen bei Ikea kaufen und das Mustermotiv drin lassen. Wie gesagt gibt es sicherlich Situationen, wo man damit besser dran ist, wie in der Werbung, wenn man bei schlechten Wetter ein Landschaftsbild für den Tourismus machen muss. s gibt auch Momente, wo man Probleme hat das original zu fotografieren, es die KI aber zurechtrückt.

Ich weiß nicht warum man immer darauf erpicht sein muss, etwas schöner zu machen, als  es wirklich ist, wenn es auch im Original so schon schön ist.  Es gibt  nun mal Regen und Sonnenschein, dick und dünn, man hat eben Falten oder graue Haare, wenn das Alter passt oder auch mal einen Pickel im Gesicht. Das ist so und das Iphone kann das nur für den Kühlschrank korrigieren, aber nicht im wirklichen Leben.

 

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34 minutes ago, DRS said:

Genau das ist es ja. Was will man damit,  mit dieser generierten Illusion?

ne, ich meinte das durchaus ernst. Du hast auf der Rückseite unzureichende Kamerasysteme am Smartphone. Auch eine top aktuelle Fujifilm Kamera wird in 20 Jahren eher als Rückständig und unzureichend empfunden werden.

Nun nehme ich mir meine Pentax Q und gehe sorgsam mit der Belichtung um. Achte auf qualitative Daten. Diese Daten übergebe ich der aller neusten Software. Die Software rendert mir daraus ein Bild, dass per Pixel scharf ist. Farbfehler werden vollautomatisch raus gefischt. Rauschen feinfühlig raus gerechnet. Der Himmel bekommt urplötzlich schöne Strukturen, die Wiese ist saftiges Grün und die Person im Bild hat einen gesunden Hautton und eine gelungene Belichtung. Die Bekleidung der Person hat frische Farben und diese leuchten im Bild. Etwas unscharfe Bildecken werden geschickt kaschiert.

Das ist keine Zukunft. Das praktiziere ich so.

Ich spinne dies einfach weiter! Wozu eine Pentax Q. Die ist viel zu qualitativ. Ich mache die Kamera noch schlechter und die Software noch besser. Wie weit kann ich dieses Spiel treiben bis ihr den Stöpsel raus zieht und mir sagt, dass das keine Fotografie mehr ist???

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Die Anzahl aller möglichen (digitalen) Bilder ist ja endlich, begrenzt durch die Anzahl der Pixel und der Anzahl der Farben. Insofern hilft die KI das gewünschte Bild aus dieser insgesamt doch recht grossen Menge zu "finden". Egal, ob es fotografiert wurde oder nicht (außer für den Fotografen selbst). Wenn nur das Bild das Ziel ist, wird es die Fotografie in Teilen sicher ersetzen können. Für uns (Hobby-)Fotografen (Künstler) ist ja der gesamte Schaffensprozess wesentlich. Ausser man möchte (nur) Wettbewerbe gewinnen oder Anerkennung erringen. Dann hat aber z.B. das KI "gefundene" Selfie durchaus auch seine Vorteile. Es kämen weniger Menschen beim Selfie machen um. Es müsste weniger gereist werden und die Fotografenhotspots der Welt wären nicht mehr übervölkert etc.. 😉

bearbeitet von Uwe1956
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1 hour ago, Uwe1956 said:

...Für uns (Hobby-)Fotografen (Künstler) ist ja der gesamte Schaffensprozess wesentlich. ...

ja... ähhh... da gehörte für mich aber auch schon zu Zeiten einer Nikon 995 die Software dazu. Auch da machte ich schon Panoramas, Belichtungsreihen und Rohdaten bis hin zu HDRs. Auch das ging schon im Jahre 1999 / 2000.

Und das ist Teil des "Schaffenprozesses". Ich möchte behaupten Lightroom hat schon eine KI drin. Diese tut sich nur etwas schwerer mit dem etwas fett gewordenen Hund. Dieser wird neben den Menschen teilweise nicht als Subjekt erkannt. Dann muss ich den immer manuell via Pinsel hinzu fügen. Der dicke Teddy 🐻

Wenn ich jetzt ein Tool habe, das versteht was ich will, dann würde ich das akzeptieren und verwenden. Wobei ich ja selbst entscheide wo die Grenze der Geschmacklosigkeit liegt. Zum Glück habe ich einen guten Riecher und Würgereiz. Wenn ich mir bei so manchen Menschen die ach so tollen HDRs ansehe, dann kann so eine KI nicht schnell genug kommen. Derartig krankhaft sehen die KI Bilder nämlich nicht aus 😉

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vor einer Stunde schrieb twinfighter:

ja... ähhh... da gehörte für mich aber auch schon zu Zeiten einer Nikon 995 die Software dazu. Auch da machte ich schon Panoramas, Belichtungsreihen und Rohdaten bis hin zu HDRs. Auch das ging schon im Jahre 1999 / 2000.

Natürlich gehört das zum Schaffensprozess. Ich habe nichts anderes geschrieben. Von der Aufnahme bis zum fertigen gedruckten Bild gehört alles dazu.

Nur macht es ja einen Unterschied, ob ich aus allen möglichen Bildern mir per KI eins aussuche (oder generiere) oder den Schaffensprozess mit allen zur Verfügung stehenden (Hilfs-)Mitteln selbst in die Hand nehme. Und ob ich den dicken Hund manuell maskiere oder per KI spielt keine Rolle. Das macht es nur etwas einfacher und schneller.

Man könnte ja auch manuell jedem Pixel einen RGB Farbwert verpassen und so manuell ein Bild generieren. Quasi malen ohne Kamera. Da könnte man ja auch jedes beliebige Motiv in höchster Qualität generieren. Es dauert halt nur ein bisschen, wäre aber auch ein kreativer Prozess. Die KI hängt jetzt zwischen diesen beiden Extremen und macht das manuelle Generieren einfacher und schneller.

bearbeitet von Uwe1956
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https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/experten-fordern-entwicklungs-moratorium-elon-musk-und-andere-warnen-vor-gefahren-durch-ki-9582548.html

Der letzte Satz ist sehr interessant: "Einige Staaten wie China betrachten KI als strategisch wichtig ..."

Warum wohl???

bearbeitet von Randyderzweite
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vor 20 Minuten schrieb Randyderzweite:

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/experten-fordern-entwicklungs-moratorium-elon-musk-und-andere-warnen-vor-gefahren-durch-ki-9582548.html

Der letzte Satz ist sehr interessant: "Einige Staaten wie China betrachten KI als strategisch wichtig ..."

Warum wohl???

Wer mögen denn die anderen Staaten sein, welche KI als strategisch wichtig betrachten?

Ich denke, Vorteile und Gefahren der KI-Entwicklungen sollten gemeinsam angegangen, genutzt und begrenzt werden.

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vor einer Stunde schrieb EchoKilo:

Wer mögen denn die anderen Staaten sein, welche KI als strategisch wichtig betrachten?

Welche Staaten tun es nicht? Tuvalu vielleicht (weil sie mit oder ohne KI untergehen werden)?

Aber die Idee eines KI-Moratoriums ist schon schräg; dazu müsste man das Internet abschalten und weltweit die Nutzung von Computern verbieten. Mindestens.

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KI  ist nun mal vorhanden und wird überall dort wo sie es besser ( schneller, billiger oder einfacher ) kann, bisherige Arbeiten ergänzen oder ersetzen.

Daran ändern auch keine Memoranden oder Forderungen nach Regulierung etwas. Es wird zukünftig viele Bereiche unserer Arbeitswelt geben, in denen wir deutlich von der KI profitieren und auch Bereiche, die wir vollständig an KI-Systeme abgeben werden. Die Herausforderung ist, mit diesem Wandel umzugehen und sich darauf einzustellen. Möglich, dass sich der Beruf des Fotografen erweitert zu einem Photography-Prompter, also jemand der eine KI mit den "richtigen" Informationen füttert, um Bilder erstellen zu lassen. Genau wissen wir es nicht, aber auch hier gilt, dass nichts so beständig ist wie der Wandel der auch in der Fotografie existent und persistent ist.

Die Fotografie wird bleiben, wie sie in 5 Jahren aussieht ist eine andere Frage.

/b!

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  • 2 weeks later...
Am 30.3.2023 um 08:01 schrieb bernd!:

KI  ist nun mal vorhanden und wird überall dort wo sie es besser ( schneller, billiger oder einfacher ) kann, bisherige Arbeiten ergänzen oder ersetzen.

Daran ändern auch keine Memoranden oder Forderungen nach Regulierung etwas. Es wird zukünftig viele Bereiche unserer Arbeitswelt geben, in denen wir deutlich von der KI profitieren und auch Bereiche, die wir vollständig an KI-Systeme abgeben werden. Die Herausforderung ist, mit diesem Wandel umzugehen und sich darauf einzustellen. Möglich, dass sich der Beruf des Fotografen erweitert zu einem Photography-Prompter, also jemand der eine KI mit den "richtigen" Informationen füttert, um Bilder erstellen zu lassen. Genau wissen wir es nicht, aber auch hier gilt, dass nichts so beständig ist wie der Wandel der auch in der Fotografie existent und persistent ist.

Die Fotografie wird bleiben, wie sie in 5 Jahren aussieht ist eine andere Frage.

/b!

Ich denke, das trifft es sehr gut auf den Punkt. 

Manche Arten der Fotografie werden nahezu verschwinden, z.B. Produktfotografie (bei der ja jetzt schon viel CGI im Spiel ist), aber auch Food oder Stock Fotografie. Andere Richtungen werden sich mehr oder weniger deutlich verändern. Damit werden wir alle irgendwie umgehen (lernen) müssen. Der Ruf nach Entwicklungspausen ist meines Erachtens vollkommener Quatsch. Fortschritt lässt sich weder verzögern noch verhindern, nicht einmal wirklich steuern. 

Am wenigstens wird sich in Sachen Fotografie wohl für die Hobbyisten verändern. Wer KI einsetzen will, kann es (in Grenzen) jetzt schon tun. Wer sich ausprobieren will, hat immer mehr Möglichkeiten. Und wem das alles nicht geheuer ist, der lässt es eben.

Ich für meinen Teil finde diese Entwicklung wesentlich spannender als z.B. den Metaversum-Quatsch, den man uns verkaufen will.

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Ist denn hier jemand schon selbst mit Midjourney, Open Diffusion o.ä. unterwegs?

Ich habe mich über Ostern mit "Leonardo.AI" befasst - das ein ein Open Diffusion-Bildgenerator, der aber im Gegensatz zu Midjourney kostenfrei zu nutzen ist; für ein erstes "Reinschnuppern" in das Thema also sehr praktisch.

Nach einigen (okay: vielen) Stunden des Probierens bekomme ich durchaus ansehnliche Ergebnisse heraus, und das in einer Qualität*, die mich doch sehr überrascht hat.

*Ich kann das hier so schreiben, weil das schliesslich kein Eigenlob ist; Ich habe die Bilder ja nicht erzeugt, lediglich einen Prompt und ein paar Eckdaten vorgegeben...

bearbeitet von Mattes
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Jetzt gewinnt man schon Fotografiepreise mit AI und lehnt sie ab, was aber niemanden interessiert...

“Thank you for selecting my image and making this a historic moment, as it is the first AI generated image to win in a prestigous international PHOTOGRAPHY competition.
How many of you knew or suspected that it was AI generated? Something about this doesn’t feel right, does it?
AI images and photography should not compete with eachother in an award like this. They are different entities. AI is not photography. Therefore I will not accept the award."

https://www.eldagsen.com/sony-world-photography-awards-2023/

bearbeitet von EmHa
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vor 5 Stunden schrieb EmHa:

Mit niemanden meinte ich den Veranstalter des Wettbewerbs, der darauf nicht reagiert hat. Oder habe ich das nur übersehen?

Sie haben das Siegerbild rausgenommen – ohne Kommentar.

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vor 13 Stunden schrieb mjh:

Sie haben das Siegerbild rausgenommen – ohne Kommentar.

Ich meinte, und hätte es so von Beginn an schreiben sollen, er hatte das Bild eingereicht und auf seiner Website stehen, dass es ein AI-Bild ist. Es war also vor der Wahl bekannt, dass es kein fotografiertes Foto ist, sondern ein mit AI erstelltes. 

Also niemand vom Veranstalter, von der Jury interessierte es, wer was in einen Wettbewerb einreicht bzw. wen sie für was prämieren  

Sorry, wenn ich da zu unklar geschrieben hatte. 

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Bei der professionellen Einführung der Bildbearbeitung – Kohl am Nordpol usw. – war die Debatte ganz ähnlich. Das verändert die Welt, klar, doch viele Menschen werden diesbzüglich klüger. Und wer Trumps Verhaftung so sehen will, sieht sie auch ohne "Bild" so. Viele Leute denken nur an die "dummen Anderen", die manipuliert werden, die sind aber ebenso Minderheit wie jene, die Emanzipation voranbringen. 

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vor 29 Minuten schrieb EmHa:

Also niemand vom Veranstalter, von der Jury interessierte es, wer was in einen Wettbewerb einreicht bzw. wen sie für was prämieren

Genau das hat Eldagsen ja in seiner Ablehnungsrede kritisiert: „Ich habe mich als Schelm beworben, um herauszufinden, ob die Wettbewerbe für KI-Bilder vorbereitet sind, um teilzunehmen. Das sind sie nicht.“ Und das ist den Verantwortlichen nun wohl ein bisschen peinlich.

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Wie Petra Gerwers jetzt auf Facebook dokumentiert hat, hat Sony das in London ausgestellte Siegerbild von Boris Eldagsen nachträglich durch ein anderes Bild ausgetauscht. Eine Debatte über die an Einsendungen zu Fotowettbewerben anzulegenden Kriterien, wie sie sich Eldagsen gewünscht hatte, findet dagegen nicht statt. (Immerhin: Bei anderen Wettbewerben wurden seine KI-Bilder disqualifiziert; die Teilnahmebedingungen waren aber auch da nicht eindeutig.)

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Heute habe ich einen hochinteressanten Podcast gefunden, in dem Professor Harald Lesch auch (im letzten Teil des Podcasts) etwas zum Thema KI sagt:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/astrophysiker-harald-lesch-was-bringt-sie-um-den-schlaf-a-248c25e8-f7f8-4066-ab52-d7c67d80413b

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