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Foto-Workshop mit Model in Paris - nur mit der X100V

Cervo
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Cervo

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Vor einiger Zeit bin ich ungeplant an eine X100V gekommen, weil mein Neffe auf gut Glück in zwei Shops vorbestellt hatte und dann tatsächlich von beiden zum Normalpreis beliefert wurde. Eine davon hat er mir angeboten.
 
Ende September habe ich an einem Foto-Workshop von Martin Dürr mit Model Amélie in Paris teilgenommen. Vorab kam mir die Idee, mich dabei radikal auf die X100V zu beschränken. Keine Schlepperei in der Stadt, von vornherein kein belastender Gedanke an Objektivwechsel. Dass das prinzipiell funktioniert, wusste ich schon von früheren Reisen nur mit der X100F, die ich dummerweise verkauft habe. Allerdings war der Schwerpunkt jetzt nicht Streetlife oder Reisefotografie, sondern der Mensch. Ich wollte es versuchen und ging das Wagnis ein.
 
Mein Fazit: Auch das geht mit der X100V. Allerdings brauche ich dafür Zeit und bin am besten alleine unterwegs. Im Rudel der anderen Fotografen, die mit ihren langen Tüten ganze Serien durchrattern, ist es schwierig, sich zu behaupten, denn ich muss einfach näher ran. Die Freistellung hält sich in Grenzen, aber die Umgebung lässt sich ja wunderbar einbeziehen. Erstaunlich, was man mit diesem kleinen Ding alles machen kann, wie unterschiedlich man denselben Menschen mit derselben Kamera rüberbringen kann. Teilweise habe ich deutlich mit (dem für mich relativ neuen) Lightroom oder Affinity Photo bearbeitet, andere Bilder wiederum nur ganz geringfügig, vor allem die S/W-Versionen. Retuschiert ist gar nichts. Es macht mir einfach Spaß, die Dinge auszuprobieren, ohne mich auf einen bestimmten Look festzulegen. Übrigens: Ich bin kein Verfechter bedingungsloser Schärfe.
 
Hier stelle ich jetzt ein paar Bilder aus den drei Tagen ein. Vielleicht schiebe ich noch was hinterher. Wer konstruktiv was zu sagen hat... gerne.
 
Erstmal was lustiges 😉

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Cervo

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Hier half mir übrigens der kleine integrierte Blitz.

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subobjektiv

subobjektiv

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Gegen die freiwillige Ausrüstungs-Beschränkung spricht gar nichts, die Bearbeitung finde ich auch gelungen, wenn dann noch weniger Botox und Posing im Angebot gewesen wären, was natürlich nicht dem Fotografen angelastet werden kann, hätte alles noch viel gelungener werden können, finde ich. 

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Cervo

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vor 24 Minuten schrieb subobjektiv:

Gegen die freiwillige Ausrüstungs-Beschränkung spricht gar nichts, die Bearbeitung finde ich auch gelungen, wenn dann noch weniger Botox und Posing im Angebot gewesen wären, was natürlich nicht dem Fotografen angelastet werden kann, hätte alles noch viel gelungener werden können, finde ich. 

Danke! Das Posing war natürlich professionell durchgezogen. Wenn ich alleine mit ihr unterwegs sein könnte, wäre es auf meinen Wunsch hin deutlich reduzierter. Mir sind eh generell die Momente am liebsten, wenn sie gerade meint, fertig zu sein und sich entspannt. Zum Botox: nachdem ich jetzt doch schon ein paar Leute kennenlernen durfte, kann ich dir sagen, dass das hier im Vergleich noch sehr moderat ist. 😉

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Tommy43

Tommy43

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vor 4 Stunden schrieb christian ahrens:

Das erste Bild ist das beste und erzählt die interessanteste Geschichte!

VG, Christian

Und das ist genau die Geschichte, warum ich persönlich solche Modelshootings nicht gern mag. Neulich beim Viltroxevent zum ersten Mal so was erlebt und sogar ein klein wenig mitfotografiert, aber ist nicht meins. Aber das soll nicht das Thema sein. 
Jedenfalls eine sehr schöne Serie, die zeigt, was man mit der X100V auch in Bereichen machen kann, die man primär so nicht damit verbindet. Ich finde dennoch neben Bild 1 das Bild in #10 sehr schön, vielleicht noch mit etwas Beschnitt links? Man könnte den  hellen Bereich noch miteinbeziehen als Rahmung oder sogar noch mit wegnehmen, wodurch das Ganze ruhiger würde und das Model auch nicht so mittig platziert wäre.

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Cervo

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vor 1 Stunde schrieb Tommy43:

Und das ist genau die Geschichte, warum ich persönlich solche Modelshootings nicht gern mag. Neulich beim Viltroxevent zum ersten Mal so was erlebt und sogar ein klein wenig mitfotografiert, aber ist nicht meins. Aber das soll nicht das Thema sein. 
Jedenfalls eine sehr schöne Serie, die zeigt, was man mit der X100V auch in Bereichen machen kann, die man primär so nicht damit verbindet. Ich finde dennoch neben Bild 1 das Bild in #10 sehr schön, vielleicht noch mit etwas Beschnitt links? Man könnte den  hellen Bereich noch miteinbeziehen als Rahmung oder sogar noch mit wegnehmen, wodurch das Ganze ruhiger würde und das Model auch nicht so mittig platziert wäre.

Bild #1 ist klar mit einem Augenzwinkern zu sehen. Ich habe es eingestellt, weil die wirklich so schön gestaffelt in Angriffstellung stehen. Ich bin auch lieber alleine unterwegs als im Rudel. Solche Workshops sind für mich primär Anreiz und Ideengeber für spätere Alleingänge. Grund für die Teilnahme waren auch die Veranstalter, die ich heuer schon zweimal als sehr angenehm kennengelernt habe.

Natürlich könnte man Bild #10 schneiden, aber ich mochte die Aufteilung gleich, wie es aus der Kamera kam, mit Amelie in der Mitte. Ich habe eigentlich nur die Lichter zurückgefahren, damit die Neonschrift nicht komplett ausfrisst.

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McA

McA

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Am 5.10.2023 um 10:34 schrieb Cervo:
[...] Die Freistellung hält sich in Grenzen, aber die Umgebung lässt sich ja wunderbar einbeziehen. [...]

Wenn man ein Model-Shooting in einer solchen Stadt veranstaltet, dann muss es ja fast das Ziel des Workshops sein, wie man die Umgebung sichtbar mit einbezieht. Ich persönlich finde gerade diesen Punkt stets schwierig und ich erliege oft der Versuchung, mit langer Brennweite und Offenblende das "Problem" schlicht nicht anzugehen. Da hast Du Dich mit der einen Brennweite quasi selbst dazu gezwungen.

Mir gefallen die Fotos aus Beitrag #1, #7 und #11 aktuell am besten. Das Foto aus Beitrag #21 würde mit dem passenden Rand sofort in den Thread "Bilder mit CINEMATISCHEM Look & Feel (JeKaMi)" passen.

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Cervo

Cervo

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vor 8 Minuten schrieb McA:

Wenn man ein Model-Shooting in einer solchen Stadt veranstaltet, dann muss es ja fast das Ziel des Workshops sein, wie man die Umgebung sichtbar mit einbezieht. Ich persönlich finde gerade diesen Punkt stets schwierig und ich erliege oft der Versuchung, mit langer Brennweite und Offenblende das "Problem" schlicht nicht anzugehen. Da hast Du Dich mit der einen Brennweite quasi selbst dazu gezwungen.

Mir gefallen die Fotos aus Beitrag #1, #7 und #11 aktuell am besten. Das Foto aus Beitrag #21 würde mit dem passenden Rand sofort in den Thread "Bilder mit CINEMATISCHEM Look & Feel (JeKaMi)" passen.

Vielen Dank, Andreas. Du beschreibst genau die Gedankengänge, mit denen ich mich zur ausschließlichen Verwendung der X100V "gezwungen" habe. Weil ich wusste, wohin die Reise geht. Ich habe mich vor Ort über die anderen gewundert, dass sie die übliche Freistellungsfotografie praktizieren und es damit eigentlich wurscht ist, ob die Aufnahmen aus Paris oder aus Feldmoching stammen.

Der cinematische, auf Eterna basierende Look von #21, mit der Witwe auf dem Friedhof, war tatsächlich Absicht. Vielleicht montiere ich mal schwarze Balken dazu und stelle es ein.

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Gast

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Am 7.10.2023 um 19:13 schrieb Cervo:

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Cimetière de Montmarte

... und noch ein bisschen Körnung. Das gehört zum Montmartre dazu ...

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Cervo

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  • Autor
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vor 8 Minuten schrieb platti:

... und noch ein bisschen Körnung. Das gehört zum Montmartre dazu ...

Diesbezüglich halte ich mich zurück. Das Display meines hp-Laptops verfügt aufgrund des dämlichen Touchscreens bereits über Mikrostrukturen, die eine Art Körnung bewirken. Natürlich/leider kann nur ich dieses Feature sehen 😁

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