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Empfohlene Beiträge

vor 4 Minuten schrieb fuji-man:

Welche Erfahrungen hast du mit diesem Thema gemacht?

Hi,

theoretisch ist es zwar richtig, dass höhere Auflösungen kritischer in Bezug auf Bewegungsunschärfen sind. In der Praxis ist es aber in den allermeisten Fällen irrelevant, weil Bilder eben nach wie vor in gängigen Größen gezeigt oder gedruckt werden. 

Aber selbst wenn man museumsreife Printgrößen erstellt – betrachtet werden die Fotos dann auch wieder aus gehörigem Abstand, was die Unschärfen auf Pixelebene nicht mehr erkennbar macht.

Es ist ein Pixelpeeping-Thema und die pauschale Behauptung, dass man bei hohen Auflösungen zwingend schnellere Verschusszeiten benötigt, ist so nicht richtig bzw. nicht praxisrelevant.

VG, Christian

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Zitat 1: "Als Fotograf bräuchten wir nur noch die Geschwindigkeit unserer Motive vorzugeben."

Zitat 2: "Erfahrene Fotografen wissen, welche Verschlusszeit sie wählen müssen."

Ob es nun leichter sein wird, die Bewegungs-Geschwindigkeit des Motives immer (schnell, spontan) einschätzen zu können, oder einfach die alte Erfahrung neu anzupassen, sei mal dahingestellt. Also: Aha, mit meiner alten Knipse konnte ich das immer mit 1/125 Sek. hinkriegen, mit der neuen ist der Ausschuss plötzlich höher geworden, dann weiß ich wieder, aus neuer Erfahrung, ich muss da was zulegen und nehme eben 1/250 Sek.

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Das ist ein schöner Grundlagenartikel der die technischen Zusammenhänge anschaulich erläutert.
Beim Lesen war ich sofort an die Ausführungen von Rico erinnert, der diese Zusammenhänge im Bezug auf die höhere Sensorauflösung auch so geschildert hat.

Für die Praxis sehe ich es so wie Christian. 

Wir lernen dazu, die Erfahrung wird aufgefrischt und um neues Wissen ergänzt, so soll es doch sein :) 

bearbeitet von dj69
Ergänzung
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vor 7 Stunden schrieb dj69:

Beim Lesen war ich sofort an die Ausführungen von Rico erinnert, der diese Zusammenhänge im Bezug auf die höhere Sensorauflösung auch so geschildert hat.

Darin steht ja auch nichts Neues. Das, was ich in diesem ProfiFoto-Artikel geschrieben hatte, war ja in der Tat auch hier schon öfter ein Thema. Artikel für Print-Magazine sind aber eine schöne Gelegenheit, mal alles, was zu einem Thema zu sagen ist, kompakt zusammenzufassen. Um so besser, wenn solche Artikel dann auch online verfügbar sind.

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Sehr verständlich geschrieben und gut erklärt! 👍 (…und wenn das ein Ausländer sagt, dann stimmt es auch! 🙂).
Erstaunlich, dass es vor fast 4 Jahren schon ein Thema war, obwohl damals noch keine 40MP FUJIs gab.

Erst seit H2 und T5 wurde glaube ich hier das Ganze sehr oft erläutert - in der Art wie „24MP war schärfer als die neue mit 40MP“…. 😁 
Abgesehen noch von anderem Dilemma der „40MP fähigen Objektiven“ 😁

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Im gelben Forum sind Mikroverwacklungen seit Vorstellung der D800 ein Thema. Da gabs auch keinen IBIS und ein 24 MP DX Sensor wurde auch der Mikroverwacklungen verdächtigt.

Bei der D700 wars der Spiegelschlag und bei der D800 die 36MP. 

Es war aber oft einfacher, Blitz war verpönt und fürs Stativ tragen war man zu faul. Je mehr sich die Sensoren Videoeigenschaften annähernden, sprich die Nacht zum Tag machten, war das Thema Mikroverwacklungen nicht mehr so interessant.

Aber Leute diskutieren gerne und alles.

 

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Ich muss allerdings feststellen, dass der Gewinn an "Schärfe" durch das Herunterskalieren auf die Hälfte der Anzahl der Pixel nur dann "notwendig" sein mag, wenn man von einem nicht geschärftem RAW-File, das i.d.R. immer unscharf wirken muss, ausgeht. Dann ergibt sich tatsächlich ein Zugewinn (46MP RAW, ungeschärft -> TIFF -> Auflösung halbieren -> vergleichen).

Wenn man der Entwicklung das Schärfen (auch in der Kamera) nicht verbietet, sollte doch jedes Foto hinreichend "scharf" werden. Mit Schärfen meine ich jetzt nicht die Rettungsversuche mißglückter Fotos mit Hilfe der "KI".

Das die Gefahr von Bewegungen des (hoffentlich fokussierten) Motivs, die man nicht durch eine Verschlusszeit kompensieren kann oder will, besteht, ist klar. Aber spielen sie eine relevante, das Ergebnis bedrohende Rolle?

bearbeitet von RAWky
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vor 5 Stunden schrieb RAWky:

Ich muss allerdings feststellen, dass der Gewinn an "Schärfe" durch das Herunterskalieren auf die Hälfte der Anzahl der Pixel nur dann "notwendig" sein mag, wenn man von einem nicht geschärftem RAW-File, das i.d.R. immer unscharf wirken muss, ausgeht. Dann ergibt sich tatsächlich ein Zugewinn (46MP RAW, ungeschärft -> TIFF -> Auflösung halbieren -> vergleichen).

Wie kommst Du darauf, dass man Bilder herunterskalieren müsste? Und was soll die Schärfe damit zu tun haben? (Und worauf beziehst Du Dich da, denn in meinem Artikel steht ja nichts davon.)

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vor einer Stunde schrieb mjh:

Wie kommst Du darauf … worauf beziehst Du Dich da ….

Ich komme durch „Machen“ darauf und beziehe mich nicht auf Deinen Artikel -  eventuell auf die Überschrift des Artikels, wegen das Begriffs der Schärfe. Der Rest ist einfach nur mal geschaut, was passiert, wenn man Bildgrößen reduziert - von müssen war keine Rede…

Der Unterschied zwischen einer 46MP Aufnahme zu einer 23MP Aufnahme und dem Unterschied einer 46MP Aufnahme mit einer auf 23MP skalierten Aufnahme ist mir als nicht-Physiker auch nicht unbekannt. Ich betreibe das Hobby Fotografieren aber auch nicht  akademisiert.

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vor 12 Minuten schrieb RAWky:

von müssen war keine Rede…

„notwendig“ (Deine Worte) besagt für mich dasselbe.

Jedenfalls: Nein, das Herunterskalieren eines Bildes verbessert nicht die Schärfe. Es kann Gründe geben, Bilder auf eine geringere Auflösung herunterzurechnen, aber notwendig ist es nie.

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vor 7 Stunden schrieb mjh:

Jedenfalls: Nein

Vielleicht verwechselte ich ja Detailreichtum mit Schärfe, oder, das Verfahren des „Downsampling“ zur Erhöhung das Detailreichtums, der Eliminierung von Artefakten, von der anderen Tonalität ganz zu schweigen, gilt nur für die GFX100…

An den Unschärfescheibchen kann man hinterher nichts mehr machen, aber die Unschärfe durch „Verschmieren“ so eines Scheibchens durch Motivbewegung von einem Pixel zum nächsten durch Downsampling entfernen? Vielleicht war das unverschmierte Scheibchen ja klein genug, um im downgesampeltem Superpixel als hinreichend klein zu gelten.

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Für High MP Kamera Nutzer wäre ein 8K Monitor eine Lösung, wenn die Leute unbedingt 1:1 pixelpipen wollen, wird das Dargestellte Bild im 100% Ansicht nicht zu sehr magnifiziert. 🔎

bearbeitet von zoom
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Ich habe damals den Sprung von der D3 (12 MP) zur D800 (36 MP) selbst erlebt. Natürlich hilft für die perfekte Schärfe sowohl ein Stativ als auch die passende Belichtungszeit (wenn z.B. der Wind die Blätter bewegt, hilft weder ein Stativ noch eine Stabilisierung). Die AUTO-ISO-Einstellungen der D800 hatten damals die sehr praktische Option, den 1/Brennweite-Modus um mehrere Faktoren nach oben (für Fotos aus der Hand) oder nach unten (bei stabilisierten Objektiven und statischem Motiv) anzupassen. Damit waren dann auch Freihandaufnahmen kein Problem mehr.

Fazit aber damals wie heute: Die Grundlagen sind dieselben, aber nicht jedes Motiv verlangt die pixelgenaue, extreme Schärfe. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Nachbearbeitung, dem Motiv und der geplanten Ausgabegröße, wieviel Schärfe "erforderlich" ist, um den Bildeindruck zu erreichen. Im Zweifelsfall wähle ich immer die kürzere Verschlusszeit zu Lasten der ISO-Werte; Rauschen kann ich in der Nachbearbeitung entfernen (sofern es stört), eine Verwacklung oder Bewegungsunschärfe in der Regel nicht mehr.

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