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XT3 Autofokus bei Hundeaufnahmen


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Ein herzliches Hallo an die Tierfotografen hier im Forum,

habe mich letzte Woche entschieden von meiner XT-1 auf die XT-3 upzugraden da der Autofokus angeblich massiv verbessert worden sei. Daraus habe ich mir nun erhofft eine höhere Trefferrate bei meinen Hundebildern zu erhalten. 

Die ersten Shootings waren allerdings ziemlich entäuschend. Der Fokuspunkt sitzt eigentlich nie richtig. Ausschuss ca. 80-90%. Sogar mehr als bei der wirklich langsamen XT-1. Nachdem ich aber hier im Forum schon viele tolle und scharfe Hundbilder mit der XT-3 gesehen habe muss es ja irgendwie an mir liegen. Die Kamera hab ich gebraucht auf Ebay gekauft kann es sein dass der AF selbst einen Fehler hat ?

Zu meinem Equipment und Einstellungen.

  • Fuji XT-3 mit 18-55 Objektiv.
  • Autofocus Zone 3x3.
  • AF-C
  • Custom Autofocus Mode 5
  • Burst Mode:On
  • Belichtung 1/1000
  • Blende 4
  • ISO Auto 100 - 6400
  • CL Burst
  • neueste Firmware in Kamera und Objektiv

Der Hund rennt auf mich zu ich fokussiere ihn mit halb gedrücktem Auslöser und feuere los. Leider kein einziges scharfes Bild dabei. Der Fokuspunkt liegt immer leicht hinter dem Hund.

Siehe Bilder im Anhang. Bilder wurden nur auf 800px verkleinert damit ich sie hochladen konnte. Sonst JPG OOC.

Mein Gefühl ist dass der AF einfach nicht schnell genug ist. Aber das steht ja noch zur Diskussion.

Die statischen Bilder sind soweit in Ordnung.

Vielleicht hat ja jemand netterweise noch einen Tip. 

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Was passiert, wenn Du AF C Tracking verwendest?

Die Brennweite ist auch arg kurz, da bist Du schon recht nah am Objekt, das ist für eine Kamera AF-technisch nahe an der Höchststrafe (Teleobjektiv?)

Ansonsten vielleicht die Aufnahmehöhe auf Hundeaugenhöhe verringern, dann hebt sich das Motiv (Wuff!) besser vom Hintergrund ab

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Ich hab es bei der X-T3 aufgegeben, ein Foto in so einer Situation mit dem AF scharf zu bekommen. Das habe ich tatsächlich mit noch keiner Kamera geschafft.
Wenn ich den Hund auf mich zulaufen lasse, schalte ich auf MF. Entweder auf 30fps im elektronischen und dann mit festem Fokus den Hund durch die Fokusebene laufen lassen, da ist auf jeden Fall eines dabei, oder eben mit der Hand versuchen nach zu fokussieren. Da hab ich schon deutlich mehr "keeper" mit bekommen.

Ich denke mir immer, dass die Millisekunde, in der ich den Auslöser drücke und der Fokus quasi festgesetzt wird, der Hund doch schon längst wieder aus diesem Fokusbereich raus ist... 

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vor einer Stunde schrieb FloKuGrafie:

Ich denke mir immer, dass die Millisekunde, in der ich den Auslöser drücke und der Fokus quasi festgesetzt wird, der Hund doch schon längst wieder aus diesem Fokusbereich raus ist... 

AF-S mit Fokusprio und dann beherzt durchdrücken sollte auch dann scharfe Fotos machen. Funktioniert zumindest bei mir tadellos.

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Am 19.12.2023 um 18:02 schrieb Frischmilch:

AF-S mit Fokusprio und dann beherzt durchdrücken sollte auch dann scharfe Fotos machen. Funktioniert zumindest bei mir tadellos.

Bei der Geschwindigkeit eines aktiven Hundes kannst Du das vergessen.

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vor 28 Minuten schrieb Manzoni:

Doch, das funktioniert, deshalb gab es auch schon vor Erfindung von afc, objekterkennung und zonen-af scharfe Photos von Hunden 🤷‍♂️

Also mit Glück und ausreichender Distanz mag das ja manchmal gehen, wenn der Hund nicht allzu schnell ist. Mein Mali-DSH-Mix läuft gestoppte 63 km/h, das sind 17,5m/sec, also 17.500 mm. Wenn man nur 1/1000 Sek. Auslöseverzögerung hat nach dem Fokussieren, dann ist der Hund schon 1,75 cm weiter. Formatfüllend wird das nicht scharf. 

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Ich bin nicht sonderlich erfahren, was Hundefotografie angeht, aber ich habe mich an den Feiertagen selber mal versucht (mit der X-T2). Habe Einzelpunkt AF genommen und AF-C Modus 2 mit einer möglichst kurzen Verschlusszeit, Burst CL. Ich war relativ zufrieden mit den Ergebnissen. Man muss jedoch sagen, dass der Hund im Wasser langsamer ist.

In wie fern das Objektiv eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Habe das XF 50mm f/2 verwendet. Im Hinblick auf die Geschwindigkeit fand ich das 18-55mm aber immer gut.

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üben, üben, üben...ehrlich jetzt

klingt lapidar bis arrogant, es ist aber tatsächlich so, dass dies mit jeder Kamera nicht von selbst geht, aber gerade ab XT3 ist Fuji da sicher und schnell. Das Objektiv erschwert es etwas, aber auch das geht.

Einzelpunkt, möglichst klein, damit dieser sicher auf dem Hund liegt und nicht auf dem Gras, AF/C in Case 2, haftet gut am Motiv, schnellste Bildrate und der erste Schuss muss sitzen. Wenn der nicht sitzt, wird die ganze Serie nichts mehr. (Fokusprio wählen und AF/MF-on  auf aus, ganz wichtig)

Auch mit der teuersten Kamera geht das nicht von selbst und man muss wirklich intensiv trainieren.

bearbeitet von rednosepit
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@rednosepit : gebe dir zu 💯 % recht 👍🏻

aber mit dem üben ist das halt mittlerweile so ne Sache: die Erwartungshaltung geht eher in Richtung: akku aufladen, losziehen mit Werkseinstellungen und dann muss das klappen, stand ja so in der Werbebroschüre 😏

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vor 12 Minuten schrieb Manzoni:

@rednosepit : gebe dir zu 💯 % recht 👍🏻

aber mit dem üben ist das halt mittlerweile so ne Sache: die Erwartungshaltung geht eher in Richtung: akku aufladen, losziehen mit Werkseinstellungen und dann muss das klappen, stand ja so in der Werbebroschüre 😏

Ich warte noch auf den kommenden Kommentar dazu: „Aber bei der xy geht das auch so ….“. 😉

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Am 24.12.2023 um 16:54 schrieb Randyderzweite:

Also mit Glück und ausreichender Distanz mag das ja manchmal gehen, wenn der Hund nicht allzu schnell ist. Mein Mali-DSH-Mix läuft gestoppte 63 km/h, das sind 17,5m/sec, also 17.500 mm. Wenn man nur 1/1000 Sek. Auslöseverzögerung hat nach dem Fokussieren, dann ist der Hund schon 1,75 cm weiter. Formatfüllend wird das nicht scharf. 

Also mit Zappelkinder im Nahbereich bekomm ich mit passender Belichtungszeit genau damit Formatfüllend scharfe Bilder hin und da ist man noch viel schneller aus dem Fokus raus. (Also AF-S, Fokusprio Durchdrücken und Motiv im Fokuskasten halten) Ich gebe aber zu, dass ich mit Hunden im speziellen keine Ahnung habe. Im Übrigen sollten der 3x3 Zonen AF-C auch fix genug sein, zumindest wenn er initial getroffen hat. Bedarf alles etwas Mut und Übung wie schon erwähnt, aber wenn man gar nix dafür machen müsste, dann fehlt auch ja auch irgendwie der Reiz an der Sache. Könnt ja dann jeder. 😄 

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Hallo Zusammen, 

vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten.

Ich hab den Tip mit dem  Wide-Tracking ausprobiert, hat aber leider nicht zur Verbesserung geführt. Die Kamera trackt zwar kurz den Hund, schafft es dann aber einfach nicht den Fokus nachzuführen. Auf Serienbild gibts dann von 10 Bildern ca. ein scharfes.
Weiterhin habe ich die unterschiedlichen Custom AF-Einstellungen durchprobiert aber ehrlichgesagt merke ich dabei kaum einen Unterschied. Hatte aber auch nie das Problem das mir ein anderes Objekt zwischen Hund und Linse gelaufen ist.

Man muss aber auch dazu sagen, dass mein kleiner Wuff ein Speedy-Gonzales-Windhund ist und immer direkt auf mich zu-rennt.  :)Also wirklich keine einfache Aufgabe für die Kamera.

Was definitv hilft ist auf die 18mm Brennweite runterzugehen. Dann gibts aber natürlich keinen Bokeh Effekt mehr und gerade der leichte Zoom gefällt mir beim Hund schon sehr gut.

Generell finde ich das 18-55 bzgl. Geschwindigkeit ganz gut aber selbst beim Scharfstellen von ruhigen Motiven braucht es je nach Lichtbedingungen schon auch seine Zeit. 

Hab die XT-1 seit 4 Jahren und habe viel Erfahrung bei der Fotografie von Landschaft und Menschen, daher fehlt mir natürlich die Erfahrung bei schnell bewegten Motiven. Ich hätte einfach nur gedacht dass es mit der XT-3 etwas leichter wird als mit der XT-1 da ja doch zwei Generationen dazwischen liegen. Für mich kam da jetzt einfach nicht die erhoffte Verbesserung.

Ich werde jetzt einfach mal weiterprobieren.

Schöne Grüße und guten Start in 2024

 

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