Jump to content

Empfohlene BeitrÀge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 9 Minuten schrieb donalfredo:

Da steht das bereits angesprochene Hallia Venezia im Raum, wo ich noch nicht weiß, welches Equip ich mitnehme und welche Linsen. Vielleicht bin ich sogar extra mutig (mit den möglichen Konsequenzen) und beschrĂ€nke mich auf die Leica-M ...

Wenn ich komme, dann wohl mit GFX100II und GF55mmF1.7. Je nach Licht könnte es dann mit der 1/4000s knapp werden, aber dafĂŒr habe ich ja ISO 80 statt 160 und Blende 1.7 statt 1.4, also unterm Strich sogar etwas mehr Spielraum. Letztes Jahr war das Licht ideal, die Sonne kam erst gegen Mittag raus. Mit Sonne war ich mit der Pro3 dann aber bei Blende 1.4 schnell man im Bereich vom ES. Den hat die GFX zwar auch, aber wir wissen ja, was das dort bedeutet...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bevor mir jetzt ĂŒbrigens wieder einer was andichtet, etwa "der Rico mag kein Kleinbild" und "der Rico findet Croppen doof"... NÖ!

Finde ich beides gut bzw. oft notwendig. Genau DESHALB habe ich ja die GFX, denn mit der kann ich mein 4:3-MF-Bild in sehr variabler und variantenreicher Weise auf eine GrĂ¶ĂŸe croppen (im Sinne von optimieren), die einem KB-Sensor entspricht. Dann bekomme ich im Ergebnis die KB-QualitĂ€t einer Sony A7RV, und das finde ich in der Regel mehr als ausreichend. Immerhin noch mehr als 60 MP, und die sind nicht beschrĂ€nkt auf 3:2, sondern auf das Format, das fĂŒrs aktuelle Motiv am besten passt. Außerdem "KB-Look" aus einem Mittelformatobjektiv – was kann da schon schiefgehen? 

Trotzdem versuche ich natĂŒrlich, das 4:3-Format der GFX schon bei der Aufnahme möglichst optimal zu fĂŒllen und croppe deshalb eher selten. Das gilt bei mir auch fĂŒr alle Kameras und Formate. Aber wenn ein Ausschnitt gemacht werden muss, ist ein grĂ¶ĂŸerer Sensor natĂŒrlich immer von Vorteil.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 54 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Wenn ich komme, dann wohl mit GFX100II und GF55mmF1.7. Je nach Licht könnte es dann mit der 1/4000s knapp werden, aber dafĂŒr habe ich ja ISO 80 statt 160 und Blende 1.7 statt 1.4, also unterm Strich sogar etwas mehr Spielraum. Letztes Jahr war das Licht ideal, die Sonne kam erst gegen Mittag raus. Mit Sonne war ich mit der Pro3 dann aber bei Blende 1.4 schnell man im Bereich vom ES. Den hat die GFX zwar auch, aber wir wissen ja, was das dort bedeutet...

Warum nehmen die GFXler keinen ND-Filter?

Meine DSLRs, Nikon D700 mit ISO200 und 1/8000s und D750 mit ISO100 und 1/4000s, musste ich auch mit ND-Filter versehen, bei LichtstĂ€rken von 1:1,4. Die waren/sind aber gut vergĂŒtet.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Wosse:

Warum nehmen die GFXler keinen ND-Filter?

Ich habe keine Ahnung, wer dieser GFXler sind und was die machen. Ich selber habe bisher noch keinen ND fĂŒr die GFX und X gebraucht, bei den normalen Kameras tut es ja ohnehin der ES. 

FĂŒrs Blitzen bei Offenblende in der Sonne könnte ich mein Steckfilterkit verwenden. So ein Aufbau ist jedoch nicht ideal fĂŒr Hallia Venezia mit GedrĂ€nge etc., da werde ich zudem nicht mit einer GFX rumblitzen. Zu viel Geschleppe.

Bisher kam ich beim Blitzen aber mit 1/4000s aus, und fĂŒr den Notfall hĂ€tte ich meine Filtertasche.

Mal sehen, wie hell es wird. Es gibt auch kein Gesetz, das einen dazu verpflichtet, jedes Bild mit Offenblende zu machen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 2 Minuten schrieb Wosse:

Kennst du denn welche, die welche benutzen? Ist so mein Eindruck. Ist hier glaube ich auch noch nie ein Thema gewesen.

Ich kenne keinen GFX-User oder sonst einen Menschen, mit dem ich ĂŒber das Thema ND bisher gesprochen hĂ€tte in dem Sinne, dass ich wissen wollte, wie andere das machen. Allzu oft wurde ich dazu auch nicht befragt, das ist in der Fotografie eher ein Thema fĂŒr Langzeitaufnahmen, und dafĂŒr gibt's etwas andere NDs mit Faktor 1000 und mehr. Da spielt dann auch das Thema integrierter IR-Filter eine Rolle.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ich kenne keinen GFX-User oder sonst einen Menschen, mit dem ich ĂŒber das Thema ND bisher gesprochen hĂ€tte in dem Sinne, dass ich wissen wollte, wie andere das machen. Allzu oft wurde ich dazu auch nicht befragt, das ist in der Fotografie eher ein Thema fĂŒr Langzeitaufnahmen, und dafĂŒr gibt's etwas andere NDs mit Faktor 1000 und mehr. Da spielt dann auch das Thema integrierter IR-Filter eine Rolle.

Aber klippende FarbkanĂ€le sind bei den Beispielfotos gar nicht so selten. Das Problem wĂ€re wahrscheinlich mit einem ND-Filter gelöst. Es gibt ja auch immer noch den Aberglauben an einen "Überbelichtungsspielraum" bei RAW-Dateien.

bearbeitet von Wosse
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Wosse:

Aber klippende FarbkanĂ€le sind bei den Beispielfotos gar nicht so selten. Das Problem wĂ€re wahrscheinlich mit einem ND-Filter gelöst. Es gibt ja auch immer noch den Aberglauben an einem "Überbelichtungsspielraum" bei RAW-Dateien.

Äh 
 was soll ein ND-Filter bei ĂŒberbelichteten FarbkanĂ€len nutzen? Das „N“ in „ND“ steht schließlich fĂŒr „Neutral“; die Filter wirken sich auf alle drei FarbkanĂ€le in gleicher Weise aus.

Wenn es wirklich so hell ist, dass selbst die kĂŒrzeste Verschlusszeit nicht ausreicht, um mit der gewĂŒnschten offenen Blende richtig zu belichten, mag man einen ND-Filter benutzen, aber wie gesagt: Das Problem wĂ€re andernfalls eine allgemeine Überbelichtung, keine selektive Überbelichtung eines Farbkanals.

Überbelichtete RGB-KanĂ€le erhĂ€lt man typischerweise dann, wenn man Motive in gesĂ€ttigten PrimĂ€rfarben fotografiert – eine rote Rose oder der blaue Himmel sind typische FĂ€lle. Dann verliert der ĂŒberbelichtete Kanal alle Zeichnung, wĂ€hrend das Bild insgesamt richtig belichtet erscheint und man zunĂ€chst nicht versteht, wieso sich der Himmel tĂŒrkis verfĂ€rbt hat und die Rose violett und irgendwie plastikartig wirkt. Erst ein Blick auf das RGB-Histogramm zeigt, was passiert ist. Nur einen ĂŒberbelichteten GrĂŒnkanal findet man kaum, was daran liegen mag, dass die grĂŒnempfindlichen Sensorpixel durchweg etwas empfindlicher als die rot- oder blauempfindlichen Pixel sind und die Belichtung generell auf diese abgestimmt wird. Das heißt, ĂŒberbelichtete Rot- oder BlaukanĂ€le werden der optimalen Belichtung im GrĂŒnkanal geopfert.

Um das zu vermeiden, kann man entweder mit einem Farbfilter arbeiten, der das Licht der kritischen Grundfarbe dĂ€mpft - wobei ich nicht wĂŒsste, dass das irgendjemand macht – oder insgesamt knapper belichten. In beiden FĂ€llen muss man im Raw-Konverter nachhelfen, damit ein attraktives Bild dabei heraus kommt, aber jedenfalls hat man die Überbelichtung vermieden und damit alle Helligkeitsinformationen gerettet. Bei der knapperen Belichtung kann zwar auch ein ND-Filter helfen, aber fast immer genĂŒgt eine kĂŒrzere Verschlusszeit. Eine Überbelichtung eines Farbkanals entsteht ja nicht, weil es insgesamt so exzessiv hell wĂ€re, sondern weil die Belichtung auf einen anderen Farbkanal abgestimmt wurde. Man hĂ€tte meist durchaus knapper belichten können, aber die Belichtungsautomatik hat es nicht getan. (Nebenbeibemerkt: Mir fĂ€llt kein Hersteller ein, der ausdrĂŒcklich versucht hĂ€tte, eine Überbelichtung einzelner FarbkanĂ€le zu verhindern, obwohl das ja durchaus möglich wĂ€re. Nikon hĂ€tte es schon seit EinfĂŒhrung der 3D-Color-Matrixmessung vor 28 Jahren tun können, und alle anderen Hersteller hĂ€tten bei Kompaktkameras und spiegellosen Systemkameras nachziehen können, die die Belichtung ja mit dem RGB-Bildsensor messen.)

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@mjh

Nö, ich verstehe nicht was du meinst.

Ein ND-Filter verhindert eine Überbelichtung wenn man mit offener Blende fotografieren möchte und die kĂŒrzeste Belichtungszeit nicht kurz genug ist. Also z.B. mit einer GFX100s mit Blende 2,8 wĂ€re die passende Belichtungszeit fĂŒr Basis-ISO100 eine 1/8.000s aber die kĂŒrzeste Belichtungszeit ist auf 1/4.000s beschrĂ€nkt. O.K. dann ist es schon sehr hell, aber es gibt auch Objektive mit Blende 1,7 oder KB-Kameras mit ISO200 (Nikon D700).

Allgemein wenn man ĂŒberbelichtet werden ja nicht automatisch alle drei FarbkanĂ€le ĂŒberbelichtet, sondern zum Beispiel nur der Rotkanal wenn ich zum Beispiel ein paar Mandarinen fotografiere oder ein rotes Auto. Also der Farbkanal der im Histogramm am weitesten rechts ist wird auch zuerst beschnitten. Dass das meist der Rot- oder Blaukanal ist, ist richtig.

Fotografiere ich jetzt Mandarinen einmal korrekt belichtet und einmal um eine Blende ĂŒberbelichtet und korrigiere die ĂŒberbelichtete Aufnahme im RAW-Konverter um 1EV nach unten dann unterscheiden sich die korrekt belichtete und die ĂŒberbelichtete Aufnahme z.B. nur noch in der Farbe der Mandarinen. Diese sind in der ĂŒberbelichteten Aufnahme zu gelb, detaillos sind die Mandarinen trotzdem nicht, da ja noch Details im GrĂŒn- und Blaukanal vorhanden sind. Der RAW-Konverter erfindet ggf. auch noch Details im Rotkanal (Highlight Recovering) indem er Daten aus den nicht ĂŒberbelichteten KanĂ€len benutzt.

Es gibt nicht wenige Leute die behaupten wĂŒrden, dass die ĂŒberbelchtete Mandarinenaufnahme nicht ĂŒberbelichtet ist, da ja im fertigen JPG kein Farbwert 255 besitzt und es auch keine Stelle im Bild gibt wo gar keine Details sind. Das Histogramm sieht auch auf den ersten Blick normal aus, mit Erfahrung erkennt man es eventuell an der Form des Rotkanals.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Wosse:

Da geht es um den "Leica-Look".

Ich fotografiere ja auch mit Leica. Zum Leica Look und den Farben: Ich habe vergangenes Jahr innerhalb von weniger als 30s eine Aufnahme mit gleicher Perspektive erst mit der M11 mit 25 Summilux und dann mit der Q2 gemacht. Die Farben sind absolut nicht ĂŒbereinander zu bringen, es ei denn, man taucht wirklich in die Kalibrierung ab (oder konvertiert in S/W). Soviel zu den "einzigartigen Leica Farben".

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Wosse:

Allgemein wenn man ĂŒberbelichtet werden ja nicht automatisch alle drei FarbkanĂ€le ĂŒberbelichtet, sondern zum Beispiel nur der Rotkanal wenn ich zum Beispiel ein paar Mandarinen fotografiere oder ein rotes Auto. Also der Farbkanal der im Histogramm am weitesten rechts ist wird auch zuerst beschnitten.

Klar, zwischen einer nicht ĂŒberbelichteten Aufnahme und einer, die klar ĂŒberbelichtet ist, kann es eine Übergangszone geben, in der erst einer und dann zwei RGB-KanĂ€le ĂŒberbelichtet sind, aber noch nicht alle drei.

Aber ist diese Übergangszone – die es ja auch nur dann gibt, wenn gesĂ€ttigte Farben im Bild sind – jetzt ein brennendes Problem? Wohingegen partielle Überbelichtungen einzelner RGB-KanĂ€le ein generelles Problem ist, das in Available-Light-Situationen ebenso wie im gleißend hellen Sonnenlicht auftreten kann, weshalb ein ND-Filter durchweg nicht die Lösung der Wahl ist. Der entscheidende Faktor, der zu solchen partiellen Überbelichtungen fĂŒhrt, sind gesĂ€ttigte Grundfarben im Bild, nicht zu viel Licht.

Dass ND-Filter ein probates Mittel sind, das Licht weiter zu reduzieren, wenn entweder die kĂŒrzeste Verschlusszeit nicht reicht oder man bewusst mit einer langen Verschlusszeit belichten will, ist richtig, aber was hĂ€tte das speziell mit einer GFX zu tun? Das gilt schließlich fĂŒr jede Kamera jedes Herstellers und mit jedem beliebigen Bildformat.

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb mjh:

Klar, zwischen einer nicht ĂŒberbelichteten Aufnahme und einer, die klar ĂŒberbelichtet ist, kann es eine Übergangszone geben, in der erst einer und dann zwei RGB-KanĂ€le ĂŒberbelichtet sind, aber noch nicht alle drei.

Aber ist diese Übergangszone – die es ja auch nur dann gibt, wenn gesĂ€ttigte Farben im Bild sind – jetzt ein brennendes Problem? Wohingegen partielle Überbelichtungen einzelner RGB-KanĂ€le ein generelles Problem ist, das in Available-Light-Situationen ebenso wie im gleißend hellen Sonnenlicht auftreten kann, weshalb ein ND-Filter durchweg nicht die Lösung der Wahl ist. Der entscheidende Faktor, der zu solchen partiellen Überbelichtungen fĂŒhrt, sind gesĂ€ttigte Grundfarben im Bild, nicht zu viel Licht.

Dass ND-Filter ein probates Mittel sind, das Licht weiter zu reduzieren, wenn entweder die kĂŒrzeste Verschlusszeit nicht reicht oder man bewusst mit einer langen Verschlusszeit belichten will, ist richtig, aber was hĂ€tte das speziell mit einer GFX zu tun? Das gilt schließlich fĂŒr jede Kamera jedes Herstellers und mit jedem beliebigen Bildformat.

Naja, fĂŒr mich gibt es keinen Übergangsbereich. Entweder es ist ĂŒberbelichtet oder nicht. Bei Kunstlicht kann sogar der Rotkanal der Haut klippen. Die Farbe des Lichts spielt eben auch noch eine Rolle.

Das hat insofern mit der GFX zu tun, als dass der Verschluss als schnellste Zeit nur 1/4.000s kann. Bei der 100s dann auch nur ISO100.

bearbeitet von Wosse
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb Wosse:

Naja, fĂŒr mich gibt es keinen Übergangsbereich. Entweder es ist ĂŒberbelichtet oder nicht.

Was interessiert es Dich denn dann, wenn nur ein RGB-Kanal ĂŒberbelichtet ist? Denn das ist ja dieser Übergangsbereich, und darauf reitest Du die ganze Zeit ’rum.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto fĂŒr unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...