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vor 58 Minuten schrieb ing:

Das ist es doch: Bilder machen, die noch keiner gesehen hat.

@AS-X👍

 

vor einer Stunde schrieb RoHi:

Was meinst Du, wie sich erst der Löwe freut, wenn Du ihn an Stelle des 150-600 mit einem 11-20mm formatfüllend portraitierst 😉 ...

Aus der Perspektive kommen Maul und Mähne bestimmt großartig  🤠

Damit käme ich beim Wildlifephotographer of the Year groß raus. Allerdings hätte ich bedenken, ob ich die anschließende Lightroombearbeitung noch leisten kann. Also vielleicht doch besser SOOC. 

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vor 8 Minuten schrieb AS-X:

Damit käme ich beim Wildlifephotographer of the Year groß raus.

Heutzutage auch nicht mehr sicher. Du begibst Dich mit Deiner XT5 und dem Super-WW in Lebensgefahr, während der moderne Influencer das selbe Foto völlig gefahrlos mit seiner DJI vom Sofa aus macht...

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vor 15 Minuten schrieb RoHi:

Heutzutage auch nicht mehr sicher. Du begibst Dich mit Deiner XT5 und dem Super-WW in Lebensgefahr, während der moderne Influencer das selbe Foto völlig gefahrlos mit seiner DJI vom Sofa aus macht...

Oder Du machst es wie Nick Brandt

https://clickflashshoot.wordpress.com/2015/03/28/nick-brandt/

mit einer Pentax 67 und Normalbrennweiten 😅

(Übrigens m. M. n. einer der besten Fotografen, die ich kenne!) 

 

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vor 5 Stunden schrieb AS-X:

Tolle Tierfotos gibt es wie Sand am Meer

Vollkommen richtig, sehe ich auch so. Die neuen Drohnen-Aufnahmemöglichkeiten machen es einem nochmals schwerer, zuhause Tante-Hedwig mit dem 200ten  Foto vom Löwen im Halbschatten, der gerade nach hinten guckt, zu beeindrucken.

Ich glaube, ich würde auf so einer Reise fotografisch viel mehr den Tagesablauf und Situationen im Reportagestil festhalten. Die "Bleichgesichter", die sich im Jeep an die Stangen klammern, beim Durchrattern durch die Schlaglöcher usw ;) Justmy2cents

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vor 35 Minuten schrieb Randyderzweite:

mit einer Pentax 67

Mit dem Spiegelschlag einer Pentax 67 kannst Du Mauern aus Stahlbeton einreißen. Damit schlägst Du jeden, noch so ausgehungerten, Löwen in die Flucht...

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vor 26 Minuten schrieb RoHi:

Mit dem Spiegelschlag einer Pentax 67 kannst Du Mauern aus Stahlbeton einreißen. Damit schlägst Du jeden, noch so ausgehungerten, Löwen in die Flucht...

Vormachen, bitte! 

(P.S. Ich kenne die 67er, wie auch die RB67 von Mamiya aus meinem Fotografenpraktikum.) 

bearbeitet von Randyderzweite
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vor 13 Minuten schrieb Randyderzweite:

Vormachen, bitte! 

(P.S. Ich kenne die 67er, wie auch die RB67 von Mamiya aus meinem Fotigrafenpraktikum.) 

Mit der RB 67 habe ich jahrelang im Studio tagtäglich fotografiert, die Pentax 67 hatten wir für Hochzeiten. Es gab damals Pfarrer die uns verboten, damit während der Trauung in der Kirche zu fotografieren...

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vor 6 Minuten schrieb RoHi:

Mit der RB 67 habe ich jahrelang im Studio tagtäglich fotografiert, die Pentax 67 hatten wir für Hochzeiten. Es gab damals Pfarrer die uns verboten, damit während der Trauung in der Kirche zu fotografieren...

Ich meinte bezogen auf das Threadthema mit "Vormachen" eigentlich das Fotografieren von Wildtieren in Afrika, nicht von Brautpaaren in der Kirche!

So ein Pfarrer ist leichter zu beeindrucken als ein Nashorn ... 

bearbeitet von Randyderzweite
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Hilft dem Thread und dem Fragesteller auch nicht weiter.

Bei meinen ersten Aufenthalt in Namibia fotografierte ich nur mit einer Minox 35 ML.

Es war leichtes Gepäck angesagt (Motorad). Es ging natürlich auch, tolle Landschaftsbilder, schöne Portraits und auch ein paar Wimmeltierbilder.

Beim nächsten Mal war dann eine digitale Spiegelreflex dabei (E 1 mit dem 14 -54 mm Zoom Cropfaktor2) und später die besagten zwei Gehäuse mit den Objektiven.

Wie gesagt es geht alles an Objektiven, ob es auch immer Spaß macht..........

bearbeitet von th walter
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vor 58 Minuten schrieb Randyderzweite:

So ein Pfarrer ist leichter zu beeindrucken als ein Nashorn

Du hast die bayrischen Pfarrer in den 80igern nicht gekannt...

Aber lassen wir das, ist jetzt schon zu ot, der TO hat sich eh schon aus dem Staub gemacht 😇

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Am 28.12.2024 um 16:51 schrieb joernconrad:

Ich verstehe natürlich, was du meinst. Aber Tiere nah ranholen, so wie ich sie live nicht gesehen habe, das will ich nicht! Ich möchte Augenblicke so gut es geht festhalten. Dafür wäre eigentlich das 23er oder 27er perfekt. Aber spätestens in der Namib würde ich die Weite vermissen.

Nahaufnahmen von Wildtieren gibt es im Netzt schon genug 😉

Interessanter Ansatz. Ich selbst kenne die Versuchung, vor Ort die Tiere doch immer möglichst nah und groß abzubilden, das kann leicht zu so einer Art "Jagdfieber" werden. Im Nachhinein dachte ich, dass mehr Umgebung, Tiere in ihrem Umfeld, eigentlich interessanter gewesen wäre, oder zumindest meine Bildserie bereichert hätte. Vor Jahren habe ich mal einen Thread gesehen, da hatte jemand anlässlich einer beruflichen Reise ins südliche Afrika einfach nur eine Kamera  mit kurzer Brennweite (ich glaube, es waren 35mm KB) mitgenommen und damit einen sehr sehenswerten fotografischen Reisebericht erstellt. Ich meine eigentlich, dass das im Systemkamera-Forum war, aber ich habe eben lange herumgesucht und den Thread leider nicht mehr gefunden.

Insofern kann ich dich verstehen und wäre gespannt auf deine Erfahrungen und Ergebnisse.

Bezüglich "mehr Weite" könnte man  allerdings das Gleiche sagen wie über Tele: Aufnahmen, auch sehr gute, aus Namibia mit sehr kurzen Brennweiten gibt es zuhauf. Ich sehe mich an so etwas relativ schnell satt, obwohl, es auf den ersten Blick oft ziemlich beeindruckend sein kann (wenn der Fotograf mit einem starken Weitwinkel gut umgehen kann, was ja auch nicht immer der Fall ist). Insofern könntest du dafür den gleichen inhaltlichen Maßstab anlegen. Dann wärst du einfach mal mit dem 23mm oder 27mm unterwegs und würdest alles damit machen. Ich finde das schon spannend. Es ist halt nur immer die Frage, wie oft man sich so eine Reise gönnt oder leisten kann. Wenn es wie bei mir eine u.U. einmalige Gelegenheit ist, dann braucht man halt Mut dazu, nicht doch mehr mitzunehmen. 

bearbeitet von Leicanik
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vor 6 Stunden schrieb RoHi:

Was meinst Du, wie sich erst der Löwe freut, wenn Du ihn an Stelle des 150-600 mit einem 11-20mm formatfüllend portraitierst 😉 ...

Ich bin nicht sicher, ob der Bildwinkel von 11mm weit genug ist für Innenaufnahmen …

;) 

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Am 29.12.2024 um 19:52 schrieb Leicanik:

Interessanter Ansatz.....

.... dann braucht man halt Mut dazu, nicht doch mehr mitzunehmen. 

Ein Hoffnungsschimmer.... 

Genau das ist der Grundgedanke, den ich im Kopf habe! Back to basics!

Im Vordergrund steht die Reise, die sich meine Freundin, die schon mal in Namibia war, so sehr mit mir zusammen wünscht, und die ich nicht mit der Kamera, die ich ständig vor dem Auge habe, versauen will. 

Es gibt ja nun mal ganz grundlegend unterschiedliche Ansätze, an die Dokumentation, wenn man es denn so nennen will, einer solchen Reise heranzugehen. Und nachdem ich viele Jahre mit Zooms "rumgeschraubt" habe, liegt die Essenz des Fotografierens für mich inzwischen eindeutig auf der Nutzung von 23er und 27er Brennweiten, und wo es nötig ist, dann eben dem Weitwinkel. Sich zu beschränken, um mit den gegebenen Möglichkeiten neu an die Realisierung heranzugehen... Das ist ein Weg, der Fotografieren für mich interessant macht und der die Fotos für mich rückwirkend sehenswerter macht.

Ich habe es mir auch angewöhnt, deutlich weniger Fotos zu machen und vor Ort Mehrfachauslösungen gleich wieder zu löschen.

Ich habe mir mal mit meinem bald 86-jährigen Vater Fotos aus seiner "Sturm- und Dang-Zeit" angesehen und habe mich gefragt, was die Fotos so besonders macht?
Das ist die Einmaligkeit...!

Auf einer Tour mit seinen Freunden wurde eine Agfa mit festem Objektiv mitgenommen, und es wurde, da Filme teuer waren, ein (!) Foto gemacht. Dieses Foto war vielleicht nicht perfekt arrangiert, aber es hat so viel zu erzählen, wie es tausend belanglose Handy-Fotos nicht könnten.

Ich habe früher Urlaube gehabt, in denen bin ich mit einer Nikon Vollformat mit einem 24-70er vor der Brust durch Österreich gewandert, habe in einem Urlaub 2300 Fotos gemacht, aber keines hatte aufgrund der schieren Masse und der daraus resultierenden Beliebigkeit Wert.

Es ist wie bei so vielen Sachen, dass ein Besinnen auf Werte, die jenseits des technisch Möglichen liegen, manchmal bessere und wertigere Ergebnisse liefern, als das Ausreizen des aktuell technisch Machbaren. Aber da hinzukommen, ist ein langer Weg, der in Wellen verläuft, und den jeder für sich selbst finden und entdecken muss.

Ich mache auch schon seit ein paar Jahrzehnten exzessiv elektronische Musik und lege da mit Sicherheit ein für meine Umwelt nicht immer leicht nachzuvollziehendes nerdiges Verhalten mit einer gehörigen Portion Pedanterie an den Tag. Und da ist das Prinzip erstaunlicherweise eigentlich das Gleiche: Nicht ausgefeilte Subwoofer-Systeme machen guten Klang, sondern kleine Breitbandlautsprecher, wie sie in den späten 70ern Anwendung fanden. Und auch da ist es so, dass wirklich gute Technik nicht "spektakulär" im verbreiteten Sinne klingt, sondern deren Qualität erst zum Vorschein kommt, wenn man sich von Gewohnheiten löst. Beschränkt man sich beim Abmischen auf den Kern und arbeitet die Musik (künstlich limitiert) darauf gerichtet aus, bekommt sie deutlich mehr Ausdruck und Charakter.

Ein ganz anderes Thema, aber das Grundprinzip ist gleich.

Ich wäre glaube ich beim Fotografieren auch der "Typ Leica", da ich Anachronismen, sei es beim Fotografieren, bei der Musik oder auch bei der Espresso-Zubereitung mit dem Siebträger mag und sie deutlich wertschätze.
Das war dann für mich eine reine Preisfrage, warum es Fuji geworden ist...

bearbeitet von joernconrad
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Im Vordergrund steht die Reise...

X T5 mit 16-50mm eingepackt in eine kleine Tasche, Ersatzakku für einen langen Reisetag sowie Speicherkarten als Back-up, ein Schutzfilter vorne auf die Linse, Basic Einstellungen der Kamera im Vorfeld machen und du kannst die Reise ganz entspannt mit deiner Freundin genießen. 

Worry no more😉

vor 5 Stunden schrieb joernconrad:

Ein Hoffnungsschimmer.... 

Genau das ist der Grundgedanke, den ich im Kopf habe! Back to basics!

Im Vordergrund steht die Reise, die sich meine Freundin, die schon mal in Namibia war, so sehr mit mir zusammen wünscht, und die ich nicht mit der Kamera, die ich ständig vor dem Auge habe, versauen will. 

Es gibt ja nun mal ganz grundlegend unterschiedliche Ansätze, an die Dokumentation, wenn man es denn so nennen will, einer solchen Reise heranzugehen. Und nachdem ich viele Jahre mit Zooms "rumgeschraubt" habe, liegt die Essenz des Fotografierens für mich inzwischen eindeutig auf der Nutzung von 23er und 27er Brennweiten, und wo es nötig ist, dann eben dem Weitwinkel. Sich zu beschränken, um mit den gegebenen Möglichkeiten neu an die Realisierung heranzugehen... Das ist ein Weg, der Fotografieren für mich interessant macht und der die Fotos für mich rückwirkend sehenswerter macht.

Ich habe es mir auch angewöhnt, deutlich weniger Fotos zu machen und vor Ort Mehrfachauslösungen gleich wieder zu löschen.

Ich habe mir mal mit meinem bald 86-jährigen Vater Fotos aus seiner "Sturm- und Dang-Zeit" angesehen und habe mich gefragt, was die Fotos so besonders macht?
Das ist die Einmaligkeit...!

Auf einer Tour mit seinen Freunden wurde eine Agfa mit festem Objektiv mitgenommen, und es wurde, da Filme teuer waren, ein (!) Foto gemacht. Dieses Foto war vielleicht nicht perfekt arrangiert, aber es hat so viel zu erzählen, wie es tausend belanglose Handy-Fotos nicht könnten.

Ich habe früher Urlaube gehabt, in denen bin ich mit einer Nikon Vollformat mit einem 24-70er vor der Brust durch Österreich gewandert, habe in einem Urlaub 2300 Fotos gemacht, aber keines hatte aufgrund der schieren Masse und der daraus resultierenden Beliebigkeit Wert.

Es ist wie bei so vielen Sachen, dass ein Besinnen auf Werte, die jenseits des technisch Möglichen liegen, manchmal bessere und wertigere Ergebnisse liefern, als das Ausreizen des aktuell technisch Machbaren. Aber da hinzukommen, ist ein langer Weg, der in Wellen verläuft, und den jeder für sich selbst finden und entdecken muss.

Ich mache auch schon seit ein paar Jahrzehnten exzessiv elektronische Musik und lege da mit Sicherheit ein für meine Umwelt nicht immer leicht nachzuvollziehendes nerdiges Verhalten mit einer gehörigen Portion Pedanterie an den Tag. Und da ist das Prinzip erstaunlicherweise eigentlich das Gleiche: Nicht ausgefeilte Subwoofer-Systeme machen guten Klang, sondern kleine Breitbandlautsprecher, wie sie in den späten 70ern Anwendung fanden. Und auch da ist es so, dass wirklich gute Technik nicht "spektakulär" im verbreiteten Sinne klingt, sondern deren Qualität erst zum Vorschein kommt, wenn man sich von Gewohnheiten löst. Beschränkt man sich beim Abmischen auf den Kern und arbeitet die Musik (künstlich limitiert) darauf gerichtet aus, bekommt sie deutlich mehr Ausdruck und Charakter.

Ein ganz anderes Thema, aber das Grundprinzip ist gleich.

Ich wäre glaube ich beim Fotografieren auch der "Typ Leica", da ich Anachronismen, sei es beim Fotografieren, bei der Musik oder auch bei der Espresso-Zubereitung mit dem Siebträger mag und sie deutlich wertschätze.
Das war dann für mich eine reine Preisfrage, warum es Fuji geworden ist...

 

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vor 8 Stunden schrieb joernconrad:

Im Vordergrund steht die Reise, die sich meine Freundin, die schon mal in Namibia war, so sehr mit mir zusammen wünscht, und die ich nicht mit der Kamera, die ich ständig vor dem Auge habe, versauen will. 

Das ist eine Aussage, die ich in jedem Punkt unterschreiben kann. Dazu trotzdem ein paar Anmerkungen / Ideen:

  1. Kläre mit Deiner Freundin ab, wie sie sich das vorstellt. Wenn ihr die Reise mit Dir so wichtig ist, hat sie bestimmt ihre Vorstellungen. Auch was die Erinnerungsfotos betrifft. Ich habe mich mal, aus dem selben Grund wie Du, auf die allernötigste Ausrüstung (in diesem Fall war es eine Rollei 35) beschränkt. Und hinterher war die Enttäuschung bei ihr groß, weil ich damit die Fotos, die ihr wichtig gewesen wären, nicht machen konnte.
  2. Meine Ausrüstung in Deinem Fall wäre: Nikon Z8 mit dem 24-120/4.0, ein Reserveakku mit Ladegerät und ein paar Speicherkarten. Von Fuji gibt's bestimmt was Ähnliches. Als Backup die X100VI und das Smartphone.
bearbeitet von RoHi
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vor 9 Stunden schrieb joernconrad:

Es ist wie bei so vielen Sachen, dass ein Besinnen auf Werte, die jenseits des technisch Möglichen liegen

Wenn es um Brennweiten wie hier  geht, dann liegt das technisch mögliche ja schon in der Geschichte. Wie lange bitte gibt es längere Brennweiten und unterschiedliche Objektive? Wurden die dazu erfunden, weil sie komplett sinnfrei sind und man damit keine guten Fotos machen kann, die immer einfach nur am Fotografen liegen? Nein, die wurden erfunden, weil mit dem einen ein Murmeltier in 20m Entfernung noch aussieht wie ein Fleck auf einem schlecht gereinigter Sensor und mit dem anderen eben wie ein Murmeltier. Und als noch keine Sensoren gab, war es eben dann das Ergebnis. Man kann sich freiwillig beschränken, aber das macht bei weitem genauso wenig gute Fotos wie mit vollster Ausrüstung. Es kommt halt immer darauf an, was man beabsichtigt zu fotografieren. Und mit 27mm geht schon was, aber eben nicht alles. Wie gesagt ist es kein Fehler, wenn man so denkt, sondern nur eine Ansicht. Hat aber absolut nichts mit der Qualität der Ergebnisse zu tun. Es hat damit etwas zu tun, wie viel man trägt und wo man diese Bilder machen möchte. Habe ich ein Tele dabei, habe ich die Wahl es einzusetzen, habe ich keins dabei eben auch keine Wahl. dann fällt schon mal einiges an Motiven weg, aber das sieht ja keiner am ende , wenn das was man mit dem macht, was man hat, genauso gut ist, aber eben anders.

Und wenn man leidenschaftlich gerne fotografiert und dann zum ersten Mal in so ein Land fährt würde meine Freundin das schon verstehen, wenn ich da mal meinem Hobby fröne, aber ich habe auch Verständnis dass ich fünfmal um einen See laufe, nur weil sie plötzlich sitzen bleibt ihr Skizzenbuch auspackt und zeichnet, weil sie das eben gerne tut. Wir tun im Urlaub, dass was uns Spaß macht und keiner hat ein Problem damit. Ich lasse mal meine Kamera in der Tasche und sie mal ihr  Malzeug im Ferienhaus, wir freuen uns dann zu Hause über unsere schöne Zeit und auch dass, was bei unserem Hobby herausgekommen ist. Keiner fühlt sich eingeschränkt und jeder versteht, wenn man mal das tut, was man eben auch gerne macht. Das hat ja absolut nichts damit zu tun, dass es für uns beide kein schöner Urlaub ist. Ist natürlich bei jedem anders. 

 

 

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Jetzt könnten wir mal langsam Schluss machen. Mein Tipp - alles zu Hause lassen und einen Sundowner im Mowani Camp trinken.

Mir fällt langsam nichts mehr ein und kann nur noch den Kopf schütteln. Warum ein solchen Posting auf machen - es bringt doch eh nix.

Einen guten Rutsch an euch alle und vieeel Gesundheit und Freude mit euren Fujis 😀

Rainer

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Am 29.12.2024 um 19:52 schrieb Leicanik:

... Jahren habe ich mal einen Thread gesehen, da hatte jemand anlässlich einer beruflichen Reise ins südliche Afrika einfach nur eine Kamera  mit kurzer Brennweite (ich glaube, es waren 35mm KB) mitgenommen und damit einen sehr sehenswerten fotografischen Reisebericht erstellt.

Ich glaube, das war "demourne" im "Lumiere" (vielleicht hat er das auch im "SKF" gepostet?) da waren, für meinen Geschmack, wirklich sehr gute Bilder dabei=> Klick

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vor einer Stunde schrieb Alhambra:

 

Ich glaube, das war "demourne" im "Lumiere" (vielleicht hat er das auch im "SKF" gepostet?) da waren, für meinen Geschmack, wirklich sehr gute Bilder dabei=> Klick

Ja vielen Dank, das meinte ich. Mein Gedächtnis ist wohl auch nicht mehr das beste. Afrika nur mit 35mm KB und in SW, schon was Besonderes. Schade, er ist im Lumiere „gelöscht“ und im SKF war er seit 2018 nicht mehr. Dort hatte er auch tolle Bilder aus der Hallertau gezeigt. Im Netz findet man ihn hier: https://www.peterdrechsler.de/pages/hallertau.shtml

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  • 1 month later...
Am 26.12.2024 um 09:56 schrieb Tripstrilles:

Das verwechselst du wohl mit Australien, wohin ich im Februar fliege.

In Namibia gibt es sowas nicht. In den Nationalparks darf man übrigens das Fahrzeug nicht verlassen.

Rainer

Edit: War wohl schlecht ausgedrückt. Man darf z.B. im Etosha nur in extra umzäunten Plätzen das Fahrzeug verlassen, Toilette etc..

Sorry, Rainer

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Safari need tele lens 200 and more ... optimal for hi quality ? GFX100ii/Sii/S and 500/4 😉 ... NikonZ8/Z6 300mm Fujifilm H2s 300mm ... is OK some zoom, but prime lens is better.
+ some something like 35mm for group documentary
Some people don't byu camera, but rent + insurance

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  • 7 months later...

So, die Reise durch Namibia ist beendet, und da die Fragestellung noch dem richtigen Objektiv vielleicht auch andere Reisewillige umtreiben wird, will ich noch kurz darauf eingehen, wie es mir ergangen ist.

Ich hatte meine XT5 mit einem Fuji 10-24 f4, einem Fuji 16-50 sowie einem Voigtländer 23mm dabei.

Für die Namib und den Nachthimmel habe ich das Weitwinkel genommen, das trotz der f4 recht gut funktioniert hat.

Klar, mehr Lichtstärke gleich weniger rauschen, aber die Fotos sind so klasse geworden, dass ich da nicht von einer falschen Wahl sprechen würde.

Dann das für mich in diesem Forum sehr leidig behandelte Thema Tele...

Ich hatte mehrere Male Reisende neben mir, die so dicke Tüten vor dem Body hatten, dass das schon fast unanständig war. Teilweise mit zwei Bodys behangen, einem 500er f4 und einem 200er f2,8. Dann der erste Bee Eater in einem Baum, und das Geballer fing an! 20 Auslösungen auf den armen kleinen Piepmatz, und dann ein verärgertes Räuspern, als er sich dann doch entschlossen hat, das Hinterteil zu zeigen und wegzufliegen.

Meine Freundin und ich haben uns mehrere Male verdutzt angeguckt und gefragt, was zum Teufel die da so viel Rumklicken..... Es war mir ehrlich gesagt völlig unverständlich, und ich habe Sinn und Zweck dieser Teleaufnahmen die ganze Reise nicht verstanden und folglich eine Tele auch nicht vermisst. Ich habe dem Schauspiel kurz zugesehen, habe mich dann lieber umgedreht, und habe mit dem Voigtländer Fischer am Rand des Okavango aufgenommen, und unweit davon eine Frau mit ihren beiden Kindern, die Wäsche im Fluß gewaschen haben. Herrliche Szenerieen und Farben, von denen ich sehr viele festgehalten habe. Personen und Tiere eingefasst in eine Scene, die als Ganzes dann einen Beitrag zu der Geschichte unserer Tour leisten.

Mir wurde Vorder Reise gesagt, es sei Verschwendung, jemanden wie mich nach Namibia zu lassen. Über solche uns ähnliche Bemerkungen konnte ich vor der Reise schon nur den Kopf schütteln, da mir die damit entgegengebrachte Engstirnigkeit so plakativ ins Gesicht geschleudert worden war, dass ich es gar nicht glauben konnte. Aber es bestand ja noch die Möglichkeit, dass ich mich tatsächlich bei der theoretischen Auswahl einer Objektive völlig ins Flasche Fahrwasser begeben hatte - aber von wegen!

Wer nach Namibia reist und nicht pausenlos durch den Sucher der Kamera gucken, sondern das Land mit eigenen Augen sehen und allen Sinnen erleben will, dem würde ich nach den gemachten Erfahrungen dringend zu einer kleinen und unauffälligen Kamera sowie einem schnell zu erreichenden Fotorucksack raten! Ich hatte einen WANDRD PRVKE dabei, den ich mal schnell einseitig abschultern konnte, um die Kamera aus dem seitlichen Fach zu ziehen und dann auch schnell wieder zu verstauen. Ich habe viele Fotos gemacht, den deutlich grosten Teil mit dem Voigtländer 23 und dem 16-50, da mit 23 und 35mm. Und die Fotos sind toll, weil sie alle etwas zeigen, was ich selbst so gesehen und erlebt habe.

Auch wenn ich weiß, dass ich hier jetzt ordentlich Schelte bekommen werde, würde ich mich nach der Reise trotzdem so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass die Leute, die pausenlos hinter ihrem Tele hocken und versuchen, der Natur den besten Zoom-Shot abzugewinnen, leider das Land nicht so werden erleben und festhalten können, wie es eine solche Reise verdienen würde. Da würde es der Safari-Park Hodenhagen auch tun.

Also überlegt bei einer anstehenden Reise losgelöst von irgendwelchen Meinungen hier im Forum, was IHR für Erinnerungen schaffen wollt!

Es gibt immer hochauflösendere Objektive und Kameras, auch gibt es immer mehr Zoom und Lichtstärke, aber besser, im Sinne von "was berührt mich", werden sie dadurch nicht.

 

So, und jetzt, nachdem ich selbst die Erfahrungen habe machen können und die Thematik nicht mehr nur theoretisch beleuchten muss, können wir diese Beitrag mit dem von mir gemachten Hinweis für potentiell Reisewillige Richtung Namibia auch wirklich beenden - denn zusammenkommen mit den militanten Tele-Verfechtern werde ich sicherlich und definitiv nicht! 😉 

bearbeitet von joernconrad
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