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Portraits für jedermann


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Am 16.12.2022 um 15:38 schrieb grimm:

Schön ausgearbeitet, aber, kein blödes Rumnölen, nur zur Information (ich fotografiere generell nicht so gern Menschen): Ist diese leicht gesenkte Kamera-Position von unten nach oben kein "No-Go", wenn man sie nicht absichtlich zur Dramatisierung benutzt? Läuft das nicht sonst unter "unvorteilhaft"? Oder liegt das vielleicht daran, dass ich auch nicht der schlankste bin und imho auf solchen Bildern dicker aussehe als ich bin?

Wenn ich das Foto so betrachte, dann scheint es mir eher so zu sein, daß diese Perspektive (Kopf im Himmel) die einzige Möglichkeit war, um zu vermeiden, daß aus dem hinteren Kopf  häßliche Hausdächer und Bäume wachsen... die Position ist exakt so ausgerichtet, daß das bißchen freier Himmel den Hintergrund für den Kopf bildet. 

Aber wenn es dem Kunden gefällt und vor allem dem Fotografen, ist es ja ok für die unmittelbar Beteiligten. 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 3 Stunden schrieb grimm:

Auf mich wirkt das etwas "cocky", aber ich wollte genau das wissen, was sich in der Folge meines Post hier abgebildet hat: Scheint also kein No-Go zu sein. Danke. Fertig.

Ja, das sehe ich auch so.

Aber die Geschmäcker und das Selbstbild sind ja sehr verschieden bei den Menschen. Ich hätte das Foto schon deswegen nicht gezeigt, weil die ausgebrannten, großflächigen Wolken wie  Wasserflecken auf einem alten Papierabzug wirken und die Bäume schief stehen. Aber man kann ja durchaus um 30 Grad gekippte Tische bei Fotos von Hochzeitsessen und stürzende Linien als von den Grundregeln der Standards abweichendes Alleinstellungsmerkmal etablieren. Für alles gibt es dankbare Zielgruppen. Mir wäre so ein mich gönnerhaft auf den Betrachter herabblickendes Portrait von mir peinlich - aber jeder nach seinem Belieben. Er mag es eben so. Für ALLES gibt es einen Markt. Wir sind eben alle sehr unterschiedlich in der Perzeption und Interpretation. 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Muss er? Oder was soll die Frage?

Die Tagline dieses Fotoforums lautet: "Fuji X Fotografen präsentieren hier Ihre Fotos zum Diskutieren. Konstruktive Bildkritik ist erwünscht."

Dass vor (oder nach) der "konstruktiven Bilderkritik" eigene Fotos gezeigt werden müssen, steht da nicht.

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Das, was das Wörterbuch sagt z.B. Collins:

Definition von cocky

cocky
(kɒki IPA Pronunciation Guide )
Wortformen: comparative cockier , superlative cockiest
Adjektiv
Someone who is cocky is so confident and sure of their abilities that they annoy other people.
[informal, disapproval]
He was a little bit cocky when he was about 11 because he was winning everything.
Synonyme: overconfident, arrogant, brash, swaggering

... und um der Nachfrage vorzubeugen: Ich benutze lieber "cocky" als "selbstsicher", "arrogant", "gern-gross" oder ähnliches weil in dem Wort mehr steckt als in den deutschen Übersetzungen, z.B. cock (dennoch können auch Frauen cocky sein, denn der Cock bezieht sich wie der im Cocktail auf den Hahn).
 
bearbeitet von grimm
Klarstellung Cock
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vor 24 Minuten schrieb grimm:

Muss er? Oder was soll die Frage?

Die Tagline dieses Fotoforums lautet: "Fuji X Fotografen präsentieren hier Ihre Fotos zum Diskutieren. Konstruktive Bildkritik ist erwünscht."

Dass vor (oder nach) der "konstruktiven Bilderkritik" eigene Fotos gezeigt werden müssen, steht da nicht.

 

Er muss gar nichts. Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass irgendwo stünde, man dürfe nur kritisieren, wenn man selbst was zeigt.

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vor 12 Minuten schrieb grimm:

... aber noch nicht von allen - wie der grosse Karl Valentin angemerkt hätte 🙃

Da du ja hier quasi das letzte Wort hast, erkläre mir dein "cocky" doch mal im Zusammenhang mit dem betreffenden Bild. Vielleicht macht ja dann das ganze Gelaber doch einen Sinn?

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Ach so, Fragen stellen, Meinungen austauschen etc. sind in Deinen Augen "Gelaber" - das ist so vielsagend, dass ich bei aller Kommunikationsbereitschaft keine Lust verspüre, hier für Dich den Erklärbär zu machen. Oder anders: Ich habe cocky definiert und Du bist bestimmt in der Lage, den Bezug selbst herzustellen.

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Ein Griff ins Archiv: Diana, eine gute Freundin von mir, mit der X-Pro3 und dem 56 mm:

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@Tommy43@XFujigraf@Jaja@hybriderBildersucher@Mattes@platti

Sorry Leute, war 4 Tage halb komatös ans Bett gefesselt. (Scheiss Grippe) war vielleicht deshalb ein wenig dünnhäutig. Aber danke allen, die Ihre Meinung zu meinem Bild kundgetan haben. Es gibt nur wenige Bilder, die ich nur in SW ausgebe, daher gibts nur diese Version. Euch und dem ganzen Forum besinnliche Festtag. 🎅

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Am 18.12.2022 um 12:03 schrieb thomasL2:

X-T4 mit XF16-55 @2,8, Astia, leichte Vignette, für‘s Forum verkleinert (leider kann ich nicht größer als 2MB einstellen):

 

 

 

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ein wirklich schönes Portrait - nur als kleine Anmerkung: Ich habe den Eindruck, daß der Fokus minimal falsch liegt. Der liegt ein paar cm zu weit vorne, scheint es mir, und zwar in Höhe des Reißverschlusses.  Das Gesicht ist aber dadurch nicht sehr unscharf, es wirkt so möglicherweise durch die entstehende. minimale Weichzeichnung sogar besser. Der entspannte und authentische und offene Gesichtsausdruck macht es zu einem sehr guten Portrait mit zusätzlicher, schöner Freistellung durch angenehmes Bokeh.

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 9 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

ein wirklich schönes Portrait - nur als kleine Anmerkung: Ich habe den Eindruck, daß der Fokus minimal falsch liegt. Der liegt ein paar cm zu weit vorne, scheint es mir, und zwar in Höhe des Reißverschlusses.  Das Gesicht ist aber dadurch nicht sehr unscharf, es wirkt so möglicherweise durch die entstehende. minimale Weichzeichnung sogar besser. Der entspannte und authentische und offene Gesichtsausdruck macht es zu einem sehr guten Portrait mit zusätzlicher, schöner Freistellung durch angenehmes Bokeh.

Danke für Deinen Kommentar. 👍 Sowas nehme ich immer sehr gerne an und werde mir das Foto nochmal genauer in der originalen Auflösung anschauen. Leider kann ich es nicht mit der theoretisch möglichen, maximalen Auflösung einstellen. Mir fiel z.B. auf, dass der Pelzimitatkragen der Jacke relativ unscharf wirkt. Im Original sieht man jede einzelne Faser. Aber du hast recht - das eigentlich Porträt (Gesicht) gewinnt dadurch vielleicht sogar.

Gruß

Thomas

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Nach dem Wechsel von der XT4 zur neuen Kamerageneration bin ich von dem wirklich sauguten Augen-AF absolut begeistert. Die Gesichtserkennung und der neue AF  ist nicht 100% perfekt, aber ein riesiger Fortschritt im Vergleich zur XT4. Habe neulich  Einzelportraits in einer interagierenden Gruppe gemacht, fast alle waren Brillenträger und das Licht nicht gerade erstklassig. 95% der Portraits nagelten die Augen trotz Brillen mit dem 1,4/33 und dem 2/90 bei Offenblende perfekt in die Schärfezone rein, obwohl  die Gesichter fast nie direkt zugewandt waren. Sogar die automatische Auswahl der Seite passte in 100% der scharfen Fotos. 

Das nur nebenbei. Ansonsten hilft ja die uralte, aber zumeist sehr hilfreiche "Focus and recompose" Methode oft genug, falls man mal keine zeit haben sollte, mit dem Joystick den Fokuspunkt auf die Augen zu legen....

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Eigentlich ein schönes Portrait.

Was mich irritiert, ist 1) die wirklich allzu heftige Nutzung der postproduction-Antifaltencrème (das Gesicht wäre mit seinen authentischen Falten ganz sicherlich immer noch sehr hübsch) und 2) der Eindruck, daß sie knapp am Betrachter vorbeischaut.

 

Aber ansonsten gefällt mir eigentlich alles sehr gut.

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 4 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

[...] Was mich irritiert, ist die wirklich allzu heftige postproduction-Antifaltencrème und der Eindruck, daß sie knapp am Betrachter vorbeischaut, was mich irritiert. [...]

Nach deinen Einwendungen habe ich mir das Foto wirklich lange genau angesehen (so genau wie man es sich in dieser Größe ansehen kann).

Woran machst Du denn eine "allzu heftige postproduction-Antifaltencrème" fest? Ich kann das nicht erkennen.

In meinen Augen liegt die Schönheit des Porträts doch gerade darin, dass man Falten um Augen und Mund erkennen kann. Sogar an den Wangen kann man Textur und farbliche Variation erkennen. Aber vielleicht rückt ja @HGBerlin damit raus, ob er wirklich zur "Optimierung" Hand angelegt hat. Wenn ja, dann halte ich es für sehr gut gemacht, um die hübsche Erscheinung der dargestellten Person zu unterstreichen.

Ein schönes Porträt, ganz ohne "eigentlich".

 

(Und wenn Du den Eindruck hast, dass sie Dich nicht direkt ansieht, dann liegt das daran, dass sie mich gerade ansieht. :D )

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vor 15 Stunden schrieb McA:

Nach deinen Einwendungen habe ich mir das Foto wirklich lange genau angesehen (so genau wie man es sich in dieser Größe ansehen kann).

Woran machst Du denn eine "allzu heftige postproduction-Antifaltencrème" fest? Ich kann das nicht erkennen.

In meinen Augen liegt die Schönheit des Porträts doch gerade darin, dass man Falten um Augen und Mund erkennen kann. Sogar an den Wangen kann man Textur und farbliche Variation erkennen. Aber vielleicht rückt ja @HGBerlin damit raus, ob er wirklich zur "Optimierung" Hand angelegt hat. Wenn ja, dann halte ich es für sehr gut gemacht, um die hübsche Erscheinung der dargestellten Person zu unterstreichen.

Ein schönes Porträt, ganz ohne "eigentlich".

 

(Und wenn Du den Eindruck hast, dass sie Dich nicht direkt ansieht, dann liegt das daran, dass sie mich gerade ansieht. :D )

Man kann am Oberrand der Oberlippe zumindest an einer Stelle noch ganz minimal die tatsächlichen Falten im Ansatz erkennen, die dann  darüber und an den Wangen "weggebügelt" worden zu sein scheinen.

Wer so ein hübsches und fotogenes Gesicht hat, wie diese Frau, was auch noch sehr gewinnend-sympathisch im Gesichtsausdruck ist, braucht nach meinem Geschmack keine Bügeltherapie... aber es kommt ja nicht darauf an, was ich dazusage, sondern was die Portraitierte und der Fotograf wollen.

Ich würde auch unten etwas beschneiden, der schwarze Pullover nimmt für meinen Geschmack etwas zu viel Fläche ein und lenkt etwas vom Gesicht ab.

 

 

@McA wenn das tatsächlich so ist, dann muss ich Dich mal eben kurz zur Seite schubsen.... :D

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 3 Stunden schrieb McA:

Nach deinen Einwendungen habe ich mir das Foto wirklich lange genau angesehen (so genau wie man es sich in dieser Größe ansehen kann).

Woran machst Du denn eine "allzu heftige postproduction-Antifaltencrème" fest? Ich kann das nicht erkennen.

In meinen Augen liegt die Schönheit des Porträts doch gerade darin, dass man Falten um Augen und Mund erkennen kann. Sogar an den Wangen kann man Textur und farbliche Variation erkennen. Aber vielleicht rückt ja @HGBerlin damit raus, ob er wirklich zur "Optimierung" Hand angelegt hat. Wenn ja, dann halte ich es für sehr gut gemacht, um die hübsche Erscheinung der dargestellten Person zu unterstreichen.

Ein schönes Porträt, ganz ohne "eigentlich".

 

(Und wenn Du den Eindruck hast, dass sie Dich nicht direkt ansieht, dann liegt das daran, dass sie mich gerade ansieht. :D )

Ich verwende in meiner Bildbearbeitung an bestimmten Stellen das Verwischen-Werkzeug von GIMP mit einer sehr schwachen Deckung (ca. 7-10%). Dies wird aber fast nur bei einem Seitenlicht zur der Abmilderung von Hautporen und Haarflaum angewendet. Falten werden, wenn überhaupt, nur leicht abgemildert. Desweiteren mildere ich Augenringe durch eine leichte Aufhellung, was bei Katharina aber nicht nötig war .Schaufensterpuppen-Porträtbildbearbeitungen sind mir unheimlich.

Dazu eine kleine Anekdote von einem anderen Porträt-Shooting mit einen ca. 60-jährigen, weiblichen Porträtmodell. Sie sagte zu Beginn der Fotosession: "Wehe, meine Falten werden wegretuschiert! Jede einzelne Falte gehört zu meinem Leben."

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vor einer Stunde schrieb HGBerlin:

Ich verwende in meiner Bildbearbeitung an bestimmten Stellen das Verwischen-Werkzeug von GIMP mit einer sehr schwachen Deckung (ca. 7-10%). Dies wird aber fast nur bei einem Seitenlicht zur der Abmilderung von Hautporen und Haarflaum angewendet. Falten werden, wenn überhaupt, nur leicht abgemildert. Desweiteren mildere ich Augenringe durch eine leichte Aufhellung, was bei Katharina aber nicht nötig war 

Mehr wäre mir jetzt auch nicht aufgefallen. Und dazu musste ich schon sehr willentlich hinschauen …

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