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Die Finger hätten symmetrisch sein müssen (also der Zeigefinger genauso stark abgespreizt wie der kleine Finger).

Und die Linie der rechten Schulter (ihre rechte) endet etwas unglĂĽcklich genau in der Unterlippe.

Wenn dann der linke Arm (ihr linker) noch weiter angehoben gewesen wäre (Dreieck!) - wäre die Komposition aus meiner Sicht perfekt.

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Mal wieder was zum Gucken:

attachicon.gif©MFocks_2017-02-11Sophie-0106.jpg

 

GrĂĽĂźe

Matthias

 

Wunderschöne Grauwerte. Die Haltung erscheint mir aber irgendwie verkrampft, wodurch auch die rechte Brust unschön gequetscht aussieht. Trotzdem *gefällt mir*.

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Die Finger hätten symmetrisch sein müssen (also der Zeigefinger genauso stark abgespreizt wie der kleine Finger).

Und die Linie der rechten Schulter (ihre rechte) endet etwas unglĂĽcklich genau in der Unterlippe.

Wenn dann der linke Arm (ihr linker) noch weiter angehoben gewesen wäre (Dreieck!) - wäre die Komposition aus meiner Sicht perfekt.

  

....und der Bauchansatz ist auch suboptimal, ansonsten siehe Vorredner

Gehört für mich klar in die Rubrik: "Wer nix zu meckern hat, ist selber Schuld"

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@ Tagträumer und Neil62: Diese Art der Bildkritik werde ich nie verstehen. Wird dadurch die "Mängel" die Bildaussage zerstört?

 

 

Ja die Bildaussage wird dadurch "empfindlich" gestört, ist aber nicht schlimm wenn Du die Bildkritik nicht verstehst.

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Ja die Bildaussage wird dadurch "empfindlich" gestört, ist aber nicht schlimm wenn Du die Bildkritik nicht verstehst.

Nun ja ... dazu mĂĽsstest du ja erstmal wissen, was der Fotograf ĂĽberhaupt "aussagen" wollte :)

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Die Finger hätten symmetrisch sein müssen (also der Zeigefinger genauso stark abgespreizt wie der kleine Finger).

Und die Linie der rechten Schulter (ihre rechte) endet etwas unglĂĽcklich genau in der Unterlippe.

Wenn dann der linke Arm (ihr linker) noch weiter angehoben gewesen wäre (Dreieck!) - wäre die Komposition aus meiner Sicht perfekt.

 

Ist hald so, vielleicht hält das Model immer so Ihre Hand vor die Brust ....und wendet Ihren Kopf immer so zur Seite, .... wenn sie nackt fotografiert wird.

 

Die Bildaussage ist eventuell eben diese zarte Scham. Dafür ist die Pose richtig. Ich finde besonders schön wie der ganze Körper in allen Graustufen, ohne ausgefressene Lichter, ausgeleuchtet ist. Das Model ist sowieso schön (getroffen).

Gut gemacht - Respekt.

 

 

An Neil: Die Bildaussage ist nicht, unsere Finger sind symetrisch zu spreizen, der Mund hat über der Schulter zu enden, und auch der Bauchansatz endet da wo er am Körper hald endet.

bearbeitet von klausentreiben
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Gast Blickkontakt

Die Finger hätten symmetrisch sein müssen (also der Zeigefinger genauso stark abgespreizt wie der kleine Finger).

Das Bild gefällt mir überhaupt nicht. Aber wieso um alles in der Welt sollen ausgerechnet der Zeigefinger und der Daumen gleich weit abgespreizt sein? Kommt die Dame wie Mr. Spock vom Planeten Vulkanien?

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Warum gibt es dieses einfordern einer Bildaussage und Kritik so intensiv nur bei Akt?

 

Akt ist genau so normal und natĂĽrlich wie "Stilleben / Wald zum mitmachen / Nutziere ;-) ..." Da wird auch nicht bei jedem Bild eine Aussage abverlangt, oder kritisiert, das das Ohr der Katze im Falschen Winkel steht!

 

Schön langsam nervt es.

 

Ich bin fĂĽr einen neuen Akt Faden: "nur zeigen und schauen"

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Warum gibt es dieses einfordern einer Bildaussage und Kritik so intensiv nur bei Akt?

 

Akt ist genau so normal und natĂĽrlich wie "Stilleben / Wald zum mitmachen / Nutziere ;-) ..." Da wird auch nicht bei jedem Bild eine Aussage abverlangt, oder kritisiert, das das Ohr der Katze im Falschen Winkel steht! [...]

 

Also das mit den Ohren habe ich mit unseren Katzen besprochen, bin damit aber auf völliges Unverständnis gestoßen ;)

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Gast Blickkontakt

Warum gibt es dieses einfordern einer Bildaussage und Kritik so intensiv nur bei Akt?

 

Akt ist genau so normal und natĂĽrlich wie "Stilleben / Wald zum mitmachen / Nutziere ;-) ..." Da wird auch nicht bei jedem Bild eine Aussage abverlangt, oder kritisiert, das das Ohr der Katze im Falschen Winkel steht!

 

Schön langsam nervt es.

 

Ich bin fĂĽr einen neuen Akt Faden: "nur zeigen und schauen"

Erstens gibt es intensive Bildkritik auch bei anderen Sujets. Bei denen wird auch eine Bildaussage zu recht eingefordert. Niemand will ein langweiliges Landschaftsfoto sehen, es sei denn, dass es genau die Eintönigkeit einer Landschaft ist, die dargestellt werden soll.

Bis jetzt hat auch niemand behauptet, Akt sei weniger natĂĽrlich als ein anderes Bild.

Ich wüsste auch nicht, warum eine Diskussion nicht stattfinden sollte, bloß weil es „Akt“ ist.

Die Kritik fällt vielleicht deutlicher aus, weil der menschliche Körper etwas sehr vertrautes ist. Unnatürliche Posen und Beleuchtungen fallen deswegen schnell auf. Ähnlich wie bei Tonaufnahmen. Ein Instrument kann etwas unnatürlich klingen. Eine unnatürlich klingende Stimme fällt sofort auf.

bearbeitet von Blickkontakt
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Wird dadurch die "Mängel" die Bildaussage zerstört?

Was ist denn die "Bildaussage"

 

Bevor hier die üblichen Verdächtigen aus den Löchern kommen und jammern: "zeig und mach mal besser" - ich verstehe mich hier als Konsument, für den ja die Fotos gemacht und gezeigt werden, also sehe ich mich legitimiert, etwas dazu zu sagen.

 

Nun frage ich mal ganz doof: was ist denn die Aussage?

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Gast Blickkontakt

@ Tagträumer und Neil62: Diese Art der Bildkritik werde ich nie verstehen. Wird dadurch die "Mängel" die Bildaussage zerstört?

Ja, das könnte man wirklich so sagen. Die verkrampft wirkende Pose zerstört die sanfte Zartheit, die durch die exzellente Beleuchtung vermittelt würde - wenn da nicht diese Pose wäre.

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Ja, das könnte man wirklich so sagen. Die verkrampft wirkende Pose zerstört die sanfte Zartheit, die durch die exzellente Beleuchtung vermittelt würde - wenn da nicht diese Pose wäre.

Vielleicht war aber auch diese "Verkrampftheit" die Aussage und nicht die Zartheit.

 

Hm ... wie schon angemerkt ... die gewollte Aussage mĂĽsste man erstmal kennen.

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Gast Blickkontakt

Vielleicht war aber auch diese "Verkrampftheit" die Aussage und nicht die Zartheit.

 

Hm ... wie schon angemerkt ... die gewollte Aussage mĂĽsste man erstmal kennen.

Wenn die Verkrampftheit die Aussage wäre, würde sie durch das Licht zerstört. Es ist egal, von welcher Seite man es aus betrachtet, es passt einfach nicht zusammen. Es sieht aber auch nicht so aus, als ob dieser Gegensatz beabsichtigt wäre. Auf mich wirkt es eher so, dass in einer wirklich sehr schönen Lichtstimmung die richtige Pose gesucht, aber nicht gefunden wurde.

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Mal wieder was zum Gucken: [...]

 

Stimmt. Ich glaube, man muss es sich tatsächlich etwas länger angucken.

 

Ich habe mich dabei ertappt, das Bild im ersten Moment sehr schnell abgetan zu haben. Warum? Zum einen, weil ich es nicht einfach am Monitor ganz ĂĽberblicken kann. Ich muss es erst herunterladen, um es im Ganzen zu sehen. Durch den ungewollten "Monitorbeschnitt" wirkt die Haltung noch komprimierter. Und das ist das, was mir - zum zweiten - zuerst nicht gefallen hat.

 

Wenn ich mir das Bild hingegen eine Weile ansehe, frage ich mich, wie es entstanden ist. Ich vermute, dass die dargestellte Frau irgendwo saß, vielleicht auf dem Bett, Bettkante und sich dabei mit den linken Arm* abgestützt hat. Dabei kauert sie sich mit einer Drehung des Gesichts in die Schulter nach rechts in sich zusammen und schützt Ihre Brust vor den Blicken. Das führt dazu, dass die rechte Schulter nach oben kommt, das Gesicht nah an der Schulter ist. Die Asymmetrie gegenüber der linken Schulter und das leichte Durchstrecken der unteren Rippenbögen ist bedingt durch das Abstützen mit dem linken Arm, den sie eben nicht auch in die engumschlungene, sich schützende, kauernde Position bringen kann.

 

Man kann diese Haltung ganz leicht selbst probieren. M.M.n. ergibt sich ein natürliches, nachvollziehbares, eben nicht völlig gestelltes Bild.

 

Wenn ich für mich nun von dieser Erklärung ausgehe, entsteht bei mir im Kopf eine Szenerie, die sich nachvollziehen lässt und zu der ich mir eine kurze Geschichte/Szene ausdenken kann. Und genau ab da hat mir das Bild im Gegensatz zu meiner ersten Beurteilung wieder gefallen. Ich sehe die Haltung plötzlich als die Momentaufnahme eines schnellen, scheuen Abwendens vom Beobachter (Fotograf) und eben nicht als durcharrangierte Pose, wie man sie so oft bei sinnlicher Fotografie kennt. Das In-sich-Gekauerte, Zusammengezogene ist eben nicht selbstbewusst gestellt, sondern der "Schnappschuss" eine abwendenden Bewegung. Sie Szene erfüllt sich für mich plötzlich mit Leben im Gegensatz zu so vielen wunderbar durchgestylten, sinnlichen Fotografien, wie z.B. Mattes' eigenen Werken https://www.fuji-x-forum.de/topic/27476-dessous-teilakt-akt-jekami/page-51?do=findComment&comment=790988, https://www.fuji-x-forum.de/topic/27476-dessous-teilakt-akt-jekami/?p=791002, zu denen mir keine plausiblen Geschichten einfallen wollen, obwohl die Fotos technisch sehr gut gemacht sind.

 

Aus diesem Grund werden für mich dann auch die kritisierten Details in obigem Bild völlig nebensächlich.

 

Und genau wegen dieses "Anders-als-man-es-von-Abertausend-Fotos-kennt" gefällt mir das Foto. Und zwar mit jedem Betrachten immer besser.

 

 

(* linker Arm bleibt immer linker Arm, wie das rechte Flussufer das rechte Flussufer bleibt, egal ob man flußauf- oder abwärts fährt)

(** Beim Wort Pose bekomme ich - ich weiĂź wirklich nicht warum - mittlerweile Wallung)

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Gast Blickkontakt

Ich sehe die Haltung plötzlich als die Momentaufnahme eines schnellen, scheuen Abwendens vom Beobachter (Fotograf)

 

Kann ich auch bei längerem Anschauen nicht nachvollziehen. Für mich ist scheues Abwenden nicht mit verkrampfter Haltung auszudrücken. Was mir beim längeren Anschauen immer noch und immer wieder gefällt, ist das Licht auf der Haut und den Haaren.

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Stimmt. Ich glaube, man muss es sich tatsächlich etwas länger angucken.

 

Ich habe mich dabei ertappt, das Bild im ersten Moment sehr schnell abgetan zu haben. Warum? Zum einen, weil ich es nicht einfach am Monitor ganz ĂĽberblicken kann. Ich muss es erst herunterladen, um es im Ganzen zu sehen. Durch den ungewollten "Monitorbeschnitt" wirkt die Haltung noch komprimierter. Und das ist das, was mir - zum zweiten - zuerst nicht gefallen hat.

 

Wenn ich mir das Bild hingegen eine Weile ansehe, frage ich mich, wie es entstanden ist. Ich vermute, dass die dargestellte Frau irgendwo saß, vielleicht auf dem Bett, Bettkante und sich dabei mit den linken Arm* abgestützt hat. Dabei kauert sie sich mit einer Drehung des Gesichts in die Schulter nach rechts in sich zusammen und schützt Ihre Brust vor den Blicken. Das führt dazu, dass die rechte Schulter nach oben kommt, das Gesicht nah an der Schulter ist. Die Asymmetrie gegenüber der linken Schulter und das leichte Durchstrecken der unteren Rippenbögen ist bedingt durch das Abstützen mit dem linken Arm, den sie eben nicht auch in die engumschlungene, sich schützende, kauernde Position bringen kann.

 

Man kann diese Haltung ganz leicht selbst probieren. M.M.n. ergibt sich ein natürliches, nachvollziehbares, eben nicht völlig gestelltes Bild.

 

Wenn ich für mich nun von dieser Erklärung ausgehe, entsteht bei mir im Kopf eine Szenerie, die sich nachvollziehen lässt und zu der ich mir eine kurze Geschichte/Szene ausdenken kann. Und genau ab da hat mir das Bild im Gegensatz zu meiner ersten Beurteilung wieder gefallen. Ich sehe die Haltung plötzlich als die Momentaufnahme eines schnellen, scheuen Abwendens vom Beobachter (Fotograf) und eben nicht als durcharrangierte Pose, wie man sie so oft bei sinnlicher Fotografie kennt. Das In-sich-Gekauerte, Zusammengezogene ist eben nicht selbstbewusst gestellt, sondern der "Schnappschuss" eine abwendenden Bewegung. Sie Szene erfüllt sich für mich plötzlich mit Leben im Gegensatz zu so vielen wunderbar durchgestylten, sinnlichen Fotografien, wie z.B. Mattes' eigenen Werken https://www.fuji-x-forum.de/topic/27476-dessous-teilakt-akt-jekami/page-51?do=findComment&comment=790988, https://www.fuji-x-forum.de/topic/27476-dessous-teilakt-akt-jekami/?p=791002, zu denen mir keine plausiblen Geschichten einfallen wollen, obwohl die Fotos technisch sehr gut gemacht sind.

 

Aus diesem Grund werden für mich dann auch die kritisierten Details in obigem Bild völlig nebensächlich.

 

Und genau wegen dieses "Anders-als-man-es-von-Abertausend-Fotos-kennt" gefällt mir das Foto. Und zwar mit jedem Betrachten immer besser.

 

 

(* linker Arm bleibt immer linker Arm, wie das rechte Flussufer das rechte Flussufer bleibt, egal ob man flußauf- oder abwärts fährt)

(** Beim Wort Pose bekomme ich - ich weiĂź wirklich nicht warum - mittlerweile Wallung)

 

 

... eine sehr feinsinnige und nachvollziehbare Betrachtung schilderst du hier. Daraus spricht viel Erfahrung und ein guter Blick – Hut ab!

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Stimmt. Ich glaube, man muss es sich tatsächlich etwas länger angucken.

 

...

 

Und genau wegen dieses "Anders-als-man-es-von-Abertausend-Fotos-kennt" gefällt mir das Foto. Und zwar mit jedem Betrachten immer besser.

Eine sehr schöne, weil differenzierte, Auseinandersetzung mit dem Bild. Auch wenn der eine oder andere seine Auffassung nicht teilt, so ist doch die Art und Weise seines Herangehens an das Bild beispielhaft. Hier wird das Bild als ganzes besprochen und nicht Einzelheiten heraus gepickt. Seine Gesamtwirkung.

 

Auf mich wirkt das überhaupt nicht verkrampft. Ungewohnt, vielleicht. Aber ich habe das Bild jetzt auch zum ersten Mal auf einem 27-Zöller betrachtet. Leute, tut Euch den Gefallen! Es wirkt anders, als auf den Mini-Displays von ipad &Co.

 

Ich frage mich, was sie dazu bewegt, sich zu bedecken. Sich abzuwenden - vielleicht, weil sie ahnt wie so mancher sich zu dem Bild äußern wird. ;)

Es ist das nicht offensichtliche aus dem dieses Bild seine Spannung bezieht.

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