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Geblitzt....aber wie. Jekami


Mehrdad

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  • 1 month later...

Nachdem ich diese Rubrik entdeckt habe kann ich sie ja auch mal nutzen... Danke für den Hinweis darauf.

 

Zum Bild...

Die Beleuchtung ist eigentlich ganz einfach.

 

In ca. 45 Grad Winkel hinter dem Modell steht jeweils ein Studioblitz mit einem Striplight.

Links ca 20 x 180 cm groß auf Modellhöhe.

Rechts ca 20 x 80 cm groß etwas über dem Modell.

Beide Striplight mit Waben um möglichst wenig Licht in der Umgebung zu haben. Das Linke etwas höhere Leistung wie das rechte.

 

Ein Blitz ist als runder Spot auf den Hintergrund gerichtet. Das hat mir aber beim Betrachten der Bilder nicht mehr richtig gefallen. Darum hab ich den Hintergrund per Photoshop etwas geändert. Finde das sieht weniger "steril" aus.

 

Vor dem Modell standen zwei Styroportafeln von jeweils 1 x 2 Meter. Zwischen den Platten hab ich durchfotografiert.

So wird das Modell schön gleichmäßig aufgehellt und es kommt kein Streulicht in die Linse.

 

Das war's schon....  

 

LG

Rainer

 

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  • 8 months later...

Hallo zusammen,

 

als Dankeschön für die vielen "Gefällt mir" und weil noch Fragen zum BIld aufkamen (https://www.fuji-x-forum.de/topic/16229-fuji-x-bokeh-freitag/?p=743131), hole ich diesen Thread mal wieder hoch:

 

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  1. Ihr seht die schematische Draufsicht auf das "Set"
  2. Die liegende Person bin ich. Habe einen Teppich als Unterlage genommen. Bin ja auch nicht mehr ganz taufrisch.
  3. Auf der Kamera war das 34/1,4. Zu Beginn ganz offenblendig.
  4. Rechts von mir ganz nah war ein Stativ mit dem Godox TT350F (1) fast senkrecht nach unten. Nach einiger Spielerei mit Blitzstärke und dem Zoomwinkel hat mir dann die Beleuchtung der Schuhe gefallen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch Offenblende.
  5. Danach habe ich mein Modell dazugebeten und kurz "gebrieft". Jahrelange Zusammenarbeit hat sich da ausgezahlt, so dass meine Bildidee gleich umgesetzt wurde.
  6. Es zeigten sich jetzt drei Sachen: a) Die geschlossene Tür sah blöd aus und das Verheißungsvolle entstand erst durch die offene Tür mit dem schwarzen Hintergrund. b ) Mit Offenblende war nur noch ein schemenhafter Farbklecks von meinem Modell zu sehen, der schlicht nicht identifizierbar war. c) Bei meinem Modell kam kein Licht mehr an.
  7. Mit dem Schließen der Blende ging ein proportionales Erhöhen der Blitzstärke einher, Funk sei dank. Luft nach oben hatte ich, so dass das gleich geklappt hat.
  8. Der Versuch, die Szenerie zusätzlich mit dem Deckenlicht aus dem oberen Raum zu beleuchten, hatte das Problem massiv unterschiedlicher Lichtfarben. Also musste noch ein Blitz (2) her. Dieser Blitz wurde so aufgestellt, dass die leicht geöffnete Tür als Reflektor fungierte.
  9. Auf den Funkauslöser XT1-F für den Godox wurde kurzerhand der Funkauslöser YN560TX für den Yongnou aufgesteckt (war ein lustiger Turm), um die Stärke des Yongnuo YN560-III mit 4 Probeschüssen so einzustellen, wie ich es wollte.
  10. Insgesamt war das Umgebungslicht hell genug, um dem Fokus zu helfen, aber dunkel genug, um keine Rolle auf dem Bild zu spielen. Hier ist die Bildvorschauumschaltung auf einer Fn-Taste sehr hilfreich. So sieht man gleich, was der Sensor ohne Blitz zu sehen bekommt.
  11. Ab da ging es nur noch um den Aufbau, leicht geänderter Winkel, Variationen in der Pose, zusätzliche Elemente, wie das Höschen und der BH.

Bei weiteren Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.

 

Herzlichen Gruß

Andreas

bearbeitet von Gast
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Hallo zusammen,

 

als Dankeschön für die vielen "Gefällt mir" und weil noch Fragen zum BIld aufkamen (https://www.fuji-x-forum.de/topic/16229-fuji-x-bokeh-freitag/?p=743131), hole ich diesen Thread mal wieder hoch:

 

attachicon.gifaufbau.jpg

 

Bei weiteren Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.

 

Herzlichen Gruß

Andreas

 

 

Wann kommt das Bild mit f8 aufgenommen ?   ;)

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Wann kommt das Bild mit f8 aufgenommen ?   ;)

 

f8...

...nur, wenn die Sonne lacht...   :D

 

 

 

 

Aber eine alternative Variante (habe gerade die Freigabe vom Modell erhalten):

 

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bearbeitet von Gast
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Langsam wird das Bild besser ......    :D

 

Jetzt ernsthaft, ich überlege gerade, welches der beiden Bilder mir besser gefällt, und ich tendiere momentan eher zu dem Zweiten.

 

Wirst lachen, aber verschiedene Versionen dieser Session haben etwas für sich.

 

Bei diesem Bild ist der technische Fokus auf der gleichen Stelle, aber es verschiebt sich der Fokus des Bilds.

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Langsam wird das Bild besser ......    :D

 

Jetzt ernsthaft, ich überlege gerade, welches der beiden Bilder mir besser gefällt, und ich tendiere momentan eher zu dem Zweiten.

 

 

Im direkten Vergleich gefällt mir die zweite Version tatsächlich auch besser - vielleicht, weil das Rot irgendwie "dominanter" ist…   ;)

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@ Graufilter: Nein, das war durchaus ernst gemeint, nicht weil der "Hinterngrund" in diesem Bild schärfer ist.

 

War auch von mir ernst gemeint. Es gibt einige Bilder aus der Session, die aus meiner Sicht gut sind.

Das ist so ein Punkt, der völlig launen- und geschmacksabhängig ist.

 

Ich finde z.B. das erste Bild viel stärker, wenn es auf einem schwarzen Hintergrund betrachtet wird. Probier's mal aus.

Ich habe dieses Bild auch schon ein wenig dunkler gemacht, wodurch die nächtliche Stimmung verstärkt wird. Hat auch was.

 

Bei diesem Bild hier wandert meinem Gefühl nach das Auge schneller zwischen den roten Teilen und dem Körper hin und her. Der Schuh vorne hat nicht mehr die dominante Bedeutung, die es für mich für den Bokeh-Thread haben sollte.

bearbeitet von Gast
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  • 1 year later...

Hallo zusammen,

jetzt habe ich doch ganz weit nach hinten blättern müssen, um diesen Thread wieder zu finden. Ich belebe ihn mal wieder aus gegebenem Anlass.

Ich habe kürzlich dieses Foto eingestellt, das nicht im Selbstporträtthread gelandet ist. Warum? Es ist kein Selbstporträt. Das Foto hat meine Frau gemacht.

Nachdem ich ein wenig Zeit und - was viel wichtiger war - mal  wieder ein wenig Lust hatte, habe ich ein Vorhaben umgesetzt, das schon länger auf der privaten Agenda stand. Ich wollte einen schwarzen DIY-Hintergrund bauen, wie er z.B. hier beschrieben ist. Gesagt, getan.

Jetzt musste er ja mal ausprobiert werden. Und nachdem ich das "Go" zum Belagern des Wohnzimmers hatte, wurde dieses Setup aufgebaut:

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Die Softbox ist eine Oktabox mit 120cm Diagonal und hatte bei dem Foto einen Grid angebracht. Ausgemessen wurde mit einem Belichtungsmesser. Abstand von mir zum Hintergrund betrug ca. 1,5 m. Softbox war recht nahe in ca. 45° neben uns über mir. Der One-Light-Klassiker. Bei der Nähe zur Softbox ergeben sich folgende Effekte, die ja auch schon bemerkt wurden.

  1. Der Lichtabfall ist recht stark, so dass der Nasenrücken sichtbar heller ist als ein Gesichtsteil, der schon ein wenig weiter hinten liegt. Dem kann man nur begegenen, indem man die Lichtquelle insgesamt ein wenig weiter wegstellt (wenn man denn Platz hat). Dabei würde aber die Lichtquelle im Vergleich zum Motiv kleiner werden, was zu härteren Schatten führen würde. Damit kommen wir zu Punkt 2.
  2. Das linke Ohr hat zu meiner eigenen Verblüffung relativ viel Licht abbekommen. Das ist der Nähe zum Lichtformer geschuldet, was dazu führt, dass das Licht regelrecht um den Kopf herum strahlt.

Eigentlich wollte ich ja meine Frau fotografieren. Diese hatte aber keine Lust, so dass wir einfach die Rollen getauscht haben. Also wurde ich fotografiert (ich rate jedem Porträtfotografen zu diesem Rollentausch, weil man an der eigene Haut mitbekommt, wie wichtig Feedback durch den Fotografen ist und wie schwer es ist, unterschiedliche Ausdrücke anzubieten).

Das erhoffte Experimentieren mit verschiedenen Lichtabständen und Winkeln und eventuellen Kickerlights ist ob des Alltags leider wieder untergegangen. Manchmal wünschte ich mir ein Studio mit etwas Platz, in dem man all das Geraffel einfach stehen lassen könnte.

To be continued...

 

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Danke für die "Making-Off"-Geschichte, Andreas.

Bei "DIY" dachte ich zwar zunächst an einen chinesischen Hersteller für Studiozubehör, habe aber mittlerweile verstanden, dass das kein "Affiliate Link" auf die Herstellerseite ist, sondern ich selbst Hand anlegen muss. Mal schauen, ob ich die Zustimmung bekomme, so was zu Hause aufzubauen. Bislang nutze ich einen Falthintergrund, der allerdings ob seiner Größe nicht von einer Person zusammengelegt werden kann und außerdem unkontrolliert Falten wirft.

Thomas

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Hallo Thomas,

ich habe mich bei dem Rollo für die Breite 160cm entschieden. Bin froh, dass ich nicht die 180cm genommen habe, weil mit dem Brett, an dem das befestigt wird, eine Länge entsteht, die gerade noch so handhabbar ist, ohne dass man nicht mehr vernünftig durch Türen kommt. Mit einer Durchreiche im Auto kann man das Teil auch gut transportieren. Ich überlege mir, auch noch das graue Rollo zu kaufen. Die Haltelöche im Holzbrett habe ich so gemacht, dass sie zur Seite leichtes Spiel haben. Das erlaubt mir, das Ganze auch ohne fremde Hilfe aufzubauen, indem ich einfach die Teleskopleuchtenständer abwechselnd Stück für Stück ausfahre. Dauert zwar, geht aber. Das Material von dem Rollo ist klasse. Ich kann mir sogar vorstellen, dass man es absaugen kann.

Gruß
Andreas

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  • 4 months later...

So, aufgrund einer konkreten Nachfrage hole ich diesen verwaisten Thread mal wieder hoch.

Mein Dunkelfeldsetup, das ich in Worten kurz umrissen hatte, nochmal in einer wirklich schnell hingemalten Skizze:

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Die Oktabox hat eine Diagonale von ca. 115 - 120cm. Bei der Glasplatte handelt es sich um diese hier, die man sich locker mal für solche Versuche leisten kann.

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