Das 18mm f2.0 - Segen oder Fluch?

[stmst2011]

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Das 18er ist ein wunderbares Objektiv.

Gustav

bearbeitet 6. November 2016 von stmst2011

[Fotogreenhorn]

Das 18mm ist ein Segen wenn man den Bildwinkel mag, nicht die aller letzte Randschärfe braucht, gerne kompakt unterwegs ist und etwas Nachbearbeitung im RAW-Konverter nicht abgeneigt ist, sonst ist es ein Fluch!

 

Zu den hier genannten Leica- oder 3D- Pop, ich finde jedes Objektiv hat eine eigene Handschrift, vor allem im Verlauf von scharf zu unscharf und bei all seinen Schwächen und "nur" Blende 2 hat es doch ein gefälliges Bokeh.

Das wird dann wohl gerne als 3D Pop bezeichnet.

 

VG

Thomas

[Watcher24]

Wurde eigentlich schon alles gesagt.

Ausser: 
Das 18er hat für ein 18mm ein sehr ansprechendes Bokeh.
(Und, genau, mit f2 ist es erstaunlich lichtstark wenn man die geringe Grösse und das kleine Gewicht berücksichtigt.)

Obwohl ich es selten brauche, ich werde es wohl nie verkaufen. I love it :-)

 

Hier ein paar meiner "Jugendsünden" mit dem 18er: https://goo.gl/TLs0UP  

 

[Soleil]

Wurde eigentlich schon alles gesagt.

Ausser: 

Das 18er hat für ein 18mm ein sehr ansprechendes Bokeh.

(Und, genau, mit f2 ist es erstaunlich lichtstark wenn man die geringe Grösse und das kleine Gewicht berücksichtigt.)

 

Obwohl ich es selten brauche, ich werde es wohl nie verkaufen. I love it :-)

 

Hier ein paar meiner "Jugendsünden" mit dem 18er: https://goo.gl/TLs0UP  

 

 

"Wasser 18°" passt ja sehr schön      !

[stmst2011]

Sehr oft habe ich für unterwegs nur das 18mm an der X-E1.

Gustav

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[s.sential]

Hm, das 18-55mm würde ich auf Radtouren zB nicht mitnehmen. Da hab ich irgendwie zu viel Schiss es durch einen Sturz oder zu grobes Geläuf kaputtzumachen. Davon abgesehen wäre es noch größer als das 16-50mm.

 

RAW ist immer noch nicht bei mir angekommen, LMO hab ich auch nicht. Hilft wahrscheinlich nur probieren. Leiht mir mal jemand seins?

[outofsightdd]

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Hier noch einmal der Vergleich von mir, was mit und ohne LMO beim XF18 direkt aus der Kamera zu bekommen ist, wenn es um Ränder geht (z.B. bei Architektur und Landschaft):

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/18839-18mm-f2-fujinon-ein-wenig-mehr-selbstvertrauen-liebe-fuji-fotografen/?view=findpost&p=502938

[stmst2011]

X-E1 + 18mm

Gustav

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[ttimer]

Danke für die Antworten!

 

 

Hm, das macht mich jetzt am meisten stutzig, weil das zu 75% der Einsatzzweck wäre - Bilder von unterwegs mit dem Rad oder zu Fuß, Landschaft, sicher auch mal ein Detail.

Eine X70 kommt nicht in Betracht? Das wäre für den Zweck mein erster Gedanke. Lässt sich auf dem Rad auch mal in der Brusttasche verstauen und ist so schneller zur Hand.

[Jürgen Heger]

Chironer hat es nur angedeutet. Die Ecken sind von der optischen Leistung her nicht wirklich unscharf. Das 18er hat aber eine relativ große Verzeichnung. Die wird bei JPEG und von Light Room und wahrscheinlich einigen anderen Programmen automatisch korrigiert. Dabei bleibt ein Teil der Schärfe auf der Strecke. Wenn man also RAW fotografiert und bei seinem Lieblingsentwickler die automatische Korrektur abschalten kann, dann kann es auch für Landschaftsaufnahmen, die keine geraden Linien an den Rändern haben, auch am Rand gute Ergebnisse erzielen. Unter Umständen kann man nachträglich eine gemäßigte Verzeichniskorrektur durchführen, die etwas Verzeichnung läßt, aber auch mehr Schärfe in den Ecken. Photo Ninja gehört zu den Programmen, die keine Verzeichniskorrektur machen.

[paolo]

Eine X70 kommt nicht in Betracht? Das wäre für den Zweck mein erster Gedanke. Lässt sich auf dem Rad auch mal in der Brusttasche verstauen und ist so schneller zur Hand.

benutze für diese Zweck meine zweite xm1 mit xf 27/2,8, einfach super handlich

[der_alltag]

N´Abend allerseits, habe das 18er seit einem Monat - und es fasziniert mich. 

Das Ding hat Charakter - genau wie das 18er an der X70 - aber das ist ein ganz "anderes" Objektiv.... kann es nicht erklären.

Ich denke, man sollte es ausprobieren. Für Schärfefanatiker mag es nicht unbedingt das Richtige sein...  emotional und immer dabei ist es ein guter Freund ... -na gut: mehr! 

I love it, too! :-)

Das Bild ist von heute Morgen, sagt weder etwas über das 18er aus, noch über die X-pro2, mit der es gemacht ist - trotzdem mag ich das 18er einfach als zuverlässiges Werkzeug.

Warum nicht Landschaft? ;-)

Elbe, Herbstlicht morgens, 11.11.2016 by Tamasz Tabron, auf Flickr

 

Schönen Gruß zum Abend,

tt

[der_alltag]

Hallo, hier bin ich nochmal. Also, meines habe ich auch gebraucht gekauft. Vielleicht trügt mich das Gefühl, aber nach meiner Erfahrung kann man bei Gebrauchtkauf von Fuji FX-Objektiven nicht soviel falsch machen. Habe ehrlich gesagt noch nie ein total abgerocktes Fuji-Objektiv gesehen, an dessen Fassung kaum noch Farbe und dessen Mechanik kurz vor dem Zerbröseln war. Das liegt sicher am Alter der Objektive und der Klientel. Da das 18er eines der ersten Objektive ist, bekommt man es gebraucht eigentlich leicht, im Gegensatz zu anderen, wie dem 90er oder anderen jüngeren Linsen. Der Klientel nach sind die Gebrauchtobjektive, die ich bisher gesehen habe, fast immer nahezu neuwertig ohne nennenswerte Gebrauchtspuren. Also nur Mut. Und: ich denke, für das Geld, welches ich für das meine gezahlt habe, bekäme ich es auch wieder los, wenn ich es wollte :-) Habe meines sogar über e...-Kleinanzeigen ;-) - vielleicht möchte einer in der Nähe ja eines verkaufen und man kann es gleich abholen und loslegen....

 

_DSF4630_6000_400x_port_ps1 by Tamasz Tabron, auf Flickr

 

Hier oben ist das Wetter ja gerade recht interessant - mit dem ersten Frost, der sich auf die noch herbstliche Landschaft legt.

Das war´s aber nun - einen schönen Sonntag wünscht, 

tt

 

PS: Ja, die lila-farbenen Verfärbungen in der linken oberen Bildecke habe ich gesehen... stören mich persönlich nicht... werde trotzdem mal sehen, ob ich sie entfernen kann. Da sind eben dann doch die Grenzen... ;-)

bearbeitet 13. November 2016 von der_alltag

[outofsightdd]

Wenn du deine Fotos mit EXIF-Infos exportierst, wären sie auch gut für den Bilderthread zum XF18 geeignet:

 

https://www.fuji-x-forum.de/topic/18839-18mm-f2-fujinon-ein-wenig-mehr-selbstvertrauen-liebe-fuji-fotografen/

[Steven Weise]

Mir gefällt das 18er ganz gut an der Pro1 und 2, mir gefällt aber auch die Brennweite sehr gut.

Persönlich würde ich eine Neuauflage ganz gut finden, da kommt jetzt Leica ins Spiel aber nicht der Pop sondern die LeicaQ..

Ihr Objektiv an der Fuji wäre so meins....

[joe11]

Das Ding hat Charakter - genau wie das 18er an der X70 - aber das ist ein ganz "anderes" Objektiv.... kann es nicht erklären.

Ich denke, man sollte es ausprobieren.

Erzähl mal, wie unterscheiden sich das18mm Objektiv und die X70? Meinst du die Bildwirkung? Wäre super wenn du es kurz erklärst, interessiert mich. bearbeitet 19. November 2016 von joe11

[der_alltag]

Hallo, Joe, 

habe den Unterschied nicht genauer beschrieben, weil es natürlich nur so ein Gefühl ist. Aber gerade das Emotionale ist mir bei Objektiven sehr wichtig. Vielleicht kann ich es so beschreiben: das 18er in der X70 wirkt einen Tick weitwinkliger, wenn man damit arbeitet, es kommt mir auch ein wenig schärfer und sachlicher vor. Zum Beispiel bei Gegenlichtaufnahmen. Es ist schon bei 2.8 offen unbestechlich. Sicher liegt das an der neueren Konstruktion, und sicherlich auch an der komplett anderen Bauart als eingebautes Objektiv mit Verschluss. Ich werde mal sehen, ob ich hier mal Vergleichsaufnahmen einstellen kann, um das ein wenig belegen zu können. Da auch das Arbeiten mit X70/18mm und X-pro2/18mm ein unterschiedliches ist (Monitor/Sucher), kann es aber auch am Fotografierprozess selber liegen.

Hier ein Bild von heute mit dem 18mm/2.0.... HERBST 

_DSF4728_6000_400x--_ps1 by Tamasz Tabron, auf Flickr

[joe11]

Danke für deine Erklärung. Vergeilichsaufnahmen würden sicher helfen, damit man sieht was du meinst.

[der_alltag]

Hier ein Bild bei sehr ähnlichem Licht, Sonne unter einer Wolkendecke durchscheinend, eines meiner sehr oft fotografierten Motive an meinem "Heimatstrand" :-).

Das Bild ist mit dem 18er aus der X70 gemacht. Die Einstellungen habe ich ähnlich denen des Bildes oben vorgenommen. Beide sind übrigens mit dem selben Analog-Sim-Filter von VSCO endgestaltet ;-)

 

_DSF4566_4896_400x--_ps1 by Tamasz Tabron, auf Flickr

 

Leider, leider, leider ist mein Schatten unten hineingeraten - aber zum rein subjektiven Objektivvergleich taugt es noch. Wie gesagt, rein subjektiv, denn Fakten kann ich - wie schon oben erwähnt - keine hinzuziehen - es bleibt einfach nur ein Gefühl. Man sollte es ausprobieren. Mein einziger Rat an die Gemeinde - was beide Objektive betrifft - ist: man sollte niemals eine dieser Linsen unterschätzen! :-) Beide sind respektable Objektive, die so flexibel eingesetzt werden können, dass sie allemal für ein theoretisches "Foto des Jahres" taugen. 

Beste Grüße zum Sonntag, 

tt

 

PS.: ach so: beide Bilder sind mit Blende 5.6 aufgenommen. Das obere mit 1250ASA (habe ich nicht aufgepasst!) und das untere mit der X70 mit 200ASA

bearbeitet 20. November 2016 von der_alltag

[Volker]

 

Leider, leider, leider ist mein Schatten unten hineingeraten

 

Der ist doch ruckzuck weggestempelt.

[GambaJo]

Ich habe das XF 18 f/2 auch mal ausprobiert und fand es für Fuji-Verhältnisse eine schwache Linse. Allerdings kann man dank f/2 schön freistellen

 

@Leica Pop: endlich wieder mal was zum Lachen ^^

Ist vermutlich die deutsche Variante von K-Pop ;-)

[der_alltag]

Tja, Fluch oder Segen? :-) Ist halt sehr extrem, und das ist dieses Objektive wirklich nicht - nicht extrem gut, aber auch nicht extrem schlecht, ist halt ein Allrounder. Was natürlich eher den Zoomobjektiven überlassen werden sollte. Habe aber keins - ;-) Hier ein letzter "Aufzeiger" mit Sonne im Bild - nun ja, es ist nicht großartig, oder modern, oder wie man sagt, aber es trifft die Stimmung, die ich sah, ziemlich genau .... Ziegelwände habe ich aus dieser Distanz damit allerdings noch nicht fotografiert.... ;-)

Damit ist das Thema für mich auch durch. 

Beste Grüße zum Abend, 

tt

 

_DSF4720_6000_400--_ps1 by Tamasz Tabron, auf Flickr

 

PS.: mit Blende 5.6 bei ISO 800 mit X-pro2

bearbeitet 22. November 2016 von der_alltag

[Blende4.0]

Hallo zusammen,

ich erlaube mir, den Thread noch mal hochzuholen, da ich auch mit dem 18er liebäugele.

Ich würde es mir gerne für einen anstehenden Trip nach New York zulegen, um bspw. Hochhausschluchten, Brücken usw. zu fotografieren.

Zuletzt hatte ich das Samyang 12mm bei einem Städtetrip dabei - hat an sich schon sehr Spaß gemacht das Teil - aber schlussendlich war mir dann immer "zu viel" drauf. Auf der anderen Seite habe ich das 23er, aber mit diesem werde ich wiederum nicht richtig warm. Irgendwie fehlt mir dort immer ein bisschen Weitwinkel.

Daher meine Frage, ob hier jemand ein paar Bilder, die auf die meinen Einsatzzweck zutreffen, möglichst ooC zur Schau stellen kann? Ich würde mir gerne mal Ein Bild von der Randunschärfe machen.

Danke schon mal

[Zwillingslinde]

Ich befürchte, daß in New York ein 12er wirklich mehr Sinn macht, es ist dort verflucht eng und die Häuser ganz schön hoch...

 

Außerdem ist New York so schön, da muß man nicht so viel abschneiden...

[Mattes]

Hallo.

 

Für NYC würde ich das 16er mitnehmen, da sich die Lichtstärke auch bei wenig Licht gut einsetzen lässt. Falls es zu teuer ist, kann man es ja gebraucht kaufen und nach dem Trip wieder verticken... Oder das 14er in Betracht ziehen.

 

Damit's nicht zu OT wird, hier noch eins meiner Bilder mit dem 18er (das ist mittlerweile verkauft, da zu nah am 23er, aber eine Neuauflage als 18/2 WR könnte mich interessieren):

 

 

 

Grüße

Matthias

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