Jump to content

Wabi Sabi - Jekami


phaul2001

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor einer Stunde schrieb TommyS:

Das lustige am "Pippi Langstrupf Prinzip" ist, dass die viel zitierte Textzeile im Original nicht vorkommt, sondern eine Erfindung der Deutschen Synchronisation ist :P

 

Manche Übersetzungen sind einfach frei - und gut...;-)

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich komme über ein Gefühl (ist das Wabi-Sabi, ja oder nein?) nicht hinaus.

Meine Versuche mir dieses Thema theoretisch zu erarbeiten, sprengt meine Murmel.

Und vielleicht macht man damit auch schon alles kaputt. Keine Ahnung

Es bleibt schwierig 😉

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenns einfach wär, könnts jeder! Trotzdem und deshalb möchte ich weiter versuchen, mich dem Thema Wabi-Sabi konstruktiv zu nähern.

Zwei Punkte zum Begriff:
- „Wabi-Sabi ist etwas anderes als Zen, wo das Gegebene hingenommen wird. Doch Wabi-Sabi arbeitet mit der Natur, es ist ein Konzept der künstlerischen Interpretation des Gegebenen und des Bescheidenen“ Jana Mänz, Wabi-Sabi Fotoschule.
- Man kann „diese Ästhetik auch in der Fotografie […] finden, die mehr im „Jetzt” zu Hause ist, die privater, intimer ist und nicht laut die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen will. Eine Fotografie, die entspannter ist, sobald es uns gelingt, uns vom Druck der Perfektion frei zu machen. Eine Fotografie, die über den goldenen Schnitt und die perfekte Blende hinausgeht.“ Jana Mänz.

Natürlich kann man das nicht in einer Woche „lernen“, wie lange habe ich gebraucht, bis ich Goldenen Schnitt etc. wirklich verinnerlicht hatte, so dass ich beim fotografieren gar nicht mehr darauf achten musste, sondern „intuitiv“ richtig gehandelt habe? Viele, viele Jahre. Wie lange hat das bei euch gedauert?

Jürg schreibt: "Wenn man kein Wabi ist, bringt man kein Sabi hin." Wohl wahr!
„Ursprünglich bedeutet Wabi sich elend, einsam und verloren zu fühlen. Dies wandelte sich zur Freude an der Herbheit des Einsam-Stillen.“ Wikipedia.
Entscheidet selbst, ob ihr Wabi seit, ich bin es ganz bestimmt.

Als Beispiel möchte ich das Foto von Armin in leicht veränderter Form hier nochmal zeigen und erklären, warum (ich hatte mich mit Armin per Mail ausgetauscht, und denke, hoffe, er ist damit einverstanden):

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Meine Bearbeitung und meine Interpretation
Der Beschnitt entfernt die Bildteile, die für die Aussage nicht notwendig oder hilfreich sind, und konzentriert das Bild auf das Wesentliche: Die blühenden Zweige und die
drei - obwohl unscharf - zum Thema, zum wichtigen Element, gewordenen Steine im Fluss (im linken untersten Bildteil).
Beim Betrachten des Fotos fällt dadurch zuerst die Gegensätzlichkeit zwischen den zarten, vergänglichen Blüten und den harten, beständigen Steinen im Wasser ins Auge. Aber ist das wirklich so? Leitet mich nicht viel mehr die gewählte Schärfeverteilung im Bild zu einem ganz anderen, umgekehrten Gedanken? Werden nicht im nächsten Frühjahr die wunderschönen Blüten wieder  dort an gleicher Stelle zu sehen sein, während die beiden Steine längst davon gespült und zwischen anderen Steine zerrieben sein werden?

Hat Armin, der Fotograf, diese Gedanken bei der Aufnahme gehabt? Vermutlich nicht, vielleicht intuitiv gefühlt etwas Ähnliches? Das kann nur er beantworten.
Für mich zeigt es aber, das Wabi-Sabi - wie Kunst - nicht planbar ist. Es gibt keine Regeln, nur Freiheit. Gelingen und Scheitern sind gleich wahrscheinlich und möglich, und werden dann meist auch noch von Anderen beurteilt. Das ist nur schwer auszuhalten…

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Habe gerade schlechte Laune, aber die gelben Blüten und das Bokehbild darüber sind für mich viel zu laut, um WabiSabi zu sein.

Ich finde sie sehr dynamisch und kontrastreich, im technischen und inhaltlichen Sinn. Da bleib ich richtiggehend dran hängen, anstatt langsam mit dem Blick herüber zu streichen. Im anderen Kontext bestimmt super, find ich gerade so.

bearbeitet von Rica
Fehler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb lichtschacht:

Ich komme über ein Gefühl (ist das Wabi-Sabi, ja oder nein?) nicht hinaus.

Meine Versuche mir dieses Thema theoretisch zu erarbeiten, sprengt meine Murmel.

Und vielleicht macht man damit auch schon alles kaputt. Keine Ahnung

Es bleibt schwierig 😉

Genau!
Schon das "erarbeiten" ist in meinen Augen ein falscher Ansatz.

Liegt aber generell an der westlichen Kultur, immer alles "perfekt" machen zu wollen ... schon da ist es mit Wabi Sabi vorbei ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 13 Stunden schrieb lichtschacht:

Ich komme über ein Gefühl (ist das Wabi-Sabi, ja oder nein?) nicht hinaus.

Meine Versuche mir dieses Thema theoretisch zu erarbeiten, sprengt meine Murmel.

Und vielleicht macht man damit auch schon alles kaputt. Keine Ahnung

Es bleibt schwierig 😉

Du schreibst mir aus der Seele. Bei mir hieß das: ein Wabi-Sabi Spaziergang, viel Lesen und drei meiner Meinung nach verunglückte Versuche hier im Forum. Es ist schwierig aber ich bleibe dran.

vor einer Stunde schrieb Uwe Richter:

Genau!
Schon das "erarbeiten" ist in meinen Augen ein falscher Ansatz.

Liegt aber generell an der westlichen Kultur, immer alles "perfekt" machen zu wollen ... schon da ist es mit Wabi Sabi vorbei ;)

Ebenso genau.
Deshalb vertraue ich darauf, dass es kommt wenn es kommt und spüre, jetzt ist es da. Flüchtig vielleicht. Wie ein Gefühl.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wie immer in der Kunst so auch in der Fotografie zeigt sich die Qualität des Fotografen UND des einzelnen Fotos im Gesamtwerk. Ich für meinen Teil müsste wohl 99% aller Aufnahmen ungeschehen machen (bleiben vermutlich immer noch zu viele schlechte, würden dann als Lernkurve bezeichnet😜...), um ein kohärentes Werk unter (z.B.) dem Gesichtspunkt "wabi-sabi" präsentieren zu können.

Wem geht es hier anders?

bearbeitet von Gast
koheräntes
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb docmarten:

Wie immer in der Kunst so auch in der Fotografie zeigt sich die Qualität des Fotografen UND des einzelnen Fotos im Gesamtwerk. Ich für meinen Teil müsste wohl 99% aller Aufnahmen ungeschehen machen (bleiben vermutlich immer noch zu viele schlechte, würden dann als Lernkurve bezeichnet😜...), um ein koheräntes Werk unter (z.B.) dem Gesichtspunkt "wabi-sabi" präsentieren zu können.

Wem geht es hier anders?

kohärentes - auch wenn das Unperfekte Teil des Wabi-Sabi ist...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 26.1.2019 um 15:44 schrieb Elm:

Wenns einfach wär, könnts jeder! Trotzdem und deshalb möchte ich weiter versuchen, mich dem Thema Wabi-Sabi konstruktiv zu nähern.

Zwei Punkte zum Begriff:
- „Wabi-Sabi ist etwas anderes als Zen, wo das Gegebene hingenommen wird. Doch Wabi-Sabi arbeitet mit der Natur, es ist ein Konzept der künstlerischen Interpretation des Gegebenen und des Bescheidenen“ Jana Mänz, Wabi-Sabi Fotoschule.
- Man kann „diese Ästhetik auch in der Fotografie […] finden, die mehr im „Jetzt” zu Hause ist, die privater, intimer ist und nicht laut die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen will. Eine Fotografie, die entspannter ist, sobald es uns gelingt, uns vom Druck der Perfektion frei zu machen. Eine Fotografie, die über den goldenen Schnitt und die perfekte Blende hinausgeht.“ Jana Mänz.

Natürlich kann man das nicht in einer Woche „lernen“, wie lange habe ich gebraucht, bis ich Goldenen Schnitt etc. wirklich verinnerlicht hatte, so dass ich beim fotografieren gar nicht mehr darauf achten musste, sondern „intuitiv“ richtig gehandelt habe? Viele, viele Jahre. Wie lange hat das bei euch gedauert?

Jürg schreibt: "Wenn man kein Wabi ist, bringt man kein Sabi hin." Wohl wahr!
„Ursprünglich bedeutet Wabi sich elend, einsam und verloren zu fühlen. Dies wandelte sich zur Freude an der Herbheit des Einsam-Stillen.“ Wikipedia.
Entscheidet selbst, ob ihr Wabi seit, ich bin es ganz bestimmt.

Als Beispiel möchte ich das Foto von Armin in leicht veränderter Form hier nochmal zeigen und erklären, warum (ich hatte mich mit Armin per Mail ausgetauscht, und denke, hoffe, er ist damit einverstanden):

 

Meine Bearbeitung und meine Interpretation
Der Beschnitt entfernt die Bildteile, die für die Aussage nicht notwendig oder hilfreich sind, und konzentriert das Bild auf das Wesentliche: Die blühenden Zweige und die
drei - obwohl unscharf - zum Thema, zum wichtigen Element, gewordenen Steine im Fluss (im linken untersten Bildteil).
Beim Betrachten des Fotos fällt dadurch zuerst die Gegensätzlichkeit zwischen den zarten, vergänglichen Blüten und den harten, beständigen Steinen im Wasser ins Auge. Aber ist das wirklich so? Leitet mich nicht viel mehr die gewählte Schärfeverteilung im Bild zu einem ganz anderen, umgekehrten Gedanken? Werden nicht im nächsten Frühjahr die wunderschönen Blüten wieder  dort an gleicher Stelle zu sehen sein, während die beiden Steine längst davon gespült und zwischen anderen Steine zerrieben sein werden?

Hat Armin, der Fotograf, diese Gedanken bei der Aufnahme gehabt? Vermutlich nicht, vielleicht intuitiv gefühlt etwas Ähnliches? Das kann nur er beantworten.
Für mich zeigt es aber, das Wabi-Sabi - wie Kunst - nicht planbar ist. Es gibt keine Regeln, nur Freiheit. Gelingen und Scheitern sind gleich wahrscheinlich und möglich, und werden dann meist auch noch von Anderen beurteilt. Das ist nur schwer auszuhalten…

Hallo,

zunächst mal ein paar Infos zum Bild : Diese Aufnahme entstand im Ende März 2017. Die Aufnahmesituation ist noch sehr präsent: Frühlingssonne, Vogelgezwitscher, überhängende Zweige mit frischen Trieben ... an der Isar mitten im Stadtgebiet Münchens - ein herrliches Gefühl nach einem langen Winter. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich Wabi Sabi wahrscheinlich für eine afrikanische Mehlspeise gehalten ...

In den vergangenen Tage habe ich mich vermehrt mit diesem Thema beschäftigt und ich muss gestehen : ich kann den Begriff noch immer nicht einordnen. In diesem Thread gibt es m.M.n. widersprüchliche Aussagen/Gedanken in Bezug auf Fotografie zu diesem Thema. Einerseits bezieht sich alles auf die Natur, andererseits gehören Kontraste, grelle Farben etc. nicht dazu. Ich glaube auch, dass ein Asket, der dem Materiellen entsagt nicht zur Digitalkamera greift, um seine Umwelt und Wahrnehmungen zu dokumentieren und im Internet zu präsentieren - er ist einfach mit sich und seiner Umgebung Einklang oder im Reinen und es stellt sich ein innerer Frieden ein.In dem Moment, wo ich in unsere Infrastrukturen eingebunden bin, fällt es mir schwer, eine solche Lebensweise an den Tag zu legen - weil ich ständig getrieben werde.

Im Vergleich : ein Kriegsreporter kann einen Krieg wahrscheinlich/möglicherweise in all seiner Brutalität und Menschenverachtung in einer Aufnahme komprimieren - muss er aber selbst dazu in der Lage sein, einen solchen strategisch zu planen, organisieren und auch umzusetzen?

Ich finde, der Begriff Wabi Sabi lässt einen großen Interpretationsspielraum zu - wir sollten uns nicht allzu sehr mit der Theorie beschäftigen, denn was nutzt mir ein Buch über des Erlernen des Schwimmens?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb docmarten:

Scheißgefühl, oder...!?  Alles umsonst. Egal. Fotos löschen, neue Identität, re-start.

Och nö, so schlimm ist es nicht 😉.

Wenn ichmit der Kamera losziehe, gehe ich fotografiern oder knipsen oder Bilder sammeln... Ich lasse mich treiben von Gefühlen, Gedanken, Eindrücken, Ideen, schaue umher und wenn alles passt, drücke ich auf den Auslöser. Das ist meine Freiheit als Hobbyist und so machen das wahrscheinlich viele. Ich nehme mir eigentlich nicht vor "jetzt mache ich Kunst" oder "heute mache ich Wabi Sabi" oder irgend etwas in der Richtung. Ich bin zusehr auf der Suche (in vielerlei Hinsicht!) um mich festzulegen, stecke gerade in den letzten Wochen in einer Umbruchphase. Fotografie ist für mich auch keine "Arbeit", zum Glück! Ich brauche Zeit, Freiheit / Ungezwungenheit und die richtige Laune damit etwas herzeigbares entstehen kann.

Dass ich einen (großen) Teil meiner Bilder lösche verbuche ich unter Übung. Ich bedauere das, bin manchmal etwas enttäuscht aber ich versuche mir, deswegen keinen Druck zu machen. Dann lasse ich die Kamera auch schonmal zuhause oder mache Erinnerungsbilder für Freunde oder Familie. Die freuen sich sogar darüber. Ich bin ich kein Profi, muss nichts abliefern oder die Wünsche fremder Menschen erfüllen.  Manchmal habe ich wochenlang keine Zeit zum Fotografieren. Das ist schade, lässt sich aber (noch) nicht ändern...

Ich freue mich, wenn mir Bilder gelingen, die etwas zu Ausdruck bringen. Etwas, was ich beim Druck auf den Auslöser empfunden habe / gedacht habe. Wenn anderen Menschen das auch gefällt ist es wunderbar, ist Bestätigung und Motivation und vor allem Freude! Das ist mir wichtig.

Gruß,
Klaus 

 

bearbeitet von sulak
blöde Tippfehler
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Versuch einer Annäherung #6

Mein vorerst letztes Wabi Sabi Bild hier.

Nicht, weil es mir gelungen wäre, Wabi Sabi hinreichend darzustellen.

Nicht, weil es mir nicht gelungen wäre, Wabi Sabi hinreichend darzustellen.

Sondern weil dieser Thread, der eigentlich "Wabi Sabi" in Anführungszeichen heißen sollte, für mich bereits das geleistet hat, was ich nicht erwartet hätte:

Zugang zu einer neuen Sichtweise alltäglicher Dinge, entspannter, weicher, zurückhaltender als bisher.

Das reicht mir und wozu ich nicht mehr sagen kann, darüber werde ich schweigen.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 35 Minuten schrieb catweezle:

Zugang zu einer neuen Sichtweise alltäglicher Dinge, entspannter, weicher, zurückhaltender als bisher.

Da ist doch für zwei Wochen Crash-Kurs Wabi Sabi ziemlich viel, finde ich. Wie schon mehrfach gesagt, es ist eine Ästhetik, und man kann auch mehrere Ästhetiken in seinem Kopf habe und auswählen, welche man wann wo einsetzen möchte... und in deinem Foto - finde ich - ist das auch ohne Text sehr schön zu sehen!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb sulak:

Och nö, so schlimm ist es nicht 😉.

...

Für mich schon...weil ich weiß, was ich alles nicht kann. Noch nicht? Sehr viel Zeit bleibt nicht...

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb catweezle:

Versuch einer Annäherung #6

Das Foto gefällt mir sehr... Warum?

Der Verlauf des Lichtes* ist hell aber sanft.      *"Lob des Schattens", heißt für mich auch: "Ohne Licht kein Schatten"

Der Ausgießer (Tülle?) hat wahrscheinlich schon manch warmes Getränk in Tassen/Gläser gefüllt.

Er hat Patina (Rost) angesetzt, ist nicht mehr perfekt... tut immer noch seinen Zweck,

zum Blumengießen (z. B.) noch gut (perfekt) zu verwenden.

 

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb docmarten:

Für mich schon...weil ich weiß, was ich alles nicht kann. Noch nicht? Sehr viel Zeit bleibt nicht...

Oh Mann! Wie ich das kenne!

Bin Mitglied in einem kleinen Foto Verein ohne Starallüren, keine Beteiligung an Wettbewerben, mal eine Ausstellung im Jahr.

Wir geben uns monatlich eine technische und eine kreative Aufgabe... ich gehöre zu den wenigen die regelmäßig ihre Aufgaben in Bilder umsetzen (wenigstens versuchen).

Bei den Bewertungen gibt's schon mal Kritik (schon auch die unberechtigte) über welche ich mich auch ärgere... dann könnte ich mein Equipment in die Tonne schmeißen.

So ließ ich mich neulich, wiederholt, von diesem wunderbaren, schwierigen Thread inspirieren und war (vorübergehend) glücklich.

Und ich freue mich darauf in zwei Jahren in Rente zu gehen und wesentlich mehr Zeit für mein Hobby zu haben😉

 

Andreas

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Stunden schrieb arm:

ich kann den Begriff noch immer nicht einordnen

Das geht mir auch nicht viel anders, es gibt sicher viele Ansätze, es zu bechreiben. Aber um zu beurteilen, welche davon gut oder unbrauchbar sind, müsste man es ja schon durchdrungen haben... so ist für mich der Weg das Ziel...

vor 12 Stunden schrieb arm:

was nutzt mir ein Buch über des Erlernen des Schwimmens?

Das du einen ersten Eindruck gewinnst, worum es überhaupt geht. Aber du hast natürlich Recht. Ich schaue viele Fotos zu Wabi Sabi an, von Japanern. Um zu sehen wie sie fotografieren. Um vielleicht beim sehen etwas zu verstehen. Also den Schwimmern zuschauen, wie sie es schwimmen, um in deinem Beispiel zu bleiben. Und dann durch fotografieren. Vielleicht werde ich in den Augen eines Wabi Sabi Fotgrafen nie ein Wabi Sabi Foto machen, aber mir hilft es, einen freieren Blick zu bekommen - ohne die "Regeln", wie man ein Foto machen muss.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb Elm:

Würde es sehr nett finden, wenn ihr eure OT-Unterhaltung woanders führen könntet, hat ja nix mehr mit dem Thema zu tun. Danke.

Würde es sehr nett finden, wenn die durch das Thema entstandene Unterhaltung einfach mal akzeptiert wird. Danke

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Welchem Bedürfnis entspringt der Versuch, das richtigere Richtig für die Definition von Wabi Sabi zu finden? Ist Wabi Sabi eine Eigenschaft - oder ein Bündel von Eigenschaften -, die ein Bild mitbringen muss? Könnte Wabi Sabi nicht einfach Ausdruck einer Beziehung, einer Wechselwirkung sein, die sich zwischen Sujet, Abbildendem und Betrachtendem einstellt, changierend in der Zeit? Im Zen gibt es die Koans, die unlösbaren Aufgabenstellungen - zum Beispiel die Aufgabe, das nicht Perfekte perfekt abzubilden. Lao Tse stellt fest: Könnte ich nennen das Tao, es wäre nicht das Tao. Und Wittgenstein - wovon man nicht sprechen kann, darüber soll man schweigen. Welch wortreiches Schweigen das Wabi Sabi provoziert ...

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von jakob_ehrhardt
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb jakob_ehrhardt:

Welchem Bedürfnis entspringt der Versuch, das richtigere Richtig für die Definition von Wabi Sabi zu finden? Ist Wabi Sabi eine Eigenschaft - oder ein Bündel von Eigenschaften -, die ein Bild mitbringen muss? Könnte Wabi Sabi nicht einfach Ausdruck einer Beziehung, einer Wechselwirkung sein, die sich zwischen Sujet, Abbildendem und Betrachtendem einstellt, changierend in der Zeit? Im Zen gibt es die Koans, die unlösbaren Aufgabenstellungen - zum Beispiel die Aufgabe, das nicht Perfekte perfekt abzubilden. Lao Tse stellt fest: Könnte ich nennen das Tao, es wäre nicht das Tao. Und Wittgenstein - wovon man nicht sprechen kann, darüber soll man schweigen. Welch wortreiches Schweigen das Wabi Sabi provoziert ...

 

Dem ist kaum etwas hinzuzufügen - es sei denn, ein weiteres Foto. 

Seit mehreren Generationen in der Familie meiner (polnischen) Frau in Gebrauch, jetzt bei uns zu Hause...

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...