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Analog auf Analog zu kopieren sollte man sowieso vermeiden, der Qualitätsverlust ist sicher deutlich schlimmer als noch ein paar Jahrzehnte längere Lagerung in der Schublade. Halbwegs hochwertige digitale Kopien und eine passende Archivierungsstrategie sind am sinnvollsten. Dafür könnte man ja zum Beispiel die neue Nikon-DSLM einsetzen, um das Thema dieses Freds wenigstens etwas zu streifen :D

 

 

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vor 18 Stunden schrieb mjh:

...

Aber wie auch immer: Professionelle Fotografen mögen künstlerische Trendsetter sein (auch wenn es nur eine klitzekleine Minderheit wirklich ist), aber technische Trendsetter sind sie generell nicht.

Ich glaube, diejenigen (weniger "künstlerischen" - ist jetzt nicht abwertend gemeint) Profis, welche unmittelbar einen (geldwerten) Vorteil aus neuen Technologien ziehen können, sind da eher schnell dabei. Ich denke mal an Wildlife und Sportfotografen. Da wurde z.B. Autofocus und Digital ganz schnell akzeptiert und umgestiegen.

Gruß

Uli

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vor 9 Minuten schrieb ulipl:

Ich glaube, diejenigen (weniger "künstlerischen" - ist jetzt nicht abwertend gemeint) Profis, welche unmittelbar einen (geldwerten) Vorteil aus neuen Technologien ziehen können, sind da eher schnell dabei. Ich denke mal an Wildlife und Sportfotografen. Da wurde z.B. Autofocus und Digital ganz schnell akzeptiert und umgestiegen...

Bestimmt.

Ich habe mal eine alte Foto-Zeitschrift, ein "FotoMagazin" aus dem Jahr 2000, beim Aufräumen gefunden. Da wurden Vertreter aller großen Hersteller (Nikon, Canon, ...) und Dienstleister (CeWe usw.) befragt, wie sie die Zukunft der Digitalfotografie einschätzen.

Mehr oder weniger übereinstimmend hiess es, in 10 Jahren würden wohl 30 Prozent der Berufsfotografen digital arbeiten, und drei bis vier Fachbetriebe in Deutschland wären in der Lage, die Bilder dann markt- und sachgerecht zu verarbeiten.

Vier Jahre danach stellte Nikon die Produktion analoger SLRs fast komplett ein (bis auf die F6 und eine Plastik-SLR für Asien). Soviel zur Glaskugel...

Um mal wieder (etwas bemüht) auf das Thema "neue Nikon MILC" zu kommen: eine so große Umwälzung wie damals wird eine echte, professionelle MILC wohl nicht sein. Aber vielleicht der Vorbote einer neuen Technologiephase...

Grüße
Matthias

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vor 3 Stunden schrieb Sunhillow:

Die Lebensdauer von CD und DVD liegt deutlich unter der von schlecht gelagertem Diafilm, bei Blu-Ray werden >50 Jahre veranschlagt. Und Festplatten gehen ebenfalls kaputt. Band ist für den Hausgebrauch zu umständlich und bei kleineren Datenmengen zu teuer. So ist es Pflicht, alles mindestens 2-fach zu speichern und alle paar Jahre auf eine neuere Technologie umzukopieren.

Natürlich, aber das Umkopieren ist ja keine große Sache. Das macht man alle paar Jahre; man lässt es gar nicht erst darauf ankommen, die Lebensdauer von DVDs etc. auszutesten. Da die Kapazität der Speichermedien stetig wächst, braucht man auch immer weniger Medien, um alle Bilder zu sichern. Der entscheidende Punkt ist: Wenn ich nach einer gewissen Zeit ein Dia oder sonst ein analoges Bild kopiere, dann kopiere ich auch den bis dahin eingetretenen Verfall – und ich füge durch die Kopie noch weitere Veränderungen hinzu. Eine digitale Kopie eines unveränderten digitalen Originals bewahrt den Originalzustand dagegen vollkommen.

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vor 1 Minute schrieb Crischi74:

Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn die DSLR-Verteidiger die. Messlatte bei Singvögeln und Sportaufnahmen anlegen.

Als ob das „Königsdisziplinen“ wären?

Tja, ich beispielsweise fotografiere praktisch niemals Sport und höchst selten Singvögel.

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vor 4 Minuten schrieb Crischi74:

Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn die DSLR-Verteidiger die. Messlatte bei Singvögeln und Sportaufnahmen anlegen.

Als ob das „Königsdisziplinen“ wären?

 

Fast jeder zehnte Deutsche hat einen Hund.

Und wenn dieser dann abgelichtet wird, wird das im Forum als Sport und Wildlifefotografie mit schnellen, ungehorsamen, wilden Tieren bezeichnet ;)

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vor 1 Minute schrieb wildlife:

Fast jeder zehnte Deutsche hat einen Hund.

Und wenn dieser dann abgelichtet wird, wird das im Forum als Sport und Wildlifefotografie mit schnellen, ungehorsamen, wilden Tieren bezeichnet ;)

Und wieviel Fotografen haben einen Vogel? ;)

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vor 52 Minuten schrieb Crischi74:

Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn die DSLR-Verteidiger die. Messlatte bei Singvögeln und Sportaufnahmen anlegen.

Als ob das „Königsdisziplinen“ wären?

 

Klingt eben professioneller als "Kinderfotos", auch wenn diese z. B. für den AF fordernder sein können...

Ich fotografiere ab und zu noch mit einer Nikon D850 eines Bekannten, wenn er keine Zeit hat. Ich habe daher einen ganz guten Vergleich zwischen meinen Fujis (im Studio GFX und H1) und dieser "State of the Art"-DSLR. Der AF packt schon sehr schnell und sicher zu, keine Frage. Für sich schnell und unvorhersehbar bewegende Motive sehe ich die Nikon da noch im Vorteil - das ist allerdings nicht mehr meine Motivwelt.

Aber: Front-/Backfocus ist ein Dauerthema, wenn man mit Offenblende arbeiten will, und die AF-Punkte reichen nicht ansatzweise weit genug in die Bildecken. Die Liveview-Implementierung ist grottig, wenn man eine Spiegellose gewöhnt ist, und die Menüführung kommt mir nach mittlerweile vier Jahren ohne eigene Nikon auch komisch vor.

Grüße
Matthias

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vor 47 Minuten schrieb wildlife:

Fast jeder zehnte Deutsche hat einen Hund.

Und wenn dieser dann abgelichtet wird, wird das im Forum als Sport und Wildlifefotografie mit schnellen, ungehorsamen, wilden Tieren bezeichnet ;)

Wohl wahr … Mein letzter Hund hat immer, wenn sie eine Kamera in meiner Hand sah, Reißaus genommen. Ich habe das aber nicht als Kritik an meiner Fotografie verstanden; sie war einfach nur fotoscheu, vielleicht wegen irgendwelcher Erlebnisse in ihrem mir nicht näher bekannten Vorleben.

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vor 53 Minuten schrieb Crischi74:

Ich muss immer wieder schmunzeln, wenn die DSLR-Verteidiger die. Messlatte bei Singvögeln und Sportaufnahmen anlegen...

Man kann halt nicht jeden Tag Tilt/Shift mit nativen Objektiven bringen. :D

Letztlich dürfen wir uns freuen, es besteht Konsens selbst bei den überzeugtesten DSLR-Nutzern, das spiegellose Systemkameras einen Großteil fotografischer Aufgaben ebenso schaffen wie die mit Spiegel. Jetzt braucht es so ein Teufelsgerät nur noch mit einem Canon- oder Nikon-Pickerl drauf, schon brechen alle Dämme. Vielleicht stellt dann auch noch manch einer fest, das spiegellos mit Fuji schon erstaunlich gereift ist, wer weiß.

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vor 1 Minute schrieb Mattes:

Klingt eben professioneller als "Kinderfotos", auch wenn diese z. B. für den AF fordernder sein können...

Ich fotografiere ab und zu noch mit einer Nikon D850 eines Bekannten, wenn er keine Zeit hat. Ich habe daher einen ganz guten Vergleich zwischen meinen Fujis (im Studio GFX und H1) und dieser "State of the Art"-DSLR. Der AF packt schon sehr schnell und sicher zu, keine Frage. Für sich schnell und unvorhersehbar bewegende Motive sehe ich die Nikon da noch im Vorteil - das ist allerdings nicht mehr meine Motivwelt.

Aber: Front-/Backfocus ist ein Dauerthema, wenn man mit Offenblende arbeiten will, und die AF-Punkte reichen nicht ansatzweise weit genug in die Bildecken. Die Liveview-Implementierung ist grottig, wenn man eine Spiegellose gewöhnt ist, und die Menüführung kommt mir nach mittlerweile vier Jahren ohne eigene Nikon auch komisch vor.

Grüße
Matthias

Ich kann das Problem mit Front-/Backfokus speziell zu Nikon überhaupt nicht nachvollziehen. selbst bei Drittanbieter hat es bei meinn Nikons immer
gepasst und wenn es mal etwas daneben lag, hat die interne Objektivkorrektur ausgereicht.
Beim LiveView-Gedöns gebe ich dir Recht......aber das ist wirkich der enizge Punkt 😉

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Front- und Backfocus hatte ich bei fast allen Nikons (2 x D3, D750, D800). Bei Festbrennweiten lässt sich das ja noch einigermassen korrigieren (wenn auch nicht immer perfekt, da der Betrag der Korrektur in Abhängigkeit von Motiventfernung und Blende schwanken kann), bei Zooms hat man fast keine Chance. Ein nerviges Dauerthema. Seit der D500 (meine ich) gibt es eine halbautomatische Möglichkeit, das zu korrigieren. Aber da bin ich raus...

Die D850 ist beileibe keine schlechte Kamera, und die Bildergebnisse sind tadellos. Trotzdem bin ich froh, wenn ich sie meinem Fotokumpel zurückgeben und die Bilder abliefern kann. Ich möchte sowas heute nicht mehr nutzen (müssen).

Grüße
Matthias

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vor 2 Stunden schrieb Crischi74:

... Messlatte bei Singvögeln und Sportaufnahmen ...

Nun ja, gerade wenn es um den AF der Spiegellosen geht, wird dessen Untauglichkeit - egal bei welcher Kamera - immer "bewiesen" durch BIF (birds in flight) und herumtollende Hunde oder eben durch Leichtathleten, die - gerne über Hürden springend - auf die Kamera zulaufen.

Nachtrag: Das Gegenteil kann man - wie Rico es macht - gerne auch durch Mädels auf einem Roller belegen, die geradeaus oder in Schlangenlinien auf den Fotografen zurollen. Klappt auch, ;).

vor einer Stunde schrieb mjh:

… Mein letzter Hund hat immer, wenn sie eine Kamera in meiner Hand sah, Reißaus genommen. ...

Meiner suchte immer das Weite, wenn ich anfing zu singen. Deshalb fotografiere ich und singe nicht mehr (in der Öffentlichkeit), :).

bearbeitet von ALPHA
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vor 9 Stunden schrieb mjh:

Natürlich, aber das Umkopieren ist ja keine große Sache. Das macht man alle paar Jahre; man lässt es gar nicht erst darauf ankommen, die Lebensdauer von DVDs etc. auszutesten. Da die Kapazität der Speichermedien stetig wächst, braucht man auch immer weniger Medien, um alle Bilder zu sichern. Der entscheidende Punkt ist: Wenn ich nach einer gewissen Zeit ein Dia oder sonst ein analoges Bild kopiere, dann kopiere ich auch den bis dahin eingetretenen Verfall – und ich füge durch die Kopie noch weitere Veränderungen hinzu. Eine digitale Kopie eines unveränderten digitalen Originals bewahrt den Originalzustand dagegen vollkommen.

Hi,

ja, das ist die technische Seite.

 

Aber: Die wirkliche Welt sieht anders aus.

Wir (die Menschheit) werden in den kommenden Jahren/Jahrzehnten sehr viele Bilder verlieren.

Und zwar einzig und allein aus dem Grund, weil sie digital auf Festplatten in einem für Außenstehende undurchschaurem System gespeichert sind.

 

Beispiel:

Ich korrespondiere gerade mit einer Fotografin, die neben ihrer eigentlichen Arbeit auch den Nachlass ihres Vaters verarbeitet, der gleichermaßen Fotograf war.

Eine immense Arbeit!

 

Was sie zu tun hat: Prints und Negative sichten, analysieren, editieren und für Veröffentlichungen vorbereiten.

Was würde ein Nachlassverwalter für einen Digital-Fotografen machen?

 

Er würde vor einem Rechner sitzen, dessen Passwort er (möglicherweise) kennt und 200.000 Dateien zu sichten haben. 

Oder vielleicht da noch nicht mal rankommen wird, die Festplatten nicht identifizieren kann und schon gar nicht die Auswahl des Fotografens sichtbar machen wird.

 

Noch ein Beispiel:

Vor ein paar Jahren ist ein Freund von mir überraschend und viel zu früh verstorben. Ein wirklich guter Fotograf und ein spannender Mensch obendrein.

Die Menschen, die sich um seinen Nachlass gekümmert haben, haben nichts vorgefunden als etliche verschlüsselte Festplatten.

Niemand kannte das Passwort.

So verschwindet ein Lebenswerk. Unwiderbringlich. Für immer. Ich habe einige wenige Bilder von ihm in 1000px-Auflösung per Mail bekommen. Ich hüte sie sorgfältig und habe einige Bilder auch gedruckt und an meine Fotografen-Prints-Wand gehängt. Aber was ist das schon?

Da sind Dias, Vergrößerungen und Drucke im Vergleich wirklich viel, viel mehr "archivfest".

 

Das ist einer der Gründe, warum ich in meinem Atelier mehrere farbstabile Drucker laufen habe und fleißig nutze.

Ich möchte, dass irgendjemand mein Erbe anschauen wird.

 

Meine Festplatten wird sicherlich kaum jemand durchsuchen, geschweige denn, die Struktur verstehen.

Amen.

 

VG

Christian 

 

 

bearbeitet von christian ahrens
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vor 9 Stunden schrieb christian ahrens:

...
Vor ein paar Jahren ist ein Freund von mir überraschend und viel zu früh verstorben. Ein wirklich guter Fotograf und ein spannender Mensch obendrein.

Die Menschen, die sich um seinen Nachlass gekümmert haben, haben nichts vorgefunden als etliche verschlüsselte Festplatten.

Niemand kannte das Passwort.
...

Das KANN sicherlich ein Problem sein, ist aber auch eine Chance.

Alle meine Festplatten sind verschlüsselt, das Password kennt niemand ausser mir. Wenn ich mal den Löffel weglege, werden maximal meine eigenen Fotobücher und ein paar Dutzend Ausdrucke zu entsorgen sein. In meinem Testament habe ich festgelegt, dass meine Alleinerbin alle vorhandenen Fotos zu vernichten hat.

Somit muß ich mir als Single keine Gedanken machen, dass Fremde Zugriff auf alte Bilder erhalten und damit irgend etwas anstellen, was ich nicht kontrollieren kann. Für mich ist es eine beruhigende Vorstellung, dass meine Bilder mit mir verschwinden werden, mit ganz wenigen Ausnahmen, nämlich den paar Dutzend Bildern, die von mir im Internet liegen. Bei denen habe ich allerdings selbst entschieden, sie zugänglich zu machen.

Ein eklatantes Negativbeispiel ist Vivian Meyer: die Dame hat, aus verschiedensten Gründen, ihre Bilder kaum veröffentlicht. Jetzt entscheiden Fremde, die sie nie kannten, darüber, welche ihrer Bilder die Nachwelt zu sehen bekommt. (Und nein, ich will meine fotografische Leistung selbstverständlich nicht mit ihrer vergleichen, mir geht es hier lediglich um den Umgang mit einem fotografischen Nachlass).

Grüße
Matthias

bearbeitet von Mattes
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vor 20 Minuten schrieb Mattes:

Ein eklatantes Negativbeispiel ist Vivian Meyer

Vivian Meyer ist in der Tat ein gutes Beispiel. Allerdings ein Beispiel dafür, wie wertvoll Bilder für die Allgemeinheit sein können und wie wichtig es ist, dass man sie sehen kann.

All die Bilder, die wir und andere heute produzieren sind, auch, wenn sie uns noch so banal erscheinen mögen, Teil unseres kollektiven Gedächtnisses und es wäre eine Katastrophe, wenn die alle mit uns verschwänden.

Vivian Meyers Nachlass ist ein wahrer Schatz und wir können nur spekulieren, warum sie diese Bilder nie jemandem gezeigt hat. Aber die Welt wäre ärmer, wenn sie in der Müllverbrennung gelandet wären oder wenn es nur unlesbare, digitale Dateien gewesen wären.

Deshalb müssen Bilder auf Papier und Fotobücher sind eine gute Möglichkeit, sie auch angemessen zu präsentieren und zu archivieren.
Ohne allzu großen Aufwand.

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vor 1 Minute schrieb DeLuX:

...
All die Bilder, die wir und andere heute produzieren sind, auch, wenn sie uns noch so banal erscheinen mögen, Teil unseres kollektiven Gedächtnisses und es wäre eine Katastrophe, wenn die alle mit uns verschwänden.
...
Deshalb müssen Bilder auf Papier und Fotobücher sind eine gute Möglichkeit, sie auch angemessen zu präsentieren und zu archivieren.
...

Grundsätzlich stimme ich Dir zu, ABER: die Entscheidung darüber muß beim Urheber liegen.

Nach meiner Auffassung hat niemand sonst das Recht, so etwas zu entscheiden.

Grüße
Matthias

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vor 23 Minuten schrieb Mattes:

Nach meiner Auffassung hat niemand sonst das Recht, so etwas zu entscheiden.

Ist das so?
Dieser Anspruch auf das unantastbare Recht auf Selbstbestimmung, zu jeder Zeit und über alle Lebensbereiche hinweg, ist ja schon symptomatisch geworden für unsere Gesellschaft. Aber, ist er dieser auch dienlich oder ist er nicht mehr als Ausdruck eines grenzenlosen Egoismus?

Hätten alle Kreativen/Kunstschaffenden so gedacht, dann wären wohl die allermeisten Werke der von uns verehrten Künstler verschwunden und wir hätten sie nie kennen gelernt. Von Mozarts Musik bis zu van Goghs Gemälden.

Ist das die Welt, in der du leben wolltest?

Im Übrigen gilt das gleiche auch für die Wissenschaft. Hätten all die klugen Köpfe ihre Erkenntnisse mit ins Grab genommen, wüssten wir heute wohl herzlich wenig über die Welt und "was sie im Innersten zusammenhält".

Vielleicht nehmen wir uns heute einfach zu wichtig!?

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