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Am Hang des Parsbergs beim alten Ortskern von Puchheim ( naja, eigentlich müsste es Parshügelchen heißen ).

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Aber immerhin gibt es seit einigen Jahren endlich einen Tunnel unter dem Parsberg für die Bundesstraße. Die Autos müssen sich seitdem nicht mehr durch den Ortskern quälen - oder besser: Die Einwohner werden endlich vor Lärm und Abgasen geschützt.

 

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»Kulturlandschaft« an der Bundesstraße 2
(Was heißt hier »Landschaftsbild«?)

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X-T20, Nikkor 2.5/105 mm, f/5.6, ISO 250

Der Aufnahmestandpunkt ist nahezu derselbe wie beim oben stehenden Bild von Mike_Puc (#5901), nur die Richtung ist um etwa 90 Grad gedreht. –
Auch hier die Geschichte dazu: Es ist die Aufnahme eines so genannten Unfallschwerpunkts; der Baum rechts im Bild hat, man kann es kaum glauben,
viele sehr schwere Verkehrsunfälle gesehen, bis man sich entschlossen hat, die Stelle beidseitig mit Leitplanken einzuhegen, um ein Überqueren
der Straße zu unterbinden. (Da passt Schwarzweiß!)

bearbeitet von Alsbald
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Wellen

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X-T1, XF 60 mm, f/4, ISO 200

Nordwestlich von München ist die Landschaft mancherorts auf eine geradezu spektakuläre Weise unspektakulär: sanfte Hügel,
oft ein verhangener Himmel um diese Jahreszeit, Bäume, die den Anschein von Unschlüssigkeit erwecken.
Fährt man mit dem Rad durch diese Gegend, kann der Eindruck entstehen, als habe man ein Bühnenbild vor Augen,
in dem sich die Kulissen mit dem eigenen Vorankommen nahezu unmerklich verschieben und die Wellen der Moränenhügel
sich sanft bewegen. Alles scheint auf die Form reduziert und man könnte sich fragen: Wie kann man so etwas nur fotografieren?
Aber wirkt all dies nicht auf eine eigene Weise dennoch grandios? – Ach, diese Besinnlichkeit ...
 

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Die Illusion einer natürlichen Ordnung
(Dieselbe Gegend, entgegengesetzte Betrachtungsrichtung)

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X-T1, XF 60 mm, f/8, ISO 200

Dörfer und Felder im herkömmlichen Maßstab. Die Wirtschaftsflächen sind hier kleinteilig, die Dörfer schmiegen sich
zwischen die Pole Landflucht und Selbstzufriedenheit. Die Ackerflächen haben überschaubare Ausmaße,
was dem Gelände ebenso geschuldet ist wie den Betriebsgrößen. Das ist es, was das Bairische in der Landwirtschaft ausmacht
und sich – notgedrungen – gegen das Diktat des rein Ökonomischen auflehnt. Und die Betriebe unter Druck setzt.
Die kämpfen und kommen – noch – irgendwie zurecht, auch, indem sie sich hin und wieder den Erlös aus dem Verkauf
eines Bauplatzes zuschießen. Ist es nicht erstaunlich, was man dieser Landschaft alles nicht ansieht?

 

bearbeitet von Alsbald
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Am 17.12.2024 um 11:28 schrieb Alsbald:

Ist es nicht erstaunlich, was man dieser Landschaft alles nicht ansieht?

Der Journalist Dieter Wieland hat sich unermüdlich für den Erhalt der Kulturlandschaften eingesetzt und hierzu folgendes verfasst:

Ein Kahlschlag geht durchs Land: Begradigung, Bereinigung, Erschließung, Beschleunigung, Kanalisierung, Neuordnung, Verordnung, Verödung.
Das Land wird hergerichtet, abgerichtet, hingerichtet.
Am Ende bleibt nur das Korsett des öden Rasters, der Triumph des rechten Winkels. Serienlandschaft, Neuordnung im ländlichen Raum: War das die Ordnung die wir wollten?
Eine ausgeräumte, nackte Maschinensteppe, am Reissbrett konstruiert mit schnurgeraden, asphaltierten Wegen, eine Landschaft ohne Spuren, ohne Geschichte, ohne Namen, ohne Tiere, ohne Baum und ohne jeden Strauch.
Ein Netz von grauen Teerbändern und Verkehrsinseln überzieht die Landschaft. Dazwischen liegen betonversiegelte Gewerbegebiete und Einheitswohnhäuser.


Ja, dies ist ein Foto-Forum. Aber die 52 Hektar Grünfläche, die jeden Tag in Deutschland verloren gehen, sind dieses Zitat wert (Bayern übrigens ganz vorn in der Statistik)

Zum Thema Kulturlandschaft hab ich vor einer Stunde auch noch ein Schnappschuss machen können:

X-E4 - Voigtländer Skopar 21/3.5 - f/5.6

.

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bearbeitet von amundsen64
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Eine leere Landschaft
(Off topic? – Ansicht zur Absicht)

vor 15 Stunden schrieb amundsen64:

Der Journalist Dieter Wieland hat sich unermüdlich für den Erhalt der Kulturlandschaften eingesetzt und hierzu folgendes verfasst:

Ein Kahlschlag geht durchs Land: Begradigung, Bereinigung, Erschließung, Beschleunigung, Kanalisierung, Neuordnung, Verordnung, Verödung.
Das Land wird hergerichtet, abgerichtet, hingerichtet.
[...]

Ja, dies ist ein Foto-Forum. Aber die 52 Hektar Grünfläche, die jeden Tag in Deutschland verloren gehen, sind dieses Zitat wert

»Ja, das ist ein Fotoforum«, und gerade auch deshalb hat dieses Wieland-Zitat hier seine Berechtigung. Fotografieren meint ja nicht nur »sehen«,
sondern üblicherweise auch »zeigen«. Und man kann vielerlei zeigen, gerade auch mit solchen »Landschaftsbildern in Schwarzweiß« –
das, was man für erhaltenswert hält, was verloren zu gehen scheint, wenn der Fortschritt nur noch als ein bloßes Fort-Schreiten aus dem Herkömmlichen
verstanden wird, ausschließlich der Ökonomie und dem vordergründigen Nutzen zu Diensten, und dabei eben, wie Dieter Wieland sagt,
alles begradigt, bereinigt, neu ordnet und verödet – bis es zuletzt nicht mehr vorhanden ist. So wie diese »leere Landschaft«, der man wünschen mag,
dass sie noch lange so bleibt in ihrer nur scheinbaren Zwecklosigkeit, verloren für die Hochleistungslandwirtschaft ebenso wie für ein Gewerbegebiet.

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X-T1, Zeiss Icon Tessar 2.8/50 mm (kein überragendes Objektiv, aber offenbar das passende zur Szene)

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vor einer Stunde schrieb bilderfinder:

Auch die Bearbeitung deiner Bilder gefällt mir gut. Magst du dazu etwas sagen?

Danke sehr. Ich sage gern etwas dazu, muss die Abläufe aber erst in eine lesbare Form bringen. Coming soon nennt man das wohl mittlerweile.

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vor 21 Stunden schrieb bilderfinder:

Auch die Bearbeitung deiner Bilder gefällt mir gut. Magst du dazu etwas sagen?

Sagen kann ich also gern etwas dazu, doch fürchte ich, das wird für die wirklich versierten Bildbearbeiter hier im Form
eine Enttäuschung. Die anliegende Beschreibung also bitte bei Bedarf einfach ignorieren. Zeilengräber können im Internet,
ich weiß es, langweiliger sein als Sonnenuntergänge.

SW-Bearbeitung.pdf

Liebe Grüße

Helmut

bearbeitet von Alsbald
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vor 2 Stunden schrieb Alsbald:

Sagen kann ich also gern etwas dazu, doch fürchte ich, das wird für die wirklich versierten Bildbearbeiter hier im Form
eine Enttäuschung. Die anliegende Beschreibung also bitte ich bei Bedarf einfach ignorieren. Zeilengräber können im Internet,
ich weiß es, langweiliger sein als Sonnenuntergänge.

SW-Bearbeitung.pdf 35.69 kB · 6 downloads

Liebe Grüße

Helmut

Danke, Helmut! Aber ich schaffe es nicht, aus welchem Grund auch immer, dein Dokument downzuloaden.... 

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Schlängelnd bahnt sich die Straße ihren Weg Richtung Alpen.

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