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Purismus können wir bei den Fujis auch haben. indem wir einfach rein manuell arbeiten, sogar manuell mit den Fujinonen (nimmt man Altglas, kommt man gar nicht in Versuchung, den AF zu nutzen) fokussieren.

 

 

Das ist bei MILCs wie denen von Fujifilm ohnehin der von mir und vielen anderen prĂ€ferierte Modus, weil schneller, prĂ€ziser, leistungsfĂ€higer. Bei Aufnahmen mit einer gewissen SchĂ€rfentiefe ist auch manueller Fokus bei mir Standard. Altglas kommt dabei jedoch mangels DatenĂŒbertragung eher nicht in Frage. 

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Nichts gegen manuelle Fokussierung mit AF-Objektiven, aber gegen die Fokussierung mit einem rein manuellen Objektiv kann sie nicht mithalten. Wer mal mit einem guten Zeiss gearbeitet hat, weiß, was ich meine. Mit keinem AF-Objektiv kann man so prĂ€zise scharfstellen, oft ist z.B. der Drehbereich schon viel zu klein.

bearbeitet von MEPE
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Ich habe jede Menge gute Zeiss-Objektive gehabt (und immer noch welche) und kann das so nicht nachvollziehen, aber das ist irrelevant, weil das jeder so macht wie es ihm gefĂ€llt. FĂŒr punktuellen Fokus mit geringem DOF ist der AF ohnehin besser und hinreichend genau, fĂŒr Zonenfokus und hyperfokalen Fokus ist jedoch der MF besser, aber nur mit der entsprechenden pixelbasierenden Entfernungs- und DOF-Skala, also mit DatenĂŒbertragung. Fujifilm ist bekanntlich notorisch ungenau beim automatischen Fokussieren auf weite Distanzen mit geschlossener Blende bei gutem Licht, etwa Landschaftsaufnahmen tagsĂŒber mit kurzer Brennweite und Blende 5.6 und höher. Ich habe da lĂ€ngst jedes Vertrauen in den AF verloren und löse das deshalb praktisch nur noch manuell.

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Purismus können wir bei den Fujis auch haben. indem wir einfach rein manuell arbeiten, sogar manuell mit den Fujinonen (nimmt man Altglas, kommt man gar nicht in Versuchung, den AF zu nutzen) fokussieren.

 

Hi,

 

"Purismus", mal anders gesehen:

 

Wenn ich privat oder frei fotografiere, stecke ich mir die X100 in die Jackentasche, stelle sie auf ISO-Automatik und AF und fotografiere unbeschwert und easy: Mit dem Blendenring gestalte ich die SchÀrfentiefe, mit dem Fokuspunkt lege ich die SchÀrfeebene fest und mit dem Auslöser löse ich aus! Genial einfach, Purismus pur!

 

Das ist noch puristischer als damals mit meiner Minolta, mit manuellem Fokus, filmindividueller ISO-Wahl und Zeitautomatik.

 

Und: ich bin sicher, wenn unsere bewunderten Vorbilder – die großen Straßen- oder Reportagefotografen – diese Möglichkeiten gehabt hĂ€tten, hĂ€tten sie sie auch genutzt und auf die ganzen analogen BeschrĂ€nkungen gepfiffen. :-)

 

VG

Christian

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So gesehen ist das Fotografieren mit meinem iPhone X noch puristischer: Point...and shoot. Genial einfach, Purismus pur!

Ja, und inzwischen habe auch die Profifilmer/-regisseure das iPone als vollwertiges Handwerkszeug entdeckt. (Unsane lĂ€ĂŸt grĂŒĂŸen ...)

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Ja, und inzwischen habe auch die Profifilmer/-regisseure das iPone als vollwertiges Handwerkszeug entdeckt. (Unsane lĂ€ĂŸt grĂŒĂŸen ...)

 

 

Wobei das Drehen eines Spielfilms mit einem iPhone nicht "genial einfach" ist. Aber es war in diesem Fall ein gutes Marketing-Vehikel, wie dein Beitrag auch wieder belegt. WÀre der Film mit einer normalen Kamera gedreht worden, hÀtte er nur einen Bruchteil der Publicity bekommen.

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... Fujifilm ist bekanntlich notorisch ungenau beim automatischen Fokussieren auf weite Distanzen mit geschlossener Blende bei gutem Licht, etwa Landschaftsaufnahmen tagsĂŒber mit kurzer Brennweite und Blende 5.6 und höher. Ich habe da lĂ€ngst jedes Vertrauen in den AF verloren und löse das deshalb praktisch nur noch manuell.

Hört, hört! So deutlich ausgedrĂŒckt habe ich das in diesem Forum noch nicht gelesen.

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... Und die ĂŒberwiegend meisten "M-sianer", die das System annĂ€hernd kennen, wissen: "SchĂ€rfe gibt's beim Inder!" ;-))

 

Das höre ich, in verschiedenen Abwandlungen, schon seit langem. Der technische Mangel, und nichts anderes ist ungewollte UnschÀrfe, wird schöngeredet und romantisiert. Sei es nun durch die Verwendung uralter Objektive und Filme oder von Kameras, die wirklich prÀzises Fokussieren in vielen FÀllen eben nicht zulassen.

 

Ich habe schon Bilder gesehen, die trotz (unabsichtlicher) UnschÀrfe funktionieren. Darunter war noch nie ein Bild, die korrekt fokussiert nicht besser ausgesehen hÀtte.

 

GrĂŒĂŸe

Matthias

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Aus diesem Grunde juckt es mich derzeit sehr, mir wieder eine analoge (Mittelformat)Kamera zuzulegen, wenn da nicht die Warterei auf die entwickelten Negative und KontaktabzĂŒge wĂ€re ;-)

Habe ich vergangenes Jahr auch gemacht, kann den Schritt nur empfehlen. Mittlerweile bin ich auch bei der Selbstentwicklung mit einem Jobo-Prozessor angekommen.

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Die analoge Fotografie macht richtig viel Spass.

Sie ist aber auch ein Geld und vor allem Zeitfresser, zumindest dann wenn man auch noch selber entwickelt. Wer dann auch noch hier und da seine Bilder selber digitalisieren/scannen will sollte ein gut funktionierendes Familienleben haben.

Es kostet einfach so viel Zeit. Alles weg zu geben und machen zu lassen ist dann, zusÀtzlich zu den immer teurer werdenden Filmen, noch teurer.

Schade!

bearbeitet von Mehrdad
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[...]Wenn ein Autofokus skeptisch gesehen wurde – nicht nur von Leica, die ihre in den 70ern entwickelte Correfot-AF-Technologie verkauften, sondern auch von den meisten Fotografen –, dann war das eher so ein „Echte MĂ€nner brauchen keinen AF“ Ding.[...]

 

Das ist wohl wahr. Ich habe einen alten Originalprospekt der Nikon F4 zuhause, der ersten Nikon-Profikamera mit Autofokus. Auf 36 Seiten wird die Kamera beschrieben und beworben. Auf einer einzigen Doppelseite wird vom AF-System gesprochen (und dann noch mal hinten bei den technischen Daten), mit dem hÀufigen Hinweis, dass selbstverstÀndlich die bisherigen Objektive funktionieren.

 

Als die Nikon F2 (vollmechanisch) von der F3 (elektr. Verschluß und LCD im Sucher zur Anzeige der Verschlußzeit) abgelöst wurde, schrieb das "Fotomagazin" einen Artikel, ob Elektronik im Kamerabau eine Zukunft habe. Fazit: Nein, eher nicht, weil zu anfĂ€llig und von Strom abhĂ€ngig. Heute kaum noch vorstellbar...

 

Um nicht ganz OT zu werden: ich denke schon, dass eine "modernisierte M" (oder wie man sie auch immer nennen wĂŒrde) durchaus Marktchancen hĂ€tte. Kein AF, aber EVF mit Focus Peaking. Das wĂŒrde sicherlich neue KĂ€uferschichten und damit auch neue Interessenten fĂŒr die Objektive bedeuten. Da Leica ja mit parallelen Baureihen scheinbar kein Problem hat, wĂ€re es m. E. eine gute ErgĂ€nzung.

 

GrĂŒĂŸe

Matthias

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Die analoge Fotografie macht richtig viel Spass.

Sie ist aber auch ein Geld und vor allem Zeitfresser, zumindest dann wenn man auch noch selber entwickelt. Wer dann auch noch hier und da seine Bilder selber digitalisieren/scannen will sollte ein gut funktionierendes Familienleben haben.

Es kostet einfach so viel Zeit. Alles weg zu geben und machen zu lassen ist dann, zusÀtzlich zu den immer teurer werdenden Filmen, noch teurer.

Schade!

 

Das habe ich letztes Jahr auch festgestellt. Von meinen vier alten Nikons habe ich nur die 1955er "F" behalten, als Deko-StĂŒck:

 

 

Fotografieren kann man natĂŒrlich auch analog, aber der Einsatz von Zeit und Geld wird *fĂŒr mich* nicht durch ein anderes, schöneres GefĂŒhl kompensiert, es ĂŒberwiegen die Nachteile.

 

Was geblieben ist: ich drucke jetzt (noch) mehr als frĂŒher, nicht nur fĂŒr die Wand, einfach zum "in der Hand halten".

 

GrĂŒĂŸe

Matthias

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Wobei das Drehen eines Spielfilms mit einem iPhone nicht "genial einfach" ist. Aber es war in diesem Fall ein gutes Marketing-Vehikel, wie dein Beitrag auch wieder belegt. WÀre der Film mit einer normalen Kamera gedreht worden, hÀtte er nur einen Bruchteil der Publicity bekommen.

Wenn einer im Rollstuhl von Alaska nach Feuerland reist, sind das News. Wenn einer im GelĂ€ndewagen, also einem optimalen, normal ĂŒblichen Fahrzeug, die gleiche Tour macht, interessiert das kein Schwein

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Ich habe mittlerweile nur noch die Canon F1 meines Vaters. Sie funktioniert noch tadellos und ist der Ursprung „allen ĂŒbels“ fĂŒr mich und meine Fotografie.

Was habe ich diese Kamera als 10 jÀhriger begeehrt, einzig wegen der Technik.

Mit 12 Jahren kam dann mein eigens zusammen gesparte A-E1 gebraucht ins Haus. Erst mit 40 ĂŒberlies mir mein Papa dann eeeeeendlich seine F1.

Mein Schatz! Die bleibt bis ich dann mal geh.

bearbeitet von Mehrdad
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Da ist schon ’was ’dran. Wie mit dem Gerede von der guten alten Zeit, die so gut ja gar nicht war. Heutzutage ist es so, dass manche Fotografen den Charme der manuellen Fokussierung entdeckt haben, und das M-System ist ja nun mal das einzige noch aktuelle System (fĂŒr das zum Beispiel immer wieder mal neue Objektive entwickelt werden), das fĂŒr die manuelle Fokussierung optimiert ist. Man kann das als Hipster-AttitĂŒde abtun, aber gegen solche Vorlieben ist ĂŒberhaupt nichts zu sagen.

 

Aber damals, in der guten alten Zeit, wollten die Fotografen einfach nur scharfe Bilder, und das möglichst schnell und möglichst prĂ€zise. Wenn ein Autofokus skeptisch gesehen wurde – nicht nur von Leica, die ihre in den 70ern entwickelte Correfot-AF-Technologie verkauften, sondern auch von den meisten Fotografen –, dann war das eher so ein „Echte MĂ€nner brauchen keinen AF“ Ding.

 

Nehmen wir mal an, die Bedeutung des AF wÀre Mitte der 70er Jahre positiver eingeschÀtzt worden und Leica hÀtte sein Correfot-System zur Marktreife entwickelt. Dann wÀre das M-System wahrscheinlich entweder zugunsten eines R-Systems mit AF eingestellt worden, oder man hÀtte irgendwie versucht, auch die M zu einer AF-Kamera zu machen. Als Messsucherkamera hÀtte die M dieses Jahrtausend nicht mehr erlebt, weil man die Technologie unweigerlich als obsolet angesehen hÀtte.

 

Ich persönlich mag manuellen Fokus ja sehr, jedoch nicht den Messsucher. FĂŒr optimiert halte ich eher EVF-Systeme - beispielsweise funktionieren die Loxia an den Sonykameras ja prima: Wenn man es so einstellt. springt beim Drehen am Objektiv (fĂŒrs Manuelle gebaut, also nix-by-wire) direkt eine Focushilfe an (Lupe bspw). Das ist bei der Leica SL (und CL und TLx) auch so, wenn man entsprechende Adapter nutzt und bspw M-Objektive ansetzt. 

 

Immer mal ist man ja versucht, ein Wunschkonzert zu spielen: Sowas, wie die Loxia, wĂŒnsche ich mir mit X-Mount. Volle DatenĂŒbertragung und Springblende, aber gern auch fĂŒr Fuji. 

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Da sieht man mal wie unterschiedlich die GeschmÀcker sind.

FĂŒr mich ist dieses automatische in die Lupe springen eher Ă€rgerlich. Man verliert fĂŒr einige Zeit das gesamt Bild. Kein Drama, aber mich stört das schon sehr.

Da bevorzuge ich tatsĂ€chlich den Messsucher bzw. das Prinzip. Focus recompse ist so natĂŒrlich bei lichtstarken Objektiven ein kleine Problem.

 

Ich bin weit davon entfernt Leica M als das Non-Plus-Ultra zu erheben, aus mehreren GrĂŒnden, aber das manuelle fokussieren damit ist schon was besonderes wie ich finde.

 

Das mit dem Loxia fĂŒr Fuji zum Beispiel verstehe ich total! Richtig tolles Glas, dass 35er zum Beispiel.

bearbeitet von Mehrdad
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Wenn einer im Rollstuhl von Alaska nach Feuerland reist, sind das News. Wenn einer im GelĂ€ndewagen, also einem optimalen, normal ĂŒblichen Fahrzeug, die gleiche Tour macht, interessiert das kein Schwein

 

 

Die Novelty ist deshalb auch schnell abgeschliffen. SpÀtestens beim dritten iPhone-Film interessiert das auch niemanden mehr.

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Da sieht man mal wie unterschiedlich die GeschmÀcker sind.

FĂŒr mich ist dieses automatische in die Lupe springen eher Ă€rgerlich. Man verliert fĂŒr einige Zeit das gesamt Bild. Kein Drama, aber mich stört das schon sehr.

Da bevorzuge ich tatsĂ€chlich den Messsucher bzw. das Prinzip. Focus recompse ist so natĂŒrlich bei lichtstarken Objektiven ein kleine Problem.

 

Ich bin weit davon entfernt Leica M als das Non-Plus-Ultra zu erheben, aus mehreren GrĂŒnden, aber das manuelle fokussieren damit ist schon was besonderes wie ich finde.

 

Das mit dem Loxia fĂŒr Fuji zum Beispiel verstehe ich total! Richtig tolles Glas, dass 35er zum Beispiel.

 

Gut ist, wenn, wie bei Leica X, nur ein Teil des Bildes in die Lupe wechselt. Das könnte bei Sony wahrlich besser sein. Allerdings muss ich sagen, dass durch ein antippen des Auslösers die Lupe ja auch wieder verschwindet, insofern ist es eigentlich egal, ob du nun beim Messsucher dein Augenmerk auf den Patch legst und dadurch mit Sicherheit den Rest der Komposition nicht so richtig siehst oder fĂŒr einen kurzen Bruchteil in die Lupe wechselst.

 

Wenn ich so recht  drĂŒber nachdenke, habe ich auch eher die Reihenfolge "first compose then focus" in meinem Ablauf (durch verschiebbaren Fokuspunkt ist das ja auch kein Problem). :)

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Mit Objektiven, die dafĂŒr gebaut wurden (wie die Zeiss ZF oder Nikon AIS) fokussier(t)e ich auch gerne manuell. Am besten ging das mit einer alten SLR, deren Mattscheibe noch nicht auf maximale Helligkeit ausgelegt war. Aber auch damals habe ich immer Mattscheiben ohne Schnittbild bevorzugt.

 

DIe nĂ€chstbessere und fĂŒr mich alltagtauglichste Lösung ist fĂŒr mich ein EVF mit Focus Peaking. Das "Zoom-Fenster" bei T2 und H1 habe ich allerdings abgeschaltet, ich will das komplette Bild sehen können. Das ging selbst mit dem Mitakon 35 mm f/0.95 bei Offenblende recht gut, wenn auch nicht in 100% der FĂ€lle. Aber oft genug, damit kein Frust aufkam.

 

GrĂŒsse

Matthias

bearbeitet von Mattes
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Ja, weiß ich. Mag ich dennoch tatsĂ€chlich nicht. Das mit dem antippen mein ich.

Ja, das mit dem compose und focus können die neueren X-Modlle ja auch. Geht auch gut.

Ich mag das so aber leider auch nicht.

Habe nie gesagt das ich „normal“ bin. ;)

 

Doch gefĂŒhlt ist das mit dem Messucherpatch dann eben doch anders.

Bin son jaaanz gefĂŒhlvoller, weisste?

:D

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....

DIe nĂ€chstbessere und fĂŒr mich alltagtauglichste Lösung ist fĂŒr mich ein EVF mit Focus Peaking. Das "Zoom-Fenster" bei T2 und H1 habe ich allerdings abgeschaltet, ich will das komplette Bild sehen können. Das ging selbst mit dem Mitakon 35 mm f/0.95 bei Offenblende recht gut, wenn auch nicht in 100% der FĂ€lle. Aber oft genug, damit kein Frust aufkam.

 

GrĂŒsse

Matthias

Geht mir ganz genauso, wenn dann bevorzuge ich das auch so. Geht nur so semigut mit sehr lichtstarken Objektiven, die dann wohlmöglich auch noch etwas kontrastÀrmer sind (da gibt es analog ja so einige).

Mit Fujinonglas bevorzuge ich dann tatsÀchlich Af, focus by wire finde ich absolut nicht prickelnd.

bearbeitet von Mehrdad
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Leica in Ehren, aber eine Diskussion darum wer die besseren und vor allen arbeitstauglichen Möglichkeiten der SchÀrfeeinstellung hat ist n.m.A. nun wirklich nicht sinnvoll. 
Ich kann durchaus verstehen, dass jemand das Konzept Leica so sehr mag, dass er trotz der EinschrĂ€nkung des Messsuchers das Gesamtsystem fĂŒr sich persönlich als das kompletteste ansieht.

Das jedoch der Messsucher in diesem Gesamtsystem im Vergleich mit anderen Gesamtsystemen eine sehr schlechte (Stand 2018) Möglichkeit der Focusfindung ist, steht doch eigentlich außer Frage.

Die AnsprĂŒche an SchĂ€rfe sind halt 2018 mit der Art wie wir Fotos wahrnehmen, z.B. 27" 4K/5K Displays etc, völlig anders, als zur Glanzzeit des Messsuchers. Schaut man sich beispielsweise die Ausstellung 36 aus 100 (o.Ă€.) bei Leica in Wetzlar an, sieht man beeindruckende Fotos. Bewegend teilweise. Aber aus historischen und anderen GrĂŒnden. Die SchĂ€rfe bei den 36 Fotos ist definitiv nicht bei einem einzigen etwas was beeindruckt. War zu der Aufnahmezeit halt so. Da hatte man halt keine verschiebbaren AF Felder und auch kein Focus Peaking. Man musste halt mit dem Messsucher auskommen. 

 

Von daher muss ich den Slogan von Mehrdad korrigieren..... Fujifilm ist besser 

 

P.S.: So, da ich ja nun alles klargestellt habe, kann der Thread geschlossen werden  ;)

bearbeitet von teww
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Die AnsprĂŒche an SchĂ€rfe sind halt 2018 mit der Art wie wir Fotos wahrnehmen, z.B. 27" 4K/5K Displays etc, völlig anders, als zur Glanzzeit des Messsuchers.

Sicher. Deshalb hat Leica die Genauigkeit des Messsucher ja auch in den letzten M-Modellen nochmals verbessert – die Entwickler sind da an praktisch jedes Bauteil dieses Mechanismus ’rangegangen, um die Toleranzen zu verringern. Die BeschrĂ€nkung auf eine Fokussierung in der Bildmitte und die resultierende Focus&Recompose-Problematik bleibt, aber man kann mit dem aktuellen Messsucher sehr prĂ€zise scharfstellen.

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Leica in Ehren, aber eine Diskussion darum wer die besseren und vor allen arbeitstauglichen Möglichkeiten der SchÀrfeeinstellung hat ist n.m.A. nun wirklich nicht sinnvoll. 

Ich kann durchaus verstehen, dass jemand das Konzept Leica so sehr mag, dass er trotz der EinschrĂ€nkung des Messsuchers das Gesamtsystem fĂŒr sich persönlich als das kompletteste ansieht.

Das jedoch der Messsucher in diesem Gesamtsystem im Vergleich mit anderen Gesamtsystemen eine sehr schlechte (Stand 2018) Möglichkeit der Focusfindung ist, steht doch eigentlich außer Frage.

Die AnsprĂŒche an SchĂ€rfe sind halt 2018 mit der Art wie wir Fotos wahrnehmen, z.B. 27" 4K/5K Displays etc, völlig anders, als zur Glanzzeit des Messsuchers. Schaut man sich beispielsweise die Ausstellung 36 aus 100 (o.Ă€.) bei Leica in Wetzlar an, sieht man beeindruckende Fotos. Bewegend teilweise. Aber aus historischen und anderen GrĂŒnden. Die SchĂ€rfe bei den 36 Fotos ist definitiv nicht bei einem einzigen etwas was beeindruckt. War zu der Aufnahmezeit halt so. Da hatte man halt keine verschiebbaren AF Felder und auch kein Focus Peaking. Man musste halt mit dem Messsucher auskommen. 

 

Von daher muss ich den Slogan von Mehrdad korrigieren..... Fujifilm ist besser 

 

P.S.: So, da ich ja nun alles klargestellt habe, kann der Thread geschlossen werden  ;)

Ganz kann ich Dir nicht recht geben.

Ein wichtiger SchÀrfeaktor befindet sich in der SchÀrfeebene. Ein Kleinbildfilm kann nicht so scharf wiedergeben wie ein Sensor der letzten 10 Jahre, egal ob APS-C oder FF. 

Ein Beispiel dazu: Mein inzwischen verkauftes Summilux 50 bildete mir auf Film immer scharf genug ab. An der M9 war das nicht mehr der Fall, und ich musste Kamera und Objektiv zum Justieren einschicken, dann passte wieder alles.

Der Film schluckt innerhalb der Dicke der Emulsion ein wenig SchÀrfe.

Was sich ja mit Deiner Beobachtung von der Ausstellung deckt.

Dieser SchÀrfeverlust hat nur nichts mit der Fokussiermethode zu tun.

bearbeitet von X-Ercist
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