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vor 1 Stunde schrieb Rica:

Ich bin gerade auch überfragt, was eine EU- Richtlinie eigentlich bindend bedeutet. So von wegen, wir setzen das dann halt national nicht um...

Richtlinie heißt, dass sich alle Mitgliedsstaaten danach richten und den Inhalt in nationales Recht umsetzen müssen. Wenn das nicht zügig oder nicht vollständig geschieht, werden die betreffenden Länder verklagt. Es gibt EU-Recht, das unmittelbar geltendes Recht ist und keiner zusätzlichen nationalen Gesetzgebung bedarf; in diesem Fall jedoch muss der Bundestag die Richtlinie erst noch umsetzen. Er hat aber nicht die Freiheit, dabei inhaltlich von der Richtlinie abzuweichen oder einzelne Artikel zu ignorieren.

bearbeitet von mjh
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vor 1 Minute schrieb mjh:

Ich dachte, solche allgemeinpolitischen Diskussionen wären hier ausdrücklich unerwünscht (und haben ohnehin nichts mit dem Thema zu tun)? Ich würde mich auch nicht gerade auf die irrlichternde Vera Lengsfeld berufen.

Ich hatte gefragt, weil es bei Art. 13 ja um eine Richtlinie ging. Hätte ich mal lieber selber gegoogled, dann hat man die direkte Info von der EU (ohne Rechtsradikalenlink), welche Verbindlichkeit genau so ausdrückt. Hochsteuerland ist auch Blödsinn, hab ich gerade nachgeschaut.

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vor 23 Minuten schrieb micaelo:

Verlage sind auch - mittelbar zumindest - Urheber. Aber das "in erster Linie" ist bezeichned und entlarvend.

Das hat er ja auch im Kontext einer Interviewfrage zu Art 11 gesagt, bei dem es um das Leistungsschutzrecht für Verleger geht. 
Voss sagt schon genug Schlimmes, da muss man ihn nicht noch bewusst fehlinterpretieren.

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vor 29 Minuten schrieb mjh:

Er hat aber nicht die Freiheit, dabei inhaltlich von der Richtlinie abzuweichen oder einzelne Artikel zu ignorieren.

Wie verträgt sich das mit der "Zusage" einiger, Uploadfilter für Deutschland nicht für verbindlich zu erklären oder kleinere Plattformen von den Regeln auszunehmen? Eigentlich gar nicht, oder?

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Es wird einfach gelogen, dass sich die Balken biegen – und Kollateralschäden (wie Foren und andere Sites mit benutzergenerierten Inhalten) werden entweder ignoriert oder geleugnet. Wer mit Argumenten widerspricht, ist undemokratisch, ein Bot, wurde von Google und Co. bestochen etc.

Kurzum: business as usual.

bearbeitet von flysurfer
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vor 1 Stunde schrieb micaelo:

Verlage sind auch - mittelbar zumindest - Urheber. Aber das "in erster Linie" ist bezeichned und entlarvend.

Nein, Verlage sind überhaupt keine Urheber. Urheber ist, wer ein kreatives Werk geschaffen hat, und niemand sonst. Verlage haben nur Verwertungsrechte an diesen Werken, die ihnen die Urheber gegen ein Honorar abtreten. Dieser Unterschied wird gerne verwischt, und gerade Verlage reden regelmäßig vom Urheberrecht der Urheber, obwohl sie ihre eigenen Verwertungsrechte meinen.

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Das Ganze ist ein Schritt in eine Rechtsauffassung welche gar kein Urheberrecht mehr berücksichtigt und nur noch Verwertungsrechte kennt, welche die Produzenten entweder abtreten. 

Oder behalten, wenn sie die Vermarktung selbst stemmen können. 

bearbeitet von Crischi74
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vor 3 Minuten schrieb Crischi74:

Das Ganze ist ein Schritt in eine Rechtsauffassung welche gar kein Urheberrecht mehr berücksichtigt und nur noch Verwertungsrechte kennt, welche die Produzenten entweder abtreten. 

Der Ausschluss eines Total-Buy-Out, mit dem der Urheber seine Verwertungsrechte vollständig abtritt, ist ja leider aus der Richtlinie ’rausgeflogen. So kann ein Verlag dem Autor/Künstler weiterhin alle Rechte abkaufen, so dass der Verlag faktisch wie ein Urheber agieren kann. Nur ein unveräußerliches Recht bleibt dem Urheber: Der Anspruch auf Anerkennung, dass er und niemand anders das Werk geschaffen hat. Aber dafür kann man sich natürlich nichts kaufen.

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vor 2 Stunden schrieb mjh:

Ich würde mich auch nicht gerade auf die irrlichternde Vera Lengsfeld berufen.

vor 2 Stunden schrieb Rica:

(ohne Rechtsradikalenlink)

Das ist eine bodenlose Frechheit. Die Frau ist eine Bürgerrechtlerin und hat für die Freiheit eine Menge getan und riskiert und gelitten. Und zwar unter einem linksextremistischen, sozialistischem Regime, welches ihr nie aus der Nähe erleben musstet. Euch wurde die Freiheit von den Allierten geschenkt. Wie kann man sich so äußern...

 

bearbeitet von tabbycat
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Der Heise Verlag hat es noch mal kurz und bündig zusammengefasst was an der Urhebereform schlecht ist.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Artikel-13-17-heise-online-warnt-vor-negativen-Auswirkungen-der-geplanten-EU-Urheberrechtsreform-4347897.html

Peter

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vor 1 Minute schrieb tabbycat:

Das ist eine bodenlose Frechheit. Die Frau ist eine Bürgerrechtlerin und hat für die Freiheit eine Menge getan und riskiert und gelitten.

Ja, bis 1989. In den 30 Jahren danach hat sie sich schrittweise in eine zunehmend seltsame Richtung entwickelt, bis sie dann auch in der CDU keine Heimat mehr fand und sich AfD und Pegida zuwandte. (Vorher war sie noch durch Wahlwerbung mit ihrem und Merkels Dekolleté dumm aufgefallen, aber das war noch einigermaßen harmlos.)  

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vor 16 Minuten schrieb tabbycat:

Das ist eine bodenlose Frechheit. Die Frau ist eine Bürgerrechtlerin und hat für die Freiheit eine Menge getan und riskiert und gelitten. Und zwar unter einem linksextremistischen, sozialistischem Regime, welches ihr nie aus der Nähe erleben musstet. Euch wurde die Freiheit von den Allierten geschenkt. Wie kann man sich so äußern...

Jetzt leg dir mal kein Denkverbot auf, weil jemand mal irgendwo, irgendwas gemacht hat. 

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vor 56 Minuten schrieb tabbycat:

Das ist eine bodenlose Frechheit. Die Frau ist eine Bürgerrechtlerin und hat für die Freiheit eine Menge getan und riskiert und gelitten. Und zwar unter einem linksextremistischen, sozialistischem Regime, welches ihr nie aus der Nähe erleben musstet. Euch wurde die Freiheit von den Allierten geschenkt. Wie kann man sich so äußern...

 

Dann schau dir doch einfach an, in welchem Umfeld sie sich jetzt tummelt, ihre Vergangenheit macht sie ja nicht sakrosankt.

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vor 48 Minuten schrieb mjh:

Ja, bis 1989. In den 30 Jahren danach hat sie sich schrittweise in eine zunehmend seltsame Richtung entwickelt, bis sie dann auch in der CDU keine Heimat mehr fand...

Da ist sie in einer entkernten und vergrünten CDU ja nicht die Einzige.

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vor 54 Minuten schrieb Rica:

Jetzt leg dir mal kein Denkverbot auf, weil jemand mal irgendwo, irgendwas gemacht hat. 

ich mach mir wenigstens die Mühe, über das, was sie schreibt, nachzudenken. Und festzustellen, wie oft sie Recht hat und behält. Mit ihrer Erfahrung erspürt sie totalitäre Tendenzen nun mal eher, mach dir nix draus 😜

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vor 8 Minuten schrieb tabbycat:

Da ist sie in einer entkernten und vergrünten CDU ja nicht die Einzige.

Und diese Aussage ist ja gar nicht diffamierend 😅

Es sollte hier um Artikel 13 gehen, stattdessen geht die Aufmerksamkeit immer mehr davon weg hin zu ... Sachen die das Thema betreffend nicht nützlich und bekanntermassen hier nicht gewollt sind. 

Vor der Demo ist nach der Demo 🤦‍♂️

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vor 3 Minuten schrieb - Geo -:

Und diese Aussage ist ja gar nicht diffamierend 😅

Keine Ahnung. Ist es beleidigend, Grünen-Anhänger genannt zu werden? Habe ich, glaube ich, nicht so direkt gesagt. Aber gut, du hast Recht. Weit ins OT abgedriftet. Ich wollte ja nur die Frage beantworten  und mit Beispiel belegen 😁

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 In einer sich weiterentwickelnden Gesellschaft kann es keine unbegrenzten Bestandsgarantien für Geschäftsmodelle geben.

Und ob das Prinzip „Verlag“ nach der Denke und Arbeitsweise des 19. Jahrhunderts und früher im Digitalzeitalter noch zeitgemäß ist, diese Frage kann und muß gestellt werden.

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vor 9 Minuten schrieb Brennholzverleih:

Und ob das Prinzip „Verlag“ nach der Denke und Arbeitsweise des 19. Jahrhunderts und früher im Digitalzeitalter noch zeitgemäß ist, diese Frage kann und muß gestellt werden.

Das klingt spannend,  hast du dazu vll Links zu Ideen, wo das mal ausgeführt wird?

@tabbycat Lengsfeld ist rechtsradikal, auch wenn du mir bei Gegenposition die Selbstständigkeit absprichst. 

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vor 11 Minuten schrieb Rica:

Lengsfeld ist rechtsradikal...

Nö, nicht jeder, der dem linksradikalen Zeitgeist und seinem zunehmend verengten Meinungskorridor nicht folgen mag, ist rechts oder gar rechtsradikal. Und auch nicht rechtsextrem oder Nazi. 

bearbeitet von tabbycat
Grammatikschwäche heute...
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vor 8 Minuten schrieb tabbycat:

Nö, nicht jeder, der dem linksradikalen Zeitgeist und seinem zunehmend verengten Meinungskorridor nicht folgen mag, ist rechts oder gar rechtsradikal. Und auch nicht rechtsextrem oder Nazi. 

Du hast die aktuelle gesellschaftliche Grundstimmung, die sich ja auch in Verfassung etc. manifestiert, als linksradikal bezeichnet, um deine Einstellung vom rechtsradikalen in die von dir gewünscht Mitte zu rücken. Das macht dich zu einem Rechtsradikalen. Ist doch ganz einfach.

edit. Da ich dich offensichtlich verwirrt habe, und du ja gerne selber denkst, hast du jetzt was zu tun...

bearbeitet von Rica
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