Gast Geschrieben 22. April 2019 Share #26 Geschrieben 22. April 2019 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 6 Minuten schrieb Petzen: Ich war nur enttäuscht, dass ich bei wichtigen Events so wenig Ausbeute hatte. Dass das nicht an der Kamera liegt, sondern nur an dem dahinter ist mir schon klar. Ist wie beim PC - das Problem sitzt ca. 40 cm davor 🙂 Eben deshalb wäre es spannend einige Bilder zu sehen, damit man nachvollziehen kann, was falsch gelaufen ist. Wenn du das Problem der nicht gelungenen Bilder erkannt hast, kannst du gezielte Verbesserungen anbringen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 22. April 2019 Geschrieben 22. April 2019 Hallo Gast, schau mal hier X-T2 - ist das was für Anfänger? . Dort wird jeder fündig!
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #27 Geschrieben 22. April 2019 vor 4 Stunden schrieb zzeroz: Eventuell besteht ja auch noch die Möglichkeit, dass du durch die Youtubevideos die Kamera komplett verstellt hast. Dort wird immer wieder zu irgendwelchen Einstellungen geraten und diese als Geheimtipp gepriesen. Das mag in Einzelfällen für einzelne Aufnahmesituationen gelten, aber halt nicht allgemein. Daher würde ich erstmal die Kamera auf Werkseinstellung zurücksetzen und entspannt von vorne beginnen, dich mit der Kamera vertraut zu machen. Da kannst Du Recht haben 😅 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tricia Geschrieben 22. April 2019 Share #28 Geschrieben 22. April 2019 (bearbeitet) Ich produziere auch sehr viel Ausschuss. Halte das aber für normal. Für mich normal jedenfalls. Aber jedes Bild ist Training. 😉 Im Ernst: Man muss schon viel üben. Öfter mal das gleiche Motiv mit verschiedenen Einstellungen fotografieren beispielsweise. V.a. auch mit unterschiedlichen Belichtungsmessmodi (Mehrfeld, Spot, Integral) und Autofokus-Einstellungen. Ricos Bücher sind sehr hilfreich. Histogramm und aktivierte Belichtungsvorschau auch. 🙂 Übung braucht es auch, um die Kamera ruhig zu halten. Mir ist das immer schwer gefallen, schon in den alten, analogen Zeiten. Relativ erfolgreich war ich beim 90. Geburtstag meiner Ex-Schwiegermutter letzten November. Da wurden nur ca. 30 Bilder gemacht (z.T. von meinem völlig ungeübten Exmann) und von denen sind über 20 gut genug zum Vorzeigen bei der Verwandtschaft geworden. Wir saßen aber auch nur an einer hell beleuchteten Kaffeetafel. Das war einfach. Die Krähen auf dem gegenüberliegenden Theater, die ich vorher durch die Scheibe des Cafés zu fotografieren versucht hatte, waren hingegen für den Müll. Vögel in Bewegung, ca 50 m weg, trübes Wetter, XC 50-230... Grüße Heike bearbeitet 22. April 2019 von Tricia Ergänzung Petzen hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #29 Geschrieben 22. April 2019 vor 1 Stunde schrieb tabbycat: Meines Erachtens nach ist das Gegenteil richtig. DSLR-Erfahrungen schaden eher, da gewisse Mechanismen (besonders beim AF, aber auch bei der Belichtung) nun mal systemisch völlig anders funktionieren und entsprechend vom Fotografen auch andere Eingriffe abfordern. Zumindest was das rein technische Ergebnis angeht und nicht gestalterische Kriterien. Aber genau darum ging es dir ja. Danke Dir! Da ich keine Erfahrung mit DSLR habe, machst Du mir Mut, mit meinem System weiter zu üben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #30 Geschrieben 22. April 2019 vor 1 Stunde schrieb EchoKilo: Hallo Petzen, willkommen im Forum! Ich glaube, mit der X-T2 und den genannten Objektiven, hast Du hervorragende Technik, die Dir gute Fotos ermöglichen kann. Nun mußt Du diese Technik nur noch beherrschen (und eine Auge für die Bildkompositions entwickeln - das nimmt Dir keine Kamera ab). Die X-T2 bietet Dir hier alle Möglichkeiten: Von fast vollständiger Automatik bis zur manuellen Einstellung der Grundwerte: Blende, Belichtungszeit, ISO, Brennweite. Deren Bedeutung sollte Dir bekannt sein - hier am besten mal die empfohlenen Kurse, Bücher, Kompendien in Ruhe anschauen. Das oben erwähnte Buch von Rico Pfirstinger (hier flysurver) ist einen zweiten Blick wert: Es beschreibt in leserlichem Deutsch das Wie und auch Warum der Technik der X-T2. Mir hat es geholfen. Wenn Bilder nicht werden, wie gewollt, waren Einstellungen dieser Grundwerte nicht optimal. Wenn Du Automatiken diese Einstellungen überläßt, gibst Du die Kontrolle ab. Automatiken können mehr oder minder falsch liegen - in neueren Modellen sind Problem vielleicht ausgemerzt, aber es ist unwahrscheinlich, daß eine bestimmte Marke grundsätzlich anderen überlegen ist. Wichtig ist, die Grenzen der eigenen Technik zu kennen, um sie zu kompensieren und sich in anderen Situation darauf verlassen zu können und sich so das Leben zu vereinfachen. Meiner Meinung nach ist die X-T2 da nicht viel schlechter oder besser als andere. Für mich eher besser, da die analoge Retro-Bedienung der Grundeinstellungen mir angenehmer ist. Ich bezweifele, dass für das Erlernern der Fotografie unbedingt der Weg über eine DSLR zu gehen ist. Diese sind ebenfalls komplex und bieten aber weniger Hilfsmittel (WYSISWYG - wenn gewünscht). Grundzusammenhänge der Fotografie verstehen und anwenden (am besten manuell testen), Automatiken gezielt verwenden, testen und kennenlernen, Wie von anderen schon gesagt: Üben, üben, üben. Und hierzu am Anfang die Komplexität reduzieren - also vielleicht manuell oder in Halbautomatik arbeiten. Es gibt keine Universal-Einstellungen, die für alles gelten, sondern Ziel ist, das Handwerkszeug zu beherrschen. Dann können auch gute Ergebnisse entstehen. Ansonsten Bücher, Üben, vielleicht ein wenig das Forum befragen (aber nicht irre machen lassen) und ein Fuji-Stammtisch in der Nähe suchen. Von einem Hersteller zum nächsten zu hüpfen, bloss weil der einen neueren bunten Prospekt hat, wird teuer. Die Technik, die Du hast, ist hochwertig, so daß Du der weiteren nahen Zukunft gelassen entgegensehen kannst! Viel Erfolg! Vielen Dank EchoKilo, Du motivierst mich... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #31 Geschrieben 22. April 2019 vor einer Stunde schrieb flysurfer: Neben dem Aufwand an Zeit, Geld und Ressourcen spielt also offenbar auch noch ein anderer Faktor eine Rolle: nämlich das Interesse und die Leidenschaft, sich fotografisch zu verbessern. Wenn Leidenschaft und Interesse für etwas vorhanden sind, beschäftigt man sich intensiv damit und wird automatisch besser – egal mit welcher Kamera, mit Smartphone oder analog. Zum Erfolg fehlt dann nur noch das Durchhaltevermögen für das notwendige Training Das stimmt! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #32 Geschrieben 22. April 2019 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 37 Minuten schrieb octane: Eben deshalb wäre es spannend einige Bilder zu sehen, damit man nachvollziehen kann, was falsch gelaufen ist. Wenn du das Problem der nicht gelungenen Bilder erkannt hast, kannst du gezielte Verbesserungen anbringen. Logisch - werde ich heute Abend liefern. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #33 Geschrieben 22. April 2019 Schon mal herzlichen Dank für die schnellen Antworten und Motivationen. Ihr habt mich wirklich aufgebaut mit meinem Equipment weiterzumachen! Wünsche Euch allen eine fröhlichen Ostermontag. Ich gehe jetzt den Garten wässern und werde heute Abend ein paar Beispiele hochladen. - Geo - hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fu-Ji Non Geschrieben 22. April 2019 Share #34 Geschrieben 22. April 2019 (bearbeitet) Hallo, warum DSLR-Erfahrungen schaden sollen ist mir unverständlich. Habe selbst mit einer DSLR-Ausrüstung fast 20 Jahre lang. Immer top Bilder gemacht. War mir dann alles zu schwer, so bin ich nach und nach ins Fuji-Lager gewechselt. Meine erste Fuji war eine X-E2 mit der ich sehr zufrieden war. Später kamen dann noch die X-T10, Pro2 sowie die X-T2 dazu. Gut, dass ich bereits über reichlich Fotoerfahrung zurück blicken kann. Davon habe ich profitiert. Trotzdem blieb mir nicht erspart, die guten Bücher von Rico zu studieren. Erst dann kann man seine Schätzchen perfekt bedienen und anwenden. Mit einer X-T2 zu starten ist etwas gewagt, als Neuling. Die X-T10 hätte es sicher auch getan. Sie ist m.E. nach die ideale Einsteigerkamera für Neueinsteiger. Für mich selbst ist die X-T2 die ausgereifteste Kamera, welche ich bisher genutzt habe. Sie ist sehr zuverlässig und bietet eine Menge Einstellmöglichkeiten, um seine fotografischen Ideen umzusetzen. Ich wünsche dir immer viel Spaß mit deiner X-T2. bearbeitet 23. April 2019 von Fu-Ji Non Petzen hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 22. April 2019 Share #35 Geschrieben 22. April 2019 vor 10 Minuten schrieb Fu-Ji Non: [...] Mit einer X-T2 zu starten ist etwas gewagt, als Neuling. Die X-T10 hätte es sicher auch getan. [...] Hier würde mich ja brennend das "Warum" interessieren. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #36 Geschrieben 22. April 2019 vor 8 Minuten schrieb Fu-Ji Non: Trotzdem blieb mir nicht erspart, die guten Bücher von Rico zu studieren. Erst dann kann man seine Schätzchen perfekt bedienen und anwenden. Mit einer X-T2 zu starten ist etwas gewagt, als Neuling. Danke Columbo, "Eine Frage hätte ich noch..." 😀 Ist Rico´s Buch (das ich habe) nach den Updates der X-T2 noch up-to-date? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 22. April 2019 Share #37 Geschrieben 22. April 2019 vor 12 Minuten schrieb Fu-Ji Non: Mit einer X-T2 zu starten ist etwas gewagt, als Neuling. Die X-T10 hätte es sicher auch getan. Sie ist m.E. nach die ideale Einsteigerkamera für Neueinsteiger. Warum? Was ist an der X-T10 einfacher zu bedienen? Sehe da keinen Vorteil. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tabbycat Geschrieben 22. April 2019 Share #38 Geschrieben 22. April 2019 vor 25 Minuten schrieb Fu-Ji Non: Hallo, warum DSLR-Erfahrungen schaden sollen ist mir unverständlich. Sie können schaden, wenn man nicht Willens oder in der Lage ist, die Unterschiede zu akzeptieren. Solche Leute gab es in der Vergangenheit hier ständig: "Warum kann die olle Fuji das nicht wie meine DSLR?". Schwere Überzeugungsarbeit war es dann stets, zu vermitteln, dass die Fuji das schon (und teils auch besser) kann, wenn man bereit ist lieb gewonnene Arbeitsweisen zu überdenken. vor 33 Minuten schrieb Fu-Ji Non: Mit einer X-T2 zu starten ist etwas gewagt, als Neuling. Von dieser Denkweise halte ich wenig, egal welches System. Meines Erachtens nach ergibt es absolut Sinn, auf der Ebene einzusteigen, auf der man eigentlich das Hobby letztlich auch bestreiten will. Petzen, Allradflokati, Jürgen Forbach und 3 weitere haben darauf reagiert 5 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Allradflokati Geschrieben 22. April 2019 Share #39 Geschrieben 22. April 2019 vor 23 Minuten schrieb Fu-Ji Non: Habe selbst mit einer DSLR-Ausrüstung fast 40 Jahr lang Top Bilder gemacht. Soso - du hast bereits vor 40 Jahren eine DigitaleSingleLensReflex gehabt und sie der Fotowelt vorenthalten ? Spass beiseite - es ging doch darum, ob er mit einer DSLR anfangen sollte, um mit dieser Erfahrung auf eine Spiegellose umzusteigen. Wer, wie du und ich, bereits mit analogen Kameras seine Erfahrungen gemacht hat, wird sich trotzdem auf die neue Technik umstellen müssen. vor 35 Minuten schrieb Fu-Ji Non: warum DSLR-Erfahrungen schaden sollen ist mir unverständlich. Das was da an Erfahrung einfließen kann sind Bildgestaltung und das Verständniss für die grundlegenden Parameter, wie Zeit, Blende und der bewusste Einsatz bestimmter Brennweiten für gewisse Motive (was aber auch oft eine Frage des Geschmacks ist). Und trotzdem wäre beim jetzigen (mutmaßlichen) Kenntnisstand von Petzen der Einstieg in ein DSLR-System aus meiner Sicht der falsche Weg. Die fotografischen Grundlagen gelten für alle Kameragattungen - in leicht abgewandelter Form bezüglich der Sensorgröße - aber sie gelten. Da ist es für Petzen doch hilfreicher, seine Erfahrungen in dem System zu machen, für das er sich entschieden hat. Und für die Erfahrungen gilt weiterhin: Üben Üben Üben ... Zuikino hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #40 Geschrieben 22. April 2019 vor 6 Minuten schrieb Allradflokati: Da ist es für Petzen doch hilfreicher, seine Erfahrungen in dem System zu machen, für das er sich entschieden hat. Und für die Erfahrungen gilt weiterhin: Üben Üben Üben ... Danke - diese und auch die vielen anderen Bestätigungen im System zu bleiben, nehme ich mit und werde üben, üben, üben...🙂 Jetzt wird es aber wirklich Zeit, in den Garten zu gehen! Bilder für die Fehleranalyse gibt es heute Abend. Vielen Dank für Eure Unterstützung!!! Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Allradflokati Geschrieben 22. April 2019 Share #41 Geschrieben 22. April 2019 vor 7 Minuten schrieb Petzen: Jetzt wird es aber wirklich Zeit, in den Garten zu gehen! Kein Stress - ist doch "nur" ein Hobby ... Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jakob_ehrhardt Geschrieben 22. April 2019 Share #42 Geschrieben 22. April 2019 Hallo Petzen, ich sehe absolut keinen Grund, warum die Möglichkeiten einer X-T2 einem "Anfänger" dabei im Wege stehen sollten, gute Ergebnisse zu erzielen. Alles auf Auto, und die meisten Deiner Bilder sollten - zumindest technisch - brauchbar auf die Karte geschrieben werden. Wunder kann die T2 allerdings keine - etwa extreme Gegenlichtsituationen oder Schärfe von vorn bis hinten bei einbrechender Dämmerung. Nun hinterfrage ich aber erst mal Deinen "Anfänger" - sagst ja selbst, dass Du schon zwei Jahre mit der T2 fotografierst. Du blitzt mit einer systemfremden Sonne, arbeitest vom Stativ - alles Dinge, die ich bei Anfängern eher nicht sehe. Und Du nutzt alle möglichen Quellen, beispielsweise YT, um Dich an bessere Ergebnisse heranzutasten. Nun kann ich zu Deinen Bildern wenig sagen, außer: Fehlern muss man dankbar sein. Sie sind gute Lehrmeister. Allerdings nur dann, wenn man auch lernt, die Fehler zu sehen und zu analysieren. Allgemeine Selbstbezichtigung ("der Mann hinter der Kamera ist schuld") hilft da überhaupt nicht weiter. Fehler gliedern sich, grob gesagt, in zwei Felder: a) Bedienungs- und Einstellungsfehler und b) Fehler, die sich aus der Situation bei der Aufnahme ergeben. Zuerst zu Letzterem: Was den Fotografen vom Anfänger u.a. unterscheidet, ist: Der eine fotografiert, noch genauer gesagt: er macht Bilder. Der andere knipst und hofft, dass was dabei rumkommt. Wenn zum Beispiel - Dein Beispiel - eine Hochzeit ins Haus steht, die fotografiert werden will, ist es (nicht nur, aber ganz besonders) für einen Anfänger durchaus sinnvoll, sich vorher ein Konzept zurechtzulegen, das sowohl gestalterische als auch technische Aspekte umfasst. Was will ich wie fotografieren, in welcher Situation will ich welche Brennweite benutzen, mit welchem Licht kann ich rechnen bzw. welches Licht brauche ich, welche Einstellungen wähle ich bei hohen Kontrasten (weißes Brautkleid), welche bei eher schummrigem, stimmungsvollem Licht und dergl. mehr. Und weil alle Theorie grau ist, kann man das auch üben ... mal eben zwei, drei YT-Videos anschauen, die sich mit Hochzeitsfotografie befassen, ist noch lange keine Übung. Man kann sich in vergleichbare Lichtsituationen begeben, kann das mal "als ob" durchfotografieren, dann vor dem PC nüchtern und selbstkritisch analysieren (wenn man das kann ... siehe oben), und man gewinnt ein bisschen mehr Sicherheit im spontanen Umgang mit Situationen und Handgriffen. Es stellt sich ein erster Hauch von Routine ein, und das hilft, zumindest einmal ein paar ärgerliche Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden. Aber wie gesagt, Petzen, ich habe kein einziges Bild von Dir gesehen, und folglich keine Ahnung, was die Fehlerquellen sein könnten, die Dich so unzufrieden machen. Eine Kamera wie die T2 verleitet freilich (und das ist gut so) dazu, den Anfängerstatus beiseitezuschieben und mit Versuchen zu beginnen. Mit Eingriffen in Belichtung, Fokussierung, Einflussnahme auf Automatiken und was sich da alles an uferlosen Möglichkeiten anbietet. Am Anfang steht bei fast allen erst einmal das Trial & Error ... "lass uns mal schauen, was die Kiste alles kann!" Einer meiner Liebslingsfehler ist, dass ich getätigte Einstellungen nicht gleich nach der Aufnahme zurücknehme, sondern belasse ... und dann zum Beispiel eine Serie von Bildern mit zwei Blenden überbelichtung schieße, weil ich vergessen habe, die Korrektur zurückzunehmen und die Sucheranzeige nach dem letzten Shooting mit Blitz wieder umzustellen ... shit happens, oft genug. Aber wenn's mir zwei Mal passiert und ich beide Male richtig analysiere, woran der Fehler lag, technisch und auch mental, dann wird's beim dritten Mal nicht mehr passieren. Vor weiteren Mutmaßungen: Es hilft sicherlich, hier mal ein Bild, wo man mit der eigenen Analyse auf keinen grünen Zweig kommt, reinzustellen und um Tipps zu fragen. Es hilft auch, wenn man's mag, sich mit einer Fotogruppe vor Ort zusammenzutun und dort Erfahrungen auszutauschen. Ich glaub ja eher nicht, dass die T2 an sich Dein Problem ist, sondern vielmehr die Herausforderung, die einzelnen Aspekte und Schritte eines Shootings auf die Reihe zu bringen, sprich: vom Knipsen zum Bildermachen zu kommen. Und da entscheiden letzten Endes Deine Erwartungen an Dich selber und an Deine Ergebnisse. Wenn Du nicht tiefer einsteigen willst, lass alles auf der T2 auf Auto, und Du wirst viele nette Knipsbilder bekommen ... das gelingt Dir dann allerdings auch mit wesentlich preiswerterem Gerät. Wenn Du tiefer einsteigen willst, bietet Dir die T2 mit ihren Nachfolgemodellen und entsprechender Peripherie ein sehr weitreichendes Feld an Möglichkeiten ... bei dem kein Meister vom Himmel gefallen ist. Nur weil eine Kamera von den Specs her sehr viel kann, heißt das ja noch lange nicht, dass der, der auf den Auslöser drückt, auch so viel kann. Da geht es ums Lernen, da geht es um - ich sag's jetzt zum dritten Mal, und dann nimmermehr - ums Analysieren der Dinge, die ich richtig oder falsch gemacht habe. Wenn Du diesen Weg gehen willst, ist die T2 ein tolles Gerät. Und oft auch eine Herausforderung. Petzen, Tricia, Missy und 1 weiterer haben darauf reagiert 3 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Rico Pfirstinger Geschrieben 22. April 2019 Share #43 Geschrieben 22. April 2019 (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb jakob_ehrhardt: Wenn Du nicht tiefer einsteigen willst, lass alles auf der T2 auf Auto, und Du wirst viele nette Knipsbilder bekommen ... Damit bekommt man mit einem aktuellen Smartphone bessere Ergebnisse. Oder mit einer X-T30, die hat wenigstens einen echten AUTO-Modus, auch wenn dieser noch klar hinter den Möglichkeiten der Smartphones liegt. Wenn man nicht tiefer in die Fotografie einsteigen will, ist eine X-T2 suboptimal. Alle teureren Kameras von Fuji sind das. Auch alle teureren von Sony. Oder Canon. Oder Nikon. Oder Olympus. Oder Panasonic. Oder Leica. Oder Pentax. Oder Ricoh. Oder Sigma. Selbst Hasselblad oder Phase One helfen da nichts. Ein iPhone oder Pixel oder Huawei dagegen hilft. bearbeitet 22. April 2019 von flysurfer lichtschacht, Crischi74, Werner H. und 4 weitere haben darauf reagiert 5 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DeLuX Geschrieben 22. April 2019 Share #44 Geschrieben 22. April 2019 vor 3 Stunden schrieb tabbycat: Die Zahl gilt im digitalen Zeitalter aber nicht mehr, 10k schaffen manche ja in ein paar Wochen durchzurasseln - und das völlig ohne etwas dazu gelernt zu haben. Das stimmt natürlich, man muss die Zahl ins Verhältnis setzen. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jakob_ehrhardt Geschrieben 22. April 2019 Share #45 Geschrieben 22. April 2019 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb flysurfer: Damit bekommt man mit einem aktuellen Smartphone bessere Ergebnisse. Oder mit einer X-T30, die hat wenigstens einen echten AUTO-Modus, auch wenn dieser noch klar hinter den Möglichkeiten der Smartphones liegt. Den Hinweis auf die Smartphones hab ich mir verkniffen 😉 Auch, weil Petzen ja auf seine Wechselobjektive verwiesen hat ... T30 freilich ... fürchte aber, da bekäme er ziemlich ähnliche Probleme. Ich vermute, es geht nicht um die Kamera ... die ist halt als erster Sündenbock rasch bei der Hand bearbeitet 22. April 2019 von jakob_ehrhardt Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Crischi74 Geschrieben 22. April 2019 Share #46 Geschrieben 22. April 2019 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb flysurfer: Wenn man nicht tiefer in die Fotografie einsteigen will, ist eine X-T2 suboptimal. Alle teureren Kameras von Fuji sind das. Auch alle teureren von Sony. Oder Canon. Oder Nikon. Oder Olympus. Oder Panasonic. Oder Leica. Oder Pentax. Oder Ricoh. Oder Sigma. Selbst Hasselblad oder Phase One helfen da nichts. Ein iPhone oder Pixel oder Huawei dagegen hilft. Da wären dann auch die Themen im VHS-Kurs nicht Blende, ISO und Verschlusszeit, sondern Bildgestaltung, Farbenlehre und Kunst. Allgemein würde ich, wenn man wirklich Fotografie lernen möchte, vom Fotokurs dringend abraten und den Mal- und Zeichenkurs empfehlen. Selbst Kunstgeschichte und Architektur sind die besseren Kurse, weil sie Formen, Farben, Kontraste, Perspektive usw. besser erklären. Wenn man das mal hat, kann man Workshops zum Thema Studiolicht oder Portrait machen. Für Blende, Zeit und ISO braucht’s keinen Kurs. Das bekommt man an einem Nachmittag mit Handbuch und Probieren selber raus. bearbeitet 22. April 2019 von Crischi74 Fan, Tricia und Edi haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Grytibenc Geschrieben 22. April 2019 Share #47 Geschrieben 22. April 2019 vor 2 Stunden schrieb flysurfer: Damit bekommt man mit einem aktuellen Smartphone bessere Ergebnisse. Oder mit einer X-T30, die hat wenigstens einen echten AUTO-Modus, auch wenn dieser noch klar hinter den Möglichkeiten der Smartphones liegt. Wenn man nicht tiefer in die Fotografie einsteigen will, ist eine X-T2 suboptimal. Alle teureren Kameras von Fuji sind das. Auch alle teureren von Sony. Oder Canon. Oder Nikon. Oder Olympus. Oder Panasonic. Oder Leica. Oder Pentax. Oder Ricoh. Oder Sigma. Selbst Hasselblad oder Phase One helfen da nichts. Ein iPhone oder Pixel oder Huawei dagegen hilft. Nun hast du sicher schon bald wunde Augen von den vielen Antworten... aber dieser Aussage von Rico würde ich besonders Beachtung schenken. Bei den heutigen Smartphines stecken nicht nur Kameras drin, sondern auch sehr viel Bildauswertesoftware, die versucht zu merken, was Du da gerade aufnimmst und wie man das dann am besten aufbereitet; das ist auf die Schnelle schwer zu toppen, was "normale" Motive angeht. Um "bessere" Ergebnisse zu erzielen, musst Du erst wissen, was Du von dem einzelnen Bild willst. Die Unterschiede zwischen einem Landschaftsbild und einem Insekten-Makro sind da wie wenn ein Mussiker zwei verschiedene Instrumente spielt - tatsächlich nimmt man ja auch verschieden Linsen dafür. Die Kamera ist da nur ein Baustein davon. Wenn du "richtig" fotografieren lernen willst, halte ich die X-Tn und die X-Pro n Modelle eigentlich für das beste Gerät, das du haben kannst: Alle wichtigen Parameter, die Du Dir ja schon angelesen hast, sind direkt auf den Einstellrädern zu erkennen. Du siehst durch den Sucher bei sehr vielen Dingen direkt den Effekt, wenn Du eine Änderung vornimmst. Mit Fokus-Peaking siehst du sogar sehr gut, wie Schärfentiefe funktioniert. Die Kamera kann "alles", Du kannst anfangs alles auf Grundeinstellung lassen und Dich Funktion für Funktion an das fotografieren heranarbeiten. Das sind ggü analog (Du siehst die Wirkung Deiner Einstellung erst nach dem Entwickeln und weisst dann nicht, wie viel vom Effekt der Entwicklung geschuldet ist) oder DSLR (Du siehst die Wirkung Deiner Einstellung erst nach dem Auslösen, und das Beurteilen auf dem Display des Kamerarückteils ist schwieriger als in einem guten EVF) echte Vorteile, die Dir das Lernen stark vereinfachen, meine Lernkurve hat beim Umstieg zu den Fujis damals steil abgehoben. Also die Kamera ist eine prima Wahl zum fotografieren lernen! Ich glaube, Du bist noch etwas ungeschickt dabei, wie Du lernst. Da gibt es 1003 Wege, sieh das was ich Dir gleich vorschlage einfach mal als interessante Idee: Suche Dir eine Art Bild, Die Dich wirklich interssiert, und versuche herauszufinden, wie Du solche Bilder mit einer guten Trefferquote machen kannst - üben üben üben und die Fehler (also den Unterschied zwischen dem, was Du wolltest und dem, was Du hast) bei jedem Bild herausfinden. Es gibt übrigens mehr als einen Fotografen, der "ich bekomme nie die Bilder, die ich plane; sie sind immer besser oder schlechter" unterschreibt (das hängt aber natürlich vom Genre ab). Neben dieser (erst mal) eine Sorte Fotos, die Du gern machen willst, mach Nachtaufnahmen - das ist nämlich sozusagen Fotografieren in Zeitlupe. Du siehst hier bei jedem Einstellungsentscheidung sofort eine klare Bildwirkung (Bewegungsunschärfe in den Sternen (extrem: Star trails) --> lange Belichtung; scharfe Sterne: kurze Belichtung und mittlere Blende --> mehr Rauschen wegen höherem ISO, Szene am Boden mit Beleuchtung vs. Sichtbarkeit des Nachthimmels etc etc, und alles schön langsam, weil es vom Stativ ist und meistens mehrere Sekunden Belichtung braucht. Ich habe von Nachtaufnahmen wahnsinnig viel profitiert, auch wenn es überhaupt nicht mein Genre ist. Einfach das Buch "Nacht- und Restlichtaufnahmen" von Meike Fischer durcharbeiten mit seinen tollen Aufgaben. Und dann arbeite Dich Bildgenre für Bildgenre durch. Und Personenaufnahmen in sich frei bewegenden Gruppen (Hochzeiten, Kindergeburtstage) solltest Du seeehr spät ins Programm nehmen, da musst Du schon was können, damit es besser aussieht als das was Du mit dem Smartphone hinbekommst. Viele Grüsze, Grytibenc catweezle, longboardtour_pl und Allradflokati haben darauf reagiert 3 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petzen Geschrieben 22. April 2019 Autor Share #48 Geschrieben 22. April 2019 vor 4 Stunden schrieb jakob_ehrhardt: Wenn zum Beispiel - Dein Beispiel - eine Hochzeit ins Haus steht, die fotografiert werden will, ist es (nicht nur, aber ganz besonders) für einen Anfänger durchaus sinnvoll, sich vorher ein Konzept zurechtzulegen, das sowohl gestalterische als auch technische Aspekte umfasst. Was will ich wie fotografieren, in welcher Situation will ich welche Brennweite benutzen, mit welchem Licht kann ich rechnen bzw. welches Licht brauche ich, welche Einstellungen wähle ich bei hohen Kontrasten (weißes Brautkleid), welche bei eher schummrigem, stimmungsvollem Licht und dergl. mehr. Und weil alle Theorie grau ist, kann man das auch üben ... mal eben zwei, drei YT-Videos anschauen, die sich mit Hochzeitsfotografie befassen, ist noch lange keine Übung. Vielen Dank und ja, Ihr habt alle Recht - ich muss praktische Erfahrungen machen und diese viel intensiver auswerten, bevor ich den Kopf in den Sand stecke. Die Hochzeit war kein gewerblicher Foto-Event, den haben Profis erledigt. Ich habe lediglich als Familienmitglied nebenbei geknippst. Da hatte ich X-T2 gerade mal 3 Monate und sozusagen kaum ausgepackt. Tatsächlich stelle ich immer wieder fest, dass ich vergesse, Einstellungen zurückzusetzen. Am PC und besonders in Grafik Programmen bin ich sehr bewandert. Da brauche ich nicht die Schritte der letzten Bearbeitung zurücksetzen, wenn ich ein neues Projekt starte. Bei der Kamera hingegen schon. Dessen muss man sich erstmal bewusst werden, wenn man sie wie ich nicht jeden Tag in der Hand hat. Ich freue mich, dass Ihr alle mir diese vielen möglichen Fehler vor Augen führt und mir bewusst macht, dass es nicht am System, sondern an der Intensität sich damit zu beschäftigen liegt. Ich bin seit dem Kauf der Kamera Mitglied dieses Forums, habe bisher aber nur sporadisch mal mitgelesen. Dieser Thread zeigt mir sehr deutlich, was für eine tolle Kommunität hier vorhanden ist. Danke für die angenehme Aufnahme! Crischi74, DeLuX, Edi und 2 weitere haben darauf reagiert 3 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Missy Geschrieben 27. April 2019 Share #49 Geschrieben 27. April 2019 Ich bin zwar neu hier aber kann dir sagen das ich meine Sony Ausstattung gerade verkaufe um zur xt3 zu wechseln! Angefangen hab ich ebenso mit ner Semiprofessionellen Cam, also sprich Millionen Einstellungen etc Allerdings bin ich da genau andersrum ran gegangen, ich hab sie 2015 gekauft und am letzten WE war der erste Tag wo ich mal die Automatik getestet hatte.. Von Anfang an stand die Cam immer auf M u nie was anderes! So lernt man u Dank Esucher ist es ein Kinderspiel! Nun is es so dass ich mit diesen Automatikprogrammen überhaupt nicht klar komm lach.. Also stell sie um, und du wirst sehen es dauert keine Woche Basiswissen laesst sich auch schnell erlesen im Netz u dann einfach loslegen aber das Rädchen da oben nicht mehr anfassen u einfach vergessen Petzen hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Altländer Geschrieben 28. April 2019 Share #50 Geschrieben 28. April 2019 Am 22.4.2019 um 13:31 schrieb flysurfer: Alle teureren Kameras von Fuji sind das. Auch alle teureren von Sony. Oder Canon. Oder Nikon. Oder Olympus. Oder Panasonic. Oder Leica. Oder Pentax. Oder Ricoh. Oder Sigma. Selbst Hasselblad oder Phase One helfen da nichts. Ein iPhone oder Pixel oder Huawei dagegen hilft. Der Meinung bin ich nun gerade nicht. Meine Tochter hatte meine X-E1 mit dem 18-55 mit nach Australien. Vorab habe ich die Kamera auf "Programmautomatik" eingestellt, ihr erklärt, wie man die Belichtungskorrektur benutzt und JPG eingestellt. Sie hat aus Honkong und Australien etwa 1500 Bilder mitgebracht, davon waren etwa 80 Schrott, etwa 1000 gute Knipsfotos, die ihr vollkommen ausreichen, 200 gute Bilder und der Rest ist wirklich klasse geworden. Ach so, Iso stand auf Automatik 200-800ISO. Klar, ich habe ihr die Voreinstellungen gemacht. Aber zum fotografiere gehört ja auch das Sehen. Und wenn sie keine Motive erkannt hätte, wäre wohl kein vernünftiges Bild zu stande gekommen. Auch mit einem Hand nicht. Trulla, Gert Vogt, jakob_ehrhardt und 3 weitere haben darauf reagiert 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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