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Fujifilm GFX100 – 100 MP, Bildstabi und schneller AF


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Das Quick Menu habe ich so wie auch bei einigen anderen X-Kameras konfiguriert. Wichtig ist mir hier der direkte Zugriff auf den Belichtungsmessmodus, den Verschlusstyp und die Flimmerreduktion. Nicht nur, um sie schnell einzustellen, sondern auch als Statusanzeige für die Flimmereduktion, für die Fuji nach wie vor keinen Indikator im EVF hat. Man muss sich diesen Indikator also selber bauen, etwa im Q-Menü oder My Menu. Deshalb habe ich auf Seite 2 unten im My Menu auch den Natural Live View – der ist immer ausgeschaltet, und die Menüanzeige ist mein Indikator, um zu überprüfen, dass er auch tatsächlich aus ist.

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Der kniffligste Teil der Konfiguration waren die Fn-Tasten. Der Inkompetenz/Ignoranz der Entwickler verdanken wir, dass trotz des schmerzlichen Wegfalls der vier Richtungstasten die Papierkorbtaste NICHT als Fn-Taste genutzt werden kann. Die Taste liegt im Aufnahmemodus also unnütz herum. Zu Erinnerung: Fn gibt es nur im Aufnahmemodus, der Papierkorb arbeitet nur im Wiedergabemodus. Die doppelte Funktionalität stünde sich also nicht im Weg.

Fuji erlaubt es, jede der 19 verbleibenden Fn- und Touch-Fn-Tasten einzeln zu belegen. Das klingt erstmal nach viel, ist aber eine Mogelpackung. Zum einen, weil man viele Tasten nur erreichen kann, wenn man die Kamera entweder quer oder hochkant hält. Insofern ist eine Doppelbelegung (einmal für Hoch- und einmal fürs Querformat) in vielen Fällen unvermeidlich. Zum anderen hat der Hochformatgriff eine Lock-Funktion, um den Auslöser nicht versehentlich mit dem Handballen auszulösen, wenn man die Kamera quer hält. Ist dieses Lock aktiv, sind automatisch alle Fn-Tasten auf dem Griff inaktiv, inkl. Fn5, die man sich eigentlich mit dem Querformat teilt. Es bringt also praktisch wenig, die 19 Tasten alle unterschiedlich zu belegen. Am Ende muss man mit Doubletten arbeiten, sodass praktisch viel weniger Fn-Funktionen verfügbar sind als es zunächst den Anschein hat.

Ich habe das Ganze radikal gelöst, indem ich auf die Belichtungsmodi A, S und P komplett verzichte, und damit auch auf den Belichtungsmodusumschalter, auf AE-L und auf die Belichtungskorrekturtaste. Die sind alle drei überflüssig, und weil es jede dieser drei Tasten doppelt gibt (hoch und quer), kann ich sie mit Funktionen neu belegen, auf die ich sowohl im Hochformat als auch im Querformat schnell zugreifen muss.

Hier nun meine provisorische Belegung:

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Wie man sieht, habe ich alle 4 Touch-Fn belegt, jedoch mit eher zweitrangigen Funktionen. Auf die ±-Korrektur kam die DR-Funktion, auf den AE-Modusumschalter kam das RGB-Histogramm mit den Blinkies und auf AE-L kam wie immer der Umschalter für die Belichtungsvorschau im Modus M (der einzige, den die Kamera nun ohnehin kann). Gesichtsauswahl und 3D-Wasserwaage bekamen eigene Tasten mit Doubletten, und auf den hoch/quer geteilten Fn5 habe ich den Boost-Modus Umschalter gelegt. Der funktioniert halt nur, wenn das Lock am Hochkantgriff nicht aktiv ist, aber so oft braucht man den ja nicht.

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Nun sieht man den Nachteil wenn man sich die Technologie teilen muss und die Firmware nicht dediziert entwickelt wird. Der Vorteil sind geringere Produktions- und Entwicklungskosten.  Zaubern kann keiner 😉. Wahrscheinlich wird Fuji mühsam nach und nach ein paar Verbesserungen mit Firmware nachreichen.

Danke für deine ausführlichen Erläuterungen.

Peter

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vor 13 Stunden schrieb fotoLux:

Bei der Displayeinstellung des LCD finde ich bisher keine Option, um links den Balken für die Belichtungskorrektur anzuzeigen. Nur im Modus "GROSSE INDIKAT" geht das, dafür entfällt dann der untere Balken mit der Entfernungsskala. Ich hätte gerne wie bei der GFX 50s beides gleichzeitig. Habe das wahrscheinlich noch nicht begriffen, wie ich das einstellen muss.  

Falls sonst jemand danach suchen sollte: Die hierzu einzustellende Funktion nennt sich "Aufn.Komp. (Skala)".

 

 

bearbeitet von fotoLux
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Tethering nur noch mit Wlan?

Im Manual heisst es, das USB-Kabel (mit Anschuss Typ-C!) sollte nicht länger als 1,5m sein. Heisst das Tschüss Tethering mit den orangen Tether Pro Kabeln? Kann das sein? 

Und das Einrichten von Tethering via Wlan ist auch nicht ohne: Meins will noch nicht. 

 

bearbeitet von fotoLux
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Solange es bei Adobe kein aktualisiertes Fuji Plug-in gibt, kann ich das noch nicht ausprobieren. Ich könnte das kostenlose GFX Plug-in installieren, aber das geht dann wieder nicht mit meinen anderen X-Kameras. Und beide zusammen kann man nicht gleichzeitig betreiben, da deaktiviert das eine stets das andere.

Mit dem 5 GHz Band ist das WLAN der GFX bei mir aber recht flott. Seit langem erstmals wieder ein flüssiges Sucherbild mit der Camera Remote App. 

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High-ISO-Vergleich mit den dpreview-Samples, auf 12 MP herunterskaliert und mit Iridient Standard v2 Farbprofil in Lightroom Classiv via X-Transformer 1.6 als "best effort compromise" bearbeitet.

https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/kA03fa

ISO 12800 und ISO 25600 sehen hier noch aus wie dreistellige ISOs bei typischen APS-C-Kameras. ISO 51200 ist bedingt verwendbar, ISO 102400 ist nur etwas für Notfälle.

Mal sehen, ob die sicherlich bald kommende offizielle LR-Unterstützung hier dann noch einmal etwas verbessert.

bearbeitet von flysurfer
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Hier nun der Beleg, wie auch bei der GFX 100 der neuen X-Processor 4 die Funktionen Acros Noise Shaping und Grain Effect gegenüber Kameras mit X-Processor Pro (also auch gegenüber der GFX 50S/R) verschlechtert: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/8Mhi9G

Wie man sieht, werden ausgefressene Lichter beim X-Processor 4 (jeweils linkes Halbbild) bei Acros und beim Grain Effect nicht mehr wie beim X-Processor Pro mit Korn "aufgefüllt". Genau sieht es übrigens bei abgesoffenen Schatten aus, das wurde hier aber nicht dokumentiert.

Dieser Rückschritt gilt selbstverständlich auch für die X-T3 und X-T30 gegenüber älteren Modellen mit X-Processor Pro (X-Pro2, X-T2, X-T20, X-E3, X-H1, X100F).

Weshalb das Fuji nun so macht ist, übersteigt mein Vorstellungsvermögen.

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vor 10 Minuten schrieb Thomas_M:

Dpreview hat Aufnahmen  Studio-Test Szene jetzt mit der GFX 100 wiederholt:

https://www.dpreview.com/news/6009498706/fujifilm-gfx100-sets-new-benchmark-in-our-studio-scene

die Aufnahmen sind sehr viel schärfer und detailreicher  bei vorangangengen Fehlerhafen aufnahmen.

https://www.fujirumors.com/fujifilm-gfx100-sets-new-benchmark-in-dpreview-studio-scene/

FR hat’s auch entdeckt.

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Ich habe den High-ISO-Test mit den DPR-Dateien nun mit den soeben erschienenen neuen RAWs aktualisiert: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/3u1447

Hier kam nun auch Adobe Farbe als Profil zum Einsatz und kein X-Transformer mit Iridient Standard v2 mehr, da in diesem Fall Adobe direkt eine bessere Farbtreue liefert als X-Transformer. 

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vor 2 Stunden schrieb flysurfer:

Weshalb das Fuji nun so macht ist, übersteigt mein Vorstellungsvermögen.

Wahrscheinlich kannte Fuji das Feature selbst nicht.😂 Was man nicht weiß kann schnell verloren gehen.

Das ist für mich einer der Hauptgründe überhaupt in der Kamera die RAW Entwicklung vorzunehmen. So ist Acros wohl nicht viel besser als die Adobe Simulation in LR. Naja, ich habe ja noch X-Pro2 und X-H1 😅.

Peter

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In Lightroom habe ich wenigstens die Möglichkeit, das Korn durch Änderung von Weißpunkt und Schwarzpunkt ebenfalls als Abrissglättung einzufügen. Das Noise Shaping von Acros gibt es dort natürlich nicht. Aber das hat mich ja letztes Jahr schon bei der X-T3 geärgert, dann bei der X-T30 und nun bei der GFX 100.

Die High-ISO-Reihe von DPR habe ich nun zusätzlich auch mit C1 entwickelt: https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/H2r1F1

Die Farben sind dort natürlich schöner, weil: Provia. Bei LR gibt's weiterhin nur ein schlecht angepasstes "Adobe Farbe" Profil.

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vor 7 Minuten schrieb flysurfer:

Wenig, dafür ist die Studioszene selbst nicht detailliert genug. Am meisten bringt Multishot, durch den Entfall von Demosaicing-Artefakten. 

Die Fuji GFX100 Multishot wird vermutlich die Benchmark.

Bei der Panasonic S1R ist der Unterschied zwischen Einzelbild und Multishot ja enorm.

bearbeitet von Swissbob
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