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Fujifilm GFX100 – 100 MP, Bildstabi und schneller AF


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Dauert noch bis das GFX System erste Wahl ist und KB richtig Konkurrenz bieten kann. Linsen werden immer mehr aber es scheitert in diesen Fall an den Bodys eine GFX 100 in kleiner Form, es müssen auch keine 100MP sein aber das AF System IBIS usw... zu einen guten Preis dann wird`s langsam interessant. Für spezielle Anwendungen kann man das GFX System sicher sehr gut verwenden aber nicht als Allroundsystem und dann ist der Preis einfach zu teuer für viele. Die Preise kennen nur eine Richtung nach unten, darum kann man sich entspannt zurücklehnen und den Markt beobachten. Die neue Genration wird sicher um einiges besser als die alten GFX50s und GFX50R Bodys. 

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Es ist aus meiner Sicht eher so, dass ein "normaler" Benutzer – insbesondere der typische Enthusiast mit einem Faible für BQ – mit einer GFX 50 bis auf einige spezielle Anwendungen so ziemlich "alles" fotografieren kann. Ich fühle mich jedenfalls nicht eingeschränkt. Was fotografiert man denn so als typischer BQ-Enthusiast? Meistens doch Landschaften, Architektur und Menschen – und das geht mit der GFX 50 ziemlich gut, wie ich nach 2 Jahren eigener Erfahrung sagen kann.

Wer vor allem Sport fotografiert oder fliegende Vögel, der greift ohnehin besser zu APS-C, das ist in diesen speziellen Bereichen oft sogar die bessere Wahl gegenüber KB, nicht zuletzt auch auch in Sachen Preisleistungsverhältnis, aber auch bei Größe und Gewicht. Ich sehe jedenfalls nicht, dass eine GFX 100 mit einem GF250mm und TC1.4x besser dafür geeignet sei könnte, fliegende Vögel zu fotografieren als eine X-T3 mit einem XF200mm. Ich sehe bei solchen Motiven auch nicht, dass die GFX100-Kombi eine nennenswert bessere BQ gegenüber der X-T3-Kombi liefern könnte – den entsprechenden Bokehvergleich habe ich ja bereits gemacht und gezeigt, und wenn sich Motive schnell bewegen, bieten 100 MP keinen nennenswerten Vorteil mehr. Auf Pixelebene hat man dann nämlich auch bei 1/4000s noch etwas Bewegungsunschärfe, und um 1/4000s bei 350mm Blende 5.6 überhaupt zu erreichen, muss man sich von ISO 100 so weit verabschieden, dass man im Vergleich zu APS-C und 200mm mit ISO 160 und f/2 sogar mehr Rauschen im Ergebnis hat.

Auch für die Street-Fotografie, sofern man diese hierzulande als Hobbyist überhaupt noch sinnvoll betreiben kann, hat Fujifilm mit der X100 und X-Pro bestens geeignete Produkte im Programm. Das ist zudem ein Genre, wo die technische BQ weniger wichtig ist als der eingefangene Moment. Schwarzweiß, Korn (Rauschen), leichte Unschärfen und harte Kontraste erhöhen dabei sogar oft die Authentizität und werden bewusst hervorgehoben. Ich wüsste nicht, was eine GFX hier groß zu bieten haben könnte.

Als Reisekamera ist die GFX hingegen aus meiner Sicht sehr gut geeignet, sofern seitens des Benutzers entsprechend hohe Ansprüche an die BQ bestehen. Detailauflösung, Dynamikumfang und vor allem auch die Zeichnung der GF-Objektive (3D-Pop) sind für mich hier wichtige Faktoren. Ich hatte die GFX 50 in Australien und Indien dabei und keine Probleme. Ich war aber schlau genug, zusätzlich eine X-T2 mit 18-55mm und 55-200mm mitzunehmen – was in dem Moment praktisch war, als ich ein Polo-Match fotografieren durfte, zu dem wir unerwartet eingeladen worden waren. Das sind eben die speziellen Situationen, wo APS-C besser ist. Auch praktischer als Kleinbild.

Wenn man extreme Anforderungen an Reichweite oder Freistellung hat, kann man auch ein 400mmF2.8 oder 600mmF4 von Canon (sogar mit AF) an einer GFX betreiben, oder ein 85mmF1.2. Smarte Adapter machen's möglich, wahlweise im Vollbildmodus oder als KB-Crop. Das ist auch realistischer und preisgünstiger als darauf zu warten, dass solche Objektive irgendwann von Fujfilm speziell fürs Mittelformat gebaut und angeboten werden. 

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Sofern man ein fotografisches Spezialgebiet hat, ist man mit entweder APS-C oder MF in der Tat sehr gut bedient.

Gibt es Überschneidungen (z.B. Landschaften, aber auch mal schneller Sport) und man ist an maximaler Bildqualität interessiert, ist ein KB-System in Bezug auf Größe, Gewicht, Flexibilität und P/L (derzeit noch) erste Wahl. Oder man kauft GFX und X, aber dann darf Geld wirklich (fast) keine Rolle spielen.

Ehrlicherweise kann man aber auch mit "nur X" fast alle fotografischen Herausforderungen in hevorragender, wenn auch nicht immer herausragender Bildqualität meistern. Zumeist kommt es auf letztere aber auch gar nicht an.

Die GFX100 wäre die einzige GFX, die mich reizen würde, aber die Vernunft sagt mir, dass sie sich für meine Handvoll wirklich großformatiger Drucke, bei der man einen Unterschied zu APS-C sieht, für mich einfach nicht lohnt.

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Beim Hobbyisten geht es ohnehin nur darum, ob er sich das Ganze gönnt.

Es gibt Enthusiasten, die Freude an einem Summilux haben, oder an einer Leica Monochrom, oder an einem 600mmF4, das sie samt Telekonverter und massivem Stativ in die Natur schleppen.

Wer dementsprechend Freude am digitalen Mittelformat hat, kann es sich nun viel eher leisten als noch vor einem Jahr.

Beim KB ist es ähnlich, Sony hat im Mai jede Menge ältere A7I und A7II verkauft, inkl. Kit-Zoom jeweils zu Preisen unter 1000 EUR (nach CB). So erweitert man den Markt und macht den Einstieg leichter. Es muss nicht immer das Neueste sein, deshalb hoffe ich, dass uns die GFX 50R und GFX 50S noch lange erhalten bleiben, mit weiter fallenden Preisen.

bearbeitet von flysurfer
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vor 36 Minuten schrieb flysurfer:

Es ist aus meiner Sicht eher so, dass ein "normaler" Benutzer – insbesondere der typische Enthusiast mit einem Faible für BQ – mit einer GFX 50 bis auf einige spezielle Anwendungen so ziemlich "alles" fotografieren kann. Ich fühle mich jedenfalls nicht eingeschränkt. Was fotografiert man denn so als typischer BQ-Enthusiast? Meistens doch Landschaften, Architektur und Menschen – und das geht mit der GFX 50 ziemlich gut, wie ich nach 2 Jahren eigener Erfahrung sagen kann.

Es schadet nicht wenn einen Alltagskamerra auch sehr gut BQ hat wenn meine X-T30 die geliehe BQ liefern würde wie eine Fuji GFX damit könnte ich sehr gut leben.

vor 36 Minuten schrieb flysurfer:

Auch für die Street-Fotografie, sofern man diese hierzulande als Hobbyist überhaupt noch sinnvoll betreiben kann, hat Fujifilm mit der X100 und X-Pro bestens geeignete Produkte im Programm. Das ist zudem ein Genre, wo die technische BQ weniger wichtig ist als der eingefangene Moment. Schwarzweiß, Korn (Rauschen), leichte Unschärfen und harte Kontraste erhöhen dabei sogar oft die Authentizität und werden bewusst hervorgehoben. Ich wüsste nicht, was eine GFX hier groß zu bieten haben könnte.

Tja, das ist leider nicht so ganz wahr, man kann nicht genug Lichtstärke haben und auch die Freistellung ist teilweise ein sehr wichtiges Element in der Streetfotgrafie. Sehr guter Dynamikumfang und 50MP sind nicht hinderlich, über das Korn usw... brauch man sich auch keine Gedanken zu machen, alles machbar wenn die Ausgangsdatei sehr gut ist. Momentan muss man halt damit leben, weil es teilweise nicht besser geht, man kann`s aber natürlich positiv auslegen.

vor 36 Minuten schrieb flysurfer:

Als Reisekamera ist die GFX hingegen aus meiner Sicht sehr gut geeignet, sofern seitens des Benutzers entsprechend hohe Ansprüche an die BQ bestehen. Detailauflösung, Dynamikumfang und vor allem auch die Zeichnung der GF-Objektive (3D-Pop) sind für mich hier wichtige Faktoren. Ich hatte die GFX 50 in Australien und Indien dabei und keine Probleme. Ich war aber schlau genug, zusätzlich eine X-T2 mit 18-55mm und 55-200mm mitzunehmen – was in dem Moment praktisch war, als ich ein Polo-Match fotografieren durfte, zu dem wir unerwartet eingeladen worden waren. Das sind eben die speziellen Situationen, wo APS-C besser ist. Auch praktischer als Kleinbild.

Tja, nicht jeder nimmt zwei Systeme mit und da ist der Sonyuser einfach im Vorteil man nehme die A7RIII mit paar Linsen und es läuft 😎 kein Mischmasch wie bei Fuji es ist halt ein extrem solides Alltagssystem mit excellenter BQ für alle Situationen. 

bearbeitet von snooopy
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vor 11 Minuten schrieb snooopy:

Tja, nicht jeder nimmt zwei Systeme mit und da ist der Sonyuser einfach im Vorteil man nehme die A7RIII mit paar Linsen und es läuft 😎 kein Mischmasch wie bei Fuji es ist halt ein extrem solides Alltagssystem mit excellenter BQ für alle Situationen. 

Bei mir 'laufen' zur Zeit noch eine A7RIII mit ein paar Linsen neben der GFX ... die Sony macht zwar durchaus 'exzellente' Ergebnisse - aber sie kommt nicht an die Qualität der GFX. Es kommt eben  darauf an, was braucht (oder will)  ...

Sofern ich mit der GFX100 warm werde, wird die Sony mit Gelinse verkauft.  :P

bearbeitet von Klinke
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vor 9 Minuten schrieb snooopy:

Tja, nicht jeder nimmt zwei Systeme mit und da ist der Sonyuser einfach im Vorteil man nehme die A7RIII mit paar Linsen und es läuft 😎 kein Mischmasch wie bei Fuji es ist halt ein extrem solides Alltagssystem mit excellenter BQ für alle Situationen. 

Bis auf den Mangel an nativen lichtstarken Teleobjektiven >=400mm (KB-äquivalent) für Naturfotografen gebe ich Dir Recht. Aber da hat Fuji ja leider auch weder in der X- noch in der GFX-Welt etwas zu bieten, das bleibt bisher eine Domäne von Canon und Nikon. Das Fuji 200/2 ist sicher die erste Wahl für Sportfotografen.

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Gerade eben schrieb Klinke:

Bei mir 'laufen' zur Zeit noch eine A7RIII mit ein paar Linsen neben der GFX ... die Sony macht zwar durchaus 'exzellente' Ergebnisse - aber sie kommt nicht an der Qualität der GFX. Es kommt eben  darauf an, was braucht (oder will)  ...

Sofern ich mit der GFX100 warm werde, wird die Sony mit Gelinse verkauft.  :P

Ja, warum auch nicht, wenn man den Body mitschleppen möchte ist sicher eine gute alternative... von der Bodyform ist die Hasselblad X1D sehr angenehm, liegt sehr gut in der Hand so etwas mit den Innereien einer GFX 100 😶

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vor 4 Minuten schrieb MEPE:

Bis auf den Mangel an nativen lichtstarken Teleobjektiven >=400mm (KB-äquivalent) für Naturfotografen gebe ich Dir Recht. Aber da hat Fuji ja leider auch weder in der X- noch in der GFX-Welt etwas zu bieten, das bleibt bisher eine Domäne von Canon und Nikon. Das Fuji 200/2 ist sicher die erste Wahl für Sportfotografen.

Ja, das Portfolio ist jetzt nicht so extrem besetzt, da haben die beiden Hersteller Canon, Nikon doch noch mehr Auswahl. Die Neuen Sony FB sind aber ein Anfang ich denke in Zukunft wird`s auch noch besser.  

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vor 19 Minuten schrieb snooopy:

Tja, nicht jeder nimmt zwei Systeme mit und da ist der Sonyuser einfach im Vorteil man nehme die A7RIII mit paar Linsen und es läuft 😎 kein Mischmasch wie bei Fuji es ist halt ein extrem solides Alltagssystem mit excellenter BQ für alle Situationen. 

Also ich nehme auf Verdacht eher kein 300mm-KB-Zoom mit auf Indienreise, aber eben durchaus ein handliches 55-200mm für APS-C. Auf der Größe eines GF-Objektivs mit einem GF-Body kann ich eine APS-C-Kamera, 3 Zooms und 5 Festbrennweiten plus Zubehör in einer kleinen Tasche unterbringen. Und weil es leider immer wieder Situationen gibt, wo man große Kameras nicht mitnehmen darf (gerade in Indien auch selbst erlebt), ist ein unauffälliger Backup mit kleinen Objektiven für mich ausgesprochen praktisch.

Was ich sicherlich nicht machen würde, wäre ein MF- und ein KB-System gleichzeitig mitzunehmen. Ich würde mir aber auch gar kein KB- und MF-System gleichzeitig anschaffen – insofern gäbe es für die Entscheidung keine Grundlage. Ich wollte 2011 ein APS-C-System von Fuji haben (das wurde bereits 2012 geliefert), und ich wollte Ende 2013 ein MF-System mit 44x33 von Fujifilm haben (das wurde 2017 geliefert). Insofern habe ich das bekommen, was ich wollte. Ich kann mich nicht erinnern, mir zu irgendeinem Zeitpunkt mal ein KB-System von Fujifilm gewünscht zu haben. Was ich mir jedoch gewünscht habe, ist eine KB-Version der X100-Reihe. Dieser Wunsch wurde im Gegensatz zu den beiden anderen bisher nicht erfüllt.

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vor 2 Stunden schrieb flysurfer:

Ich fühle mich jedenfalls nicht eingeschränkt. Was fotografiert man denn so als typischer BQ-Enthusiast? Meistens doch Landschaften, Architektur und Menschen – und das geht mit der GFX 50 ziemlich gut, wie ich nach 2 Jahren eigener Erfahrung sagen kann.

Eine GFX50 ist rational keine schlechte Entscheidung und fallende Preise werden das noch verstärken. Wenn ich allerdings sehe, was Kevin Mullins (in der Juni Fuji Love Ausgabe) mit dem IBIS unter schlechtem Licht für BQ  hinbekommen hat, lässt einen das doch auf eine GFX100 schielen. Ich weiß, deshalb mache ich keine besseren Bilder, ist mir auch klar.

Dummerweise habe ich den IBIS mit der X-H1 so schätzen gelernt. 

Peter

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vor 16 Minuten schrieb MightyBo:

Kevin Mullins (in der Juni Fuji Love Ausgabe) mit dem IBIS unter schlechtem Licht für BQ  hinbekommen hat, lässt einen das doch auf eine GFX100 schielen. I

Dort habe ich Beispielbilder gesehen, die mit 1/500s oder 1/2900s gemacht wurden. Den Zusammenhang mit dem IBIS der GFX100 habe ich dort ehrlich gesagt nicht verstanden. Aber ich werde das auf jeden Fall bald selber ausprobieren. Zeiten wie 1/60s sind dabei allerdings nicht mein Ziel, sondern eher 1/20s und 1/10s mit Brennweiten bis 100 mm. 

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vor 6 Stunden schrieb flysurfer:

Ein 18mmF4 könnte ich mir irgendwann vorstellen. Ein 100-200 Zoom kam gerade erst heraus, und ein Weitwinkelzoom kommt garantiert, zuerst aber das 45-100mm. Ich persönlich freue mich am meisten auf das GF50mmF3.5, das wohl im Herbst herauskommt.

Schade dass das 100-200 kein 4er ist. 

Im Tele Bereich kommt nix? Ich hätte gerne mehr als 350/5.6.

Bin gespannt wann Multishot kommt, bei Panasonic und Olympus liefert es tolle Ergebnisse 

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vor einer Stunde schrieb MightyBo:

Auch mit 100 MP?

Ich kann bei der X-T3 in der Regel 1/125s bei 63 mm pixelscharf halten (Die Faustregel ist ja Kehrwert vom KBÄ, also sogar nur 1/95s). Der Pixel-Pitch ist bei beiden Kameras identisch – wenn man bei beiden Kameras am PC also auf 100% zoomt, bekommt man denselben Bildausschnitt angezeigt, wenn man an beiden Kameras mit 63 mm fotografiert hat.

Der IBIS soll 5.5 Stops bringen, das wäre also selbst ausgehend von 1/250s beim GF63mm ohne IBIS noch ca. 1/3s, die mit mit IBIS gehen müsste. Oder ausgehend von 1/500s (das hält nun wirklich jeder aus der Hand bei 50mm KBÄ) immer noch 1/6s.

Wo gibt es Beispielbilder, die diese Marketingbehauptung belegen? Egal, wir werden es herausfinden.

bearbeitet von flysurfer
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vor 9 Stunden schrieb flysurfer:

....

Auch für die Street-Fotografie, sofern man diese hierzulande als Hobbyist überhaupt noch sinnvoll betreiben kann, hat Fujifilm mit der X100 und X-Pro bestens geeignete Produkte im Programm.

Hier ist mir nicht so klar was gemeint ist.

 

vor 9 Stunden schrieb flysurfer:

 

Wenn man extreme Anforderungen an Reichweite oder Freistellung hat, kann man auch ein 400mmF2.8 oder 600mmF4 von Canon (sogar mit AF) an einer GFX betreiben, oder ein 85mmF1.2. Smarte Adapter machen's möglich, wahlweise im Vollbildmodus oder als KB-Crop. Das ist auch realistischer und preisgünstiger als darauf zu warten, dass solche Objektive irgendwann von Fujfilm speziell fürs Mittelformat gebaut und angeboten werden. 

Leuchten die Canon Teleobjektive den Bildkreis der GFX aus?

 

Und noch eine dritte Frage: Gibt es Fremdobjektive zur GFX mit Zentralverschluss,  die quasi  lautloses Fotograferen ermögllichen und  mit Autofokus funktionieren?

besten Dank!

 

Thomas

 

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Für lautloses Fotografieren gibt es den ES. Zentralverschlussobjektive von Fujifilm gehen außerdem über den Fuji H-Adapter, einen AF-Adapter kenne ich dafür nicht. Bei Canon kommt es wie bei allen anderen Herstellern darauf an, für welches Format das Objektiv gerechnet wurde. Die meisten KB-Objektive ab 50mm funktionieren ohne dunkle Ecken.

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vor 12 Stunden schrieb flysurfer:

 

Wer vor allem Sport fotografiert oder fliegende Vögel, der greift ohnehin besser zu APS-C, das ist in diesen speziellen Bereichen oft sogar die bessere Wahl gegenüber KB, nicht zuletzt auch auch in Sachen Preisleistungsverhältnis, aber auch bei Größe und Gewicht. Ich sehe jedenfalls nicht, dass eine GFX 100 mit einem GF250mm und TC1.4x besser dafür geeignet sei könnte, fliegende Vögel zu fotografieren als eine X-T3 mit einem XF200mm. Ich sehe bei solchen Motiven auch nicht, dass die GFX100-Kombi eine nennenswert bessere BQ gegenüber der X-T3-Kombi liefern könnte – den entsprechenden Bokehvergleich habe ich ja bereits gemacht und gezeigt, und wenn sich Motive schnell bewegen, bieten 100 MP keinen nennenswerten Vorteil mehr. Auf Pixelebene hat man dann nämlich auch bei 1/4000s noch etwas Bewegungsunschärfe, und um 1/4000s bei 350mm Blende 5.6 überhaupt zu erreichen, muss man sich von ISO 100 so weit verabschieden, dass man im Vergleich zu APS-C und 200mm mit ISO 160 und f/2 sogar mehr Rauschen im Ergebnis hat.

 

Sehr interessant. 

 Du siehst daher keinen Markt für mehr Tele?

Bei bewegten Motiven ist der Autofokus das schwächste Glied.

Bezüglich spiegellose Kleinbild Kameras. Handlich sind sie nur mit kurzen Brennweiten, mit 150-600mm Zooms wird es extrem unbequem. Da sind dann die DSLR optimal. 

Ich verstehe auch weshalb die GFX100 eine sehr grosse Kamera geworden ist, selbst mit dem 250er dürfte sie sehr gut in der Hand liegen.

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vor 10 Stunden schrieb Swissbob:

Du siehst daher keinen Markt für mehr Tele?

Man ist da mit einem 100-400mm und einer X-T3 eigentlich viel besser dran. Übrigens auch gegenüber KB, denn ich habe mir gestern mal Größe und Gewicht des neuen Sony 200-600mm zum Vergleich angeschaut – das hat am langen Ende sogar nur f/6.3, spätestens mit TC ist der AF dort also kritisch, und bei schlechterem Licht auch bereits ohne TC, wie dpreview auch schon im Praxistest (Fußballstadion) festgestellt hat. 

Jetzt das Ganze noch als MF, dann hätten wir f/8 am langen Ende eines großen und unhandlichen 250-760mm-Zooms, bei dem der PDAF nur bei gutem Licht funktioniert und der Einsatz eines TC praktisch kaum mehr möglich ist, denn bei f/11 ist man im CDAF-only-Bereich. Happy Hunting!

Wenn ich mir das bei Sony anschaue, bin ich heilfroh, bei der X-Serie im Telebereich mit Crop-Faktor 1.5 kalkulieren zu können, also nur 400mm statt 600mm für den gleichen Bildausschnitt zu brauchen und trotzdem mit f/5.6 am langen Ende des 100-400mm mehr Offenblenden-Lichtstärke (gut für den AF) und gleichzeitig mehr Schärfentiefe als das Sony-Pendant zu haben. Denn in diesen Telebereichen bin ich sehr froh, wenn mehr vom Motiv bereits ohne Abblenden scharf abgebildet wird.

Ich sehe nicht, wie und wo äquivalente Objektive für MF praktikabel sein sollten. Mit den notwendigen Korrekturen würden das riesige Brummer für 10.000-15.000 EUR sein, und trotzdem nicht viel besser als ein 100-400 für 1800 EUR an der X-T3.

Aktuell haben wir 350mm durch das 250mm mit TC, und dieses Gerät ist trotz f/5.6 Anfangsblende nicht wirklich kleiner und leichter als mein 200mmF2 an der X-T3, das mit TC auch noch zu einem 280mmF2.8 wird, aber schon bei 200mm weiter reicht als die MF-Konstruktion bei 350mm. Trotzdem sind da dann drei volle Blendenstufen Lichtmengenunterschied bei Offenblende, das ist bereits mehr als die knapp 2 Blenden Lichtgewinn durch das größere Format bei gleichem ISO. In der Praxis wird kaum jemand mit ISO 100 und f/5.6 die kurzen Verschlusszeiten realisieren können, die man braucht, um die hohe Auflösung der MF-Kamera und MF-Objektive tatsächlich aufs Bild zu bringen. Ergo: Das GF250mm ist schon nicht mehr konkurrenzfähig, wenn es darum geht, sich bewegende Motive einzufangen. Selbst wenn der AF es beim GF packt (was unwahrscheinlich ist) und den fliegenden Vogel einfängt, habe ich mit dem 200mmF2 am Ende mehr Licht (also weniger Rauschen) im APS-C-Bild als der MF-Benutzer im 44x33-Bild, der beim ISO hochgehen muss. Denn ich kann komfortabel mit ISO 160 und f/2 fotografieren, während der GF-Benutzer schauen kann, wie er den Vogel mit ISO 100 und f/5.6 trotz Bewegung scharf bekommt. Das wird nicht funktionieren. Selbst ein GF250mmF2.8 brächte keinen Vorteil gegenüber APS-C, würde aber sicherlich mehr kosten als das XF200mmF2 und wäre wegen der notwendigen Korrekturen für den großen Bildkreis sehr groß und schwer. Man bräuchte praktisch ein GF400mmF2.8, um halbwegs äquivalent arbeiten zu können, und da wären wir ganz schnell bei Preisen um 20.000 EUR, Sherpa not included. Mag sein, dass Fujifilm so etwas am Ende der Objektiv-Roadmap als universelles Ultra-High-End-Teleprime inkl. abgestimmter 1.4x und 2x TCs baut, aber bis dahin sind es sicherlich noch einige Jahre.

Als ich mir im Herbst 2013 ein MF-System von Fuji wünschte, dachte ich nicht an die Einsatzbereiche, für die APS-C perfekt und KB und MF zunehmend weniger gut geeignet sind. Es ging mir vielmehr um die Bereiche, in denen große Formate in der Praxis bessere Ergebnisse liefern – etwa Anwendungen, bei denen man das Basis-ISO der MF-Kamera verwenden kann und bei denen bessere Objektivrechnungen möglich sind. Und das Ganze muss dabei auch noch bezahlbar und tragbar sein.

bearbeitet von flysurfer
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vor 21 Stunden schrieb MightyBo:

Dummerweise habe ich den IBIS mit der X-H1 so schätzen gelernt. 

GF120mm, GF100-200mm und GF250mm stabilisieren dank OIS auch ohne IBIS gut. Bei 100 MP macht eine Stabilisierung sicherlich auch bei kürzeren Brennweiten unter 100mm Sinn. 

Ich bin gespannt, ob man bei einer "GFX 60S" oder "GFX 60R" dann auch einen IBIS einbaut. Ich vermute, es wird dort eher in Richtung, klein, leicht und vor allem: bezahlbar gehen.

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