Kamerahersteller und der Klimawandel

[Sargecke]

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Also wenn ich bei Google Klima 2050 eingebe bekomm ich es mit der Angst zu tun. Alles zu tun um eine Katastrophe zu verhindern ist absolut richtig. Aber was wenn es schon zu spät ist?

[snow]

vor 19 Minuten schrieb Sargecke:

Also wenn ich bei Google Klima 2050 eingebe bekomm ich es mit der Angst zu tun. Alles zu tun um eine Katastrophe zu verhindern ist absolut richtig. Aber was wenn es schon zu spät ist?

Depressiver Doom Metal nach dem Motto " Der Protagonist kommt, erkennt die Grösse des Drachen und denkt sich, dass er diesen niemals töten kann. Er begeht Selbstmord. Der Drache isst die Leiche. Und die Prinzessin natürlich auch" 😀

edit ... ein vll. musikalisches Pausenzeichen ... remember, what i´ve told 😉

 

bearbeitet 1. September 2019 von snow
edit

[snooopy]

vor 24 Minuten schrieb Sargecke:

Also wenn ich bei Google Klima 2050 eingebe bekomm ich es mit der Angst zu tun. Alles zu tun um eine Katastrophe zu verhindern ist absolut richtig. Aber was wenn es schon zu spät ist?

Genau und hier liegt das Problem, du hast Angst der Bauer in Brasilien kämpft um sein Überleben und hofft auf etwas mehr land durch Brandrodung er googelt nicht. Da fangen schon die Probleme an, klar wir können Sanktionen und Auflagen gegen Brasilien verhängen und was bringt es, nichts.  Das ist ein kleines Beispiel aber davon gibts`s Millionen auf diesen Planeten, die die gegen die Umwelt arbeiten. Von der Politischen Seite hat es auch sehr gut gepasst mit unter wegen den Wahlen, Gretas Engagement, Macron konnte sich profilieren usw... in drei Wochen macht sich keiner mehr sorgen um den Regenwald, die Medien werden neue Themen finden.  

bearbeitet 1. September 2019 von snooopy

[snow]

vor 26 Minuten schrieb snooopy:

klar wir können Sanktionen und Auflagen gegen Brasilien verhängen und was bringt es, nichts.

Doch. Mit diplomatischen dicken Eiern 😉

[Gast]

vor 8 Minuten schrieb snow:

Doch. Mit diplomatischen dicken Eiern 😉

Nö. Null. Wir spielen zunehmend keine internationale Rolle mehr. Wenn wir Brasilien sanktionieren, dealen die halt mit den Chinesen. Und dicke Eier ... ts ... wann hat es die in der deutschen Politik das letzte mal gegeben ? Gerade unsere Außenpolitik hat KEINE Eier ... gar keine !!

(Oder hattest du das jetzt ironisch gemeint?)

bearbeitet 1. September 2019 von Gast

[PrimaFoto]

vor 2 Stunden schrieb snow:

Führerschein und eigenes KFZ (und auch der Urlaub in der Karibik - wie viele haben denn überhaupt so "reiche" Eltern?) haben dagegen eine verschwindend geringe Bedeutung und werden deshalb auch nicht als erstrebenswert angesehen. Das mag dir oder mir ... oder den alten Säcken Kritisierenden gefallen oder auch nicht. Es ist so. Die jugendliche Avantgarde schreitet voran - findet ihre Mitläufer und der sich abgehängt fühlende Rest folgt ggf. den populistischen Muffpredigern.

Du verallgemeinerst unzulässig.

Über meine Frau habe ich sehr viel mit Schülern zu tun - aller Einkommensklassen. Deine Avantgare-Behauptung kann ich so nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil.
Es ist zwar so, dass junge Erwachsene, die in der City von Städten leben, eher auf ein eigenes Auto verzichten, aber schon am Stadtrand oder gar dem Land sieht das völlig anders aus.

Aber genau diese verzichten NICHT auf die Annehmlichkeiten der modernen Zeit.

Und bitte lass solche Bemerkungen, wie das mit den populistischen Muffpredigern einfach weg. Solche Keulen sind völlig unnötig hier. Die Wahlergebnisse in zwei Bundesländern am Sonntag waren schon schlimm genug.

 

Übrigens:
Erstaunlich viele Menschen leisten sich Fernurlaube, dank Discounter-Reiseangeboten kein Wunder. Zudem boomt der Kreuzfahrt-Tourismus mit Schweröl-Schleudern immer mehr. Und an Bord findest du keinesfalls nur 'alte Säcke'.

bearbeitet 1. September 2019 von PrimaFoto

[tabbycat]

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vor 3 Stunden schrieb Lochkamera:

Die Jugendlichen haben verstanden, daß wir Älteren die Erde in diesen Zustand brachten. 

Die haben gar nichts verstanden. Sie bekommen die freieste Gesellschaft ever auf diesem Landstrich überreicht, wachsen behütet und in Sicherheit auf. Mit vollen Bäuchen und Komfort, auf den sie ja auch nicht verzichten wollen... für die wie vielte Generation am Stück war das je selbstverständlich? Und dann isses auch wieder nicht recht? Der alte weiße Mann hätte lieber Armut hinterlassen sollen, statt sich den Arsch dafür aufzureißen, dass die Gören im Wohlstand aufwachsen? Diese Kids haben ein Luxusproblem, wäre da nämlich nichts von dem was wir ihnen hinterlassen, würden ihnen ganz andere Fragen um die Ohren fliegen. Mir gehen da beispielsweise diverse Szenen aus Slumdog Millionaire durch den Kopf...

Ich bin mal gespannt, was die Schulschwänzer besser machen werden. Bildung hat zum "Besser machen" noch nie geschadet. 

[Allradflokati]

vor 13 Minuten schrieb tabbycat:

Ich bin mal gespannt, was die Schulschwänzer besser machen werden. Bildung hat zum "Besser machen" noch nie geschadet. 

Für zum "Besser machen" braucht man aber Ziele und einen gemeinsamen Konsens, was schlecht ist.
Dafür sind solche Bewegungen wie "Fridays for Future" nicht verkehrt.
Schließlich hätte sie nie diese Aufmerksamkeit erlangt, wenn sie das außerhalb der Schulzeit veranstaltet hätten.

Solange die politische "Kaste" ihre Grundsätze nicht wirklich in Frage stellt, solange sollen die Schüler auch ruhig streiken.
Das Argument mit den "Schulschwänzern" zieht schon deshalb nicht nachhaltig, weil unser Bildungssystem nicht genügend Lehrer und gut ausgestattete Schulen bereit stellen kann.
Der Unterrichtsausfall durch überlastetes und fehlendes Lehrpersonal wiegt schwerer, als die paar Stunden "Schwänzen".
Das habe ich bereits in meiner Schulzeit erfahren müssen, weil in den naturwissenschaftlichen Fächern wie Physik und Chemie schon Ende der 1970ern zu wenig Lehrer da waren.
Ich hatte während meiner Zeit am Gymnasium nur zwei Jahre Physikunterricht - und der orientierte sich an dem für die Jahrgangsstufe üblichen Themen.
Die Grundlagen der Mechanik z.B. kamen nie zur Sprache, weil sie nicht mehr im Lehrplan standen.
Und mir geht es bei der besseren Ausstattung nicht um eine Komplett-Ausrüstung mit Tablets, Notebooks und flächendeckendem WLAN in den Schulen.
Das wäre nur zu oberflächig gedacht.
Eine ganzheitliche Bildung wäre ein viel besserer Ansatz, wo auch die mathematischen Grundkenntnisse mit denen der Physik halbwegs zeitgleich unterrichtet werden können und nicht mal so zwischendurch ohne Bezug zu einander.
Auch das sollte dann Teil der Lösungsansätze sein, damit sich die Schüler wieder dafür begeistern können.
Dann werden vielleicht auch mehr und bessere Lösungen für unsere entstehen.
Nebenbei könnten dann auch die vielen baulichen Mängel beseitigt werden und auch dadurch ein besseres "Lernklima" schaffen.
Aber solche Maßnahmen kosten ja auch viel Geld und das bringt weniger Wählerstimmen, als diese "Leuchtturm-Ziele" wie diese verrückte Elektrifizierung unsrerer Autos.
Oder haben die Politiker sonst Angst, dass diese Jungend so verblödet, dass es zu wenige Fachkräfte gibt, die später ihre Renten, Pensionen etc. zahlen können.
Auch sollten die großen Konzerne, die solche Fachkräfte haben wollen um damit Ihre Gewinne einzufahren, sich "selbstlos" am Bildungssystem beteiligen.
Nur den finaziellen Profit aus der Gesellschaft an sich heraus zu ziehen, wird sich früher oder später rächen, wenn wir nicht schon längst in diesem Schlamassel mitten drin stecken.

[Altländer]

vor 9 Stunden schrieb PrimaFoto:

Stimmt, auch schon unsere Vorgänger.

 

Stimmt, siehe Jacques Cousteau! Nur hat damals kaum einer auf ihn gehört, als er anfangs der 70´über den Müll in den Meeren und das schwinden des Eises an den Polen berichtete.

Gruß Wolfgang

[EmHa]

vor 6 Stunden schrieb tabbycat:

Ich bin mal gespannt, was die Schulschwänzer besser machen werden. Bildung hat zum "Besser machen" noch nie geschadet. 

Die Schule ist nicht die einzige Quelle der Bildung. 

Und wie lächerlich ist es, von Schülern schon Perfektionismus zu erwarten, den selbst wir alten weißen Männer, trotzdem wir ja immer fleißig in die Schule gegangen und die Bildung nur so aufgesaugt haben, nicht erreicht haben?

Dass Kinder widersprüchlich agieren, ist  ganz normal. 

[PrimaFoto]

vor 9 Stunden schrieb Allradflokati:

Der Unterrichtsausfall durch überlastetes und fehlendes Lehrpersonal wiegt schwerer, als die paar Stunden "Schwänzen".
 

Das ist natürlich ein ganz anderes Thema und ein sehr leidiges dazu. In Bildung wird immer noch zu wenig investiert. Aber Lehrer an einer Brennpunktschule möchte ich auch nicht sein.

Das alles aber zu verquicken mit den Freitagsdemos ist ein bisschen weit hergeholt. Der Unterrichtsausfall durch Demo statt Unterricht kann nicht nur mit fehlenden Lehrkräften gerechtfertigt werden. Auf Dauer kann man das Schwänzen einfach nicht akzeptieren. Aufmerksamkeit erringen - ja, aber irgendwann kann FFF nicht mehr nur zu Lasten des Unterrichts gehen. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die demonstrierenden Schüler bereit sind, den fehlenden Stoff jeweils und jede Woche nachzuarbeiten.

[MEPE]

vor 3 Stunden schrieb EmHa:

Dass Kinder widersprüchlich agieren, ist  ganz normal. 

Das ist richtig und genau deshalb sollte man FFF eben auch differenziert und kritisch und nicht nur rein wohlwollend betrachten. Der aktuelle Hype um die Bewegung und vor allem ihre Protagonistin ist ebenso unangebracht wie ein Verdammen und Belächeln. Sinnvolle Konzepte für eine (Energie-) Wende müssen von Wissenschaftlern, Fachleuten und Politikern kommen, das können und sollen Schüler nicht leisten. FFF sehe ich daher ausschließlich als Treiber und Beschleuniger, was aber ja auch bereits eine bachtlche Leistung ist.

[DeLuX]

Für den Hype ist nicht Greta verantwortlich und auch nicht die Schüler, die ihrem Beispiel folgen. Hier tun die Medien das, was sie so gerne tun (leider), sie hängen sich an eine Aktion oder Bewegung, für deren Thema sie sich davor höchsten mal am Rande interessiert haben. Jetzt, dank der Aktivitäten Einzelner, lassen sich mit den unterschiedlichsten Schlagzeilen Auflagen/Einschaltquoten erhöhen. Den Mahnungen der Experten hat man längst nicht diese Aufmerksamkeit geschenkt.

Und jetzt mal an die Adresse der Kritiker: Was habt ihr denn getan und was habt ihr (falls ihr etwas getan habt) damit erreicht?
Greta und die FFF-Bewegung zu dummen Kindern zu erklären, die nichts kapiert hätten und nur die Schule schwänzen wollten, ist einfach nur billig. Diese Kids haben schon heute mehr erreicht als alle Politiker und Wissenschaftler zusammen. Sie haben es nämlich geschafft, den Klimawandel in die Köpfe der Menschen zu bringen und überhaupt einmal eine ernst zu nehmende Diskussion darüber auszulösen.

Überhaupt habe ich den Eindruck, dass die Kinder heute viel mehr verstehen als uns Alten manchmal recht ist. Ich bin weit entfernt von der albernen Forderung "Kinder an die Macht", aber wir täten gut daran, sie ernst zu nehmen.

Leider wird auch bei den heutigen Kindern nicht viel übrig bleiben von den hehren Zielen. Sie werden erwachsen und irgendwann genau die gleichen Spießer sein wie ihre Eltern und Großeltern und auch ihnen wird einmal das eigene Hemd näher sein als des Nachbarn Hose.  Sie haben nur diese eine Chance, ihre Vorstellungen von der Welt zu verwirklichen; sie müssen IHR Ding machen und sie müssen es jetzt machen. Genau, wie seinerzeit die 68er Generation.

Wenn das am Ende dazu beiträgt, dass dieser Planet ein wenig länger bewohnbar bleibt, dann ist eine ganze Menge gewonnen.

bearbeitet 2. September 2019 von DeLuX

[Gast]

schon lang darauf gewartet 🤣

[DeLuX]

vor 1 Minute schrieb RK1:

schon lang darauf gewartet 🤣

Worauf?

[Gast]

das Du uns die Welt erklärst    kann ja dann nur richtig sein :))

[Sargecke]

Ich finde ein hervorragender Beitrag.

[Gast]

Gerade eben schrieb Sargecke:

Ich finde ein hervorragender Beitrag.

sag ich doch  

[tabbycat]

vor 5 Stunden schrieb EmHa:

Und wie lächerlich ist es, von Schülern schon Perfektionismus zu erwarten, den selbst wir alten weißen Männer, trotzdem wir ja immer fleißig in die Schule gegangen und die Bildung nur so aufgesaugt haben, nicht erreicht haben?

Und wie lächerlich ist es, eine Erwartung von Perfektionismus in dem von mir Geschriebenen zu finden? Ist wohl ein Fluch unserer Zeit: Reicht es inhaltlich nicht zum Diskreditieren einer Meinung, regt man sich doch besser über die eigene, oft böswillige, Interpretation auf. Genau über den Umgang, mit dem was die letzten zwei Generationen erreicht haben, sollten die Halbwüchsigen mal nachdenken. Deswegen dürfen sie natürlich gerne für andere Prioritäten auf die Straße gehen. Aber bitte in ihrer Freizeit, so wie ich auch. 

[PrimaFoto]

vor 58 Minuten schrieb DeLuX:

Leider wird auch bei den heutigen Kindern nicht viel übrig bleiben von den hehren Zielen. Sie werden erwachsen und irgendwann genau die gleichen Spießer sein wie ihre Eltern und Großeltern und auch ihnen wird einmal das eigene Hemd näher sein als des Nachbarn Hose. 

.....

Wenn das am Ende dazu beiträgt, dass dieser Planet ein wenig länger bewohnbar bleibt, dann ist eine ganze Menge gewonnen.

Ich erinnere mich an meine Schulzeit. Die wildesten link(radikal)en Aktivisten stammten zum größten Teil aus gutsituierten Elternhäusern.
Soweit ich das dann mitbekam, sind alle von denen heute wieder gutsituiert.

Im Übrigen sehe ich FFF keinesfalls als unnötig oder dumm an. Man darf aber auch genauer hinschauen, was von wem da kommt. Und wie konsequent die Aktivisten sich selbst gegenüber sind. Ansonsten ist jeder angetan, bei sich selbst anzufangen. Doch genau das ist nicht immer einfach, wenn bspw. beim Thema E-Auto keine Möglichkeit besteht, dies bei sich zu laden. Weder zu Hause, noch an beiden Bürostandorten. Vielleicht sollte sowas auch in den Fokus rücken, dass Gesetze und Verordnungen zu diesem Thema angepasst werden und ein Ausbau einer Ladeinfrastruktur nicht derart schleichend von sich gehen kann.

bearbeitet 2. September 2019 von PrimaFoto

[EmHa]

vor 13 Minuten schrieb tabbycat:

Und wie lächerlich ist es, eine Erwartung von Perfektionismus in dem von mir Geschriebenen zu finden?

Das stimmt. Es tut mir leid, das hast Du tatsächlich nicht geschrieben. 

Sicher erwartest Du nicht von den Kindern, die an den FFF-Demos teilnehmen, dass sie selbst alles tun, um den CO2-Ausstoß zu vermeiden. Dass sie dankbar sind, was wir Ihnen bieten und deshalb grundsätzlich mal die Schnauze zu halten haben. Dass sie nur freitags in der Schule das lernen können, was sie zum Leben wissen müssen. Dass sie sowieso immer nur hochkonzentriert der für Sie vorgesehenen Beschäftigung nachgehen. Dass sie nicht einfach auch aufbegehren, weil das zum Großwerden dazugehört. Dass sie heute so und morgen ganz anders denken, reden und handeln, weil sie vor allem auch geistig einfach in einer enormen Entwicklungsphase stecken. Usw.

Alles das hast Du nicht geschrieben. Das stimmt. Und ich stelle das auch nochmal raus, nicht dass da ein falscher Eindruck  entsteht. 

[tabbycat]

vor 51 Minuten schrieb DeLuX:

Greta und die FFF-Bewegung zu dummen Kindern zu erklären, die nichts kapiert hätten und nur die Schule schwänzen wollten, ist einfach nur billig. Diese Kids haben schon heute mehr erreicht als alle Politiker und Wissenschaftler zusammen. Sie haben es nämlich geschafft, den Klimawandel in die Köpfe der Menschen zu bringen und überhaupt einmal eine ernst zu nehmende Diskussion darüber auszulösen.

Nun, ich hasse Verallgemeinerungen. Wenn ich eine Bewegung oder eine größere Gruppe kritisiere, dann nicht die durchaus gut gemeinten Absichten einzelner, sondern das, was ich für den Durchschnitt halte. Die Annahme, dass genau dieser Durchschnitt zu Schulzeiten lieber jeden Freitag auf eine Party geht, ist ja durchaus begründbar. Es gab beispielsweise mehrere FFF-Demos, die die Umweltverschmutzung eines Rockkonzertes hinterlassen haben. Wurden die "Demoteilnehmer" dann befragt, ob sie als Hüter der Umwelt das nicht auch wieder mit aufräumen wollten, blickte man in verständnislose Mienen.

Diese Glorifizierung halte ich deshalb für völlig unangebracht. Ich halte sie sogar für gefährlich. Kinder lassen sich besonders leicht instrumentalisieren und ideologisieren, fast egal für welche Agenda. Den Argwohn und die Erfahrung, um das alles zu bewerten und einzuordnen, den haben sie noch nicht. Die Geschichte kennt einige Entgleisungen ideologisierter Kids. 

Geschafft haben diese Kids das übrigens nur mittelbar, geschafft haben das die Medien - du hast es selbst erkannt. Würde das Thema nicht so gehypt, hätte es kaum jemanden interessiert. Tagelang Beiträge, weil die Heilige Greta ihre Jünger in Übersee mit dem Segelboot besucht. Übrigens ist FFF gerade mal ein Jahr alt, das Thema war schon vorher in den meisten Köpfen. Zumindest in meinem Umfeld ist das so. 

[MEPE]

vor 3 Stunden schrieb DeLuX:

Für den Hype ist nicht Greta verantwortlich und auch nicht die Schüler, die ihrem Beispiel folgen. Hier tun die Medien das, was sie so gerne tun (leider), sie hängen sich an eine Aktion oder Bewegung, für deren Thema sie sich davor höchsten mal am Rande interessiert haben.

Und Du meinst, ganz ohne die "bösen Medien" wäre gelungen, was Du danach schreibst:

vor 3 Stunden schrieb DeLuX:

Sie haben es nämlich geschafft, den Klimawandel in die Köpfe der Menschen zu bringen und überhaupt einmal eine ernst zu nehmende Diskussion darüber auszulösen.

Wodurch haben denn 99% der Menschen weltweit von FFF erfahren?

vor 3 Stunden schrieb DeLuX:

Leider wird auch bei den heutigen Kindern nicht viel übrig bleiben von den hehren Zielen. Sie werden erwachsen und irgendwann genau die gleichen Spießer sein wie ihre Eltern und Großeltern und auch ihnen wird einmal das eigene Hemd näher sein als des Nachbarn Hose. 

Wenn sich die Lage der Welt so weiterentwickelt wie es FFF propagiert, sollte das eigentlich nicht passieren. Dann ist für Bequemlichkeit und Spießertum nämlich keine Zeit mehr (um es mal etwas überspitzt und böse auszudrücken).

[Allradflokati]

vor 2 Stunden schrieb tabbycat:

Tagelang Beiträge, weil die Heilige Greta ihre Jünger in Übersee mit dem Segelboot besucht.

Dass du sie jetzt zur "Heiligen" erklärst hilft bei dieser Diskussion auch nicht weiter.

So wie ich das (vielleicht auch unvollständig) mitbekommen habe, ist Greta deshalb aufgefallen, weil sie konsequent freitags demonstriert hat und der "Schneeball-Effekt" durch die klassischen und die neuen "sozialen" Medien (um das mit "den Medien" mal aufzudröseln) ihr Übriges taten.
Und schulpflichtig ist sie auch nicht mehr - sie streikt also auch nicht ...

Kann man z. B. https://de.wikipedia.org/wiki/Greta_Thunberg nachlesen !

[Allradflokati]

vor 5 Stunden schrieb PrimaFoto:

Das alles aber zu verquicken mit den Freitagsdemos ist ein bisschen weit hergeholt. Der Unterrichtsausfall durch Demo statt Unterricht kann nicht nur mit fehlenden Lehrkräften gerechtfertigt werden.

Ich wollte auch nur dem Eindruck entgegen treten, dass Alles besser wird, wenn sich die Schüler wieder brav auf den Hosenboden setzen und weiter lernen würden.
Schwarz/Weiß kommt vielleicht bei Fotos gut rüber, in Diskussionen ist es eher kontraproduktiv ...
OK - natürlich hinkt der Vergleich ein wenig, denn bei S/W-Fotos gibt es ja auch die grauen Zwischenstufen, aber es ist trotzdem eine Reduktion/Vereinfachung, da die Farben ja fehlen 😎.

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